tag:blogger.com,1999:blog-91331207763795443382024-03-27T07:36:11.464+01:00Dirks FliegerblogEin Blog für alle Fluginteressierten, mit Inhalten aus der Ausbildung (PPL in Berlin und IFR in New York) und den folgenden Flügen und ReisenDirkhttp://www.blogger.com/profile/13619102053799315178noreply@blogger.comBlogger178125tag:blogger.com,1999:blog-9133120776379544338.post-61112523644470732042023-06-27T11:28:00.355+02:002023-08-08T05:44:06.472+02:00Drei-Flüsse-Tour<p>Es sollte 'mal wieder eine Tour durchs schöne Rheinland werden, meine Heimat. Mein Vater hatte richtig Lust, sich gemeinsam mit mir Bonn und Umgebung von oben anzuschauen, so ging es am 27. Juni frohen Mutes los.</p><p><br /></p><p style="text-align: center;"><i>Unten: Innenstadt von Bonn aus ca. 1.500 Fuß</i><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEidHKiV_6Bu9e7kuHq907p2bS9g72Wu5zOlSW0_Q0dsTLEsDRC5JRnvMMMsfRIk-LneYQuYZIWuWLtA1_WTNPSY6AB4RXGT8cz94Gw2xWUM9Y00Y2zwHPckq2-_IU3Ioy13jiaDc_Sor39rgLpUobcMYjh9-U2-uryGuqpFX-Z0gWtKp8-40iJyUxRdncP7/s1400/2.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1400" data-original-width="889" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEidHKiV_6Bu9e7kuHq907p2bS9g72Wu5zOlSW0_Q0dsTLEsDRC5JRnvMMMsfRIk-LneYQuYZIWuWLtA1_WTNPSY6AB4RXGT8cz94Gw2xWUM9Y00Y2zwHPckq2-_IU3Ioy13jiaDc_Sor39rgLpUobcMYjh9-U2-uryGuqpFX-Z0gWtKp8-40iJyUxRdncP7/w406-h640/2.jpeg" width="406" /></a></div><br /><p>Auch diesem Flug war wieder eine go-/no-go-Entscheidung vorausgegangen... - Strahlend blauer Himmel - verlockend, nicht wahr? Aber: Der Wind blies "'ganz anständig", wie der nicht-Aviateur sagen würde. Genauer: Die Böenspitzen betrugen bis zu 19 Knoten (10 m/s). Ultraleichtflugzeuge, und dazu gehört die Breezer B400-6, mit der wir hier unterwegs sein wollten, sind durch die verhältnismäßig geringe Masse recht windempfindlich. Im Flughandbuch steht als Grenze: "Bei gleichmäßigem Wind aus Startrichtung: 40 km/h (22 kt), demonstrierte Seitenwindkomponente: 22 km/h (12 kt)".</p><p><br />Heute blies der Wind glücklicherweise ziemlich genau aus der Startrichtung, ansonsten wäre bei einer Abweichung von nur ca. 30-40° an Fliegen nicht mehr zu denken gewesen. So aber konnten die Betriebsgrenzen des Flugzeugs eingehalten werden. Jedoch muss man sich überlegen, dass diese eben Grenzwerte darstellen, oberhalb derer das Fliegen eingestellt werden sollte. Mit 19 kn max. waren wir arg nah dran... Jedoch kamen noch andere Faktoren ins Spiel: An diesem wunderbaren Sommertag, man konnte es am Himmel anhand der vielen schönen Cumuluswolken feststellen, herrschte auch eine wunderbare Thermik. Schön für Segelflieger, denn die Aufwinde geben ihnen Auftrieb und lassen sie so (wenn man es kann) stundenlang antriebslos durch die Lüfte gleiten. Für uns jedoch bedeutete dies: ruppige Luft, Schaukelei, einen unruhigen Flug. Dazu noch der kräftige Wind, der über die Landschaft strich und somit in niedrigeren Höhen für Unruhe sorgte - und in letzteren wollten wir heute unterwegs sein, denn es sollte ein Sightseeingflug werden, kein Streckenflug in 10.000 Fuß. </p><p><br /></p><p style="text-align: center;"><i>Unten: Sorgsamer pre-flight check an der Halle</i><br /></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZ6m-McoCOUSuq3docmOQpYeFS8Kg7rhIgAQ4BgYTRuHW-zpTZR2isXSOCOiwAw3I4p0jbS9cK2ysvQYlvrDDjBdFS1cBYLyHo5Idyatjz__QJIotNrY1B8DnWklH5mFDuHwDGVY21-obEeqCS-8UAYe9QY9ZdcBY8hGHkzDlBQa2ut3wfcPChh_66aSxy/s1400/1.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1050" data-original-width="1400" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZ6m-McoCOUSuq3docmOQpYeFS8Kg7rhIgAQ4BgYTRuHW-zpTZR2isXSOCOiwAw3I4p0jbS9cK2ysvQYlvrDDjBdFS1cBYLyHo5Idyatjz__QJIotNrY1B8DnWklH5mFDuHwDGVY21-obEeqCS-8UAYe9QY9ZdcBY8hGHkzDlBQa2ut3wfcPChh_66aSxy/w640-h480/1.jpeg" width="640" /></a></div> <p></p><p>Vollgas auf der Centerline der Zwo-neun, und nach sieben Sekunden waren wir schon in der Luft. Für meinen Vater war es der erste Flug in einem UL. Er ist ein erfahrener Mitflieger, waren wir doch bereits viele Male gemeinsam unterwegs gewesen. In den USA meist mit der DA40, hier im Rheinland mit Cessna 152 und 172, einmal sind wir gemeinsam (mit meiner Frau und unserem jüngsten Sohn) <a href="https://dirk-ppl-a.blogspot.com/2015/08/uber-den-wolken.html?q=streckenflug" target="_blank">von Berlin nach Bonn geflogen</a>,<br /></p><p> <br /></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiwmajj9rwe2GqoEI6NgYbkiYo9JM0BjD4doHTLJlrjcJ9fku8V43T_DeBV1bByTwkxFG2fILPKw2ci5rdiYgWtFkj52vuqRUY1ZWOIXVzs2VkpA5qZ199A4K5jwM3A-yRqWjQ4jnvqYluArVpiW8hpXa-fRneqSHkuz4kAL62fzdiSfqe-iRl_uYtrRdpO/s1400/3.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1052" data-original-width="1400" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiwmajj9rwe2GqoEI6NgYbkiYo9JM0BjD4doHTLJlrjcJ9fku8V43T_DeBV1bByTwkxFG2fILPKw2ci5rdiYgWtFkj52vuqRUY1ZWOIXVzs2VkpA5qZ199A4K5jwM3A-yRqWjQ4jnvqYluArVpiW8hpXa-fRneqSHkuz4kAL62fzdiSfqe-iRl_uYtrRdpO/w640-h480/3.jpeg" width="640" /></a></div> <p></p><p>Auf der Karte unten unsere Route: Von Hangelar aus (o.r.) mit Kurs SSW über Bonn hinweg zur Ahrschleife bei Altenahr, von dort über den Laacher See nach Koblenz und den Rhein hinunter zurück nach Bonn-Hangelar EKDB. <br /></p><p><br /></p><iframe height="900" src="https://www.google.com/maps/d/embed?mid=12zOVhsjRphAAI1QV5Vdgr6_jsc7z9hw&ehbc=2E312F" width="700"></iframe><p> </p><p>Es war so ruppig, dass ich keine Sekunde den Steuerknüppel loslassen konnte. Meinem Vater machte das alles glücklicherweise nichts aus, aber manchem wäre entweder Angst und Bange geworden, oder aber der Magen hätte revoltiert. Mal ging es ordentlich nach unten, mal nach oben, mal wurde eine Tragfläche plötzlich angehoben, dann die andere. Ich reduzierte die Geschwindigkeit auf rund 150 km/h, um den Stress auf das Flugzeug nicht zu groß werden zu lassen. Wir hatten es ja nicht eilig...<br /></p><p>Nach Überfliegen des Rheins etwas südlich der Kennedybrücke, drehten wir einen Vollkreis über der Innenstadt von Bonn (siehe Foto ganz oben), meiner Geburtsstadt; im Anschluss ging es - an Meckenheim vorbei - zur <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Ahr" target="_blank">Ahr</a>. Dieser südwestlich von Bonn in der Eifel entspringende Fluss mäandert durch die reizvolle Landschaft, ähnlich der Mosel. Auch hier wird Wein angebaut, der jedoch in der Qualität meist nicht an den Moselwein heranreicht (vor allem nicht der Rotwein - ich hoffe, ich bekomme jetzt keinen Ärger...). </p><p>Man sieht immer noch die Folgen des Hochwassers 2021, das für sehr viel Leid gesorgt hat. <a href="https://reportage.wdr.de/chronik-ahrtal-hochwasser-katastrophe" target="_blank">Hier</a> kann man sich einen Überblick über die damaligen Geschehnisse verschaffen.</p><p><br /></p><p style="text-align: center;"> <i>Unten: Ahrschleife bei Altenahr.</i> <br /></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgNZ_kxaWUu-o-iDglGTbzwxIg4ZYnpwQPTDIe4AkAVF4jgjknuy6g-OvNW4HRSYU2KeN0EREfYGwQP2CV2u4jPfiWYWeRF8t6lRJSJVqsfUmAIwEVkG6o_2Bf3vX2845C5uBeXZOAIm68aFAzOgU-DWFgm2N7ybDKtb01Mr2NpsSjtiqGoBBwVtIhID8-W/s1400/1%20(1).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="882" data-original-width="1400" height="404" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgNZ_kxaWUu-o-iDglGTbzwxIg4ZYnpwQPTDIe4AkAVF4jgjknuy6g-OvNW4HRSYU2KeN0EREfYGwQP2CV2u4jPfiWYWeRF8t6lRJSJVqsfUmAIwEVkG6o_2Bf3vX2845C5uBeXZOAIm68aFAzOgU-DWFgm2N7ybDKtb01Mr2NpsSjtiqGoBBwVtIhID8-W/w640-h404/1%20(1).jpeg" width="640" /></a></div> <p></p><p>Mit Generalkurs NE folgten wir dem kleinen Fluss bis Bad Neuenahr, dort bogen wir rechts ab und flogen entlang der A61 bis zum <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Laacher_See" target="_blank">Laacher See</a>. Dieser entstand vor ca. 13.000 Jahren bei einer Vulkaneruption und ist mit einer Tiefe von 51 m der größte See in Rheinland-Pfalz. <br /></p><p> </p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgI_gAryCpmmNAB1ZAkCUQyN-mhPhrTbusNOy8WLP-4cCGc1mSegHWX5rDPfSi6N4kHWQnf7mG0Hq8-47G9BkR0PbymI8ibGoZFfkonw0SwGSJYa2w9Nw7-4EnnhhR6VjF9hXKcaZG0jWLPJr3dNrHmcOYpHcEYYqv8DWafKahzX3RTd-qih2_64QMD2qGD/s1400/4.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1050" data-original-width="1400" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgI_gAryCpmmNAB1ZAkCUQyN-mhPhrTbusNOy8WLP-4cCGc1mSegHWX5rDPfSi6N4kHWQnf7mG0Hq8-47G9BkR0PbymI8ibGoZFfkonw0SwGSJYa2w9Nw7-4EnnhhR6VjF9hXKcaZG0jWLPJr3dNrHmcOYpHcEYYqv8DWafKahzX3RTd-qih2_64QMD2qGD/w640-h480/4.jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p style="text-align: center;"> </p><p style="text-align: center;">Auf dem Bild oben kann man den ovalen See bereits erkennen. <br /></p><p> </p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHJNNWc5TDUKGPiFFlFxhMvL6_eQRCmTffUkuSYZll0tVnNLhgfxhXacDdreY4K-Top-Car1iPQv76MvREWM9-HZpTbSlxVEpvpnctDdg_rtP6Brj8sOVwhlyl3UH3h6LNVU3axkeD09LpFNTwHqAJqpUy06XSf5FuHEMI5x0Z3pg3rYYY4iwDcXwxvrAz/s1400/5.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1050" data-original-width="1400" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHJNNWc5TDUKGPiFFlFxhMvL6_eQRCmTffUkuSYZll0tVnNLhgfxhXacDdreY4K-Top-Car1iPQv76MvREWM9-HZpTbSlxVEpvpnctDdg_rtP6Brj8sOVwhlyl3UH3h6LNVU3axkeD09LpFNTwHqAJqpUy06XSf5FuHEMI5x0Z3pg3rYYY4iwDcXwxvrAz/w640-h480/5.jpeg" width="640" /></a></div> <p></p><p>Nur zwei Flugminuten weiter sahen wir links das Abbaugebiet der Vereinigten Lavawerke. Diese liefern Lava, Basalt, Asphalt usw. für die Bauindustrie. </p><p><br /></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_iVPXGIz5xT6KN5TYlt5_f2q4GMycpni5OmYQx1sUtQIs3cXyuVqPHvXPRq7cRKSMZaX7vAtKD3msF_MrNLDdLhRKHi6i_Ug90IEpBmsM4v1JgTG9CL2Nsjyt9G2hBgTby_Ewpm7qkgQw4Km-cOLOX3wEqAsSw1BWvmdBF46mCg9w5dx1FnlAvzzzVF4s/s1400/6.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1400" data-original-width="1400" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_iVPXGIz5xT6KN5TYlt5_f2q4GMycpni5OmYQx1sUtQIs3cXyuVqPHvXPRq7cRKSMZaX7vAtKD3msF_MrNLDdLhRKHi6i_Ug90IEpBmsM4v1JgTG9CL2Nsjyt9G2hBgTby_Ewpm7qkgQw4Km-cOLOX3wEqAsSw1BWvmdBF46mCg9w5dx1FnlAvzzzVF4s/w640-h640/6.jpeg" width="640" /></a></div><br /><p></p><p>Bald darauf sahen wir den Flugplatz Koblenz-Winningen links liegen, um den wir einen großen Bogen flogen (wenn wir auch viel höher als in Platzrundenhöhe unterwegs waren).<br /></p><p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgSd_Tw3-WYhW90XYQuk2_gkeRY_a4lTSGXokludkBPdI3ZsazbLghCvsa0Xt-4d4rrVewwruUrYIpeA_00r8sm2dLVSRTZdsPnoM4XXRHFkFn_YPWha4jhEBAqoQ0EWMicqjD3dICd8KZIOFURT8CkV5CsqZoMr_gaD2alLSPPDHiFAQGzkGo_wzidMUfC/s1400/7.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1050" data-original-width="1400" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgSd_Tw3-WYhW90XYQuk2_gkeRY_a4lTSGXokludkBPdI3ZsazbLghCvsa0Xt-4d4rrVewwruUrYIpeA_00r8sm2dLVSRTZdsPnoM4XXRHFkFn_YPWha4jhEBAqoQ0EWMicqjD3dICd8KZIOFURT8CkV5CsqZoMr_gaD2alLSPPDHiFAQGzkGo_wzidMUfC/w640-h480/7.jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p></p><p><br />Weiter ging es zum <a href="https://www.visit-koblenz.de/de/sehenswuerdigkeiten/deutsches-eck" target="_blank">Deutschen Eck in Koblenz,</a> wo die Mosel in den Rhein fließt. (Leider kann ich an dieser Stelle nicht mit einem Foto dienen). Dort leiteten wir den Rückflug ein, bogen nach Norden ab und folgten dem Rhein in Richtung Bonn. Rund 20 Minuten später, auf der Höhe von Bad Honnef, musste ich schauen, dass wir unter 2.500 Fuß gingen, denn hier beginnt der Luftraumdeckel des Internationalen Flughafens Köln/Bonn. Vorbei am Siebengebirge mit Drachenfels, Petersberg usw. ging es in den Landeanflug.<br /></p><p> </p><p>Auf dem Foto unten kann man das Siebengebirge im Hintergrund gut erkennen. Wir befinden uns hier im Anflug auf EDKB und sind bereits bis auf ca. 1.500 Fuß gesunken. Im Vordergrund ist die Südbrücke zu sehen, auf der rechten Seite die Rheinaue, wo <a href="https://www.bundesgartenschau.de/buga-iga/bisherige-gartenschauen/buga-bonn-1979.html" target="_blank">1979 die Bundesgartenschau </a>stattfand. <br /></p><p><br /><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiYhwsv7sYrRnGhLceswtXNUz4YS_ZU5ue7snkOOM7UQQ0dtT7H2TQj_7FmUKIujj20M7TdHCPgng18C9ty5m5PsZ_jfNrdocmY6JUnQCM6hnIFFqclKKbtzJwgqGwStt-dPfOYmG6cXZ66LCPGeIJtaqaWT8_5eSvQS1N42VUhSxFUHUoD_sZ-bfRo3yLC/s1400/8.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1400" data-original-width="1050" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiYhwsv7sYrRnGhLceswtXNUz4YS_ZU5ue7snkOOM7UQQ0dtT7H2TQj_7FmUKIujj20M7TdHCPgng18C9ty5m5PsZ_jfNrdocmY6JUnQCM6hnIFFqclKKbtzJwgqGwStt-dPfOYmG6cXZ66LCPGeIJtaqaWT8_5eSvQS1N42VUhSxFUHUoD_sZ-bfRo3yLC/w480-h640/8.jpeg" width="480" /></a></div><p></p><p></p><p> </p><p>Ich hatte uns bereits bei Hangelar Radio (jetzt sagt man nicht mehr Info, daran muss ich mich echt gewöhnen) zur Landung angemeldet, hatte Landerichtung (es war immer noch die 29 in Betrieb) und QNH erhalten. An der Roten Schule drehten wir in den Gegenanflug, ich reduzierte leicht die Drehzahl, versuchte jedoch trotzdem, genügend Speed zu halten, denn sonst behindert man andere, ebenfalls in der Platzrunde fliegende Flugzeuge. </p><p>Ich folgte der eigenartig geformten Bonner Platzrunde und drehte am Golfplatz mit einer 45°-Linkskurve in den Queranflug. Dort nahm ich das Gas raus, hielt die Höhe durch Ziehen am Knüppel, wartete, bis die Nadel auf dem Fahrtmesser in den weißen Bereich sank (Klappengeschwindigkeit) und setzte die Landeklappen auf die erste Stufe. Die Fahrt nahm weiter ab, ich schob ein wenig Gas nach. Der Wind blies immer noch kräftig, die Luft war unvermindert unruhig. Der Anflug geriet ein wenig flach, im kurzen Endteil bekamen wir dazu noch einen Abwind (bzw. die Aufwinde nahmen ab) und ich musste noch kräftiger Gas geben, um nicht zu tief zu geraten. Wir setzten ganz kurz hinter der Schwelle sicher und weich auf. Dies wäre eine perfekte "Helgoland-Landung" gewesen, ich hatte bei weitem nicht die Hälfte der Bahn von Hangelar benötigt. </p><p>"Delte Lima Bravo, wenn möglich, bitte beschleunigen!" mahnte uns der Mann auf dem Turm, denn hinter uns war ein anderes Flugzeug im Anflug. Aber da waren wir bereits fast beim Rollweg, über den wir nach links die Piste verließen. Ich musste kurz anhalten, um einer Cessna den Weg frei zu geben, und dann rollten wir zum Hangar. </p><p>Mein Vater ließ es sich natürlich nicht nehmen, beim Rangieren mitzuhelfen.<br /></p><p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfkXij4OlFBVRQK6-2zBpwXfFdR_K_n-ULX-sYA_pk4Awwc7rUFr7-fCEqF6mjqAywJk87kEbOob0PMR1teMPgJ-BvErOuLVx0KxdoKSiYaLhOYF-CArDnYRTA-_a6nn4xrgLa7C0DEcF0XMNDQ3bS5qgx9CFOws29WSZ_eBDXCQfidi0ErYLvZxV3ETAu/s1400/9.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1400" data-original-width="1050" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfkXij4OlFBVRQK6-2zBpwXfFdR_K_n-ULX-sYA_pk4Awwc7rUFr7-fCEqF6mjqAywJk87kEbOob0PMR1teMPgJ-BvErOuLVx0KxdoKSiYaLhOYF-CArDnYRTA-_a6nn4xrgLa7C0DEcF0XMNDQ3bS5qgx9CFOws29WSZ_eBDXCQfidi0ErYLvZxV3ETAu/w480-h640/9.jpeg" width="480" /></a></div><p><br /><br />Auch wenn es eine ordentliche Schaukelei war - der Flug heute war wirklich reizvoll gewesen. Man muss auch unter nicht-idealen Bedingungen unterwegs sein, um sich selbst herauszufordern. Die Komfortzone sollte man ab und verlassen, dabei gilt es jedoch immer abzuschätzen, in welchem Maße. Ich bewege mich fliegerisch immer auf der sicheren Seite, verzichte lieber auf die Durchführung eines Flugs, als ein übermäßiges Risiko einzugehen. Dieses Abwägen und die daraus folgende Entscheidung ist eine der ganz großen Aufgaben, vor denen jeder Pilot regelmäßig steht. </p><p>Meinem Vater hatte es sichtlich Spaß gemacht, mir auch, es hatte keinen unsicheren Moment gegeben, alles war im grünen Bereich. <i>Mission accomplished. </i><br /></p><p></p><p> </p><p> </p><p></p><p> </p>Dirkhttp://www.blogger.com/profile/13619102053799315178noreply@blogger.com1Flugplatzgesellschaft Hangelar mbH, Richthofenstraße 130, 53757 Sankt Augustin, Deutschland50.7667081 7.164975900000000822.456474263821157 -27.9912741 79.076941936178855 42.3212259tag:blogger.com,1999:blog-9133120776379544338.post-71507057174732490472023-06-20T14:00:00.001+02:002023-07-10T07:21:41.146+02:00Endlich wieder einmal auf die Insel<p>Ein guter Fliegerfreund von mir hat den Spruch geprägt: "Kein Strand ist so erstklassig wie der, zu dem man selber fliegen kann". Rudi, nach diesem Motto sollte es heute nach Wangerooge gehen. </p><p> </p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-HT6K3Az9tCS0IeRDGVJIdndrjhWCQe8CUGWilq5neaCiOzOeEsAzhlh5mXy9UI3unxsVJKQUxki4h6OBI8dAE3ZCkN2--pysYU7Oi_zNyE5guDpbxv9Fz8Bz1w59Xup2nydxy1Z8DBX9m8BiXX7e5wtkX44rTlvCcWHJrXNmvvUeyyHQJ9sIBD-Iz-Ud/s1400/18.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1400" data-original-width="1360" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-HT6K3Az9tCS0IeRDGVJIdndrjhWCQe8CUGWilq5neaCiOzOeEsAzhlh5mXy9UI3unxsVJKQUxki4h6OBI8dAE3ZCkN2--pysYU7Oi_zNyE5guDpbxv9Fz8Bz1w59Xup2nydxy1Z8DBX9m8BiXX7e5wtkX44rTlvCcWHJrXNmvvUeyyHQJ9sIBD-Iz-Ud/w622-h640/18.jpeg" width="622" /></a></div> <p></p><p></p><p>"Inselfliegen" ist etwas ganz Besonderes, finde ich - und nicht nur ich, denn es gibt sogar eine Facebook-Gruppe namens "Inselflieger". Es hat einfach etwas, mit einem Flugzeug über Wasser auf ein Eiland zu fliegen und dort mit leichten Schwingen zu landen. Dorthin kommt man sonst nur mit einem Boot oder Schiff, aber man hat nicht diesen wundervollen Blick, den wir aus dem Cockpit haben. Und nicht dieses einzigartige Gefühl von Aufgeregtsein, Erwartung, Herausforderung, aber auch tiefster Zufriedenheit, wenn man abends im Bett liegt und den Tag Revue passieren lässt. Man hat nicht nur konsumiert, sich irgendwohin schippern und dann treiben lassen. Dieser Flug war von uns selbst "gemacht", von der Flugvorbereitung und -planung, über den umfassenden Check des Flugapparats bis hin zur Durchführung des Flugs. <br /></p><p>Aber beginnen wir am Anfang: Bei der <a href="https://luebeck-flugschule.de/" target="_blank">Flugschule Lübeck </a>hatte ich in den letzten Tagen eine intensive Vertrautmachung ("familiarization") auf dem Muster <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Piper_PA-28">Piper PA-28-181</a> (auch <span style="font-size: large;">Piper Archer II </span>genannt) gemacht, einem einmotorigen Viersitzer, von Größe und Gewicht her etwa vergleichbar mit der Cessna 172; es handelt sich hierbei jedoch um einen Tiefdecker. In diesem Falle einen, der knapp 40 Jahre alt, mit klassischen Instrumenten versehen und in dem ich mich von Anfang an wohlgefühlt habe: Die D-EAPR. Auch hier wirkt ein klassischer <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Lycoming_O-360">Continental O-360</a> auf die Luftschraube, mit 5,9 Litern Hubraum und 180PS (wie in einigen anderen Flugzeugen auch, so der C172 oder der DA40). </p><p> </p><p style="text-align: center;"><i>Unten:<br />Laura mit D-EAPR auf dem Vorfeld in Lübeck</i><br /></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQC-Tcff_4V9-OIzt4wLJhkaOOCU4z3kdB_qaxFGUZWRerdqTIXeyMxZ__fGIDxJ3PsE9UItEfFzbr_-X-hsYYz7IhGmjGn6xfBqrvVlbhPpoPkRFChl2WxF8XHFqYNMSXfaW_2iENr0cjbWaDya48NIPpNYphnJBJA3YDXPe5_uav4UGq1c9I-AYqsEkK/s1400/2.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1400" data-original-width="1050" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQC-Tcff_4V9-OIzt4wLJhkaOOCU4z3kdB_qaxFGUZWRerdqTIXeyMxZ__fGIDxJ3PsE9UItEfFzbr_-X-hsYYz7IhGmjGn6xfBqrvVlbhPpoPkRFChl2WxF8XHFqYNMSXfaW_2iENr0cjbWaDya48NIPpNYphnJBJA3YDXPe5_uav4UGq1c9I-AYqsEkK/w480-h640/2.jpeg" width="480" /></a></div><p> <br />Klassischer, bewährter "Uhrenladen", jedoch mit einem modernen Garmin Nav/Com (etwas rechts der Mitte, über dem Gerät mit dem orangen Display). Alles robust und ehrlich... <br /></p><p> </p><p></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFah7ys7s-strP_gp0XCDunWFE7pEOu-rcDI3ubv5H2hojGDQ7-AP0Fqdag-dGmfsuEp7RLyK_kXQqLzfYUTo5WX9HFewg0FasFmYIXV-R8Tcft75XSzW9UKK_00lxPSLR997PCjQsmGjxq-I6WSopytwButOPE5InzBvbd_6pmioZku4IFWy9AzQnaPMC/s1400/1.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1400" data-original-width="1050" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFah7ys7s-strP_gp0XCDunWFE7pEOu-rcDI3ubv5H2hojGDQ7-AP0Fqdag-dGmfsuEp7RLyK_kXQqLzfYUTo5WX9HFewg0FasFmYIXV-R8Tcft75XSzW9UKK_00lxPSLR997PCjQsmGjxq-I6WSopytwButOPE5InzBvbd_6pmioZku4IFWy9AzQnaPMC/w480-h640/1.jpeg" width="480" /></a></div> <p></p><p>Meine Frau Laura und ich begannen unseren Trip am <a href="https://www.flughafen-luebeck.de/de/startseite" target="_blank">Flughafen Lübeck,</a> einem internationalen Verkehrsflughafen mit einer Kontrollzone und "richtigem" Tower. Vorher jedoch mussten wir durch die Sicherheitskontrolle, wie an jedem Flughafen. Hier jedoch befanden wir uns im "GA Terminal" also dem für die sog. General Aviation (zu der Sport-/ Privatflugzeuge gehören, aber auch die Business Jets). Keine Flüssigkeiten mitnehmen, alle Taschen leeren, usw. Ich musste meine Pilotenlizenz vorzeigen, um mich und meinen Passagier zu identifizieren. Auf dem Fußweg zum Hangar über das Vorfeld mussten wir gelbe Warnwesten tragen. Man nimmt das alles sehr ernst hier (was ja nicht falsch ist).</p><p>Die D-EAPR stand bereits aufgetankt im Hangar (130 Liter sollten genügen, inkl. großzügiger Reserve), ich machte die notwendigen Checks und schon ging es los:<br /><br /> "Lübeck Tower, Delta Echo Alpha Papa Romeo, eine Papa Alpha zwo acht, VFR nach Wangrooge, zwei Personen an Bord, an der Halle, erbitte Rollinformation". Wir erhielten das QNH, die Ausrichtung der aktiven Piste und die Rollfreigabe. Vorbei an einem Airliner und einigen anderen größeren Flugzeugen rollten wir zum Abflugpunkt Alpha und meldeten uns abflugbereit. Der Endanflug war frei, wir konnten sofort starten. Mit dem üblichen sonoren Brummen beschleunigte die Piper und nach wenigen Sekunden waren wir in der Luft. Gleich nach der ersten Kurve war die Altstadt von Lübeck zu sehen, mit ihren <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Sieben_T%C3%BCrme_(L%C3%BCbeck)" target="_blank">berühmten sieben Türmen</a>. <br /></p><p>Wie immer beim Fliegen hatte alles länger gedauert als geplant. Ich hatte während meiner Flugvorbereitung natürlich gelesen, dass der Flugplatz Wangerooge von 13.00 bis 15.00 Uhr schließt. Nach dem Start um 11.44 Uhr hatten wir somit 76 Minuten Zeit, dorthin zu gelangen (bei einer vorausberechneten Flugzeit von knapp 50 Minuten, mit Rückenwind). Sollten wir das nicht schaffen, müssten wir zu einem anderen Flugplatz in der Nähe ausweichen. </p><p>Natürlich hatte ich in den letzten Tagen das Wetter beobachtet, besonders in den letzten 12 Stunden vor dem Flug hatte sich die Vorhersage verschlechtert - und zwar so weit, dass ich die <i>go/no go</i>-Entscheidung ernsthaft abwägen musste. Von Süden her sollten am frühen Abend Gewitter nach NE ziehen. Diese sollten zwar nur bis knapp südlich unseres Flugweges gelangen - aber, was geschieht, wenn sie etwas schneller da sind, als vorhergesagt und auch ein wenig weiter nördlich gelangen...? Die Wetterentwicklung hatte sich eh ein wenig beschleunigt in der letzten Nacht, und so überwog der "<i>go</i>"-Teil der Entscheidung auch nur knapp. Ich wollte den Tag über die Entwicklung intensiv beobachten und - wenn nötig - früher zurückfliegen.</p><p>Für Laura war es der erste Flug in einer Piper PA28. Sie fühlte sich wohl in diesem "richtigen" (Metall-)Flugzeug, waren wir doch die letzte Zeit gemeinsam "nur" Breezer geflogen (ein UL), aber die Tatsache, dass die Piper nur über eine Tür verfügt, bereitete ihr ein wenig Unbehagen. Diese Tür befindet sich glücklicherweise auf der rechten Seite. Man muss sie übrigens mit zwei Hebeln verriegeln, einem "normalen" und einem im Dach (auf dem Foto unten gut zu sehen).<br /></p><p>Laura übernimmt ab und zu auch gerne das Steuer und hält Kurs und Höhe. (Natürlich habe ich stets meine Hände in unmittelbarer Nähe des Steuerhorns, um jederzeit eingreifen zu können.) Hier, wie man sehen kann, bei zunächst bestem Wetter und Sicht.<br /></p><p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7whj_Xe3OLOcZ8nsWLqwe3sp0euwkjcPs24EpuL9Z7kLYKEZKNIwzv5FAVnN6OxdQJXdndkNL9uMnGuCkKMcB0CoLTquQLOUcGQamFypWPcd4v5pCb4u4qyhpwuMnDHrULj3Xs8rqjfw9d9pcDADvZ79fOQqExZSsG-iyqdoEtV9QfJkSdYV8dH3PBrTi/s1400/3.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="889" data-original-width="1400" height="406" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7whj_Xe3OLOcZ8nsWLqwe3sp0euwkjcPs24EpuL9Z7kLYKEZKNIwzv5FAVnN6OxdQJXdndkNL9uMnGuCkKMcB0CoLTquQLOUcGQamFypWPcd4v5pCb4u4qyhpwuMnDHrULj3Xs8rqjfw9d9pcDADvZ79fOQqExZSsG-iyqdoEtV9QfJkSdYV8dH3PBrTi/w640-h406/3.jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p> </p><p style="text-align: center;">Karte unten: <br />Start rechts auf der Karte, in Lübeck-Blankensee, dann Flug nach Westen, unter dem Luftraumdeckel von Hamburg hindurch (Kreis um das "X" von EDDH Hamburg herum) in unter 2.500 Fuß, dann weiter über die Elbe, an Bremerhaven vorbei und dann übers Wasser in Richtung Wangerooge.<br /></p><p></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSXAUjinckRMw5-Q-PqTj6hzxuoUHspLR4ctn5WWsKaV0XPrPaafGGJdfwbMsnviEYuL6EtmPwz6XdZ3rCzPtQ9f-6nsX5my82saWvrBBnpI-ZHp-X4VugctC1WBlzE8W3jjIwzb7MIcTukIkS-6mlzo9hBkqGRe6uxh6qbhPkqdgQoKZ6U9B2MjQI_E4r/s1400/14.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="641" data-original-width="1400" height="294" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSXAUjinckRMw5-Q-PqTj6hzxuoUHspLR4ctn5WWsKaV0XPrPaafGGJdfwbMsnviEYuL6EtmPwz6XdZ3rCzPtQ9f-6nsX5my82saWvrBBnpI-ZHp-X4VugctC1WBlzE8W3jjIwzb7MIcTukIkS-6mlzo9hBkqGRe6uxh6qbhPkqdgQoKZ6U9B2MjQI_E4r/w640-h294/14.jpeg" width="640" /></a></div><br /><p>Je weiter wir nach Westen kamen, desto schlechter wurde das Wetter. Ab und zu begegneten wir einem Schauer, der die Sicht auf wenige NM zurückgehen ließ. Ab und zu fielen ein paar Tropfen. Der Himmel war plötzlich trübe, aber nicht unsere Stimmung...</p><p>Knapp eine halbe Stunde nach dem Start erreichten wir bei Glückstadt die Elbe, die - von Hamburg kommend - nur ca. 20 km von hier in die Nordsee mündet. Auf dem Bild unten könnte man bei klarer Sicht hinter der Biegung knapp unterhalb des Horizonts die große Hansestadt erkennen. Die Elbe bildet an dieser Stelle die natürliche Grenze zwischen den Bundesländern Schleswig-Holstein und Niedersachsen.<br /></p><p> </p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiXRra14NdUAmvnkuwbFANBPmiwdM-27XZ8LljxGtGeDRwhRPAgPUXUzqRRQlg9hRqH0dBuwNcsucn8X2lICIjruEHtfNx08DUYzHOM_pdRcl3vbXXFAN8bhGRl-692Yp5CrCpVCZUsERNvkPWse7gL1UJudhxinboWB2cwHeCib1hvSxyNZKML6s-PU2Ca/s1400/4.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1050" data-original-width="1400" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiXRra14NdUAmvnkuwbFANBPmiwdM-27XZ8LljxGtGeDRwhRPAgPUXUzqRRQlg9hRqH0dBuwNcsucn8X2lICIjruEHtfNx08DUYzHOM_pdRcl3vbXXFAN8bhGRl-692Yp5CrCpVCZUsERNvkPWse7gL1UJudhxinboWB2cwHeCib1hvSxyNZKML6s-PU2Ca/w640-h480/4.jpeg" width="640" /></a></div> <p></p><p>Nach einer weiteren Viertelstunde in rund 2.000 Fuß erreichten wir Bremerhaven mit seinen verschiedenen Häfen, genauer "Stadtbremisches Überseehafengebiet". Man kann deutlich sehen, dass die Sicht stark eingeschränkt ist (Bild unten). </p><p> </p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_G3_nW0tQtCqJnu0ZzudgELLNWF7xnV41p3fo5jmQIgaFa6Sq0pEQtRJ3hxjBFJMKY4Ug89Wh9rDeQxxnz9vsnsTtXFMtHu82zcv-JKjf0RZ_pdSbDQ7ghcRnul9H4c2ubPZR6B8paNGWofewWA8xzVD5ifmeOIHtf8magtVVg4Z4OIufF8Cdy0_oXa0Z/s1400/5.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1400" data-original-width="1050" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_G3_nW0tQtCqJnu0ZzudgELLNWF7xnV41p3fo5jmQIgaFa6Sq0pEQtRJ3hxjBFJMKY4Ug89Wh9rDeQxxnz9vsnsTtXFMtHu82zcv-JKjf0RZ_pdSbDQ7ghcRnul9H4c2ubPZR6B8paNGWofewWA8xzVD5ifmeOIHtf8magtVVg4Z4OIufF8Cdy0_oXa0Z/w480-h640/5.jpeg" width="480" /></a></div> <p></p><p>Von diesem Moment an blieben wir meist über dem Wasser, jedoch in Gleitdistanz zum Land. Rettungswesten trugen wir daher keine. </p><p>Unten: Wir überquerten die Halbinsel Butjadingen, rechts ist bereits das Wattenmeer mit seinen typischen Prielen zu sehen. Im Hintergrund, hier nicht gut zu erkennen, ist die Einfahrt in den Jadebusen. <br /></p><p> </p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNKEV4FQ98ricNuJlBOdGkWztpGLJNQYj_TLDJiEM-ml05p350XMhOUUwBUL8TDC0uWiPZVqXIfU0i-KskIwTk-dwAqWMhNTPLUQJMg6MoI5laLn-9QIBBDhsei3ATXJ-5w_rzgaoGZzs0O0MCna3YVB-HAhsdJywucUw-K2FKwTncq834rJ5LQxufqobC/s1400/1%20(1).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1400" data-original-width="1050" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNKEV4FQ98ricNuJlBOdGkWztpGLJNQYj_TLDJiEM-ml05p350XMhOUUwBUL8TDC0uWiPZVqXIfU0i-KskIwTk-dwAqWMhNTPLUQJMg6MoI5laLn-9QIBBDhsei3ATXJ-5w_rzgaoGZzs0O0MCna3YVB-HAhsdJywucUw-K2FKwTncq834rJ5LQxufqobC/w480-h640/1%20(1).jpeg" width="480" /> </a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"> </div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"> Unten:<br />Bald kam die ostfriesische, unbewohnte Insel Minsener Oog steuerbord in Sicht. <br />Sie gehört bereits zu Wangerooge. <br /></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgiRx78OH7oFkJuHmHg5YiPcqIQHHfp5nMV4u40msh4lD3Jilj2mmXjWdbb6GOpxkDKaJm8fjNqxl6WFT5R-GEAQ3d4gVWl84sOPt7If40KeN5tj6nWERXXaFTZ0qqg8p98yWmr5kvPjFD36q_bo_PPU5SZx-y7yv4N4PxkTnfqrTthpnSz706SgW0bxjGx/s1400/2%20(1).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1050" data-original-width="1400" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgiRx78OH7oFkJuHmHg5YiPcqIQHHfp5nMV4u40msh4lD3Jilj2mmXjWdbb6GOpxkDKaJm8fjNqxl6WFT5R-GEAQ3d4gVWl84sOPt7If40KeN5tj6nWERXXaFTZ0qqg8p98yWmr5kvPjFD36q_bo_PPU5SZx-y7yv4N4PxkTnfqrTthpnSz706SgW0bxjGx/w640-h480/2%20(1).jpeg" width="640" /></a></div> <p></p><p>Etwa hier rief ich über Funk den Flugplatz Wangerooge (EDWG, am Funk "Wooge"), um uns anzukündigen: "Wooge Radio, DEAPR, eine Papa Alpha zwo acht, fünf Minuten südöstlich in zwotausend Fuß, VFR aus Lübeck, zur Landung". Der freundliche Mann wies uns mit unverkennbarem norddeutschen Akzent die Piste null neun zu. Der Wind kam aus östlicher Richtung mit strammen 15 bis 20 KN, wehte jedoch genau in Bahnrichtung. Gut für uns, denn so konnten wir mit niedriger Groundspeed aufsetzen, was jedoch an sich gar nicht nötig gewesen wäre, denn Wangerooge verfügt über eine 850 m lange Asphaltbahn. <a href="https://www.edwg.de/piloten-infos/" target="_blank">Die Webseite</a> ist wunderbar, informiert über alle wichtigen Daten wie das aktuelle Wetter und zeigt auch Bilder der Webcam am Platz. Für ULs und Reisemotorsegler ist der Platz übrigens PPR, man muss somit vorher eine Genehmigung einholen und kann nicht einfach so landen. </p><p><br /></p><p>Querab der Insel ging ich in den Gegenanflug, die Platzrunde liegt auf 800 Fuß über dem Wasser, südlich der Insel, so dass niemand gestört wird. Auf dem Bild unten: Städtchen links im Bild, weiter rechts die Piste, die parallel zum Wasser und zur hellen, im Vordergrund sichtbaren Straße verläuft.<br /></p><p><br /></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgecnuiWR4zNRRhkBUXcLr7ia9kTrzf7G_Y9z1ZAzI12IYoZ3dDE9ajFxzxInU0tM-Ak-Ot058zbo0xEAB-PUPo5IDcOxvVFKA-u65i3m4FhKxlRJl_EWf4qfX0IqJCwG1512pNqGanou-sRzOuISdfFNHcHoRno2CikUuNovsMv4rrWhADrUAqFN8TnRR7/s1400/6.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1050" data-original-width="1400" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgecnuiWR4zNRRhkBUXcLr7ia9kTrzf7G_Y9z1ZAzI12IYoZ3dDE9ajFxzxInU0tM-Ak-Ot058zbo0xEAB-PUPo5IDcOxvVFKA-u65i3m4FhKxlRJl_EWf4qfX0IqJCwG1512pNqGanou-sRzOuISdfFNHcHoRno2CikUuNovsMv4rrWhADrUAqFN8TnRR7/w640-h480/6.jpeg" width="640" /></a></div><br /><p></p><p>Ich arbeitete die Approach-Checkliste ab, setzte die Klappen auf die erste Stufe, schaltete Landescheinwerfer und Benzinpumpe ein, schob den roten Hebel fürs Gemisch ganz nach vorne ("voll reich"). Bald meldete ich "Delta Papa Romeo, Endanflug null neun" (Bild unten). <br /></p><p><br /></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYgTnlBogr7zMCiIDAiTgmhn6Hh_3bz5WPOnnUIWCCBN5P6psnns0VrWfh1BTgTpL8wzNf4_AX8lMSHFAc82cdQ3z7s2mrN6KKedBy_3Eh4hx4ND_6GkEMs3S5jI21GayqPkITfDRitgKtnSKynj2fE-MVlqc1ZtCopQm0qo6Li8d4gP_DyEZTorywaDc5/s1400/7.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1050" data-original-width="1400" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYgTnlBogr7zMCiIDAiTgmhn6Hh_3bz5WPOnnUIWCCBN5P6psnns0VrWfh1BTgTpL8wzNf4_AX8lMSHFAc82cdQ3z7s2mrN6KKedBy_3Eh4hx4ND_6GkEMs3S5jI21GayqPkITfDRitgKtnSKynj2fE-MVlqc1ZtCopQm0qo6Li8d4gP_DyEZTorywaDc5/w640-h480/7.jpeg" width="640" /></a></div><br /><p></p><p>Nach der sehr breiten Piste in Lübeck, auf der jeden Tag Airliner landen, war diese hier erstaunlich schmal. Die Landung gelang sehr gut, zufrieden rollte ich auf den Taxiway ab. Vor dem Turm stellten wir unsere Piper auf die Abstellfläche und den Motor ab. Wir waren das einzige Flugzeug auf diesem sympathischen Platz, der im Hochsommer sehr stark frequentiert ist und bis zu ca. 25 Flugzeuge aufnehmen kann. </p><p style="text-align: center;"><i>Unten: <br />Zufriedene Gesichter</i><br /></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiAaXID1UH0ngopvjFoRFq1vd5w23NYJJWirp9SRwQcVEhDOZJUzDWbFUE1Kr7jgWLZd0v-vndRWE8z44quyHnphBl478i5fmkbYgz8KgjIAiuewuymoP7FIdj6ovBtQK1PeeIz29zHowwPo7evjeg40IL_zpJF_X_fkZBda0ZRgu0YnHGffcLObtLglSp7/s1400/8.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1052" data-original-width="1400" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiAaXID1UH0ngopvjFoRFq1vd5w23NYJJWirp9SRwQcVEhDOZJUzDWbFUE1Kr7jgWLZd0v-vndRWE8z44quyHnphBl478i5fmkbYgz8KgjIAiuewuymoP7FIdj6ovBtQK1PeeIz29zHowwPo7evjeg40IL_zpJF_X_fkZBda0ZRgu0YnHGffcLObtLglSp7/w640-h480/8.jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p>Nur 13 Minuten vor Schließung des Platzes sind wir gelandet. Glück gehabt - oder: Gut vorbereitet.</p><p>Im Flugplatzgebäude gibt es einen richtigen Abfertigungsraum, denn die <a href="https://www.inselflieger.de/" target="_blank">Inselflieger</a> steuern Wangerooge vom eigenen Flugplatz Harlesiel aus an. Für unter 50 Euro kann man mit einer der robusten, zweimotorigen <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Britten-Norman_BN-2_Islander" target="_blank">Britten Norman Islander</a> in wenigen Minuten vom Festland hinüberfliegen. In diesem Moment jedoch steht dort nur unsere Piper einsam auf der Abstellfläche.<br /></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhnp6xj0Q35KAjYhmSWzhRIunt43X4xe-Oh4Rv9cGFbZblxTf58pjxjyLWUy6VSRxkU4eGyiQovaz8PuLIspPvVNH50-j0EXDKw3iT6qczn5jY_8JFokNzcjp5ZFcFOlKInT5lY9GRQiwEgqbs4KR5ZqlMIdM3O6Mli1y_1nb-IZxMiy1GV3CMag4YfOPWz/s1400/9.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1050" data-original-width="1400" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhnp6xj0Q35KAjYhmSWzhRIunt43X4xe-Oh4Rv9cGFbZblxTf58pjxjyLWUy6VSRxkU4eGyiQovaz8PuLIspPvVNH50-j0EXDKw3iT6qczn5jY_8JFokNzcjp5ZFcFOlKInT5lY9GRQiwEgqbs4KR5ZqlMIdM3O6Mli1y_1nb-IZxMiy1GV3CMag4YfOPWz/w640-h480/9.jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p>Natürlich musste es genau in dem Moment, in dem wir unseren kurzen Fußmarsch ins Städtchen antraten, anfangen zu regnen. Es fielen nur ein paar Tropfen, und in 10 Minuten waren wir im Zentrum angelangt. <br /></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEho2jrdRC4nzzW0zYlsRejguE_6wLaPU4A3T4O62yu6hIGgrSQ2M-rkioLQvfRD2MPnNXxvKhvrmsiLMAjF2nTAilKDyCx92NNy2ck9mSQ8ARBY6yqv7JVWV9LzsOjizn6rwaJQhSRZm0uLelIIDqwMnrOOR64ictuPMeoU5r7M5Q3p2qCKxJer0X6EqOfM/s1400/10.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1050" data-original-width="1400" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEho2jrdRC4nzzW0zYlsRejguE_6wLaPU4A3T4O62yu6hIGgrSQ2M-rkioLQvfRD2MPnNXxvKhvrmsiLMAjF2nTAilKDyCx92NNy2ck9mSQ8ARBY6yqv7JVWV9LzsOjizn6rwaJQhSRZm0uLelIIDqwMnrOOR64ictuPMeoU5r7M5Q3p2qCKxJer0X6EqOfM/w640-h480/10.jpeg" width="640" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhdDMbPJCoRRPVZnEOsdESp-oV3JymNYuChUTro6ltHOH95DsznopUFXkUVpQNEmiAqcv1AVFdlV366DxUlURJhr3o37AhIADkhwhHXYJyPT62jHf5WXJxuNHFDknVZw2UIJypqoDc3OxRKzCDbklzR_1YljJTtRF59BPsk52PGCM0GWn7enxZ9aKFtc-5Z/s1400/11.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1400" data-original-width="1050" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhdDMbPJCoRRPVZnEOsdESp-oV3JymNYuChUTro6ltHOH95DsznopUFXkUVpQNEmiAqcv1AVFdlV366DxUlURJhr3o37AhIADkhwhHXYJyPT62jHf5WXJxuNHFDknVZw2UIJypqoDc3OxRKzCDbklzR_1YljJTtRF59BPsk52PGCM0GWn7enxZ9aKFtc-5Z/w480-h640/11.jpeg" width="480" /></a></div><p></p><p> </p><p>Auf der Tafel unten ist die Lage des Flugplatzes gut zu erkennen (viele kleine Flugzeuge auf der Abstellfläche, links neben dem Wort "Wangerooge")<br /></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXxAAG3JB4jysZqrxFI95dWFQn4pd2dvEsiJy9ll8uf85JPgrjYnweKT-s5q5eMx3VaVbQ5Xg18EfWev5oObZztsbuvut0v1KuL_4VwjTnVYTgnzp1GsxLxJCcf_nFI1V2IozMUXonfYqGH5eQliVgisEcPnpYz-0ArSikZlg6Y7vSpnqRKJK4OfEqrgeZ/s1400/12.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1400" data-original-width="1400" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXxAAG3JB4jysZqrxFI95dWFQn4pd2dvEsiJy9ll8uf85JPgrjYnweKT-s5q5eMx3VaVbQ5Xg18EfWev5oObZztsbuvut0v1KuL_4VwjTnVYTgnzp1GsxLxJCcf_nFI1V2IozMUXonfYqGH5eQliVgisEcPnpYz-0ArSikZlg6Y7vSpnqRKJK4OfEqrgeZ/w640-h640/12.jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p><br /></p><p>Der Himmel war weiterhin bedeckt und es wehte ein frisches Windchen, aber Strand muss sein, wenn man auf einer Insel ist! Das Wasser war kalt, so gegen 16 oder 17°C schätzten wir, aber das stellte für uns kein wirkliches Hindernis dar und wir drehten eine Runde im erfrischenden Nass.<br /></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2mmWwer-ZKEmOg-M1b1ZQEaA4xj2UmlesfJJzXf-vn4_iNvNrzG_ZkpMbC4MedAKeooBAuPY3rNsBl9r6gAM4KSdezRCsZE5fDvElHd8d3gLxeXmiS-N0RRpNhE3UIfgP09lFeJlVmkkkBiUTOwAirNBveNbzYzeamH_AD59W9pcs88cBB7CKia1grjLW/s1400/13.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1102" data-original-width="1400" height="504" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2mmWwer-ZKEmOg-M1b1ZQEaA4xj2UmlesfJJzXf-vn4_iNvNrzG_ZkpMbC4MedAKeooBAuPY3rNsBl9r6gAM4KSdezRCsZE5fDvElHd8d3gLxeXmiS-N0RRpNhE3UIfgP09lFeJlVmkkkBiUTOwAirNBveNbzYzeamH_AD59W9pcs88cBB7CKia1grjLW/w640-h504/13.jpeg" width="640" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCVjcBajRg3x6v_c7n4dO9_6TENEO5-F7D3Rqw4l7sMtcRQK0cEsILwtMMZa93Kwu5_JB1PS2kF7izDYXoOPPpFbmTzYE4DMqRTFQbUDBybPlRrGC7qzGdU0Y4z8gWmkH6WkLkfNOBvwOBDMUEeeDHVMPbyIh6RXFd8k7QPU9-51e6V45geecGzGe3NecX/s1400/15.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1400" data-original-width="1400" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCVjcBajRg3x6v_c7n4dO9_6TENEO5-F7D3Rqw4l7sMtcRQK0cEsILwtMMZa93Kwu5_JB1PS2kF7izDYXoOPPpFbmTzYE4DMqRTFQbUDBybPlRrGC7qzGdU0Y4z8gWmkH6WkLkfNOBvwOBDMUEeeDHVMPbyIh6RXFd8k7QPU9-51e6V45geecGzGe3NecX/w640-h640/15.jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p><br /></p><p>Ich hatte die Wetterentwicklung auf <a href="https://topmeteo.eu/topmeteo-home/products_airsports/vfr-forecast/" target="_blank">Topmeteo</a> verfolgt (neben flugwetter.de des DWD nutze ich momentan diesen Service, der sehr gute und anschauliche Vorhersagen zur Verfügung stellt) und drängte ein wenig zum Aufbruch. Ca. um 17.00 Uhr wollte ich starten, um den von Süden aufkommenden Gewittern nicht in die Quere zu kommen. In der Nacht sollte es dann in einigen Teilen Deutschlands zu Unwettern mit großen Folgen kommen. Glücklicherweise nicht in Lübeck, wohin wir uns nun auf den Rückweg machten. </p><p><br /></p><p>Unsere Piper erwartete uns auf dem Vorfeld, ich prüfte die Resttreibstoffmenge, insgesamt hatten wir noch über 80 Liter in den beiden Flächentanks. Das würde auf jeden Fall reichen, nebst einer sehr großzügigen Reserve.<br /></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiOb1W-HachJeQnGB6qHuXEoYGOSAXv3XA3FiyHQlgM_OSP0Azw0Dqi-g48HeHK4qgSXE2JZBl2h_Mm4-k7N9hF3ly2bjPXLp83BpuDBg2zGr6jzMPH5NrnpZ49pTAgbjowFtAIQ9wWLdU-_VrnHQSYtLWSRUaUrW9Lef1cPHNcBUM3A4_1RULgqtIFeakN/s1400/16.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1050" data-original-width="1400" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiOb1W-HachJeQnGB6qHuXEoYGOSAXv3XA3FiyHQlgM_OSP0Azw0Dqi-g48HeHK4qgSXE2JZBl2h_Mm4-k7N9hF3ly2bjPXLp83BpuDBg2zGr6jzMPH5NrnpZ49pTAgbjowFtAIQ9wWLdU-_VrnHQSYtLWSRUaUrW9Lef1cPHNcBUM3A4_1RULgqtIFeakN/w640-h480/16.jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p><br /></p><p>Der Wind blies immer noch in Bahnrichtung, als ich den Leistungshebel nach vorne schob und wir rasch in der Luft waren, denn mit rund 20 KN Gegenwind ist die Abhebegeschwindigkeit von rund 60 KN schnell erreicht. Dieser Gegenwind würde jedoch auch dazu führen, dass unser Rückflug ca. eine Viertelstunde länger dauern würde. </p><p>Route: <span style="color: red;">Rot</span> der Hinflug, <span style="color: #0b5394;">blau</span> der Rückflug. Gut zu sehen ist hier die Runde, die wir nach dem Start um die Insel gedreht haben, bevor wir Kurs aufs Festland genommen haben.<br /></p><p><br /></p><p> </p><p></p><p></p><p><iframe height="480" src="https://www.google.com/maps/d/embed?mid=1ava3E3gzIST66lgZaJX32_Fjr3vWnkg&ehbc=2E312F" width="640"></iframe></p><p></p><p> </p><p style="text-align: center;"><i>Unten im Querabflug, am rechten Bildrand ist die Landebahn zu sehen.</i><br /></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhdn60lrhktOOrrDVtJavGEoEiYR_NYqblUvfo3Sss4Fv8Q5XvDMoe63hI6qUiVbuB5fGN18q_DS2BFgdD-heelo9ary2BlVmvsYG35YhTB8CDSytUHJUiyXR5fO7erQd_CQ7vqTHqLVPygvBQ0ZAKRk8nqb3Ty00uTQeHwJsmMTD54OOwn7Auwh62_kBfB/s1400/17.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1050" data-original-width="1400" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhdn60lrhktOOrrDVtJavGEoEiYR_NYqblUvfo3Sss4Fv8Q5XvDMoe63hI6qUiVbuB5fGN18q_DS2BFgdD-heelo9ary2BlVmvsYG35YhTB8CDSytUHJUiyXR5fO7erQd_CQ7vqTHqLVPygvBQ0ZAKRk8nqb3Ty00uTQeHwJsmMTD54OOwn7Auwh62_kBfB/w640-h480/17.jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p><br /></p><p style="text-align: center;"><i>Unten:</i></p><p style="text-align: center;"><i>Rechts der Leuchtturm von Wangerooge, im Hintergrund <br />(rechts knapp unter dem Horizont) das Festland</i></p><p> <br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgz9vHlt7eyvXMlT6PIY6ZC_CbJyePLHWHJQCoWbXPspITc_ZTFZnYvaG0l2huQU4JQ1GEHfneApujjhHHgIpZwgcByntZ0SM3MIpLO74wLK-BRXllJrWarABo6twOtCEUPt-QS9OwUGUTjFVwAuaG4ygVMWzra5IIBn57rGTEUC3RocfmrXFFBMZQlLBrB/s1400/1%20(2).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1050" data-original-width="1400" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgz9vHlt7eyvXMlT6PIY6ZC_CbJyePLHWHJQCoWbXPspITc_ZTFZnYvaG0l2huQU4JQ1GEHfneApujjhHHgIpZwgcByntZ0SM3MIpLO74wLK-BRXllJrWarABo6twOtCEUPt-QS9OwUGUTjFVwAuaG4ygVMWzra5IIBn57rGTEUC3RocfmrXFFBMZQlLBrB/w640-h480/1%20(2).jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p><br /></p><p></p><p style="text-align: center;"><i>Der Fluss Oste bei Hemmoor aus 3.000 ft. MSL</i><br /></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgo4bSoPUhWO5oCszKQNMy_8yzfU2-CkYPnLD3v-49f_FMeknivTjwxkzulBLjoCmi37dqr3o6VSKR_t7du7WyKtrgd1Oewk3AiwfqLwKqPX7_Fi1FLUoGFEoVBxPvZr9oCjqaeUCi1BBKCx4h9kNxsaAQmvdTGOivXIQU0GK4LeiGM-VFzGDo5wLdvj0pF/s1400/2%20(2).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1400" data-original-width="1050" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgo4bSoPUhWO5oCszKQNMy_8yzfU2-CkYPnLD3v-49f_FMeknivTjwxkzulBLjoCmi37dqr3o6VSKR_t7du7WyKtrgd1Oewk3AiwfqLwKqPX7_Fi1FLUoGFEoVBxPvZr9oCjqaeUCi1BBKCx4h9kNxsaAQmvdTGOivXIQU0GK4LeiGM-VFzGDo5wLdvj0pF/w480-h640/2%20(2).jpeg" width="480" /></a></div><br /><p></p><p>Der Rückflug folgte weitgehend der Route des Hinflugs, erneut querten wir die Elbe bei Glücksburg. Hier (unten) der Blick nach SE, in Richtung Hamburg.<br /></p><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjXLYnnsjr_pyrZwkCYi0x9sBdd9UWuuHONoALv11kzk49Je4Dqh7J_-2qImN6x_9x1HdmfybRndwadSCvI_qClJK4ofACjD1Dabb5YUuFmKmU3iNCLf9IGoMNk4LLuORtcLiXFWdFViZ6o7ECo_dx-CX2hvCDMfcEQ8IQ0LJme4wMhyPMTKMWTQaOjx8wg/s1400/3%20(1).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1050" data-original-width="1400" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjXLYnnsjr_pyrZwkCYi0x9sBdd9UWuuHONoALv11kzk49Je4Dqh7J_-2qImN6x_9x1HdmfybRndwadSCvI_qClJK4ofACjD1Dabb5YUuFmKmU3iNCLf9IGoMNk4LLuORtcLiXFWdFViZ6o7ECo_dx-CX2hvCDMfcEQ8IQ0LJme4wMhyPMTKMWTQaOjx8wg/w640-h480/3%20(1).jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p>An dieser Stelle mussten wir bereits in den Sinkflug gehen, denn nur 5 Min. später wollten wir unter den Luftraumdeckel der Hamburger Kontrollzone schlüpfen, der hier von 2.500 ft. bis auf FL100 reicht. <br /></p><p>Eine Viertelstunde später näherten wir uns bereits der Lübecker Kontrollzone. Ich hatte uns für den Flug bei Langen Information angemeldet - und tatsächlich hatten uns die freundlichen Lotsen vor einem Flugzeug gewarnt, welches unseren Flugweg kreuzte (oder wir seines, je nach Sichtweise...). Nun meldete ich ihm die nahende Landung und bat, die Frequenz verlassen zu dürfen. Ich erhielt erwartungsgemäß die Genehmigung und stellte den Transponder auf den VFR-Standardcode 7000 zurück (bis dahin hatten wir einen Code von FIS erhalten und gerastet, so konnten sie uns leichter auf dem Radar identifizieren).</p><p>Ich meldete uns bei Lübeck Turm auf der 128,705 MHz an, erhielt ein "Willkommen zurück" und wurde angewiesen, über den Einflugpunkt Whisky in die Kontrollzone einzufliegen. An diesem Punkt meldete ich pflichtgemäß "Delta Papa Romeo, Whisky" und erhielt die Anweisung, direkt in den Queranflug der 2.107 m langen Piste 07 zu fliegen. Bald hieß es "Delta Papa Romeo, Wind null sechs null Grad, eins null Knoten, Piste null sieben, Landung frei" und wir drehten aus dem Queranflug über der Autobahn in den Endanflug. <br /></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1_Z1L26_ggC9rVF43pEU-FalWOL57IgNbnbZZCNr4Jki5tBpywflbCs4kC_jyBrRADipd9Nr_xKn7hSD8r4TJ9iMM6R1DSzQxi3uYgd_JTJZ0dJXUFa2_lYa5vFVgR1T1OqjUQPKEng2AuM28n0M_mqALMYEGBGUcNXT8qOQYpRWNWrAk_4e4F4sJb5q1/s1400/4%20(1).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1400" data-original-width="1050" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1_Z1L26_ggC9rVF43pEU-FalWOL57IgNbnbZZCNr4Jki5tBpywflbCs4kC_jyBrRADipd9Nr_xKn7hSD8r4TJ9iMM6R1DSzQxi3uYgd_JTJZ0dJXUFa2_lYa5vFVgR1T1OqjUQPKEng2AuM28n0M_mqALMYEGBGUcNXT8qOQYpRWNWrAk_4e4F4sJb5q1/w480-h640/4%20(1).jpeg" width="480" /></a></div><p></p><p> </p><p style="text-align: center;">Nach getaner Arbeit darf sich die Papa Romeo in der Halle ausruhen<br /></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgEKWb19z-ivLDSlaDjDni3YRu1L1CW1yby3NSGd12EJoPE2BJ4tFmqxznrpkjlRBq84k-yujPVMCLiEPCfMwfZCEKfsYBEc3qGYlbSHiNFIqwcZ-ibUpZoyf02wg5T8Rimji3MuyrQSGgddISE2oPBEeXcjx5IlNG9AeDiyWQQVvgOD-Cu-8qpsspn_5TJ/s1400/5%20(1).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1050" data-original-width="1400" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgEKWb19z-ivLDSlaDjDni3YRu1L1CW1yby3NSGd12EJoPE2BJ4tFmqxznrpkjlRBq84k-yujPVMCLiEPCfMwfZCEKfsYBEc3qGYlbSHiNFIqwcZ-ibUpZoyf02wg5T8Rimji3MuyrQSGgddISE2oPBEeXcjx5IlNG9AeDiyWQQVvgOD-Cu-8qpsspn_5TJ/w640-h480/5%20(1).jpeg" width="640" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjRp4eRRmmzgjpRI2eQTrmUZTS5e_BtzbLC1oiwm4nh07udfEshIB5j-sSx2BvV_mzBUnNvEEKPlR8unWMej2QvQdN7gbssLMEiH-gc5iAFoMeNqd42fXoTTsuhmw8W3evgNIXomhDdbAXb7bz4akCw54c56_4BCxm5lmaKU0L-3BlXDKqnuy4AAEDqiAeK/s1400/6%20(1).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1400" data-original-width="1050" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjRp4eRRmmzgjpRI2eQTrmUZTS5e_BtzbLC1oiwm4nh07udfEshIB5j-sSx2BvV_mzBUnNvEEKPlR8unWMej2QvQdN7gbssLMEiH-gc5iAFoMeNqd42fXoTTsuhmw8W3evgNIXomhDdbAXb7bz4akCw54c56_4BCxm5lmaKU0L-3BlXDKqnuy4AAEDqiAeK/w480-h640/6%20(1).jpeg" width="480" /></a></div><p></p><p><br /></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhu2r2uNiX_GfNZEZaWa9NZPDuExexGOtFeOHdmq3uXdmLawXKU_ANVtV0wULu2gvMGDRc-ZTpdgaWz_yR7cYKSBh_l6o4ZaISD0h7aE3s4nO1UuLI8GORlxDS3RtsE20XAWcdt2B7_T0RrbuFP8G1FpPvVrn-XTxyyZ4If4zzAb4yjHYydsDa8L1V1PYVN/s1400/7%20(1).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1400" data-original-width="1050" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhu2r2uNiX_GfNZEZaWa9NZPDuExexGOtFeOHdmq3uXdmLawXKU_ANVtV0wULu2gvMGDRc-ZTpdgaWz_yR7cYKSBh_l6o4ZaISD0h7aE3s4nO1UuLI8GORlxDS3RtsE20XAWcdt2B7_T0RrbuFP8G1FpPvVrn-XTxyyZ4If4zzAb4yjHYydsDa8L1V1PYVN/w480-h640/7%20(1).jpeg" width="480" /></a></div><br /><p>Es war ein wunderbarer Tag gewesen, mit allem, was das Fliegerherz begehrt. Die Wettervorhersage und meine Einschätzung hatten sich als korrekt erwiesen, eine sichere Durchführung des Fluges ohne Überraschungen war so möglich gewesen. Die Landungen waren gut gewesen, es hatte während der Flüge keine einzige unsichere Situation gegeben, ich war mit mir zufrieden.</p><p>Wie eingangs erwähnt, finde ich Flüge zu Inseln und Stränden überaus reizvoll. Gerne denke ich da an unseren <a href="http://dirk-ppl-a.blogspot.com/2017/08/sehnsuchtsort-block-island.html" target="_blank">Flug nach Block Island</a>, mit einem unserer Söhne und unserer Tochter vor ein paar Jahren. </p><p>Gerne wäre ich auch nach Helgoland geflogen, jedoch fühlte ich mich an dieser Stelle fliegerisch nicht fit genug. Ein Flug zu dieser einzigen deutschen Hochseeinsel ist anspruchsvoll. Durch unsere Arbeit in einem Land, in dem es keine Privatfliegerei gibt, komme ich nicht so regelmäßig zum Fliegen, wie ich es gerne hätte. Bereits bei diesem heutigen Flug gab es einige Risikofaktoren: (Fliegerisch) unbekannte Region, sowohl der Flughafen Lübeck, als auch unser Ziel, Wangerooge, waren für mich Neuland; hinzu kam ein Flugzeugtyp, auf dem ich drei Tage zuvor zum ersten Mal in meinem Leben geflogen war. In der Summe der Komponenten dieses Flugs stellten diese unbekannten Faktoren schon ein erhöhtes Risiko dar, ich hatte mich jedoch sicher gefühlt und es als gut beherrschbar eingeschätzt. </p><p>Die Belohnung war ein unvergesslicher Tag.<br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p> </p><p> </p><p> </p><p> </p><p><br /></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p>Dirkhttp://www.blogger.com/profile/13619102053799315178noreply@blogger.com0Wangerooge, Deutschland53.789046799999987 7.901960225.478812963821142 -27.2542898 82.099280636178833 43.0582102tag:blogger.com,1999:blog-9133120776379544338.post-62066485058050367962023-06-18T09:49:00.410+02:002024-02-14T09:35:04.438+01:00Familiarization Piper Archer II (PA-28-181) in Lübeck<p>Zwei unserer drei Kinder wohnen in Lübeck, wir besuchen sie öfter aus dem Ausland - was liegt näher, als auch hier einmal die Welt von oben zu erkunden? Lübeck ist eine sehr reizvolle Stadt mit historischem Stadtbild, umgeben von viel Wasser, unweit der Ostsee gelegen. Der Strand von Travemünde liegt gerade einmal fünf bis sechs Flugminuten vom Flughafen Lübeck EDHL entfernt. </p><p><br /></p><p style="text-align: center;"><i>Unten: Altstadt von Lübeck, <br />im Vordergrund das berühmte Wahrzeichen der Stadt, das Holstentor<br /></i></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiPtOonMor77Lvi6IFZwH4PAgVjncpRslRz9OivsmCVI88tiyRuRxQZy_CYVlyA2HaTNTS4U4XvlSLQ-braEWd5tiNSzJDbwfhuls2LcP2e8aVAz0clFhW8b1WIkc2ba-_ZEyHMY40MglZCALJdOJCz3M9Vxr24BlwiWLJwMiAq5rgRjUAo0_Om7yDELK9h/s1046/6.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="813" data-original-width="1046" height="498" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiPtOonMor77Lvi6IFZwH4PAgVjncpRslRz9OivsmCVI88tiyRuRxQZy_CYVlyA2HaTNTS4U4XvlSLQ-braEWd5tiNSzJDbwfhuls2LcP2e8aVAz0clFhW8b1WIkc2ba-_ZEyHMY40MglZCALJdOJCz3M9Vxr24BlwiWLJwMiAq5rgRjUAo0_Om7yDELK9h/w640-h498/6.jpeg" width="640" /></a></div><br /><p></p><p></p><p>Hinzu kommt, dass wir für den Herbst einen Fliegeraufenthalt in den USA planen, und dort wird neben C172 (die ich hinlänglich in Deutschland und auch den USA geflogen bin) die Piper PA-28 weit verbreitet ist. Und hier sind meine Kenntnisse bislang eher als rudimentär zu bezeichnen. Dies wollte ich nun ändern.</p><p>Die <a href="https://luebeck-flugschule.de/" target="_blank">Flugschule Lübeck</a> bietet mehrere Piper Archer II (genau: <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Piper_PA-28" target="_blank">PA-28-181</a>) zur Schulung und zum Chartern an. Es handelt sich hierbei um viersitzige Tiefdecker, von der Größe und Flugeigenschaften her vergleichbar mit der Cessna 172. Für mich - wie wohl für viele - repräsentiert dieses schön geschnittene Flugzeug die Kategorie "Sportflugzeug" schlechthin.<br /></p><p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKFdGOq6lL3hOLTak0IKtXi9y7p41Hq0dfBCpWWz6c0RiTcwFYEZACrjtu8NcQhTfJyQ0N7qDMsyxrBNoeN06gZRNHHyBw9voEpc571tjchAIqcyGu_f8ks35TdzWSrYaNrQO_iL6yMeip_2rCaYXeqbCnrE7IjFbnllYAyy8Phqs5FqsMsa3HSRW7Zq2M/s1400/9.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1050" data-original-width="1400" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKFdGOq6lL3hOLTak0IKtXi9y7p41Hq0dfBCpWWz6c0RiTcwFYEZACrjtu8NcQhTfJyQ0N7qDMsyxrBNoeN06gZRNHHyBw9voEpc571tjchAIqcyGu_f8ks35TdzWSrYaNrQO_iL6yMeip_2rCaYXeqbCnrE7IjFbnllYAyy8Phqs5FqsMsa3HSRW7Zq2M/w640-h480/9.jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p>Natürlich hatte ich mich in den vergangenen Tagen mit dem Handbuch ("POH") vertraut gemacht: Normal- und Notverfahren, Massen- und Schwerpunktberechnung, Start- und Landestrecken, die verschiedenen Geschwindigkeiten (für Klappen, gleiten, Start, Anflug, usw.) sind die üblichen Punkte, auf die man sich konzentriert. Zu kurz kommen dürfen natürlich nicht Ausstattung und Bedienung dieses für mich neuen Flugzeugtyps. Es gab wieder einmal eine Menge zu lernen, was gut tut.</p><p><br /></p><p style="text-align: center;"><i>Unten: <br />Ein klassischer "Uhrenladen", jedoch mit modernstem Com/Nav-Gerät von Garmin <br />(in der Mitte, oberhalb des Geräts mit der länglichen, organgen Anzeige)</i></p><p style="text-align: center;"><i> </i><br /></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiaFQdhq-eB7DRjOtotnWj2WWHJTNTuumPxMHMu53LoLdmZQZs2NBFfWs_XX5-yMQEi1oi09uZIggm0BGi4SmY7KOR709yN3NBYWGiPeVoPjmVe3lcWrYzRZ11t3udbK_Q42dwNCjVfb82u04X2o2gUayWV0KFDU7y-ZACnt8-_mQ4ioFhh-n0KTi7K9FIC/s1400/7.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1400" data-original-width="1050" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiaFQdhq-eB7DRjOtotnWj2WWHJTNTuumPxMHMu53LoLdmZQZs2NBFfWs_XX5-yMQEi1oi09uZIggm0BGi4SmY7KOR709yN3NBYWGiPeVoPjmVe3lcWrYzRZ11t3udbK_Q42dwNCjVfb82u04X2o2gUayWV0KFDU7y-ZACnt8-_mQ4ioFhh-n0KTi7K9FIC/w480-h640/7.jpeg" width="480" /></a></div><br /><p></p><p style="text-align: center;">Ein komfortables Reiseflugzeug<br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjtmwTpCbney8y0EDThHyJ-s1NVJhCuV4CgV4cV_xnPpvdaCAZ_lycMTpuuT8Mrh3HqVrLvLB-2gdw0tlRhyVpYhpvOpRzlm_0rHW6B5lAVcqbTMB20-ZjZQ2jmuAzTc-2eaZz-RlyLZSTEa-OaX3DMeBQXasHmgkH1YmUpTjm46gbN47GdpMyFFWAk6bFc/s1400/8.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1400" data-original-width="1400" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjtmwTpCbney8y0EDThHyJ-s1NVJhCuV4CgV4cV_xnPpvdaCAZ_lycMTpuuT8Mrh3HqVrLvLB-2gdw0tlRhyVpYhpvOpRzlm_0rHW6B5lAVcqbTMB20-ZjZQ2jmuAzTc-2eaZz-RlyLZSTEa-OaX3DMeBQXasHmgkH1YmUpTjm46gbN47GdpMyFFWAk6bFc/w640-h640/8.jpeg" width="640" /></a></div><p><br />Mit meinem Fluglehrer Thomas, den ich übrigens heute erst kennengelernt habe, begab ich mich aufs Vorfeld zum Hangar, um den praktischen Teil der Vertrautmachung ("familiarization") anzugehen. Da der Lübecker Flughafen EDHL ein internationaler Verkehrsflughafen ist, von dem aus man mit verschiedenen Airlines zu unterschiedlichen Destinationen (Korfu, Sardinien, Bern, Antalya, usw.) abheben kann, muss man sich vorher der üblichen Sicherheitskontrolle unterziehen. </p><p> </p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgyn1QhwPU8bsJb6-5zyXBhTu9VOwcfKVkf16gSHkuAKiq0BUZ9N0sbsX7lm6fa9uunTiL_8tfMH7hqeLgYARA98sJ9zRh8EJrsZwXRDdUyRFEvk9uAUDVZpI-0xn7CRUKA-xDH8o2aHV0smyR7nJRD2vgMooY5XBXyMrhU4O8msPrVls-VNGGNu099EAu3/s1400/10.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1050" data-original-width="1400" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgyn1QhwPU8bsJb6-5zyXBhTu9VOwcfKVkf16gSHkuAKiq0BUZ9N0sbsX7lm6fa9uunTiL_8tfMH7hqeLgYARA98sJ9zRh8EJrsZwXRDdUyRFEvk9uAUDVZpI-0xn7CRUKA-xDH8o2aHV0smyR7nJRD2vgMooY5XBXyMrhU4O8msPrVls-VNGGNu099EAu3/w640-h480/10.jpeg" width="640" /></a></div> <p></p><p>Keine Flüssigkeiten, alle elektronischen Geräte aufs Band, usw, usw. Ungewöhnlich und umständlich, aber so ist es nun mal. Auch muss man beim Betreten des Vorfelds eine Warnweste tragen. </p><p>Die Piper verfügt nur über <i>eine</i> Tür, die man über die rechte Tragfläche erreicht. Von dort nimmt man auf dem rechten Sitz Platz und rutscht dann rüber. Kein Problem, da genügend Platz vorhanden ist.</p><p>Man sitzt vor einem aufgeräumten Panel mit klassischem Sixpack, das keine großen Überraschungen aufkommen lässt (unten). Die Motorbedienung hat hier einen prominenten Platz auf dem <i>throttle quadrant</i>, rechts neben dem Steuerhorn: Schwarzer Hebel für die Leistung, der kleine rote für das Gemisch (nach vorne v<i>oll reich</i>, nach hinten <i>voll arm</i>=Motor geht aus). <br /></p><p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhHlDYaMvueGIeH--gbBxOU8CPLUH_Zn93HOw_MMDB2pjPes7IKn_gDhje2wo95QljhDMZAfO2mfYeDf3Nh_7PjNERlXugD8bc6yhz-yCvNqX3LIHQWEg7JvJ4vVXJ74Vy99RsY95gDT065b5WtCaJpLp-UfieGijTq-JumN6k6_pKFczE89SPlkr2pWxEt/s1400/1%20(1).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="915" data-original-width="1400" height="418" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhHlDYaMvueGIeH--gbBxOU8CPLUH_Zn93HOw_MMDB2pjPes7IKn_gDhje2wo95QljhDMZAfO2mfYeDf3Nh_7PjNERlXugD8bc6yhz-yCvNqX3LIHQWEg7JvJ4vVXJ74Vy99RsY95gDT065b5WtCaJpLp-UfieGijTq-JumN6k6_pKFczE89SPlkr2pWxEt/w640-h418/1%20(1).jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p> </p><p>Die Piper, immerhin rund vier Jahrzehnte auf dem Buckel, verfügt auch über einen Autopiloten, den ich jedoch nicht ausprobiert habe. Auf dem Foto unten die Bedienelemente, links unter dem Steuerhorn zu finden.<br /></p><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjwlgwBpyubou9PcjMx_ZNIlBCgRcQy9_saJf9PW1Ba0bEQlYpNzaO3XHK3P6IqPwXY6ybiWDv179yilKLObXV8F-BiKUf3NDIv4nACww1t6BLhVafZ2AyUGSkfyu40qbGHHN-g_qzLB_LnF1UeyxV2uUvdYKrjTgADwZmpqpDEANQiLUNH2iDPRI6w8NEQ/s1400/11.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1050" data-original-width="1400" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjwlgwBpyubou9PcjMx_ZNIlBCgRcQy9_saJf9PW1Ba0bEQlYpNzaO3XHK3P6IqPwXY6ybiWDv179yilKLObXV8F-BiKUf3NDIv4nACww1t6BLhVafZ2AyUGSkfyu40qbGHHN-g_qzLB_LnF1UeyxV2uUvdYKrjTgADwZmpqpDEANQiLUNH2iDPRI6w8NEQ/w640-h480/11.jpeg" width="640" /></a></div><p><br />Auch in diesem Flugzeug arbeitet unter der Cowling ein klassischer <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Lycoming_O-360">Continental O-360</a>, mit 5,9 Litern Hubraum und 180 PS (wie in einigen anderen Flugzeugen, so der C172 oder der DA40). Es ist schön zu erleben, wie ein solcher Flugmotor zum Leben erwacht und mit niedriger Drehzahl von 1.000/min warmläuft. Ich mag das Fliegen mit den lebendigen (UL-)Zweisitzern wie der Breezer, aber das hier ist eben ein "richtiges" Flugzeug (Echo-Klasse, bis 2 t Abfluggewicht). Und so fühlt es sich auch an. Alles ist robust ausgelegt, die Steuerelemente wollen mit ein wenig Kraft, wenn natürlich auch äußerst bedacht bewegt werden.</p><p>Nach Anmeldung beim Turm erhielten wir die Rollfreigabe zur Piste Null-Sieben. Am Rollhalt machte ich den üblichen <i>before takeoff-</i>Check: Magnetcheck bei 2.000/min., Überprüfen von Unterdruckpumpe für die Kreiselinstrumente, der Vergaservorwärmung, usw. Alle Instrumente zeigten sich im grünen Bereich, der Motor verhielt sich bei den Checks normal. Noch die Treibstoffpumpe eingeschaltet, das Landelicht ebenfalls, den Transponder auf <i>altitude</i> (7000), überprüfen, ob die beiden Verschlüsse der Tür richtig eingerastet sind (einer am Dach!) und die Trimmung neutral eingestellt ist, und schon geht es los. Vollgas auf der Piste, der Motor brummt sonor, mit den Seitenruderpedalen (vor allem dem rechten) die Mitte halten. Bei einer Vr (Rotationsgeschwindigkeit) von ca. 60 kn zog ich leicht am Steuerhorn, und schon waren wir in der Luft. Die Steuerkräfte sind - verglichen mit der Breezer - hoch, man muss schon ein wenig zupacken. Austrimmen ist immer gut, hier den dicken Knopf auf dem Steuerhorn (links) nach hinten drücken, bis der Steuerdruck nachlässt. Die elektrische Trimmung verrichtet so ihren Dienst. <br /></p><p>Wir drehten zunächst zwei Platzrunden. In der Platzrunde fliegt man die Piper mit rund 90 Knoten (kn), querab der Schwelle erledigt man wie gewohnt den Anflugcheck: Alle Instrumente zeigen "grün", Treibstoffpunpe und Landelicht ein, Gemisch voll reich, Klappen erste Stufe. Dafür muss man einen "Handbremshebel" zwischen den Sitzen ziehen, bis er zum ersten Mal einrastet. Sehr bequem und selbsterklärend. Im Endanflug, mit der dritten Klappenstufe, fliegt man mit ca. 70 kn an, über der Schwelle nimmt man das Gas raus, die Nase kurz vor dem Boden leicht nach oben, und schon setzt sich die Piper weich auf die Bahn. Herrlich, so muss das sein! -- Klappen rein, Vollgas, und schon geht es wieder los. Touch-and-go. Im nu hatten wir die 60 kn erreicht, ich zog leicht am Steuerhorn, und los ging's.</p><p>In diesen ersten zwei Runden fühlte ich mich auf Anhieb wohl in diesem Flugzeug. Ich flog es zwar zum ersten Mal, das Handling kam mir jedoch sehr vertraut vor. Wir verließen die Kontrollzone des Flughafens nach Norden und meldeten uns erst einmal ab. Wir wollten Richtung Ostsee und dort ein paar, der bei einer Einweisung bzw. Vertrautmachung üblichen Übungen absolvieren.</p><p> </p><p style="text-align: center;"><i>Auf der Karte unten ist der Verlauf unseres Fluges gut zu sehen: Von Lübeck (unten) über den Pflichtmeldepunkt November (Herreninsel), dann nach NE bis zur Ostsee, zurück über Travemünde, nördlich vorbei an der Lübecker Innenstadt und Einflug über den Punkt Whisky.</i><br /></p><iframe height="480" src="https://www.google.com/maps/d/embed?mid=1dwY05Io0f9BBRuwzi3T9LnyuzIDb4Zw&ehbc=2E312F" width="640"></iframe><p> </p><p>Nach weniger als 10 Minuten Flugzeit waren wir bereits in 4.000 Fuß über der Ostsee. Ich machte ein paar Vollkreise (auf der Karte gut zu sehen), wir übten Langsamflug, usw. </p><p>Natürlich durfte ein Überflug von Travemünde nicht fehlen. Im Vordergrund die Hafeneinfahrt und der Strand, mit dem charakteristischen Maritim-Hochhaus. Im Hintergrund liegt an der großen Bucht am oberen Bildrand Timmendorfer Strand.<br /></p><p><br /></p><p> </p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgWSHPEOQf9MC2SDghU2usviU1kLV4F_B4_sIFEt99k_0IvkxExeIoxoW2HmQUVUk3IzoDf-lzVlamSfXQHGrnCqkgMsuT2O-ihKnKQ103Q8qlFstUIlbJpUdiDV7tjsMIXC_jBVJnleUq09guSoVFmR9orcrIvQ45UkZ2oyXySUJZENZgZz2OcycLOc2iZ/s1400/1.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1050" data-original-width="1400" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgWSHPEOQf9MC2SDghU2usviU1kLV4F_B4_sIFEt99k_0IvkxExeIoxoW2HmQUVUk3IzoDf-lzVlamSfXQHGrnCqkgMsuT2O-ihKnKQ103Q8qlFstUIlbJpUdiDV7tjsMIXC_jBVJnleUq09guSoVFmR9orcrIvQ45UkZ2oyXySUJZENZgZz2OcycLOc2iZ/w640-h480/1.jpeg" width="640" /></a></div> <p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p><br /></p><p style="text-align: center;"><i>Thomas und ich bei unserem ersten gemeinsamen Flug</i></p><p><br /></p><p></p><p></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEig5OUU04J9cx4B86zM7weT_dcd1Y_GTkvQ4rhI8V8GvTT2UQ5dJWmCMdI5fgGOXaRW77739Nqw5fq0Ce3YExdra9KJgdRP7-KTNIat7P00N4CWX2WterxJ2ZXLeySIjlGC_r6sMGNAU5gy1-Zm8gP38-DmHA1oXgY0pnt4wZbIT_T08BwNxpLkuPO6WG8t/s1400/2.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1052" data-original-width="1400" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEig5OUU04J9cx4B86zM7weT_dcd1Y_GTkvQ4rhI8V8GvTT2UQ5dJWmCMdI5fgGOXaRW77739Nqw5fq0Ce3YExdra9KJgdRP7-KTNIat7P00N4CWX2WterxJ2ZXLeySIjlGC_r6sMGNAU5gy1-Zm8gP38-DmHA1oXgY0pnt4wZbIT_T08BwNxpLkuPO6WG8t/w640-h480/2.jpeg" width="640" /></a></div><br /><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p><br /></p><p style="text-align: center;"><i>Unten: <br />Travemünde, Einfahrt für die Fähren nach Trelleborg in die Trave (rechts)</i></p><p><br /></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8aY3rkyZsnV1rPG0FZBkBGpei7jnV8PvFaB-VHzKhZxN7PmcVkmJRF12ogSgN9XjfkfUMjCQxfYlUeZdc9neACk6IU3cL9UURF4gaqIAioJHOl_V7uq1-1nT6dmekPDGGHHJZ-QpUVUBzVr8jP8TomK3XqTum9kACKGiuk-g_izxszqRRMz9_lJF5h-hV/s1400/3.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1050" data-original-width="1400" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8aY3rkyZsnV1rPG0FZBkBGpei7jnV8PvFaB-VHzKhZxN7PmcVkmJRF12ogSgN9XjfkfUMjCQxfYlUeZdc9neACk6IU3cL9UURF4gaqIAioJHOl_V7uq1-1nT6dmekPDGGHHJZ-QpUVUBzVr8jP8TomK3XqTum9kACKGiuk-g_izxszqRRMz9_lJF5h-hV/w640-h480/3.jpeg" width="640" /></a></div><br /> <p></p><p>Fünf Minuten später waren wir zurück im Lübecker Luftraum. Der Flug fand am frühen Abend statt, die Sonne stand tief, es war nicht mehr so warm und die Luft ruhig. Eigentlich ein Genussflug. <br /></p><p> </p><p style="text-align: center;">Unten:<br />Die Lübecker Altstadtinsel, von Norden aus gesehen. Gut zu erkennen ist die Halbinsel im Hafen rechts, auf der ehemalige Lagerschuppen stehen, die jedoch jetzt meist für Kneipen, Geschäfte und auch neuerdings schicke Wohnungen genutzt werden. <br /></p><p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjDJ9E7c3LEPXxFcz9bvGd4W0Pf8xsevwMg3WVnU6pmD1Imu7EKyBYiDU39hy1M2yzy3rZA5dPtbXiqrOOrRvG-UqStzfWub9Y3NBIyoG3hilQwH2L8A9brHx8Dm9esEsSOXHeVPTM18WtmLnmGJJEflpTYbbV51QbMFpEoglLnRTYiE_c1-ANRu5h6OWEp/s1400/4.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1288" data-original-width="1400" height="588" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjDJ9E7c3LEPXxFcz9bvGd4W0Pf8xsevwMg3WVnU6pmD1Imu7EKyBYiDU39hy1M2yzy3rZA5dPtbXiqrOOrRvG-UqStzfWub9Y3NBIyoG3hilQwH2L8A9brHx8Dm9esEsSOXHeVPTM18WtmLnmGJJEflpTYbbV51QbMFpEoglLnRTYiE_c1-ANRu5h6OWEp/w640-h588/4.jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><p></p><p>Wir flogen in 1.500 Fuß einen weiten Bogen um die Altstadtinsel und hatten einen wunderbaren Blick aus Westen, die Sonne im Rücken. Das ergab diese wunderschönen Bilder in der Abendsonne.<br /></p><p> </p><p> <a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhnvxhVxdW1EW6IUmovsDV3b_GE0u0Kh1P_yfF_GX7hOTrqtR9mT7TbEThi8Myb_0QUkSr2y2VHiCxItu96mYs_-14040QTrAD_rVJ0Cx2MnvTtdCpjlLEYdjK_3Bt_A_nxhnZwJzSvLN0Jmq7uUDvMYL7oLeklAZPSaSGY9l2gcuDmXnxIGif2o6qWT_05/s1400/5.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="727" data-original-width="1400" height="332" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhnvxhVxdW1EW6IUmovsDV3b_GE0u0Kh1P_yfF_GX7hOTrqtR9mT7TbEThi8Myb_0QUkSr2y2VHiCxItu96mYs_-14040QTrAD_rVJ0Cx2MnvTtdCpjlLEYdjK_3Bt_A_nxhnZwJzSvLN0Jmq7uUDvMYL7oLeklAZPSaSGY9l2gcuDmXnxIGif2o6qWT_05/w640-h332/5.jpeg" width="640" /></a></p><p> </p><p style="text-align: center;">Mittig im Vordergrund ist das Holstentor gut zu erkennen. Unten eine Vergrößerung des Fotos.<br /></p><p><br /></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhBvM1msRhqBMPjg-5FhjpZpYzXu_29TjteS0D2pfJH1BAUTmMK8R314T7E9O2TSKjVG88BM_5JvqeN3MhKaTKZWCAUsGRKSKIhS3fKPKKMJ6BD5n5Unpp4_yrdRKdw2H018jIG-iruRWpaOf7Kx3rmAdbs7SM3sLSBBScNdChqQC8uOlLep4n3OarVlNYQ/s1046/6.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="813" data-original-width="1046" height="498" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhBvM1msRhqBMPjg-5FhjpZpYzXu_29TjteS0D2pfJH1BAUTmMK8R314T7E9O2TSKjVG88BM_5JvqeN3MhKaTKZWCAUsGRKSKIhS3fKPKKMJ6BD5n5Unpp4_yrdRKdw2H018jIG-iruRWpaOf7Kx3rmAdbs7SM3sLSBBScNdChqQC8uOlLep4n3OarVlNYQ/w640-h498/6.jpeg" width="640" /></a></div> <p></p><p>Bald darauf befanden wir uns schon wieder in der bis auf 2.000 Fuß reichenden Kontrollzone von EDHL. Nach einem touch-and-go stiegen wir noch einmal kurz in Platzrundenhöhe, um nach weiteren vier Minuten in der Luft die Abschlusslandung zu machen.</p><p>Mit dem heutigen Tag war ich äußerst zufrieden. Nicht nur hatte ich die schöne Stadt Lübeck und Umgebung endlich einmal aus der Luft erkunden können. Ich hatte einen neuen Flugzeugtyp kennen- und schätzengelernt. Die Piper gefiel mir gut, sie ist gutmütig, macht als Ganzmetallflugzeug einen äußerst soliden Eindruck und vermittelt ein vertrautes Gefühl. Ich fliege sie sehr gerne. Und ich habe einen weiteren Flugzeugtyp im Flugbuch stehen; das vergrößert meine Möglichkeiten und meinen Erfahrungsschatz. Nichtsdestotrotz wollte ich morgen noch ein paar Platzrunden mit Thomas drehen. Nur zur Sicherheit, um die Vertrautmachung abzuschließen, bevor ich mich mit kostbarer Fracht (Laura) auf die geplante Tour auf eine der Nordseeinseln begebe. <br /></p><p><br /></p><p> </p><p> <br /></p>Dirkhttp://www.blogger.com/profile/13619102053799315178noreply@blogger.com0Lübeck, Deutschland53.8654673 10.686559325.555233463821153 -24.4696907 82.175701136178844 45.8428093tag:blogger.com,1999:blog-9133120776379544338.post-3648341757353730102023-05-24T09:27:00.418+02:002023-08-08T06:11:44.849+02:00Checkflüge auf Breezer und Gedanken zur Sicherheit<p>Nach langer Abstinenz von der Breezer 400-6 mussten wieder einmal Checkflüge sein. Glücklicherweise hatte mein Fluglehrer Bernd Zeit. Er ist ein absoluter Vollprofi, fliegt sonst Boeing 747 ("Jumbojet" in alle Welt), aber eben auch ultraleicht mit mir... Seine ruhige, freundliche, zugleich systematische und sehr sorgfältige Herangehensweise gefallen mir und kommen meinen Vorstellungen eines Piloten sehr entgegen. <br /></p><p> </p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEijoMxrUZJACqMrCHKIknDZx-kfS_QeSu9ntqyiklOhqQy2uMWnnB56vH3UCV1bupxecfmwwsCUR1LWqLEGo19LEcbBDpE-5n5V1m-6qoxz9dYPg-0N3DSCPKHa98nZhFT4jIO1VbCZX76d1EzmFIqHd4uTP9uDbo5iBifHTP_R0qYDXNilCAkRJGql0gVK/s1400/3%20(1).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1050" data-original-width="1400" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEijoMxrUZJACqMrCHKIknDZx-kfS_QeSu9ntqyiklOhqQy2uMWnnB56vH3UCV1bupxecfmwwsCUR1LWqLEGo19LEcbBDpE-5n5V1m-6qoxz9dYPg-0N3DSCPKHa98nZhFT4jIO1VbCZX76d1EzmFIqHd4uTP9uDbo5iBifHTP_R0qYDXNilCAkRJGql0gVK/w640-h480/3%20(1).jpeg" width="640" /></a></div><br /><p></p><p>Zum letzten Mal war ich am 13. Oktober geflogen, es war also schon eine Weile her. Ich hatte im Oktober eine Befähigungsüberprüfung wegen abgelaufener Klassenberechtigung machen müssen, denn es war mir nicht gelungen, besagte KB ("SEP", <i>single engine land,</i> somit für einmotorige Landflugzeuge) innerhalb der vorgeschriebenen Frist zu verlängern. Da wir im Ausland wohnen, kann ich mir leider nicht immer aussuchen, wann genau ich fliegen gehen kann.</p><p>Was viele nicht wisssen: Die Lizenz, hier der PPL-A, ist unbefristet gültig. Die KB jedoch muss alle zwei Jahre wie folgt verlängert werden: Innerhalb der letzten 12 Monate vor Ablauf muss der Pilot 12 Stunden auf Kolben-Einmots (oder Motorsegler oder ULs) absolviert haben, darunter 6 Stunden als PIC (pilot-in-command)
sowie je 12 Starts und Landungen. Mit dabei muss ein einstündiger
Schulungsflug mit Lehrer sein. Dann kann der Fluglehrer die
Klassenberechtigung per Handeintrag in der Lizenz verlängern. </p><p>Heute jedoch sollte einer der üblichen Checkflüge stattfinden, wie man sie durchführen muss, wenn man länger nicht auf einem Muster unterwegs war. Nach einer gründlichen Vorflugkontrolle, zu der auch das <i>Drainen</i> (ein wenig Kraftstoff ablassen und auf Fremdkörper oder Wasser prüfen) und eine Sichtkontrolle des Fahrwerks gehören, ließen wir den Rotax an. <br /></p><p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUBLQMph5tf5bo3QVGFrd4yQrtyqccW_mc1oUMTqYHO2FSKqnQ53s20agYxcKmcGRc7YwLkRwJVWzc_0s2ZWNjq2ICu_CIrJyT9NpOvpgBeL-zN_qqQaC0H7Lemg76EH1DVkEjlcOWg6DzSXla7W6kkebhhUSnA_BgpPpsz3qBaM-Nisz8zwRmQAdScO_p/s1400/1%20(2).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1400" data-original-width="1050" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUBLQMph5tf5bo3QVGFrd4yQrtyqccW_mc1oUMTqYHO2FSKqnQ53s20agYxcKmcGRc7YwLkRwJVWzc_0s2ZWNjq2ICu_CIrJyT9NpOvpgBeL-zN_qqQaC0H7Lemg76EH1DVkEjlcOWg6DzSXla7W6kkebhhUSnA_BgpPpsz3qBaM-Nisz8zwRmQAdScO_p/w480-h640/1%20(2).jpeg" width="480" /></a></div><p></p><p> <br /></p><p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_pn6v3QWQ1Pt-YChYH-URS5YO1cX37LplbW_z_NiSP-cT7GKhnvrQ3vzjYLleV5zSV7lRMfDPOpltkpQSDSj3963jw7xNz54XeUH-fphTN0hko7aIr9ehosdK-usuyN_oWEV0pSVCdUXMxoL5ZgClfvmVl3VKs4McJsjl6xczI7qP-jhxCZuPJeGKGiRb/s1400/2%20(1).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1400" data-original-width="1400" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_pn6v3QWQ1Pt-YChYH-URS5YO1cX37LplbW_z_NiSP-cT7GKhnvrQ3vzjYLleV5zSV7lRMfDPOpltkpQSDSj3963jw7xNz54XeUH-fphTN0hko7aIr9ehosdK-usuyN_oWEV0pSVCdUXMxoL5ZgClfvmVl3VKs4McJsjl6xczI7qP-jhxCZuPJeGKGiRb/w640-h640/2%20(1).jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p> </p><p>Bernd und ich starteten auf der Zwo-Neun in Hangelar EDKB, stiegen zunächst auf 2.000 Fuß und flogen über die Innenstadt von Bonn in Richtung Euskirchen. Es folgten mehrere Übungen, unter anderem eine Notlandeübung. In 3.000 Fuß Höhe nahm Bernd das Gas raus - ein simulierter Motorausfall. In den USA verfährt man nach ABC: <b>A</b>irspeed (beste Geschwindigkeit zum Gleiten, hier ca. 100 km/h), <b>B</b>est place to land (man sucht sich ein geeignetes Notlandefeld und fliegt darauf zu, unter Beachtung von Wind usw.) und <b>C</b>hecklist. Letzteres bedeutet - falls man die Zeit dazu hat und nicht schon zu tief ist - dass man die Checkliste hervor zieht und versucht, gemäß der dort genannten Schritte den Motor wieder zu starten. In vielen Fällen eines Motorausfalls liegt es an einer Fehlbedienung des Tankwahlschalters o.ä. Wir simulierten, dass ich den Motor nicht anlassen konnte, somit war entschieden, dass wir notlanden müssten und würden. In einem UL hat man immer noch die Option, das Rettungssystem zu aktivieren. Hierbei zieht man kräftig (120 N) an einem roten Hebel, und eine Rakete wird gezündet, die einen Fallschirm mit hinauszieht. Dieser entfaltet sich und das ganze Flugzeug schwebt daran zu Boden. Vorher sollte man tunlichst darauf achten, dass die Luftschraube nicht mehr dreht, denn sie könnte die Leinen durchschneiden. Hier jedoch stand uns ein Notlandefeld zur Verfügung, somit konnten wir problemlos notlanden, ohne uns oder andere unnötig in Gefahr zu bringen. </p><p>Unter Beachtung des Windeinflusses fliegt man eine verkürzte Platzrunde, die zum Ziel hat, die gewohnten Abläufe (Klappen setzen, usw.) beizubehalten und dann mit einem Endanflug in den Wind das gewählte Feld anzusteuern. Man muss gut abschätzen, dass man nicht zu kurz gerät, aber auch nicht zu weit bzw. hoch, was man noch mit einem Sideslip (Seitengleitflug) ausgleichen könnte, bei dem man viel Höhe abbauen kann, ohne schneller zu werden.</p><p>Da unser Motor jedoch noch lief und dies nur eine Übung darstellte, gaben wir wieder Gas, als klar war, dass wir es gut geschafft hätten, auf dem gewählten Acker aufzusetzen. Problematisch ist, dass Flächen von oben oft ideal aussehen, bei näherem Hinsehen sich jedoch als uneben oder zerfurcht entpuppen, oder plötzlich Hindernisse wie Zäune zu sehen sind. Dies sollte man möglichst vorher bereits mit einberechnen. </p><p>Zurück am Platz machten wir noch ein paar Platzrunden, und hier kam der Knackpunkt des Fluges: Meine Landungen waren nicht konstant gut. Ich fing zu hoch ab, was gar nicht gut ist, da man dann in ein bis zwei Meter Höhe hängt, das Flugzeug nicht mehr richtig fliegen kann, jedoch zu hoch zum Landen. Die Speed geht schnell zurück, man hat nicht mehr genügend Energie zur Verfügung, um es sanft abzufangen. Die Folge ist eine harte Landung. Sollte man sich in einer solchen Situation wiederfinden, startet man idealerweise durch: Vollgas, im Bodeneffekt weiterfliegen bis die Steigfluggeschwindigkeit anliegt, Klappen stufenweise einfahren, steigen, neuer Versuch. </p><p>Unsere Erklärung war, dass ich die geringere (Sitz-)Höhe gegenüber der höheren Cessna nicht mehr gewöhnt war, auch die etwas andere Art des Landens gegenüber einem Hochdecker. Außerdem (und vor allem) spielte natürlich mein geringer Übungsstand die entscheidende Rolle, schließlich hatte ich seit über sieben Monaten nicht mehr in einem Flugzeug auf dem Pilotensitz gesessen. </p><p>Da die Zeit für ein paar zusätzliche Landungen nicht ausreichte, verabredeten wir uns für einen anderen Tag. Das gehört eben dazu: Dass man sein eigenes Handeln (und Können) kritisch hinterfragt und im Zweifelsfall für die Sicherheit entscheidet, auch wenn es einen noch so juckt, direkt wieder auf Tour zu gehen.<br /></p><p> <br /></p><p>Unten: Flugweg <span style="color: #cc0000;">1. Flug</span> und <span style="color: #2b00fe;">2. Flug</span> (Platzrunden mit Landungen und einer Umkehrkurve)<br /></p><iframe height="480" src="https://www.google.com/maps/d/embed?mid=1HUI-yIss9b-ZnPE4VJZXclpt5aOn32c&ehbc=2E312F" width="640"></iframe><p> </p><p>So trafen wir uns wenige Tage später wieder, um gezielt Landungen zu üben. Und siehe da - es klappte vom ersten Moment an bestens. Ich hatte mich selbst unter Druck gesetzt, wollte zu viel. Auch hatte Bernd einen wertvollen Tipp für mich: Den Steuerknüppel bei der Landung nicht mit der ganzen Hand zu umfassen, sondern vielmehr den Unterarm auf den Oberschenkel zu legen und den Steuerknüppel nur mit Daumen, Zeige- und Mittelfinger zu führen. Die ULs sind durch ihre geringe Masse sehr empfindlich und reagieren schon auf kleinste Bewegungen der Steuerflächen. Außerdem hat man ein präziseres Gefühl, als wenn man mit einem frei beweglichen Unterarm steuert. </p><p>Natürlich kamen wir auch auf das Thema Motorausfall im Steigflug (kurz nach dem Start) und die <span style="font-size: medium;">Umkehrkurve</span> zu sprechen. In den USA spricht man von <i>the impossible turn. </i>Fällt im Steigflug - noch in geringer Höhe - der Motor aus, hat man nur wenige Optionen. Immer wieder wird einem gesagt, man solle sich ein Notlandefeld geradeaus suchen, denn es bleibe meist keine Zeit zum Suchen und Kurven. Auf keinen Fall solle man den Versuch unternehmen, zum Flugplatz umzukehren. Wohl wissend, dass hinter einem die rettende Bahn liegt, von der man gerade erst gestartet ist. </p><p>Zu viele Menschen sind ums Leben gekommen, weil sie versucht haben, eine 180°-Umkehrkurve zu fliegen, um zum (doch so nahen...) Flugplatz zurückzukehren und in entgegengesetzter Richtung zu landen. In Wirklichkeit ist es jedoch keine 180°-Kurve, denn mit dieser würde man seitlich versetzt neben der Bahn landen. Außerdem muss man bei einem Motorausfall sofort (!) deutlich nachdrücken, um die rapide abnehmende Geschwindigkeit (im Steigflug, ohne Motor) zu halten und nicht zu langsam zu werden. Es droht ein fataler Strömungsabriss (<i>stall</i>) in niedriger Höhe. </p><p>Zugleich muss man jedoch eine enge Kurve zurück zum Platz fliegen. Dies bedingt eine große Schräglage, in der die <i>Stallspeed</i> sehr deutlich ansteigt (für Wissbegierige <a href="https://www.boldmethod.com/learn-to-fly/aerodynamics/why-does-aircraft-stall-speed-increase-with-bank-angle-aerodynamically-load/" target="_blank">hier nähere Erläuterungen dazu</a>), bei einer 45°-Kurve z.B. um 20%, bei 60° sind es bereits 41% - und dies in einem Flugzustand, in dem man eh langsam fliegt (im Idealfall die Geschwindigkeit des besten Gleitens). Da man hier bereits nahe am Boden ist und dieser schnell näherkommt, zieht man instinktiv am Steuer. Dadurch nimmt die Geschwindigkeit weiter ab, dies ist bei größerer Schräglage fatal, denn der Strömungsabriss (<i>stall</i>) ist jetzt sehr nah. Tritt dieser ein, kann das Flugzeug ins Trudeln geraten, ein Flugzustand, der in geringer Höhe nicht zu beherrschen ist. </p><p>Alles spielt sich so schnell ab, zum Überlegen bleibt keine Zeit, zum Handeln nur sehr wenig. Eine tolle Information dazu gibt die <a href="https://www.easa.europa.eu/sites/default/files/dfu/EASA-sunny-swift-flight-instructor-issue8-DE_0.pdf" target="_blank">EASA in Form eines Comics</a>. Dort wird einprägsam dargestellt, welche Fallstricke lauern. <br /></p><p>Wer sich mit diesem wichtigen und prominenten Thema ein wenig weiter beschäftigen möchte:</p><ul style="text-align: left;"><li><i>Aviation safety</i>-Artikel: <a href="https://www.aviationsafetymagazine.com/features/the-impossible-turn/" target="_blank">The impossible turn</a></li><li>weiterer a<a href="https://www.boldmethod.com/learn-to-fly/maneuvers/the-impossible-turn-should-you-turn-back-to-the-runway-or-land-straight-ahead-decision/" target="_blank">nschaulicher Artikel mit Illustrationen </a></li><li><a href="https://youtu.be/KlDnPzUBqhY" target="_blank">Video von <i>The Finer Points</i></a><i>,</i> von einem der bekanntesten Fluglehrer in den USA <br /></li></ul><p>Als Faustregel gilt generell: Unter 1.000 ft. AGL (Fuß über Grund) sollte man an eine Umkehrkurve zum Platz nicht denken! Sofort nachdrücken, geradeaus (oder ein wenig rechts oder links) nach einer freien Fläche suchen, mit der notwendigen Fahrt darauf zuhalten, wenn möglich Notlage per Funk melden ("Mayday"), letzte Vorkehrungen zur Landung treffen (Gas raus, Gemisch voll arm, Benzinhahn zu, Hauptschalter aus (falls mechanische Klappen, wie im Breezer, vorhanden, sonst braucht man die Batterie noch, um die Landeklappen auszufahren), mit geringstmöglicher Fahrt aufsetzen, aber - wie Bob Hoover immer sagte: <i>Fly the airplane into the crash</i>. Gemeint ist: Bis zuletzt kontrolliert fliegen, nicht zu langsam werden, keinen Stall provozieren.</p><p>Heute jedoch sollte ich zum ersten Mal eine Umkehrkurve erleben: Wir holten uns das OK des Türmers (es war gerade niemand in der Platzrunde) und in ca. 500 Fuß AGL zog Bernd das Gas raus, drückte kräftig nach und legte die Breezer in eine Rechtskurve. Nach einer ca. 220°-Kurve befanden wir uns kurz vor der Schwelle, hatten aber noch ein wenig Höhe; genug, um in einer leichten Linkskurve die korrekte Bahnrichtung einzunehmen und mit Mindestfahrt schön zu landen. - So geht das! Bernd ist natürlich kein durchschnittlicher Pilot, außerdem waren die Bedingungen gut (wenig Wind, kein Verkehr am Platz), er hatte aber gezeigt, dass die "üblichen" 1.000 Fuß nicht notwendig sind. Zumindest nicht in einer Breezer; natürlich sieht dies auf anderen Flugzeugen wie z.B. einer Mooney oder einer Bonanza ganz anders aus. Außerdem hatten wir keine Schrecksekunde und waren gedanklich vorbereitet. </p><p>Zoomt man in die Karte hinein, kann man diese klar erkennbare Umkehrkurve über der Autobahn links des Platzes ausmachen (oberste, tropfenförmige blaue Linie). <br /></p><p>Fazit: Eine tolle Erfahrung, aber man sollte eine solche Umkehrkurve nur dann versuchen, wenn ausreichend Höhe vorhanden ist und in Startrichtung kein landbares Gelände. Hier - in Startrichtung 29 - hätten wir im Ernstfall hinter der Autobahn genügend brauchbare Flächen zur Verfügung gehabt. In der anderen Richtung - auf der 11 - sieht das anders aus. - Und genau aus diesem Grund ist ein Startbriefing so wichtig: Man muss sich selbst (am besten laut, auch wenn man alleine im Flugzeug sitzt) erläutern, wie man im Fall der Fälle reagieren würde und welche Optionen einem zur Verfügung stehen. Dann hat man dies nicht im Hinterstübchen (=Festplatte) vergraben, sondern sich bereits am Boden - jederzeit abrufbar - ins Gedächtnis gerufen (=Arbeitsspeicher). Die Amerikaner sprechen da von "spring-loaded" - wie eine gespannte Feder liegen die Gedanken und damit die mögliche Handlungsweise da, man hat sie im richtigen Moment ohne Verzögerung zur Verfügung.</p><p></p><p>Nach einigen weiteren Platzrunden und durchgehend guten bis sehr guten Landungen waren wir beide zufrieden und Bernd gab mir gerne und guten Gewissens sein OK, die Breezer wieder alleine fliegen zu dürfen. Als nächster Flug auf diesem Muster folgte die Drei-Flüsse-Tour mit meinem Vater, knapp vier Wochen später. <br /></p><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivHaQIIDBWOqNL18O8PkFNUqQU5Y_6xYqrcmLIcFEJxMEggbE-j2JWIYsr1EOrA1e5Y3Z6mDjJrBVKOaQh5a1bFFrkEEKyVCrHqjORrVPsGh0KbRo0lEmptqOIejpgcAk4ZcSJJo1t10DvtSQyHae1PcCombgcFxIJjXgZJvxilLy11zhgw8-n7699OSTd/s1220/4%20(1).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="888" data-original-width="1220" height="466" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivHaQIIDBWOqNL18O8PkFNUqQU5Y_6xYqrcmLIcFEJxMEggbE-j2JWIYsr1EOrA1e5Y3Z6mDjJrBVKOaQh5a1bFFrkEEKyVCrHqjORrVPsGh0KbRo0lEmptqOIejpgcAk4ZcSJJo1t10DvtSQyHae1PcCombgcFxIJjXgZJvxilLy11zhgw8-n7699OSTd/w640-h466/4%20(1).jpeg" width="640" /></a></div><br />Dirkhttp://www.blogger.com/profile/13619102053799315178noreply@blogger.com0Flugplatzgesellschaft Hangelar mbH, Richthofenstraße 130, 53757 Sankt Augustin, Deutschland50.7667081 7.164975900000000822.456474263821157 -27.9912741 79.076941936178855 42.3212259tag:blogger.com,1999:blog-9133120776379544338.post-60532428981786722392022-10-13T09:43:00.200+02:002023-05-15T05:58:28.623+02:00Befähigungsüberprüfung (nach abgelaufener Klassenberechtigung SEP)<p>Leider komme ich an unserem derzeitigen Wohnort in Zentralasien gar nicht zum Fliegen, auch kann ich mir nicht immer aussuchen, wann genau ein Deutschlandbesuch stattfinden kann. Wie es eben manchmal so ist, wenn das Leben selbst einem in die Quere kommt: Meine PPL-/SEP-Klassenberechtigung war abgelaufen, ich hatte nicht genügend Flugstunden in den letzten 12 Monaten gesammelt und auch den geforderten Übungsflug nicht rechtzeitig durchführen können.</p><p><span class="ILfuVd" lang="de"><span class="hgKElc">"Sofern die Gültigkeit der Klassenberechtigung abgelaufen ist, müssen Inhaber einer PPL(A) eine Auffrischungsschulung bei einer ATO (Flugschule) absolvieren,
wenn dies notwendig ist, um den Befä-higungsstand zu erreichen, der
erforderlich ist, um die betreffende Luftfahrzeugklasse sicher betreiben zu können." In meinem Fall wurde nach einem längeren Gespräch in der Flugschule entschieden, dass meine Theoriekenntnisse auf einem guten Stand waren und während des Überprügungsfluges entschieden werden sollte, ob auch die praktischen Kenntnisse und Fertigkeiten ausreichen würden. </span></span></p><p><span class="ILfuVd" lang="de"><span class="hgKElc">So stand ich - wieder einmal - vor einer richtigen Prüfungssituation. Am 13. Oktober kam ich gut vorbereitet in die Flugschule, ich hatte das Wetter eingeholt, einen Flugdurchführungsplan ausgearbeitet (wer macht das in der Praxis noch auf Papier? Jede(r) plant seine Flüge am iPad oder Computer, aber man muss eben unter Beweis stellen, dass man es (noch) kann), Abflugmasse, Schwerpunkt und den voraussichtlichen Treibstoffverbrauch berechnet, usw. Eine Menge Arbeit, will man es korrekt machen, und darauf bestand mein Fluglehrer Willi, den ich schon seit Jahren kenne. </span></span></p><p><span class="ILfuVd" lang="de"><span class="hgKElc">Wir nahmen die Papa Tango, eine Cessna 152 aus den Siebzigerjahren mit weit über 10.000 Flugstunden auf dem Buckel. Ich mag dieses Flugzeug sehr, habe schon viel mit ihm erlebt und tolle Ausflüge gemacht. Unter anderem war ich mit ihm mit meinem Vater auf <a href="https://dirk-ppl-a.blogspot.com/2015/12/winterflug-entlang-rhein-und-mosel-in.html" target="_blank">Moseltouren</a> und <a href="https://dirk-ppl-a.blogspot.com/2017/11/kolner-dom-und-eifel.html" target="_blank">am Kölner Dom</a> gewesen. </span></span></p><p><span class="ILfuVd" lang="de"><span class="hgKElc">Erst einmal musste getankt werden...</span></span></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhqSNRQQB_N_jdxUuAqPRsVKfHA95Z8xtcYBkQ1i7WfhmpWA2o6nVTws2l1txLaVRRnyWwTRDcx8goAcpiAOcpKiT0GPwiheAmUysXjQeVqPDdRn073mTaHKRdF_cQ4ECPDSdbwR4habHaqPxdB1BLthXxKmUlWvbHM4vXZV0NTVhiG6XlBE55QaqvHfw/s1400/1%20(3).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1400" data-original-width="1050" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhqSNRQQB_N_jdxUuAqPRsVKfHA95Z8xtcYBkQ1i7WfhmpWA2o6nVTws2l1txLaVRRnyWwTRDcx8goAcpiAOcpKiT0GPwiheAmUysXjQeVqPDdRn073mTaHKRdF_cQ4ECPDSdbwR4habHaqPxdB1BLthXxKmUlWvbHM4vXZV0NTVhiG6XlBE55QaqvHfw/w480-h640/1%20(3).jpeg" width="480" /></a></div><span class="ILfuVd" lang="de"><span class="hgKElc"><br /></span></span><p></p><p><span class="ILfuVd" lang="de"><span class="hgKElc"><b><br /></b></span></span></p><p><span class="ILfuVd" lang="de"><span class="hgKElc">Die Papa Tango hat vor kurzem eine schöne, neue Instrumierung erhalten. Damit sieht sie richtig frisch aus.</span></span></p><p><span class="ILfuVd" lang="de"><span class="hgKElc"><b><br /></b></span></span></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjU1YMSX2FJ8jtpCLDaPhypfck7tozL1iSZUiWdhKKZxhgsMDqxOW2NIeIQvkOk8k9gA85hmK7C8J6L5MMmxhpdUEhvLwxYx652e88fzL4l5UrHXiu35kxdUsoPNnC8uyKOkwIBROfTtw3O4-EOvBo78yUbUrqRvdv7867NBKvXjO80XhurCs_tVFz_Ew/s1400/2%20(3).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1020" data-original-width="1400" height="466" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjU1YMSX2FJ8jtpCLDaPhypfck7tozL1iSZUiWdhKKZxhgsMDqxOW2NIeIQvkOk8k9gA85hmK7C8J6L5MMmxhpdUEhvLwxYx652e88fzL4l5UrHXiu35kxdUsoPNnC8uyKOkwIBROfTtw3O4-EOvBo78yUbUrqRvdv7867NBKvXjO80XhurCs_tVFz_Ew/w640-h466/2%20(3).jpeg" width="640" /></a></div><span class="ILfuVd" lang="de"><span class="hgKElc"><b><br /></b></span></span><p></p><p><span class="ILfuVd" lang="de"><span class="hgKElc">Leider sollte sich das Wetter deutlich verschlechtern, daher hatte ich bereits damit gerechnet, dass der Flug entfallen könnte. Wir wollten es aber dennoch versuchen,</span></span></p><p><span class="ILfuVd" lang="de"><span class="hgKElc"> </span></span></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2z8ElNwQT6Uxbm9RE3TD8v07z8TLvPQAO74Hhfpd85HUJUaKQ2xiWeglzwtX5QFfcfPsy1WQrqTw05jIJpyuJ-0X9DIgwqLEpFFWhHe7aP6eXIphBxMXXZJkKRvJz_PZQFVDH5pwxgk4TitD2UznjE2a_Zw2w9wZHuxKIrHRKbbqd2TGM3QwZws9spQ/s1400/3%20(2).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1052" data-original-width="1400" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2z8ElNwQT6Uxbm9RE3TD8v07z8TLvPQAO74Hhfpd85HUJUaKQ2xiWeglzwtX5QFfcfPsy1WQrqTw05jIJpyuJ-0X9DIgwqLEpFFWhHe7aP6eXIphBxMXXZJkKRvJz_PZQFVDH5pwxgk4TitD2UznjE2a_Zw2w9wZHuxKIrHRKbbqd2TGM3QwZws9spQ/w640-h480/3%20(2).jpeg" width="640" /></a></div><span class="ILfuVd" lang="de"><span class="hgKElc"> </span></span><p></p><p><span class="ILfuVd" lang="de"><span class="hgKElc">Nach dem Start auf der Eins-Eins überquerten wir bei Bad Godesberg den Rhein, als ersten Wegpunkt hatte ich in meinem Flugdurchführungsplan das Autobahnkreuz Meckenheim südwestlich von Bonn stehen. Nach 10 Minuten Flugzeit erreichten wir dieses und ich konnte den nächsten Punkt ansteuern, den Flugplatz Koblenz-Winningen. Auf dem Weg dorthin hatte Willi natürlich noch ein paar Aufgaben für mich. Ein Vollkreis mit 45° Querlage nach rechts, einer nach links, und dann das ganze gleich nochmal. </span></span></p><p><span class="ILfuVd" lang="de"><span class="hgKElc"> </span></span></p><p style="text-align: center;"><span class="ILfuVd" lang="de"><span class="hgKElc"><i>Unten: In Hangelar gestartet (oben auf der Karte) führte uns die Route im Gegenuhrzeigersinn über Grafschaft und Mendig nach Koblenz, von dort über den Rhein nach Dierdorf und über Asbach zurück.</i></span></span></p><p><span class="ILfuVd" lang="de"><span class="hgKElc"><br /></span></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><p><br /><iframe height="600" src="https://www.google.com/maps/d/embed?mid=1nwl-uVXgPOIeiYbKcAlLKkyVOj9KWCI&ehbc=2E312F" width="1000"></iframe><b></b></p><p><b><br /></b></p><p><span class="ILfuVd" lang="de"><span class="hgKElc">Über
das Westufer des Laacher Sees hinweg ging ich in den Sinkflug, um uns
rechtzeitig auf der Platzfrequenz anzumelden. Die Zwo-vier war in Betrieb, wir
machten einen touch-and-go in EDRK, um danach mit Kurs NE in Richtung
Westerwald weiter zu fliegen. Bei Dierdorf kreuzte unser Flugweg die A3
Köln-Frankfurt, kurz darauf wandten wir die Schnauze der Papa Tango nach
NW, denn aufliegende Bewölkung über dem Westerwald machte uns
einen Weiterfllug unmöglich. Wir machten zu Übungszwecken eine Notlandeübung (Motor auf Leerlauf) am Segelfluggelände Eudenbach
(DE-0150), die wir in geringer, aber sicherer Höhe abbrachen und durchstarteten. Ein übliches Manöver.<br /></span></span></p><p><span class="ILfuVd" lang="de"><span class="hgKElc">Von
dort ging es auf direktem Wege, an Oberpleis vorbei, nach Hangelar
zurück. Natürlich durfte im Programm auch eine Durchstartübung nicht fehlen.
Bei dieser gibt man, bereits im Anflug auf die Piste, aus recht
niedriger Höhe Vollgas, nimmt eine positive Steigrate ein, fährt langsam
die Klappen zurück (nicht zu schnell, denn sonst kann man durchsacken) und
wechselt (in Hangelar) von der Piste auf eine Achse über dem parallel
verlaufenden Taxiway (Rollweg). Dann steigt man weiter und fliegt eine
normale Platzrunde. </span></span></p><p><span class="ILfuVd" lang="de"><span class="hgKElc">Drei
weitere Platzrunden mit Landungen folgten, eine ohne Klappen, eine mit
Stufe 1, usw. Nach knapp eineinhalb Stunden war es geschafft, es erfolgte die Abschlusslandung, der
Überprüfungsflug war erledigt, bestanden, alles gut. Es hatte Spaß
gemacht, einmal wieder nach den "alten" Methoden zu navigieren, mit FDP
(Flugdurchführungsplan), Uhr und Papierkarte in der Hand und die große
draußen vor den Fenstern. </span></span></p><span class="ILfuVd" lang="de"><span class="hgKElc">Alles in allem somit ein gelungener Flug. Danke, Willi!<br /></span></span><br /><p><b><br /></b></p><p></p>Dirkhttp://www.blogger.com/profile/13619102053799315178noreply@blogger.com0 Hangelar 50.7667081 7.164975900000000822.456474263821157 -27.9912741 79.076941936178855 42.3212259tag:blogger.com,1999:blog-9133120776379544338.post-62541823012396443512022-10-10T11:00:00.462+02:002023-04-23T14:15:53.452+02:00Moselflug im goldenen Herbst<div><p>Um 13:31 Uhr starteten wir am uns wohlbekannten Flugplatz Bonn-Hangelar auf der Piste Eins-Eins mit Ziel Bitburg. Dort wollten wir zu Kaffee/Kuchen einfliegen. Es erwartete uns wunderbares Wetter, aufgelockerte Cumulus-Bewölkung und wenig Wind. Ideal, um - nach langer Abstinenz - einmal wieder einen Sightseeing-Flug entlang des Rheins und der Mosel zu unternehmen. </p><p><br /></p><p></p></div><div style="text-align: center;"><i>Unten, noch im Steigflug: Siebengebirge mit Schloss Drachenburg </i><br /></div><br /><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiypYVucXJk3yzFL18UXX2q44Br4xYZIbQ6wbaFDvIbTieEdOgDMq7ae4qbAFcmNo0Y8HDSdl_eummLrIfazPjcQtFz1o4XOPaYaIsqBuaclHaqHT-66sb7Qi9Sw_OW5Ue4imI3uayuZ6EpcLq5nTX51308lqc2Ex8CBsn2yiKdiMBzOUPE1OZf6IB9Tw/s1400/1%20(1).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1123" data-original-width="1400" height="513" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiypYVucXJk3yzFL18UXX2q44Br4xYZIbQ6wbaFDvIbTieEdOgDMq7ae4qbAFcmNo0Y8HDSdl_eummLrIfazPjcQtFz1o4XOPaYaIsqBuaclHaqHT-66sb7Qi9Sw_OW5Ue4imI3uayuZ6EpcLq5nTX51308lqc2Ex8CBsn2yiKdiMBzOUPE1OZf6IB9Tw/w640-h513/1%20(1).jpeg" width="640" /></a></div></div><div></div><div><br /><p></p><p></p><p></p><p></p><p>Wir passierten das Siebengebirge, als wir - im Steigflug auf 2.000 Fuß MSL - bei Königswinter den Rhein überquerten und auf seiner linken Seite nach Süden flogen. Bald meldete ich uns bei Langen Information an: "Delta Mike Tango Lima Alpha, eine Breezer 600, soeben gestartet in Hangelar, mit Südkurs über dem Rhein mit Ziel Bitburg, erbitte Verkehrsinformation". Die freundliche Controllerin nannte uns einen <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Transpondercode" target="_blank">Squawk-Code</a>, den ich am Transponder rastete. Damit war unser Flugzeug auf dem Radar nicht nur als Punkt zu sehen, sondern vielmehr erfolgte auch die Übermittlung weiterer Daten wie Höhe, Geschwindigkeit, usw. </p><p><br /></p><p>Am <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Eck" target="_blank">Deutschen Eck in Koblenz</a>, wo die Mosel in den Rhein fließt, war natürlich das obligatorische Foto fällig (unten). Deutlich zu sehen sind hier das dunkle Wasser der Mosel, das sich mit dem hellgrünen Strom mischt. Zu erahnen ist das Denkmal von Kaiser Wilhelm I. Das Original wurde im 2. Weltkrieg zerstört; zu sehen ist hier eine Nachbildung aus dem Jahr 1993.<br /></p><p></p><p></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjZtXcDlevUv4hoKLThu-f1OCQDUH_2OCYknF6TtZtM2wT79ugXAxRIcbcW594H7AVdYo67MgSLoqpbduO_sVSiAukkRclW0gm98eqTb9INzkrqmY1Z2MLr914i8Hndh576Hr9JJU-WA0hujiEIinEaDxULE9x5TzlZmXg1NsJloAPllKhxns3jEsWF2A/s1400/2%20(1).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1050" data-original-width="1400" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjZtXcDlevUv4hoKLThu-f1OCQDUH_2OCYknF6TtZtM2wT79ugXAxRIcbcW594H7AVdYo67MgSLoqpbduO_sVSiAukkRclW0gm98eqTb9INzkrqmY1Z2MLr914i8Hndh576Hr9JJU-WA0hujiEIinEaDxULE9x5TzlZmXg1NsJloAPllKhxns3jEsWF2A/w640-h480/2%20(1).jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p> </p><p>Unsere Route: </p><p><span style="color: red;"><b>Hinflug</b></span> EDKB - EDRT, 1:32 Std., 138 NM</p><p><b><span style="color: #0d1ad3;">Rückflug</span></b> EDRT - EDKB, 0:50 Std., 70 NM<br /></p><p> <br /></p><p> </p><iframe height="480" src="https://www.google.com/maps/d/embed?mid=1k-lFlho90bDFSJFq_foEv9mbktXps24&ehbc=2E312F" width="640"></iframe><p><br /></p><p>Wir folgten der durch die zuweilen tief eingeschnittene Landschaft mäandernde Mosel flussaufwärts. Wir passierten den Flugplatz Koblenz-Winningen, Cochem, Zell und Bernkastel-Kues, um nach etwas mehr als einer halben Stunde Flug entlang des Flusses Trier zu erreichen. </p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhCWAcXjKM0BS6f1PD_TV9cXClZBGbtrMV98MNcsysUxDIeixajVNRf4UspEfA3-Df2jfCAT0tcY7c5zGrbMsOT0amtdiiNPJ_QryvRk2ZiVlt6gGFoxQ0ErUWiM-vC_qQt7DitiwuZ1CmV0YXG1FtRVDhDP4laBjlx4MHiY6FOg4Qrk3co_r1dcmPCoQ/s1400/4%20(1).jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1133" data-original-width="1400" height="518" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhCWAcXjKM0BS6f1PD_TV9cXClZBGbtrMV98MNcsysUxDIeixajVNRf4UspEfA3-Df2jfCAT0tcY7c5zGrbMsOT0amtdiiNPJ_QryvRk2ZiVlt6gGFoxQ0ErUWiM-vC_qQt7DitiwuZ1CmV0YXG1FtRVDhDP4laBjlx4MHiY6FOg4Qrk3co_r1dcmPCoQ/w640-h518/4%20(1).jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p><br /></p><p>Wir passierten die Stadt in einer Höhe von rund 3.000 Fuß MSL, bogen nach Nordnordwest ab und freuten uns bereits auf einen leckeren Cappuccino in Bitburg. Nach weiteren 10 Minuten Flugzeit hatten wir den Platz in Sicht, es meldete sich jedoch niemand am Funk. Zur Sicherheit hatte ich vor dem Flug angerufen um zu erfahren, ob der Platz tatsächlich geöffnet hat. Nun jedoch antwortete niemand, daher war eine Landung nicht möglich. Nach mehreren vergeblichen Versuchen drehten wir um und flogen in Richtigung Trier. Hier war ich vor einigen Jahren mit meinem Vater bereits einmal gewesen und wusste daher, dass es leider kein Café am Platz gab.</p><p>Kurz vor Trier rief ich auf der 118.390 den Turm, die Antwort kam prompt und freundlich. Uns wurde ein langer Endanflug angeboten, den ich dankbar annahm. Eine andere Maschine in der Platzrunde war noch vor uns, dann war die Bahn sehr rechtzeitig frei zur Landung. </p><p>Wir rollten nach links von der Piste und parkten auf der Abstellfläche vor dem Turm. <br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div></div><div></div><div><br /><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEijtvi_IZotQNRkBUvPwNg1kYWX9eAbvGnqd_33-yKkHV_PqHsQQ23lSjhH22eqqhFoVgizWG_jJ30529vv56rFzkWZM2_9W2SwV4u9-VZHS8NXhRtywOxVtunTyM3ysSJXP0JjfCpu7jQaHGtM9HeeSMuaqZhU7GKWMXm1_cvKg59HXkpBoQzIJBWN7A/s1400/6.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1400" data-original-width="1050" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEijtvi_IZotQNRkBUvPwNg1kYWX9eAbvGnqd_33-yKkHV_PqHsQQ23lSjhH22eqqhFoVgizWG_jJ30529vv56rFzkWZM2_9W2SwV4u9-VZHS8NXhRtywOxVtunTyM3ysSJXP0JjfCpu7jQaHGtM9HeeSMuaqZhU7GKWMXm1_cvKg59HXkpBoQzIJBWN7A/w480-h640/6.jpeg" width="480" /></a></div><br /><p>Wir erklommen letzteren, um unsere Landegebühr zu bezahlen. Der freundliche Türmer meinte, seine Kaffeemaschine sei gerade defekt, es gebe jedoch ein Einkaufszentrum, keine 20 Minuten Fußweg vom Platz. Etwas Bewegung sollte uns guttun, so machten wir uns auf den Weg. Die Delta Mike Alpha stand sicher geparkt (links).<br /></p><p> </p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjb_EvUgUagoi7KzHIMT6KXbhhLMdsE7u35Dr_hZJV0kZmiMK9XrSqb2M8xd_rsz0Ec39mQ9484SKeSK62_CecngBKl13Cq2E8wdSmMF50Sq9L2fmaWnQrg0iM7z4ZuY_RaBzjG0M-1Cv1_h_1JUKqqxIavQb4w1wIwRWPa2zZggJ4I05Z0T_M02HNzgg/s1400/5.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1050" data-original-width="1400" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjb_EvUgUagoi7KzHIMT6KXbhhLMdsE7u35Dr_hZJV0kZmiMK9XrSqb2M8xd_rsz0Ec39mQ9484SKeSK62_CecngBKl13Cq2E8wdSmMF50Sq9L2fmaWnQrg0iM7z4ZuY_RaBzjG0M-1Cv1_h_1JUKqqxIavQb4w1wIwRWPa2zZggJ4I05Z0T_M02HNzgg/w640-h480/5.jpeg" width="640" /></a></div> </div><div> </div><div>Nach einem angenehmen Fußmarsch erreichten wir das Café, bestellten Kaffee und Kuchen und kamen noch kurz mit einem anderen Piloten ins Gespräch, der ebenfalls dankbar für Verpflegung war. <br /></div><div><p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2sqxhgbAEOiiRj25sc3bGIC-1T7agv52hgmYwhBqE_wSbWlNZ9uZe4fFOCThJ8dSTXp-ludXPD5Vrk59nh99PVzGRezVWk-24CKMtl9ZWbI7goinnaHF_oYa-j657uVYLyUEsTSf5FFNt7qyRBdTji8JmYaoc-2jW17SdlcT3a0vyTbnCtflNZW7N1A/s1400/7.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1052" data-original-width="1400" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2sqxhgbAEOiiRj25sc3bGIC-1T7agv52hgmYwhBqE_wSbWlNZ9uZe4fFOCThJ8dSTXp-ludXPD5Vrk59nh99PVzGRezVWk-24CKMtl9ZWbI7goinnaHF_oYa-j657uVYLyUEsTSf5FFNt7qyRBdTji8JmYaoc-2jW17SdlcT3a0vyTbnCtflNZW7N1A/w640-h480/7.jpeg" width="640" /></a> <br /></div><p></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCNR3Rj72SBYYxDsTkOdgFtcnR9WHEnlnwjxK2PVISvzLIIfQQFnBCSr5CJUcI3i7vH9Ubvvgd5XKZbE2-XWc8wDGpGwLX2pKIUBGbhJoI-4WiBxBS-JQOvErJVOvC51ZQqZXpxj02rUXO4DzE9nITYPrCptgaehgC__p4nrEpvjAP4a1jI5yHK4jZyg/s1400/8.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1400" data-original-width="1050" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCNR3Rj72SBYYxDsTkOdgFtcnR9WHEnlnwjxK2PVISvzLIIfQQFnBCSr5CJUcI3i7vH9Ubvvgd5XKZbE2-XWc8wDGpGwLX2pKIUBGbhJoI-4WiBxBS-JQOvErJVOvC51ZQqZXpxj02rUXO4DzE9nITYPrCptgaehgC__p4nrEpvjAP4a1jI5yHK4jZyg/w480-h640/8.jpeg" width="480" /></a></div><br /> </div><div>Nach einer knapp zweistündigen Pause starteten wir wenige Minuten vor 17.00 Uhr. Wir wandten uns nach NNE, um mit Kurs um die 30° der Mosel zurück zum Rhein zu folgen. </div><div> </div><div>Acht Minuten nach dem Start bot sich uns aus 3.200 Fuß MSL ein toller Anblick auf das Städtchen Berncastel-Kues, das in einer Schleife des Flusses liegt. <br /></div><div> </div><div> </div><div></div><div></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhJDMrU4t6L1aRvv-ubsdEEaieBN7Y1fKxhZlQmafIfcUbJIb7ueH6FiymBb5YgF2RIBVDllYuhsCLi8FXUftXv6tCgZRlS-3wrXXf3NkQMoZ54aznFDDlYb3lAE_3QwTJ5y6jiui_K4cS4RuHvcpyvSBDFcVoHU_KzX7qcKwRjR6Ag7d9HNHZBGON8CA/s1400/9.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="939" data-original-width="1400" height="430" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhJDMrU4t6L1aRvv-ubsdEEaieBN7Y1fKxhZlQmafIfcUbJIb7ueH6FiymBb5YgF2RIBVDllYuhsCLi8FXUftXv6tCgZRlS-3wrXXf3NkQMoZ54aznFDDlYb3lAE_3QwTJ5y6jiui_K4cS4RuHvcpyvSBDFcVoHU_KzX7qcKwRjR6Ag7d9HNHZBGON8CA/w640-h430/9.jpeg" width="640" /></a></div><br /><p></p><p style="text-align: center;"> </p><p style="text-align: center;">Foto unten:<br /></p><p>Zwei Flugminuten weiter - beim Überflug des Städtchens Kröv - erwartete uns ein wunderbarer Blick auf Traben-Trarbach und den auf einer Anhöhe gelegenen <a href="https://www.moselflugplatz.de/piloten-info" target="_blank">Flugplatz Mont Royal</a>. Mit seiner Grasbahn ist er schwer auszumachen. Auf dem Bild unten kann man die Graspiste mit etwas Mühe vor den weißen Gebäuden, quer zur Blickrichtung, erkennen (auf der im Bild hinteren, weiter entfernten Moselschleife). Dieser Platz stellt eines meiner nächsten Ziele dar. Er hat einige Besonderheiten zu bieten, so liegt er sehr exponiert auf der Hochfläche, was für schwierige Windverhältnisse sorgen kann, dazu ist das Gefälle der Bahn recht ansehnlich, so dass i.d.R. nur in eine Richtung gestartet und gelandet werden kann. Hinzu kommen einige Hindernisse in der näheren Umgebung. Vor einem Ausflug hierher sollte man sich gründlich mit den Gegebenheiten vetraut machen. <br /></p><p> <br /></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-NmNhggMSJCqsD-EnR3eWOkBT0waIF_IriHUighCYGx6X_sLggtxuMYpUY6oRlfjn1J7rjqoFBceGVxVlUOcfBeD4nUk0QWS-gUyG94Szh-y_pWZiUHAyrjkZvNZ9IjtQq37QpK5waLTcV94BcYvW3nozLYEDyGn0g3qcyJJbbxEjb8aTJ8z9W3Udrw/s1400/10.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1000" data-original-width="1400" height="458" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-NmNhggMSJCqsD-EnR3eWOkBT0waIF_IriHUighCYGx6X_sLggtxuMYpUY6oRlfjn1J7rjqoFBceGVxVlUOcfBeD4nUk0QWS-gUyG94Szh-y_pWZiUHAyrjkZvNZ9IjtQq37QpK5waLTcV94BcYvW3nozLYEDyGn0g3qcyJJbbxEjb8aTJ8z9W3Udrw/w640-h458/10.jpeg" width="640" /></a></div> <p></p><p>Auf dem weiteren Weg zum Rhein begegneten wir einem Heißluftballon. Ich wollte nicht zu nah heranfliegen, um die Luftfahrer nicht zu erschrecken. In sicherer Distanz passierten wir den Ballon, schön anzusehen.</p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiMyWwmJ9xglqFMiU96uHQfVhS00HMofRKmahc_MLsMZr3r9z5JbkhILRRNwDhCtq6QTHsb2PwLFt6h6fjnIScMMl06jWeElIK91yyMfABY14yZxORLRu2XHp3gr0cWlR7z0PJje0MRfPNP3ULzva9EB_TA7C63ULWjPQ98XwBuRnux4dPeYzG6luW5pw/s1400/11.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1400" data-original-width="1152" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiMyWwmJ9xglqFMiU96uHQfVhS00HMofRKmahc_MLsMZr3r9z5JbkhILRRNwDhCtq6QTHsb2PwLFt6h6fjnIScMMl06jWeElIK91yyMfABY14yZxORLRu2XHp3gr0cWlR7z0PJje0MRfPNP3ULzva9EB_TA7C63ULWjPQ98XwBuRnux4dPeYzG6luW5pw/w526-h640/11.jpeg" width="526" /></a></div><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p> </p><p> </p><p>Bei Andernach erreichten wir den Strom und überquerten ihn, um auf der Ostseite (rechtsrheinisch) entlang zurück nach Bonn-Hangelar zu fliegen. </p><p><br /></p><p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEji-v1j-xRgIgExns49x1iuNaYa_deXuxrnMCEamMNl4DSXSMG0ANhDuezCQ34PG8s5ELSEF4Lxp258pb9EoXXEZ5m2XqL90XCTWuCfOJJws4-1Lug-E67Cn6-5wx2v64js7oGkkyHyhs8k_LX14CBZbwUryoq3NntYRIGha_5Liih5At8h8WJXUMDj5Q/s1400/12.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1400" data-original-width="1051" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEji-v1j-xRgIgExns49x1iuNaYa_deXuxrnMCEamMNl4DSXSMG0ANhDuezCQ34PG8s5ELSEF4Lxp258pb9EoXXEZ5m2XqL90XCTWuCfOJJws4-1Lug-E67Cn6-5wx2v64js7oGkkyHyhs8k_LX14CBZbwUryoq3NntYRIGha_5Liih5At8h8WJXUMDj5Q/w480-h640/12.jpeg" width="480" /></a></div><p></p><p> </p><p>Ab und zu übernimmt Laura das Steuer, selbstverständlich stets unter meiner ständigen Aufsicht, bereit, die Kontrolle zu übernehmen. Ein Mitflieger sollte aus meiner Sicht - vor allem, wenn man so oft gemeinsam unterwegs ist - zumindest Basismanöver beherrschen, um im Fall der Fälle nicht völlig aufgeschmissen zu sein. Außerdem ist es interessanter, wenn man die Zusammenhänge ein wenig kennt und einordnen kann.<br />Laura hatte in den USA einige Stunden das Steuer geführt, wir hatten regelrecht gemeinsame Übungsstunden unternommen. <br /></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJJEMlOMZGtZpgeKVF-EWIODbz8eQz02N_p6oKoRj_4SEZRD-GEa8NVNXeDfmJ8jgo3rQiMDrC4bxTi5vOHAMaveZ4uf26HeSXplpxDdzBjEfoi2uBjIoAPhIWovv40Uo0r_Bt2m_7x7UnR8yGUz4dSMgb3NzRpr5cZIcv5UlCR8GoyPOV4-yzLYPNXQ/s1400/13.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1400" data-original-width="1050" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJJEMlOMZGtZpgeKVF-EWIODbz8eQz02N_p6oKoRj_4SEZRD-GEa8NVNXeDfmJ8jgo3rQiMDrC4bxTi5vOHAMaveZ4uf26HeSXplpxDdzBjEfoi2uBjIoAPhIWovv40Uo0r_Bt2m_7x7UnR8yGUz4dSMgb3NzRpr5cZIcv5UlCR8GoyPOV4-yzLYPNXQ/w480-h640/13.jpeg" width="480" /></a></div><br /><p></p><p></p><p>Bald erreichten wir wieder das Siebengebirge, kurz darauf meldete ich uns an: "Hangelar Info, Delta Mike Lima Alpha, eine Breezer, am Drachenfels in 2.000 Fuß, zur Landung". Die 11 war in Betrieb. Wir gingen in den Sinkflug, flogen weiterhin über dem Rhein, um kurz vor der Südbrücke, querab Oberkassel, leicht nach links zu drehen und im Sinkfllug, genau über das Autobahnkreuz Bonn-Süd hinweg - der B42 zu folgen. <br /></p><p>Auf Platzrundenhöhe angekommen, drehten wir kurz vor der "Integrierten Gesamtschule Bonn-Beuel" (im Funk der Anflugpunkt "Rote Schule") in den Gegenanflug in Richtigung Westen. Der rechte Queranfllug erfolgt dann nach einer weiteren Rechtskurve in Richtung Norden, entlang der A59, die nach Köln führt. Unmittelbar nach der Kurve zog ich das Gas raus, hielt die Schnauze aber oben, damit die Maschine Fahrt verlieren sollte. Als die Nadel am Fahrtmesser den weißen Bogen erreichte (Betriebsbereich für ausgefahrene Landeklappen, diese Geschwindigkeit nennt man VS0), setzte ich die Klappen auf die erste Stufe und wählte eine Anfluggeschwindigkeit von 110 km/h (knapp 60 Knoten). Beim UL sind die meisten Werte metrisch abzulesen.</p><p>Nach einer gelungenen Landung rollten wir am Ende der Bahn ab und zur Halle. Dort parkten wir die Lima Alpha auf ihrem Drehteller. -- Vielen Dank für den wunderbaren Flug!<br /></p><p></p><p><br /> </p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhhrbyCO4Y8RpPNmbFpCXWGKJLEimhTel_IvS6kbUH71e7yIB-RkXtsmAOdgD9lycJ5sf5dggAT2G81ufyVVs1e96jtT-52mUrLftsCyyw7zOD1g2PPf1tErbOR1rvl41XSscpjuxCBKP5f_QZ6k3E-VL2xhFPm-SnjMCpTeA44x38KUiMVHL9x6C8oZA/s1400/14.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1050" data-original-width="1400" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhhrbyCO4Y8RpPNmbFpCXWGKJLEimhTel_IvS6kbUH71e7yIB-RkXtsmAOdgD9lycJ5sf5dggAT2G81ufyVVs1e96jtT-52mUrLftsCyyw7zOD1g2PPf1tErbOR1rvl41XSscpjuxCBKP5f_QZ6k3E-VL2xhFPm-SnjMCpTeA44x38KUiMVHL9x6C8oZA/w640-h480/14.jpeg" width="640" /></a></div> <p></p><p> </p><p></p></div>Dirkhttp://www.blogger.com/profile/13619102053799315178noreply@blogger.com0Bonn-Hangelar 50.7667081 7.164975900000000822.456474263821157 -27.9912741 79.076941936178855 42.3212259tag:blogger.com,1999:blog-9133120776379544338.post-61567002829629594342022-10-10T11:00:00.117+02:002023-04-01T17:06:31.767+02:00Trainingsflug<p>Vor beinahe sieben Monaten, am 22. März hatte ich zuletzt ein Flugzeug gesteuert. Ich halte mich mit Simulatortraining in Übung, kein perfekter Ersatz, aber es geht doch ganz gut. Richtig fliegen ist natürlich etwas ganz anderes...</p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj8Ee1CWjmnquPFEyFCoCAHqladSXGYxqQpcZ2b-p5--P7u2hFJzyLxqAXfH3oV10lNRTwmBP7nRxYKYBm4QEE6-UTymG2wb3UJ0cqzBJKEAY6CYKtR_aq5cvzVRLjnt1OsWaPR0qdQBXyeqbjzCtmZmUWOkmMUInTlR5NLozoW1uxvaXZdbhI-FP15rQ/s1600/2.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj8Ee1CWjmnquPFEyFCoCAHqladSXGYxqQpcZ2b-p5--P7u2hFJzyLxqAXfH3oV10lNRTwmBP7nRxYKYBm4QEE6-UTymG2wb3UJ0cqzBJKEAY6CYKtR_aq5cvzVRLjnt1OsWaPR0qdQBXyeqbjzCtmZmUWOkmMUInTlR5NLozoW1uxvaXZdbhI-FP15rQ/w640-h480/2.jpeg" width="640" /></a></div> <br /><p></p><p>Und so sollte es heute darum gehen, dass ich wieder in Übung komme und vom Fluglehrer bescheinigt bekomme, dass ich das sichere Führen eines Luftfahrzeugs noch beherrsche. Bernd machte direkt einen sympathischen Eindruck auf mich. Als A320-Pilot bei einer großen deutschen Fluglinie ist er eine systematische Herangehensweise und ein gutes CRM gewöhnt. <br /></p><p> <br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi0tNnlRJ0mkIQ40uoh_hbAs9cO8GWJgUVSHAe7Yqa2V6PgjqPVFFttPq5q5OBkdfUBlrCnd_Ta6qmkop56b2xCOiVSR1BpXkXXg953bru9f-L2KeVZ26dpj1S5GoKi_61bqnKcRpsEq9abAmhls1QtuzuolQDuUxWPYJWt5gfMwziTQ4CYjWPmqQEtQQ/s1600/4.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1203" data-original-width="1600" height="482" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi0tNnlRJ0mkIQ40uoh_hbAs9cO8GWJgUVSHAe7Yqa2V6PgjqPVFFttPq5q5OBkdfUBlrCnd_Ta6qmkop56b2xCOiVSR1BpXkXXg953bru9f-L2KeVZ26dpj1S5GoKi_61bqnKcRpsEq9abAmhls1QtuzuolQDuUxWPYJWt5gfMwziTQ4CYjWPmqQEtQQ/w640-h482/4.jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p></p><p>Nach einem ersten Austausch über meinen Hintergrund, unsere heutigen Pläne usw. setzten wir uns in die mir wohlbekannte D-MTLA, eine Breezer der Flugschule Überflug und rollten los. Mit diesem Flugzeug waren Laura und ich letztes Jahr im Sommer mehrere Tage in Süddeutschland unterwegs gewesen. </p><p>Wir starteten auf der Eins-Eins und wandten die Nase der Breezer nach Süden, überflogen den Rhein und folgten diesem auf der linken Seite, bis in die Gegend von Bad Breisig. Auf dem Weg machten wir zwei Vollkreise, ein übliches Manöver bei solchen Checkflügen. Man kann dabei gut erkennen, ob man schön die Höhe halten kann, außerdem eine konstante Schräglage. Es folgten ein Anflug auf EDRA Bad-Neuenahr-Ahrweiler, einige andere Verfahren und eine Notlandeübung. </p><p><br /></p><p> <iframe height="480" src="https://www.google.com/maps/d/embed?mid=1vrLx5O5sbHkWRPfkos4BpRj5OUbA_5E&ehbc=2E312F" width="640"></iframe></p><p> </p><p>Zurück iin Hangelar machten wir ein paar Platzrunden (Landung ohne Klappen, Durchstartübung usw.), um dann noch einmal kurz über Bonn hinweg eine Runde zu fliegen. Dabei, es war bereits gegen halb sieben abends, sind die Bilder entstanden. </p><p> </p><p style="text-align: center;"><i>Hier im Hntergrund gut zu sehen sind Siebengebirge und Rhein</i><br /></p><p> <a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhrM9SzcXMFzftLl3hXseHLBBrPyHRHUUT9nP3ItTXeNE7MuDuX5GDPMq18mEIJYvWf8QxCKDtN5e5kJ9tdtAIvqk0KGF4--amUE9ea0bIwNsl8_bpzb_Z3tmAk08LWOLuoFGGD9fmFMkv5orYCQiwDMosxM_4m8V17Ocv4OqFyconf_cLo26RHTRoZ6g/s1600/3.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhrM9SzcXMFzftLl3hXseHLBBrPyHRHUUT9nP3ItTXeNE7MuDuX5GDPMq18mEIJYvWf8QxCKDtN5e5kJ9tdtAIvqk0KGF4--amUE9ea0bIwNsl8_bpzb_Z3tmAk08LWOLuoFGGD9fmFMkv5orYCQiwDMosxM_4m8V17Ocv4OqFyconf_cLo26RHTRoZ6g/w640-h480/3.jpeg" width="640" /></a></p><p></p><p><br /></p><p style="text-align: center;"><i>Unten: Alte Rheinbrücke und Innenstadt von Bonn</i><br /></p><p style="text-align: center;"> <a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhT-dxbtZtbhhmt8w7oyop8V0LMXHAvYqTuJTNwMuf0685c32FspOGAL1Hwhoy6tXB8FVCs6m23d7qBFx4InoWZL2dz3iuBKNRo5VBePO1Mh4YMZrCfHgpa3whC6UJVEa2sOSQFDmOaLPvUXPD7IReFJrA51EjUeLekFLK2w8D216n-ckFguZYRWX3wCg/s1600/1.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhT-dxbtZtbhhmt8w7oyop8V0LMXHAvYqTuJTNwMuf0685c32FspOGAL1Hwhoy6tXB8FVCs6m23d7qBFx4InoWZL2dz3iuBKNRo5VBePO1Mh4YMZrCfHgpa3whC6UJVEa2sOSQFDmOaLPvUXPD7IReFJrA51EjUeLekFLK2w8D216n-ckFguZYRWX3wCg/w640-h480/1.jpeg" width="640" /> </a></p><p style="text-align: center;"> </p><p style="text-align: left;">Nach 1:20 Stunden machten wir die Abschlusslandung. Ich war etwas erschöpft, jedoch voller Energie von diesem kurzweiligen, lehrreichen Flug. Ich hatte mich wieder richtig "eingeflogen" und fühlte mich sicher, am nächsten Tag mit meiner Frau Laura einen längeren Ausflug unternehmen zu können.</p><p style="text-align: left;"> <br /></p><p style="text-align: center;"> </p>Dirkhttp://www.blogger.com/profile/13619102053799315178noreply@blogger.com0Hangelar50.7667081 7.164975900000000822.456474263821157 -27.9912741 79.076941936178855 42.3212259tag:blogger.com,1999:blog-9133120776379544338.post-36863198379585227262022-03-23T09:55:00.302+01:002023-02-06T10:47:50.955+01:00Eifelflug<p>Nachdem gestern der Checkflug sehr gut verlaufen war, stand dem geplanten Streckenflug in die Eifel heute nichts im Wege. Das Wetter sah wunderbar aus, Sonne, ein leichter Wind aus östlichen Richtungen. Perfekt. <br /></p><p>Als meine Frau Laura, mein Vater und ich in Hangelar eintrafen und die Bravo November fertigmachten, warf ich ab und zu einen Blick in Richtung Landebahn, um die Startrichtung herauszufinden -- und weil man als Pilot eben gerne Flugzeuge starten und landen sieht. Es war jedoch nichts zu sehen und zu hören. Dies war mir bereits unbewusst aufgefallen, irgendetwas fehlte. </p><p>Ich ging nachschauen. Auf dem Weg in Richtung Vorfeld traf ich einen anderen Privatpiloten, der mir sagte, es habe einen Unfall gegeben, eine Cessna habe beim Start auf der Eins Eins nicht genug Höhe gewinnen können und sei mit dem Zaun kollidiert, der die quer zur Pistenrichtung verlaufende Bahntrasse von den dahinterliegenden Wohngrundstücken trennte. Ein Polizeihubschrauber kreiste über der Unglücksstelle. </p><p>Vom Turm hieß es über Funk, an Fliegen sei nun wohl für einige Zeit nicht zu denken. Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch beratschlagten wir unser weiteres Vorgehen. Nach einer halben Stunde fragte ich am Funk nach und die Bahn wurde tatsächlich für Starts und Landungen freigegeben. Wir entschieden uns, den geplanten Flug durchzuführen. - Hinterher erfuhr ich, dass in dem Flugzeug ein mir gut bekannter Fluglehrer saß und mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden musste. Zum Glück hat er sich nach einiger Zeit von seinen Verletzungen erholt. Auch die andere Person im Flugzeug ist wohl recht glimpflich davongekommen. </p><p>Wir entschieden uns, dennoch zu fliegen. Ich hatte das Flugzeug reserviert, das Wetter passte und wir bekommen nur selten die Gelegenheit, hier zu fliegen, da wir derzeit in einem Land leben und arbeiten, in dem die Privatfliegerei nicht möglich ist. </p><p>Unsere geplante Route sollte uns zunächst nach Westen führen, zum Naturpark Hohes Venn in der Eifel. Von dort aus nach Bad Münstereifel, weiter über die Rennstrecke Nürburgring zum Laacher See, von dort den Rhein entlang nach Norden, um dann am Siebengebirge vorbei den Landeanflug auf Bonn-Hangelar EDKB einzuleiten.<br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><p></p><p>Mittlerweile herrschte Windstille und die Bahnrichtung lautete nun 29. So starteten wir mit der Cessna 172 in Richtung Westen. Wir überflogen den Rhein und die Bonner Innenstadt, um dann mit Kurs 250° an Euskirchen vorbei tiefer in die Eifel hinein zu fliegen. </p><p><br /></p><p style="text-align: center;"><i>Unten: Abflug von EDKB, Blick auf die Bonner Nordstadt.</i></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYVdru-IWqIubAaa7O1dlfHfOWWWFCL5hntwsLFfIvivkPhnfJ5_3SzCPCQvtb4XJjiJiKlvyIJEXEMcdxky92bgQ2H_Ovh2roVsESs9N3aV6ToA1Vk_zuNlA6UxrilrghZ7Ir6D7_TW16YV72fWMcHb4Mc9FGcFSRqj0UMAqTVGHDhG2VYY_DmIeC_w/s1600/2.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYVdru-IWqIubAaa7O1dlfHfOWWWFCL5hntwsLFfIvivkPhnfJ5_3SzCPCQvtb4XJjiJiKlvyIJEXEMcdxky92bgQ2H_Ovh2roVsESs9N3aV6ToA1Vk_zuNlA6UxrilrghZ7Ir6D7_TW16YV72fWMcHb4Mc9FGcFSRqj0UMAqTVGHDhG2VYY_DmIeC_w/w640-h480/2.jpeg" width="640" /></a></div><div><br /></div><br /><p></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEibNz2dE4IvYt1giJbEV-5PvWyS1XX-ndaWbCSp1EsM5OfoYXvuxWHsyY1V8hMY2ZAGKW7UXsV446ZdViLb50VYsdYokaGpKWaswCBlHmAwRjJmhgttsuk1MSkGzkibPxo7ZofNqLYRHeHXbutvOMuTu5SiYqsn0xQaihgb_dx9YDYndWqqYMiD_4Vb5g/s1600/1.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1118" data-original-width="1600" height="448" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEibNz2dE4IvYt1giJbEV-5PvWyS1XX-ndaWbCSp1EsM5OfoYXvuxWHsyY1V8hMY2ZAGKW7UXsV446ZdViLb50VYsdYokaGpKWaswCBlHmAwRjJmhgttsuk1MSkGzkibPxo7ZofNqLYRHeHXbutvOMuTu5SiYqsn0xQaihgb_dx9YDYndWqqYMiD_4Vb5g/w640-h448/1.jpeg" width="640" /></a></div><p><br /></p>Ca. 20 Minuten nach dem Start erreichten wir die Rurtalsperre (ja, man schreibt das ohne "h"). Die Rur ging bald über in die Urft, die Flüsse mäandern schlangengleich durch die Landschaft. <p></p><p> </p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgWUMQvh0iJbpOmXq3RZf446ET2rxgimBzCbUAEBBz1FibRCVEBlsbLneuQ07lh9hbT59xZ-Xw6ndh0Zo_dPWdy5Y2AnC4-IZy0v2aJj9HqnjPMLeCdFmI6nzN9_VuK4PfMxObtoA06Fk2keWNwInSSun9eO0UQDSz8yQdumzfkgdLOpppKZP0Wex7OnQ/s1600/3.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgWUMQvh0iJbpOmXq3RZf446ET2rxgimBzCbUAEBBz1FibRCVEBlsbLneuQ07lh9hbT59xZ-Xw6ndh0Zo_dPWdy5Y2AnC4-IZy0v2aJj9HqnjPMLeCdFmI6nzN9_VuK4PfMxObtoA06Fk2keWNwInSSun9eO0UQDSz8yQdumzfkgdLOpppKZP0Wex7OnQ/w640-h480/3.jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p>Bald wandten wir die Nase der Cessna nach Osten und flogen mit Kurs 109° in Richtung Bad Müstereifel, wo ich früher einmal für eine Zeit gewohnt hatte.</p><p><br /></p><p></p><p style="text-align: center;"><i>Unten: <br />Die gepflegte Cessna aus den Achtzigerjahren ist gut ausgestattet, sogar ein <br />Garmin-Autopilot ist mit an Bord (u.r. m. hellblauer Taste)</i><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgLP2eAcTme-XZo0jEUoECrIJOMygpRH1ct_mVY6o67JVZytp_TFiU952FgUAftZySydMFeYyOq1BILHtZDJQX8LdV-8-wjVHXeB_L-TKT_Olkv4ReLIEcLXqv0qnXq4ZqOnuTVQq178YYnBw3IjBoPZQcm6x6KAx6Yc16D7nrhbtnL3PP83LVIFwes9A/s1600/4.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgLP2eAcTme-XZo0jEUoECrIJOMygpRH1ct_mVY6o67JVZytp_TFiU952FgUAftZySydMFeYyOq1BILHtZDJQX8LdV-8-wjVHXeB_L-TKT_Olkv4ReLIEcLXqv0qnXq4ZqOnuTVQq178YYnBw3IjBoPZQcm6x6KAx6Yc16D7nrhbtnL3PP83LVIFwes9A/w480-h640/4.jpeg" width="480" /></a></div><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p>Laura nahm einmal kurz das Steuer und hielt "Kurs geradeaus", aber natürlich war ich stets bereit, wieder zu übernehmen. In den USA war sie viel geflogen, es stellte somit kein Problem für sie dar, das Steuerhorn richtig zu halten, und damit Höhe und Kurs.<br /></p><p></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiB2gPPJz6hRIKi3flnancQLL8yShtvkU9gPbNIufh3J8cVFihUQbOQ1ECvaM1RfcpDlPjYe8sXe1H8B77heWQFc9yoR7WHPyRf5t9mAmaA-4oNL0LzXUQohZjJ_L43pJxaA1co4GMrIHR2HMK097b1HUKZR2GZX3qmGIBV9J2LZxZyDehXutNH3RKulg/s1600/5.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1203" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiB2gPPJz6hRIKi3flnancQLL8yShtvkU9gPbNIufh3J8cVFihUQbOQ1ECvaM1RfcpDlPjYe8sXe1H8B77heWQFc9yoR7WHPyRf5t9mAmaA-4oNL0LzXUQohZjJ_L43pJxaA1co4GMrIHR2HMK097b1HUKZR2GZX3qmGIBV9J2LZxZyDehXutNH3RKulg/w482-h640/5.jpeg" width="482" /></a></div><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p>Bald tauchte Bad Münstereifel auf. Das Städtchen entlang der Erft war beim Hochwasser 2021 stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Z.T. sind die Schäden sogar aus der Luft noch auszumachen.<br /></p><p></p><p></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8ip8ZsCdxxHemBw-QXYBnmogx7wz-TMh3TVtpJXFrg194gQQD9SZWqH9lH30MJRUhyAjWPGw5CJbAaOsDn7z5Ydo5lPRdDJMSUd5AfYFSnhUtV49NFHXwgdPlLYLhuVBflsVajMYsWDF5NJ7-C85M8VxPq5Mtxb2rBViiAfsxFlfYz40h4ijzGIULkg/s1600/6.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8ip8ZsCdxxHemBw-QXYBnmogx7wz-TMh3TVtpJXFrg194gQQD9SZWqH9lH30MJRUhyAjWPGw5CJbAaOsDn7z5Ydo5lPRdDJMSUd5AfYFSnhUtV49NFHXwgdPlLYLhuVBflsVajMYsWDF5NJ7-C85M8VxPq5Mtxb2rBViiAfsxFlfYz40h4ijzGIULkg/w480-h640/6.jpeg" width="480" /></a></div><div><br /></div>Nur 10 Min. weiter mit Kurs SE 130° in 4.300 Fuß, sahen wir unter uns die berühmte Rennstrecke, den Nürburgring. <br /><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUjML7hLoyFPP3tM00iVQBk7MXtJ9C3yFnhP0fFZskBYbGM7z7OfvOhaZ1P9ZPcdxtSTfiWILZpJ1cOgStOA3q-ZRtVX6ox3Pp1FboMVaoca4jAniu5wWHhzjb5Ppc-v7DvGSBlinzbvDNvSQgJ2ptgqvtSIMuKG25RP5XsWv0H6UEDpy2i-JIT9M6mA/s1600/8.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUjML7hLoyFPP3tM00iVQBk7MXtJ9C3yFnhP0fFZskBYbGM7z7OfvOhaZ1P9ZPcdxtSTfiWILZpJ1cOgStOA3q-ZRtVX6ox3Pp1FboMVaoca4jAniu5wWHhzjb5Ppc-v7DvGSBlinzbvDNvSQgJ2ptgqvtSIMuKG25RP5XsWv0H6UEDpy2i-JIT9M6mA/w640-h480/8.jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p></p><p></p><p></p><p>Es waren leider keine besonderen Aktivitäten auszumachen, und so flogen wir - nach einer Runde um die Strecke - an der Nürburg (siehe Foto unten) vorbei mit Kurs 060° in Richtung Rhein.<br /></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhUZ4MhUwvXYTUlzDRFVltiF9Cda8WSJndXHbpcJrOy2X0U9R-GoHXbEeWk-STpk0svK1ecU--s4L69p90xziy9WxEh59ZHXWvKBPeay7VknBuZ3X-st2oA_4HNJqLvj2CZkPNaCSYr3GUuKMmw1P0ErRz8mgQsvesCt3R-P2ZUYQocUC9d78Pj_Qf3eA/s883/7.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="662" data-original-width="883" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhUZ4MhUwvXYTUlzDRFVltiF9Cda8WSJndXHbpcJrOy2X0U9R-GoHXbEeWk-STpk0svK1ecU--s4L69p90xziy9WxEh59ZHXWvKBPeay7VknBuZ3X-st2oA_4HNJqLvj2CZkPNaCSYr3GUuKMmw1P0ErRz8mgQsvesCt3R-P2ZUYQocUC9d78Pj_Qf3eA/w640-h480/7.jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p> </p><p>Nach noch nicht einmal 10 Min. erreichten wir den Laacher See. Dieser größte See von Rheinland-Pfalz entstand als Caldera eines Vulkans vor weit über 10.000 Jahren. Durch das Absacken einer darunterliegenden, leeren Magmakammer entstand diese Vertiefung, die heute den rund 50 m tiefen See bildet. <br /></p><p>Wir überflogen letzteren in ca. 2.500 ft AGL (Fuß über Grund) und hatten daher einen Panoramablick auf das ovale Gewässer.<br /></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhuRaiuC5D9lZokRz9u4euEkez33xNofZ-sRoiKIj4nEYtU_lW-WAqCy2K5dXRZkehYCCuWYHRs91mb3s3bXmoLd3vrkD62lhFFcnwLzSrC5dc87qHKFIUk_hla4avm62ENMFT_Lnv11XJimClRFb9BhaAXECd7qxbaVuu5sV_E9J_L3w2elqAhN_xtKw/s1600/9.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhuRaiuC5D9lZokRz9u4euEkez33xNofZ-sRoiKIj4nEYtU_lW-WAqCy2K5dXRZkehYCCuWYHRs91mb3s3bXmoLd3vrkD62lhFFcnwLzSrC5dc87qHKFIUk_hla4avm62ENMFT_Lnv11XJimClRFb9BhaAXECd7qxbaVuu5sV_E9J_L3w2elqAhN_xtKw/w640-h480/9.jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p>Wenige Minuten später erreichten wir bei Waldbrohl den Rhein, machten eine Linkskurve und folgten ihm nach Norden. Bald erreichten wir das rechtsrheinische Bad Honnef und mussten aufpassen, dass wir rechtzeitig unter den 2.500-Fuß-Deckel des Luftraums des Köln/Bonner Flughafens schlüpften, der in dieser Höhe beginnt. Aber nun galt es sowieso, die Cessna für den Landeanflug vorzubereiten. Ich meldete uns rechtzeitig auf der Platzfrequenz 135,155 MHz an: "Hangelar Info, Delta Echo Hotel Bravo November, eine Cessna 172, acht Meilen südlich des Platzes über Bad Honnef in 2.300 Fuß, zur Landung". </p><p>Der Türmer teilte uns das QNH (den Luftdruck) und die Landerichtung (Piste zwo Neun) mit. Über den Anflugpunkt "Rote Schule" flogen wir in die Platzrunde ein. Diese hat eine ganz besondere, weit über die Grenzen Bonns hinweg bekannte Form. <a href="https://edkb.de/platzrunde/" target="_blank">Info hier.</a></p><p>Der Wind wehte nur sehr schwach aus westlicher Richtung, als wir uns im Landeanflug mit 65 Knoten der Piste Zwo Neun näherten. Über der Schwelle nahm ich das Gas ganz raus und ließ den viersitzigen Hochdecker ausschweben. Es folgte eine weiche Landung, ich ließ sie weiter ausrollen und nahm erst die zweite Abzweigung, um die Bremsen nicht zu stark zu beanspruchen. Wir rollten auf dem Taxiway zurück zur Halle, wo ich den Motor abstellte. Genau 1:05 Std. reine Flugzeit waren wir unterwegs gewesen.</p><p>Das Flugzeug von fly-charter.de war in einem hervorragenden, sauberen Zustand gewesen, als wir es übernommen hatten. So wollte ich es natürlich auch wieder abgeben. Meine Frau und ich nahmen die bereitliegenden Putzutensilien zur Hand und entfernten die Mücken und sonstigen Insekten, die vor allem an den Flügelvorderkanten klebten. </p><p>Ein Abschlussfoto musste natürlich sein. <br /></p><p></p><p><br /></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkuoEfRVZepytT786rVUB93NHL5w0go-8snw8uMTF2jJo6x4xHXKeE8tOSmhgkIK4PomweK2s9eym8ALbh2IA2EjtGMXUrUJNUBGVhRU3BvOdiOdgSCdf37eeAGUvlRwOekH8t8mI5JgqloIeIiVsxLK3kM9YBMDIgxA08hgKLQng8CQtHS2trMsTAiA/s1600/10.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1203" data-original-width="1600" height="482" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkuoEfRVZepytT786rVUB93NHL5w0go-8snw8uMTF2jJo6x4xHXKeE8tOSmhgkIK4PomweK2s9eym8ALbh2IA2EjtGMXUrUJNUBGVhRU3BvOdiOdgSCdf37eeAGUvlRwOekH8t8mI5JgqloIeIiVsxLK3kM9YBMDIgxA08hgKLQng8CQtHS2trMsTAiA/w640-h482/10.jpeg" width="640" /></a></div><br /><p></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p>Dirkhttp://www.blogger.com/profile/13619102053799315178noreply@blogger.com0Bonn-Hangelar50.7667081 7.164975900000000822.456474263821157 -27.9912741 79.076941936178855 42.3212259tag:blogger.com,1999:blog-9133120776379544338.post-68951834288470725492022-03-22T10:00:00.001+01:002023-01-08T11:54:34.881+01:00Checkflug auf Cessna 172 in Hangelar<p>Leider komme ich an unserem derzeitigen Wohnort nicht oft zum Fliegen, daher nutze ich jeden Besuch in Bonn, um an meiner ehemaligen Homebase (ich habe hier als knapp Zwanzigjähriger Segelfliegen betrieben) Stunden zu sammeln und die wundervolle Gegend zu erkunden.</p><p>Neben UL-Fliegen (siehe vorherige Blogeinträge) möchte ich natürlich das Echoklasse-Fliegen nicht vernachlässigen, obwohl für die Scheingültigkeit (genau: Verlängerung der Klassenberechtigung SEP) mittlerweile in Deutschland auch UL-Flugzeit voll anerkannt wird. Ich fliege die (oder den?) Breezer richtig gerne, aber jetzt musste mal wieder eine Cessna her! </p><p>Bei meiner ehemaligen Flugschule in EDKB sind die Preise, bedingt durch eine Umstrukturierung, extrem gestiegen, außerdem verfügt sie am Platz über keine Cessna 172 mehr. Daher, auch um mehrtägige Ausflüge möglich zu machen, bin ich auf den privaten Anbieter <a href="https://fly-charter.de/">https://fly-charter.de/</a> gestoßen. Es gibt ein Online-Reservierungssystem, die Flugzeuge sind äußerst gepflegt und mit moderner Avionik ausgestattet. Neuerdings verfügt fly-charter auch über eine Cirrus SR20, aber das ist anderes Thema...</p><p>Natürlich muss man, möchte man in den Genuss kommen, ein Flugzeug chartern zu dürfen, vorher einen Checkflug durchführen. Für mich wäre letzterer auf jedem Fall fällig gewesen, da ich bereits seit mehreren Monaten nicht geflogen bin. Glücklicherweise konnte ich den Checkflug mit dem mir wohlbekannten Fluglehrer Willi durchführen, der grauen Eminenz am Platz. Bereits älter, mit sehr, sehr viel Erfahrung, neben Fluglehrer ist er auch Prüfer. </p><p>Wir wählten die D-EHBN (sinnigerweise BN am Ende, wie das Autokennzeichen von Bonn) für unseren Checkflug. Sie stand bereit in der Halle, blitzsauber, sehr gepflegt (ich sagte es schon...) und sah aus wie neu. <br /></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjV7tbT0h0X74-F8b4E-1rGjY_JSOObKUYpZnJKgKZ3Lq3477tmPZJ-p_mKXd2Y0JWHKEAPvRir5LFsfENozhhPoiJHwtLRGRXldNtQuBm_j_gb2FgnPyI0cvqY52bpHafWbrQnezIz67AGxCGyukPIhOTaJ_H_oiZBjmgu3_dETp3UksmogKE6GQoW-g/s1600/1.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjV7tbT0h0X74-F8b4E-1rGjY_JSOObKUYpZnJKgKZ3Lq3477tmPZJ-p_mKXd2Y0JWHKEAPvRir5LFsfENozhhPoiJHwtLRGRXldNtQuBm_j_gb2FgnPyI0cvqY52bpHafWbrQnezIz67AGxCGyukPIhOTaJ_H_oiZBjmgu3_dETp3UksmogKE6GQoW-g/w640-h480/1.jpeg" width="640" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYfI2YwNF2Ryy-Lqdq9KqvDVKuKhbf96qWEBR7VkAAnG3VYkucNoaNTyANQa1XNVVQT5bSgm7MhK5WhAP39cxHBeiw2eKoM5RCFKYBqwj_s5-Fd9r7_nKgMmX4Z0_EOgAb98tT8RlIdX8CsV-YZhMZwiAPkc4XaLfZz9cBDaIZ0uERV0UyoVoTwO2dWg/s1600/2.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYfI2YwNF2Ryy-Lqdq9KqvDVKuKhbf96qWEBR7VkAAnG3VYkucNoaNTyANQa1XNVVQT5bSgm7MhK5WhAP39cxHBeiw2eKoM5RCFKYBqwj_s5-Fd9r7_nKgMmX4Z0_EOgAb98tT8RlIdX8CsV-YZhMZwiAPkc4XaLfZz9cBDaIZ0uERV0UyoVoTwO2dWg/w480-h640/2.jpeg" width="480" /></a></div><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p style="text-align: left;">Nach dem Start auf der Eins-Eins (es herrschte SE-Wind) wandten wir die Nase des Flugzeugs in einer Rechts-Steigflugkurve nach SW und überflogen den Rhein in rund 2.300 Fuß. In diesem Bereich muss man gut aufpassen, da daüber noch der Luftraumdeckel des nördlich gelegenen Flughafens Köln-Bonn (CGN) liegt, der in 2.500 ft. beginnt. </p><p style="text-align: left;">Wir flogen über den Venusberg, passierten Rheinbach nördlich. um unweit von Bad Münstereifel mit unseren Übungen zu beginnen. Es folgten die üblichen Dinge, 45°-Kurven, Langsamflug, mit und ohne Klappen, bis zum Strömungsabriss. Es tat gut, all dies einmal wieder mit einem Fluglehrer zu trainieren. </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhaY2XjKbOmlZMUb9fvtFDFeFmN3jX_KJ66EOi_8Wryv__ZhxvzqiWgd3k8D_2n73pCkT5mGUipchCSAVlnenumwR7Hwcmz7PQjQs6Az_D-cVp7zWf_LS5_Ey5iowiB3OfhwXsptoRHVC8arfQ8zIH2pQX6m82FhKY-DGnFZiDMgsFhS6I1NFMu3-CLuw/s1600/5.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1203" data-original-width="1600" height="482" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhaY2XjKbOmlZMUb9fvtFDFeFmN3jX_KJ66EOi_8Wryv__ZhxvzqiWgd3k8D_2n73pCkT5mGUipchCSAVlnenumwR7Hwcmz7PQjQs6Az_D-cVp7zWf_LS5_Ey5iowiB3OfhwXsptoRHVC8arfQ8zIH2pQX6m82FhKY-DGnFZiDMgsFhS6I1NFMu3-CLuw/w640-h482/5.jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p>Dabei jedoch kam es zu einem merkwürdigen Phänomen. Bei den 45°-Kurven gab es in der Steuerung eine Kraft, die gegensteuerte und versuchte, die Schräglage zu vermindern, das Flugzeug wieder aufzurichten. Willi sagte "mehr Schräglage!" und ich versuchte es. Wir bemerkten jedoch, dass dies an der <i>envelope protection</i> genannten Automatik des Autopiloten Garmin GFC500 lag, der die Fluglage überwacht und beim Verlassen des <i>envelope</i> das Flugzeug sanft in den "Normalbereich" zurückführt. Dieser <i>envelope</i> ist ein fest definierter Fluglagebereich, d.h. Kurven nicht zu steil und Nase nicht zu hoch oder tief. Siehe <a href="https://www.garmin.com/en-US/blog/aviation/understanding-garmin-electronic-stability-protection-esp/" target="_blank">mehr dazu hier</a>. <br /></p><p>Der Autopilot ist auf dem Foto unten gut auszumachen, es ist das Gerät direkt über dem roten Knopf/Hebel unten rechts. Es hat in der Mitte eine hellblau umrandete Taste, beschriftet mit LVL. Dies steht für Level und führt nach Drücken des Knopfs das Flugzeug zurück in eine Normalfluglage (Flügel waagerecht, Höhe wird gehalten). Sollte man somit - in einem Notfall, z.B. bei ungewolltem Einfliegen in eine Wolke - die räumliche Orientierung verlieren, richtet sich das Flugzeug nach Drücken dieser Taste auf und fliegt horizontal weiter. Praktisch ist diese Funktion auch, möchte man kurz die Steuerung aus der Hand geben, um eine Karte zur Hand zu nehmen, eine Banane zu schälen o.ä..</p><p><br /></p><p>Unten: Die BN ist modern instrumentiert, verfügt über keine (anfälligen) Kreiselinstrumente mehr. Vielmehr wird hier die Fluglage mittels eines modernen <a href="https://www.garmin.com/en-US/p/570665" target="_blank">Garmin G5</a> angezeigt, welches verschiedene Funktionen übernehmen kann. Bei einem kompletten Versagen des elektrischen Systems des Flugzeugs könnte es für vier Stunden mit der eingebauten Backup-Batterie weiter funktionieren. <br />Das rechts zu erkennende GTN650, ist ein zeitgemäßer Allrounder mit Touch-Funktionalität. Es verfügt über einen recht großen Bildschirm und dient u.a. Navigations- und Kommunikationszwecken (GPS und Funkgerät).</p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiNPLw0YWaYGr8zHNyt15oYWsJ5xbRhixC_bwA-s3agtevpP_l4A_9Mw7dwGHXfg9t7XdGpOhkPBiM5YUufb6JPHWDpFoB3GrmaRmd7T0JUQXByMzsa9TFCkecsTlmsATK-dUxTWs7BMnpbKYN3zE8LKC5l6pOKpVbqr6RDZErTqOjyz3ilvoVOED7maA/s1600/6.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiNPLw0YWaYGr8zHNyt15oYWsJ5xbRhixC_bwA-s3agtevpP_l4A_9Mw7dwGHXfg9t7XdGpOhkPBiM5YUufb6JPHWDpFoB3GrmaRmd7T0JUQXByMzsa9TFCkecsTlmsATK-dUxTWs7BMnpbKYN3zE8LKC5l6pOKpVbqr6RDZErTqOjyz3ilvoVOED7maA/w640-h480/6.jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p> </p><p>Nach ca. 30 Minuten kehrten wir über Bad-Neuenahr zum Rhein zurück, den wir etwas nördlich von Remagen erreichten und dem wir fortan nach Norden folgten. </p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEicLwfLutB6VvfUDqxbgQBVl-IZ1dCDHiN-wbhD1Lgok33tFqAkTD2zoj-vCtTAcMahXRJc5ZvthQGOJU-oG7_h-N38AMiW8RQN5_HQHtE1OSGldGvfWjCi0D8od6t5ZoOWQo5n8vK-pGx3WlWayfqVXy0IsRzFULZyTfpgScYWacrEse3VsHOoyaomBg/s1600/4.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEicLwfLutB6VvfUDqxbgQBVl-IZ1dCDHiN-wbhD1Lgok33tFqAkTD2zoj-vCtTAcMahXRJc5ZvthQGOJU-oG7_h-N38AMiW8RQN5_HQHtE1OSGldGvfWjCi0D8od6t5ZoOWQo5n8vK-pGx3WlWayfqVXy0IsRzFULZyTfpgScYWacrEse3VsHOoyaomBg/w640-h480/4.jpeg" width="640" /></a></div><br /><p style="text-align: left;">Gut sehen auf dem Foto oben sind im Vordergrund rechts Unkel, am linken Rheinufer etwas weiter oben der Yachthafen von Remagen, das Siebengebirge am Horizont und die Insel Nonnenwerth, kurz vor der Linkskurve des Rheins.</p><p style="text-align: left;">Wir folgten dem Fluss nach Norden, an Drachenfels und Petersberg vorbei. Wieder mussten wir gut aufpassen, dass wir rechtzeitig unter 2.500 Fuß sanken, um den Luftraumdeckel von CGN nicht zu verletzen. </p><p style="text-align: left;">Rechtzeitig vor Erreichen des Platzes meldete ich mich am Funk, erfuhr das gültige QNH und die Landerichtung. Da die Windverhältnisse unverändert waren, flog ich mit einer Linkskurve über dem Orientierungspunkt "rote Schule" in den Gegenanflug zur 11 ein, auf Platzrundenhöhe 1.150 Fuß. Einen guten Überblick über die Platzrunde <a href="https://edkb.de/platzrunde/" target="_blank">e</a><a href="https://edkb.de/platzrunde/" target="_blank">rhält man hier</a>.</p><p style="text-align: left;">Es folgten drei Platzrunden, davon ein <i>go-around</i> (Durchstartmanöver), und nach etwas mehr als einer Stunde rollten wir zur Halle und stellten die Bravo November dort ab. Es war ein erfolgreicher Flug gewesen, ich hatte mich wieder gut ins Element Luft eingefunden, fühlte mich sicher und bereit, am nächsten Tag mit meiner Frau und meinem Vater die geplante Eifeltour durchzuführen. Danke, Willi!</p><p style="text-align: left;"><br /></p><p style="text-align: left;"><br /></p><p style="text-align: left;"><br /></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"> </div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"> </div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"> </div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"> </div><br /> <p></p><p> </p><p> </p><p> </p><p> </p><p> <br /></p><p> </p><p> <br /></p><p><br /></p><p><br /></p>Dirkhttp://www.blogger.com/profile/13619102053799315178noreply@blogger.com0Bonn, Deutschland50.73743 7.098206828.301742828800521 -28.0580432 73.1731171711995 42.2544568tag:blogger.com,1999:blog-9133120776379544338.post-64453954910634748462021-07-01T10:39:01.308+02:002021-07-29T09:04:38.401+02:00"Eine lange Reise mit einem kleinen Flugzeug"<p> </p><p></p><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjLfpPWMmsD4SFrag56yWJ_j2Cx-s4JfvJuqlR2OLEggZNckxHvgDZeA103O4UqE1rNQS4epu8HWbrxjenPExH3qejMKF8yfccmIh-p63PNDT68TyhCea36UEmKn8-B4LGaa-yG1ki_XG6V/s1600/IMG_7578.jpeg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1201" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjLfpPWMmsD4SFrag56yWJ_j2Cx-s4JfvJuqlR2OLEggZNckxHvgDZeA103O4UqE1rNQS4epu8HWbrxjenPExH3qejMKF8yfccmIh-p63PNDT68TyhCea36UEmKn8-B4LGaa-yG1ki_XG6V/w480-h640/IMG_7578.jpeg" width="480" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Anflug auf Speyer, auf Turmspitzenhöhe entlang des Doms<br /></td></tr></tbody></table> <p></p><p>Laura und ich saßen in der Breezer an der Tankstelle in Bonn-Hangelar EDKB und schauten betrübt in den grauen Himmel. Dunkle, tiefhängende Wolkenfetzen zogen über uns durch, der Westwind pfiff mit rund 20 km/h und ein leichter Nieselregen ging nieder. Es sah wahrlich nicht nach dem passenden Wetter für einen Streckenflug aus. </p><p>Es war bereits später Nachmittag und wir hatten den Tag damit verbracht, die verschiedenen Wetterprognosen zu studieren. Bis zu diesem Zeitpunkt sah es nicht unbedingt günstig aus, obwohl in der Vorhersage für den späteren Nachmittag eine Besserung angekündigt war. Zudem sollte das Wetter gegen Süden hin aufhellen, die Wolkendecke ansteigen. Der nahe Flughafen Köln-Bonn meldete für diesen Zeitpunkt jedoch sogar Instrumentenflugbedingungen (IMC) und eine Wolkenuntergrenze von 1.200 Fuß.</p><p> </p><p style="text-align: center;">Enttäuschte Gesichter. Noch ist nicht klar, ob der Flug stattfinden kann. <br /></p><p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjfVKBcvenVjUIK1S-JawFHVdPaoFlOE8-4RC5FLfLNw0BWLVF7pgVWIEz3ynB82BP5_p9YXAXgTjwXiG1CMqubK_Kc-rYC9HH_dUqfdhSGsMb9rhxGZfFMIK8VKdQXjZEnf32wS0Xx15ko/s1600/IMG_0001.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1203" data-original-width="1600" height="301" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjfVKBcvenVjUIK1S-JawFHVdPaoFlOE8-4RC5FLfLNw0BWLVF7pgVWIEz3ynB82BP5_p9YXAXgTjwXiG1CMqubK_Kc-rYC9HH_dUqfdhSGsMb9rhxGZfFMIK8VKdQXjZEnf32wS0Xx15ko/w400-h301/IMG_0001.jpeg" width="400" /></a></div><br /><p></p><p>Ein kurzer Austausch mit einer ortskundigen Pilotin, die bereits unterwegs gewesen war, bekräftigte mich in dem Entschluss, einen Flug entlang des Rheins nach Süden zu versuchen: Die Gegend bis Koblenz kenne ich sehr gut, ein Flug über dem Rhein bei solchen Untergrenzen sollte kein großes Problem darstellen. Dahinter sollte es aufhellen.</p><p>Gesagt, getan - um 17.13 Uhr Ortszeit starteten wir und folgten dem Rhein nach Süden. Die tiefhängenden Wolken zwangen uns zur Wahl einer recht niedrigen Flughöhe. So passierten wir das Siebengebirge im Regen in nur 1.300 Fuß MSL, also nur ca. 300-400 m über Grund. Auf dem Foto unten zeigt sich die schlechte Sicht im Regen. Links gut zu erkennen die Ruine des Drachenfels, voraus die Inseln Grafenwerth und Nonnenwerth.</p><p> </p><p style="text-align: center;"><i>Bilder: Durch Anklicken vergößern </i><br /></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiw2Nsa2vHSWYehLFE_4MewpCMQnmgwfI1NepYTwvuaCXh5JcAdO7q84PpEonMNeSxZqaOHZ27gTwR74cHtnvreeI3MujZkw-h_eE_NMEDZVvzXEOQWd8yHev8dlhHmfucU3JZfN96AbPhU/s1920/Siebengebirge.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1080" data-original-width="1920" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiw2Nsa2vHSWYehLFE_4MewpCMQnmgwfI1NepYTwvuaCXh5JcAdO7q84PpEonMNeSxZqaOHZ27gTwR74cHtnvreeI3MujZkw-h_eE_NMEDZVvzXEOQWd8yHev8dlhHmfucU3JZfN96AbPhU/w640-h360/Siebengebirge.jpg" width="640" /></a></div><p></p><p><br /></p><p>Nach 20 Minuten passierten wir das Deutsche Eck in Koblenz, hier war die Sicht bereits deutlich besser, die Wolkendecke hatte angehoben. Gut zu sehen der Zusammenfluss von Mosel (blaues Wasser) und Rhein (braune Brühe).<br /></p><p><br /></p><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbHDB2tlGizgVgrBlEDJbu8h3wni6DcDTuVXM4I9ViHXe2tCbV0S5T8mZZ8vPHYs6bfcQeS3Tvw2xYB8F9TL63_7PcDBAkDbTCIkJZE_jKdfbfI035jNy5g-jItUfhJ27mc_MtbkZ5GX6s/s1600/IMG_7573.jpeg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbHDB2tlGizgVgrBlEDJbu8h3wni6DcDTuVXM4I9ViHXe2tCbV0S5T8mZZ8vPHYs6bfcQeS3Tvw2xYB8F9TL63_7PcDBAkDbTCIkJZE_jKdfbfI035jNy5g-jItUfhJ27mc_MtbkZ5GX6s/w640-h480/IMG_7573.jpeg" width="640" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Links neben dem Kabinenrahmen das Deutsche Eck mit dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal<br /></td></tr></tbody></table><br /><p>Es war windig, in unserer Flughöhe von meist 2.000 bis 2.500 Fuß merkten wir deutlich den aus Westen über die Landschaft streichenden Wind und die erzeugten Verwirbelungen. Besonders stark war dies über den Hügeln bei Boppard zu spüren, die wir kurz darauf erreichten.</p><p> </p><p> <br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgbB_scbCyyUcvJvSHXY-fqF6BArxHMYssBNxI70lXDvPIESYS_dWtKNGD0zlEFZCVo-tyV3C4bbmh5ivY27lEOfxYb2_mAnk7k5Nq3OS4Ox1uqCi1VNCTOgP0CMqu0hOqhPfZs3G_xpowa/s1600/IMG_7574.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1199" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgbB_scbCyyUcvJvSHXY-fqF6BArxHMYssBNxI70lXDvPIESYS_dWtKNGD0zlEFZCVo-tyV3C4bbmh5ivY27lEOfxYb2_mAnk7k5Nq3OS4Ox1uqCi1VNCTOgP0CMqu0hOqhPfZs3G_xpowa/w640-h640/IMG_7574.jpeg" width="640" /></a></div><br /><p> </p><p>Ich hatte uns auf der Frequenz von Langen Information angemeldet, die heute so ruhig wie selten war. - Wer fliegt schon bei solchem Wetter zum Spaß herum? So leer der Himmel war, kam es doch plötzlich zu einer recht knappen Begegnung. Der freundliche Lotse meldete uns Verkehr auf 11-12 Uhr. Knapp vor uns kreuzte eine Mooney unseren Weg, auf exakt der gleichen Flughöhe. Ausweichen war nicht notwendig, es erstaunt aber doch, wie plötzlich ein anderes Flugzeug - zudem noch auf gleicher Höhe - auftauchen kann. Ich möchte somit erneut jedem ans Herz legen, sich immer bei FIS anzumelden und um Verkehrsinformationen zu bitten. Man erhält einen Transpondercode, die Lotsen sehen einen nicht als anonymen Punkt auf dem Radar und im Fall der Fälle hat man sofort einen Ansprechpartner, dem man nicht lange erklären muss, wer man ist und wo man sich gerade aufhält. Zudem erhält man einen Eindruck von dem, was in der Region los ist. Ob viel Verkehr herrscht, Fallschirmspringer unterwegs sind, etc.<br /></p><p>Das Wetter heute ließ keinen ruhigen Flug zu. Durch die Verwirbelungen, denen wir - wegen der geschlossenen Wolkendecke über uns - nicht durch eine größere Flughöhe entkommen konnten, war die Breezer in ständiger Bewegung; ich konnte den Knüppel nicht für eine Sekunde loslassen, ständig waren leichte Korrekturen der Fluglage notwendig. </p><p>Dieser Breezer 400-6 ist ein Flugzeug der UL(Ultraleicht)-Klasse mit einer max. Abflugmasse von 600 kg. Er ist "made in Germany" und nahezu vollständig aus Metall hergestellt. Der fast neue Zweisitzer verfügt über einen 100-PS-Rotax-Motor und natürlich ein Gesamtrettungssystem (einen Fallschirm, der im Notfall, durch einen Zug an einem rot markierten Hebel im Cockpit, mit einer Rakete aus dem Bug geschossen wird und an dem das gesamte Flugzeug zu Boden schwebt). Wir hatten es von der <a href="https://www.flugschule-ueberflug.de/i/charter" target="_blank">Flugschule "Überflug"</a> in Bonn-Hangelar für drei Tage chartern können. Dort hatte ich, bei meinem sehr freundlichen und kompetenten Fluglehrer Lars. auch die entsprechende Ausbildung absolviert, um - auf Basis meines PPL-A - vom DAeC die Lizenz für ULs zu erhalten. Zu den Voraussetzungen und Einzelheiten dieser Ausbildung <a href="https://www.daec.de/luftsportgeraete-buero/ul-ausbildunglizenzen/dreiachs-ul/" target="_blank">siehe hier.</a><br /> <br />An unserem derzeitigen Dienstposten Turkmenistan ist privates Fliegen gar nicht möglich, somit waren wir dankbar für die Möglichkeit, einmal wieder auf diese wunderbare Weise reisen zu können. Und die <i>stick-and-rudder</i>-Praxis tat mir sehr gut!</p><p></p><p>Nach einer Weile - kurz hinter Oggersheim - bot sich uns nach Westen dieser Anblick der nördlichen Vogesen</p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh46GcCQvKx59tP027BTuEdXculJQGcp6TWVgd-4LVk2yxcXubQ6nazq103mHTaK94eln-QIegzHeqEuiujCdUdAJJx_BwkHahg58vHDJuRR-ZaFk9GMn5QbQH39tEAbLvmZ7jbnaSV5xLL/s1600/IMG_7576.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh46GcCQvKx59tP027BTuEdXculJQGcp6TWVgd-4LVk2yxcXubQ6nazq103mHTaK94eln-QIegzHeqEuiujCdUdAJJx_BwkHahg58vHDJuRR-ZaFk9GMn5QbQH39tEAbLvmZ7jbnaSV5xLL/w640-h640/IMG_7576.jpeg" width="640" /></a></div><br /><p>Nun begann bereits der Anflug auf Speyer EDRY. Der Flugplatz liegt unmittelbar südlich der Stadt und verfügt über eine lange Asphaltbahn, auf der sogar Jets landen. Der Anflug ist interessant, er führt nahe am berühmten Dom vorbei und über das Technikmuseum. Natürlich hatte ich mich vorbereitet, denn wie üblich gilt es, aus Lärmschutzgründen bestimmte Gebiete nicht zu überfliegen. Anflug- und sonstige Infos zu diesem gastlichen Platz <a href="https://flugplatz-speyer.de/infos-fuer-piloten/platzrunde/" target="_blank">findet man hier.</a><br /></p><p style="text-align: center;"> </p><p style="text-align: center;">Im Endanflug erscheinen die Exponate des Technikmuseums zum Greifen nahe. <br /></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj0k_ZgL1v6FUZ29qlaAVX3iQKpQ5y44Ab_Dczx3wvooEtI9a4FRsK_4y97tXYmF10-ROp6Bzj_DOXFT7wQ2m3F6jUlLoGDfPLqkpy3Hpczz8RcHzX9o8K27t_BezhP0FJcRVDvgjpUjuIx/s1600/IMG_7581.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj0k_ZgL1v6FUZ29qlaAVX3iQKpQ5y44Ab_Dczx3wvooEtI9a4FRsK_4y97tXYmF10-ROp6Bzj_DOXFT7wQ2m3F6jUlLoGDfPLqkpy3Hpczz8RcHzX9o8K27t_BezhP0FJcRVDvgjpUjuIx/w640-h480/IMG_7581.jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p><br /></p><p>Direkt nach der Landung rollten wir zur Tankstelle, mussten jedoch erst einmal einem dem Tanken gegensätzlichen Bedürfnis nachgehen, bevor der Breezer mit Mogas bedacht werden konnte.</p><p> </p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjG6gHaLP_pZ5gJ-xbp9ExfNtM7YyAFxQ-FFUiAvf7_UR6xNPxw-J2pILc2Gh1bDX9-OZPVdP-YwLNRavspSQO3gaJ-L1Ovh-5xF2ZrbM7NPVA6QOcwuSdwlNwe4Neu6QqIychHkh7CqqQD/s1600/IMG_7584.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjG6gHaLP_pZ5gJ-xbp9ExfNtM7YyAFxQ-FFUiAvf7_UR6xNPxw-J2pILc2Gh1bDX9-OZPVdP-YwLNRavspSQO3gaJ-L1Ovh-5xF2ZrbM7NPVA6QOcwuSdwlNwe4Neu6QqIychHkh7CqqQD/w640-h480/IMG_7584.jpeg" width="640" /></a></div> <p></p><p style="text-align: center;"> Unten der Blick auf Landebahn, Rollfeld, Breezer und Dom (Türme rechts)</p><p style="text-align: center;"><br /></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEit5Siyi-R4aOlP8kF_9K0ufu6EyMrmnnjQBOl3PZ6Y-5lKw1H7a-LZqz5XAyFMAROXH8tm9r0g_7LuRXZX74HKdh7HsDqh1rb4Hch3Trqbuz3jfpHABL-KKe77fLcPDKvz2Vx5pcQe_hzB/s1600/IMG_0008.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEit5Siyi-R4aOlP8kF_9K0ufu6EyMrmnnjQBOl3PZ6Y-5lKw1H7a-LZqz5XAyFMAROXH8tm9r0g_7LuRXZX74HKdh7HsDqh1rb4Hch3Trqbuz3jfpHABL-KKe77fLcPDKvz2Vx5pcQe_hzB/w640-h640/IMG_0008.jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p></p><p>Beim überaus freundlichen und kooperativen Mann auf dem Flugplatzturm beglichen wir unsere Lande- und Abstellgebühren und zahlten die Tankrechnung. Glücklicherweise konnte er uns einen Platz in Hangar 7 zuweisen, wo wir unser Gefährt über die Nacht sicher abstellen konnten. Er schwang sich in den Follow-Me-Wagen und fuhr uns voraus. </p><p>Nach dem sicheren Abstellen in der Halle machten Laura und ich uns auf den ca. 20-minütigen Fußweg in die Altstadt. Natürlich reisten wir - wie immer - mit sehr leichtem Gepäck. Im Breezer gilt jedoch eine besondere Grenze: 10 kg beträgt die Höchstzuladung im Gepäckfach hinter den Sitzen. Aber was benötigt man schon für drei Tage...?<br /></p><p>Vorbei am berühmten Technikmuseum, das wir kurz zuvor noch überflogen hatten, führte uns unser Weg zum Domplatz. Wir bezogen ein Zimmer im Hotel Domhof und gönnten uns eine wohlverdiente Stärkung im Biergarten des Hotels (na gut, Lauras Stärkung sah mehr nach Linsen auf indische Art aus, aber das möchte ich hier nicht bildlich darstellen). </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgkNuiJkP1r4Pt5JfiLA7EB3c1TFyhhnxDpIlUh6jsjKY7zQBDdvtFn2Q7AAdEI2X6pzOHBwfQLkAGIjot6pYEgMFSWJJ3DS9m1gzimE2zuMEH3Z5TMuJmZPSUHuowhpd1lPIj8hJRjLte_/s1600/IMG_0015.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgkNuiJkP1r4Pt5JfiLA7EB3c1TFyhhnxDpIlUh6jsjKY7zQBDdvtFn2Q7AAdEI2X6pzOHBwfQLkAGIjot6pYEgMFSWJJ3DS9m1gzimE2zuMEH3Z5TMuJmZPSUHuowhpd1lPIj8hJRjLte_/w640-h480/IMG_0015.jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p>Ein Zimmer mit Domblick ist natürlich wunderbar, hat jedoch auch so seine Nachteile. Die Glocke schlägt zu jeder vollen Stunde. Um 1.00 Uhr nachts ist dies mit <i>einem</i> Schlag nicht schlimm, aber morgens um sieben kann dies schon dazu führen, dass die Nacht damit zu Ende ist.</p><p> </p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgEPsTboOTSZHdkMoB2Tl5BGYM6-xwX5mmpS0y-NgeXyXeUCeFdYgbyzxWki9e6Hq5_iKR85O5m9zutZXIqyHAGqr3mrCbr2QEH9XzommpdVcTxKB89E6-V_QNk_5ZOvRoRZvq5zwuq54lw/s1600/IMG_0016.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"></a><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjZqx4stmlzuP7ovAXvhfZ8jTYHVFAEgWEuZ-XPHsRIH4DP3-1YyJC1d_DkRg2o_P_p4aQ0YGQ822oS8eTrieuKioEjiEl6vgk82SPJOnu14ZmrwS6kbzGmYEhbprNROoB7-6QvHEfw7B_P/s1600/IMG_7585.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjZqx4stmlzuP7ovAXvhfZ8jTYHVFAEgWEuZ-XPHsRIH4DP3-1YyJC1d_DkRg2o_P_p4aQ0YGQ822oS8eTrieuKioEjiEl6vgk82SPJOnu14ZmrwS6kbzGmYEhbprNROoB7-6QvHEfw7B_P/w480-h640/IMG_7585.jpeg" width="480" /></a></div></div><br /><p></p><p></p><p></p><p>Noch vor dem Frühstück unternahmen wir einen Morgenspaziergang zum Rhein und kamen zu der Wohnsiedlung mit eigenem Hafen, die wir gestern aus der Luft im Anflug gesehen (und natürlich nicht überflogen) hatten. </p><p></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiynVR3wVhptlny3Iv0BySu_y-uCMCmTO3hRP8w3kQbzLqSMuHu6P_gLvKt042i0jJA6fJPVinWnNqNAjoHcqXhfYxBQOSiyCPfln-OLEUNlpjSBL97PnQ9J4Pe0UOVI8s_z5y6KtEMIZVL/s1600/IMG_0019.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiynVR3wVhptlny3Iv0BySu_y-uCMCmTO3hRP8w3kQbzLqSMuHu6P_gLvKt042i0jJA6fJPVinWnNqNAjoHcqXhfYxBQOSiyCPfln-OLEUNlpjSBL97PnQ9J4Pe0UOVI8s_z5y6KtEMIZVL/w640-h480/IMG_0019.jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p><br /></p><p></p><p></p><p></p><p>Selbstverständlich stand ein Besuch des berühmten Technikmuseums ganz oben auf unserer Liste. Allerdings entschieden wir uns dagegen. Es ist nicht möglich, alles mitzunehmen, und vor allem hatten wir diese dreitägige Reise unternommen, um möglichst viel in der Luft zu sein. <br /></p><p> </p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgp0E9-9jqhTPKjm-3NyQciCgACeap9OTa_2cSkUZ4wlM7Bsc5NRHnmyx3lg8nry8Z8MfvK926sxwLRfA0SdPURymJBkQ1las44q86LjfWt98VnqMRc4xLPDmzBrO94SWUbvEe5tj85-22K/s1600/IMG_7586.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgp0E9-9jqhTPKjm-3NyQciCgACeap9OTa_2cSkUZ4wlM7Bsc5NRHnmyx3lg8nry8Z8MfvK926sxwLRfA0SdPURymJBkQ1las44q86LjfWt98VnqMRc4xLPDmzBrO94SWUbvEe5tj85-22K/w640-h480/IMG_7586.jpeg" width="640" /></a></div> <p></p><p>Unser nächstes Ziel war Rothenburg ob der Tauber, auf direktem Wege wären das nur rund 45 Minuten Flugzeit. Der generelle Plan der Reise war, aufgrund der aktuellen Wetterlage am Flugtag zu entscheiden, wie es weitergehen sollte - und das Wetter war heute gut. Vorausschauend müssen jedoch viele Punkte in die Überlegungen einfließen und ständig aktualisiert werden: <br /></p><ul style="text-align: left;"><li>Welche Plätze sind überhaupt anfliegbar? Manche der kleineren sind wochentags <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Prior_Permission_Required" target="_blank">PPR</a> (somit nur mit Genehmigung) anfliegbar, bei einem z.B. war kürzlich die Grasbahn bei einem Unwettter überflutet worden und der Platz somit bis zum 10.7. nicht nutzbar. </li><li>Treibstoffplanung: Ein Anruf am Flugplatz in Rothenburg odT hatte ergeben, dass Mogas (also bleifreier Autokraftstoff, der von dem Rotax-Motor bevorzugt genommen wird und deutlich günstiger als das sonst in der Privatfliegerei übliche 100LL ist) nicht verfügbar war. Wir mussten somit vor dem Rückflug am dritten Tag noch irgendwo zum Tanken hin. Oder aber wir steuerten Rothenburg mit möglichst vollem Tank an, um am nächsten Tag für den ca. zweistündigen Rückflug nach Hangelar genügend an Bord zu haben. Ein Wort dazu: Ich kalkuliere beim Treibstoff zur sicheren Seite und lande stets mit einer Reserve von mind. 60 Min. Flugzeit im Tank. <br /></li><li>Wetter: Wie geht es weiter, wie ist die Großwetterlage? Würden wir überhaupt am dritten Tag nach Hangelar zurückkommen? Wie ist die Windvorhersage für die Region, wie für die Plätze, die wir ansteuern wollten? Der Breezer ist als UL recht windempfindlich und hat eine maximale, nachgewiesene Seitenwindkomponente von 12 Knoten. Weht der Wind somit (zu stark) aus der falschen Richtung, könnten wir nicht landen bzw. am Folgetag nicht starten. </li><li>Usw., usw.<br /></li></ul><p></p><p></p><p>Wir entschieden uns dafür, mit einem Abstecher zum Bodensee, nach Biberach an der Riß EDMB zu fliegen. Auf diesem kleinen Platz in Baden-Württemberg - zwischen Ulm und Friedrichshafen gelegen - war zwar das Café leider geschlossen, aber es gab Mogas. Dort wollten wir tanken und im Anschluss weiter nach Rothenburg. Wir hatten vor, am Zielort nicht zu spät einzutreffen, um noch genügend Zeit für eine ausgiebige Besichtigung dieser sehenswerten, weit über die Grenzen Europas hinaus bekannten Stadt zu haben.</p><p>Ein anderer freundlicher Mitarbeiter der Flughafen-Crew holte uns am Bistro Meridian ab, das am Nordende des Platzes liegt und über eine kleine Tür zum Flughafengelände verfügt. Von dort ist man am schnellsten in der Stadt. Mit dem Follow-Me-Auto ging es zur Halle, und nach den üblichen Checks saßen wir abflugbereit im Breezer auf dem Vorfeld. </p><p> </p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-958ioPB5GINXYB_ER34DZ6FmeyjXTz8Jw6BAv25QeVV3Kp-_RKgKIV019SpxOhtW1PAUos00gz18NlhDd4EHlX1lEKIxJO_xu3WFac8yMemVFPtVu0wDaDYerNhjExb5LBY_e7xwkm6Y/s1600/IMG_0023.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1203" data-original-width="1600" height="482" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-958ioPB5GINXYB_ER34DZ6FmeyjXTz8Jw6BAv25QeVV3Kp-_RKgKIV019SpxOhtW1PAUos00gz18NlhDd4EHlX1lEKIxJO_xu3WFac8yMemVFPtVu0wDaDYerNhjExb5LBY_e7xwkm6Y/w640-h482/IMG_0023.jpeg" width="640" /></a></div> <p></p><p>Der Start erfolgte nach Norden, somit wieder knapp übers Technikmuseum hinweg und dann in einer weiten Rechtskurve über den Rhein nach Südosten. Es war kurz nach Mittag, aber die Sonne schien schon kräftig und erzeugte Warmluft, die bekanntlicherweise nach oben steigt. Der Segelflieger freut sich über diese Thermik, für den Motorflieger bedeutet sie einen unruhigen Flug. Cumuluswolken standen in lockerer Formation am Himmel und zeugten von den Aufwindfeldern. <br /></p><p> </p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8U5a5_9pZBAhI1QxMAAlLMFMUTjiBVYC3Tuoz8sOC0Z2bqIXDmE5Co0ikm9BptERWh6vGBX-eyneX7WJ_x3gL7c743Ij9RBHY5VmFQnxZ2cZ980znNM8Gzc84gcsGz5CY5Hp1UYDiZpgA/s1600/IMG_7590.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8U5a5_9pZBAhI1QxMAAlLMFMUTjiBVYC3Tuoz8sOC0Z2bqIXDmE5Co0ikm9BptERWh6vGBX-eyneX7WJ_x3gL7c743Ij9RBHY5VmFQnxZ2cZ980znNM8Gzc84gcsGz5CY5Hp1UYDiZpgA/w640-h480/IMG_7590.jpeg" width="640" /></a></div> <p></p><p>Der heutige Flug begann somit recht unruhig. Wir spürten deutlich die Thermik, das Flugzeug schaukelte und musste permanent mit kleinen Steuereingaben auf Kurs und Höhe gehalten werden. Hier darf man jedoch nicht überkorrigieren, man muss ihm auch Raum für eine gewisse Eigendynamik lassen. </p><p></p><p>Um den Luftraum von Karlsruhe machten wir einen weiten Bogen. Auf Südsüdostkurs entschied ich mich dafür - da wir länger unterwegs sein wollten - eine größere Flughöhe aufzusuchen, um es kühler im Cockpit und vor allem ruhigere Luft zu haben. So gab ich Vollgas, zog die Nase der Breezer hoch und wir stiegen mit etwas über 100 km/h. Anmerkung: Die Instrumente von ULs zeigen meist metrische Angaben. So auch das Variometer, das m/s Steigen anzeigt. Der Höhenmesser jedoch zeigt eine Einteilung in Fuß, der Fahrtmesser wiederum in km/h... <br /></p><p>Unser Ziel war es, in einem der zahlreichen und großen Wolkenlöcher über die Cumuluswolken zu gelangen. Die Wolkenbasis lag ziemlich genau in 5.000 Fuß. In dieser Höhe sind in Deutschland drei Dinge zu beachten: </p><p><br />1. Der Höhenmesser ist vom QNH (örtlicher Luftdruck) auf Standarddruck 1.013,25 mbar umzustellen, <br />2. ab hier werden die Flüghöhen nicht in Fuß, sondern in Flugflächen angegeben (z.B: zeigt der Höhenmesser nach dem Umstellen 5.500 Fuß, man sagt jedoch flight level (FL) 55). <br />3. sind ab 5.000 Fuß die <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Halbkreisflugregel" target="_blank">Halbkreisflugregeln</a> zu beachten. Diese besagen, dass bei einem magnetischen Kurs zwischen 360/000° und 179° man (VFR) ungerade Flugflächen +500 Fuß zu nutzen sind, fliegt man einen Kurs zwischen 180 und 360°, muss man gerade FL +500 ft. wählen. </p><p></p><p>Wir nutzten somit ein großes Wolkenloch und stiegen durch dieses auf eine Höhe, die uns einen Flug über den Wolken, in ruhiger und kühler Luft ermöglichte. Die Cumuluswolken waren ca. 1.000 Fuß mächtig und erstreckten sich bis in eine Höhe von ca. 6.000 Fuß. Wir mussten weitersteigen, um eine ungerade Flugfläche +500 zu wählen, hier also 7.500 Fuß (FL 75), da Kurs Südost anlag (ca. 150°). <br /></p><p><br /></p><p></p><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjs1pDIgOwmIj0_45ufJZ03eEWxnGDuqJ8n4YQb2fkR49S6LgKk56Fbu9eVHOouASAiZHfnsdbMwK4-3av28EdFVbHxyZDJBaOy2Piy2iWDTD6-r09zygCKHZj1hj3fgTxyHnE-x5oUEYV7/s1920/Speyer+-+Rothenburg+odT+02.07.2021-00-18-02-680.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1080" data-original-width="1920" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjs1pDIgOwmIj0_45ufJZ03eEWxnGDuqJ8n4YQb2fkR49S6LgKk56Fbu9eVHOouASAiZHfnsdbMwK4-3av28EdFVbHxyZDJBaOy2Piy2iWDTD6-r09zygCKHZj1hj3fgTxyHnE-x5oUEYV7/w640-h360/Speyer+-+Rothenburg+odT+02.07.2021-00-18-02-680.jpg" width="640" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Kreisen im großen Wolkenloch, um über die Wolken zu gelangen<br /></td></tr></tbody></table> <p></p><p>Da die Wolkendecke jedoch nach und nach anstieg, mussten wir eine größere Flughöhe wählen und stiegen auf 9.500 Fuß bzw. FL 095. Laura übernahm den Knüppel und steuerte uns ruhig und sicher durch die kühle Luft. Auf unseren längeren Flügen in den USA hatte sie bereits öfter das Steuer übernommen und dadurch eine Menge Übung (auch wenn sie keine Lizenz anstrebt). </p><p><br /></p><p><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgzW8FPnm1_hUJ6y46I2fmgCR4w168FwI5QL7KIr6Rhzt-TudfNFiZ82Hh-zozJ2SSeRvYLN67DB1W1lDwepqB3MDuqG-IvQTfM_FrqObaTiY1U0-L_TMRX6aXNTRWfIIe117OZZRIGBdjK/s1600/IMG_0024.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1203" data-original-width="1600" height="482" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgzW8FPnm1_hUJ6y46I2fmgCR4w168FwI5QL7KIr6Rhzt-TudfNFiZ82Hh-zozJ2SSeRvYLN67DB1W1lDwepqB3MDuqG-IvQTfM_FrqObaTiY1U0-L_TMRX6aXNTRWfIIe117OZZRIGBdjK/w640-h482/IMG_0024.jpeg" width="640" /> </a> </p><p> </p><p>Als wir uns dem Bodensee näherten, meldete sich Langen Information und bat uns, Zürich zu kontaktieren. Es meldete sich ein sehr freundlicher Controller und begrüßte uns mit dem typischen, sympathischen Akzent. Er wies uns darauf hin, dass wir - wollten wir entlang des Bodensees bis Friedrichhafen weiterfliegen - einen Luftraum im Weg hätten, der auf 6.500 Fuß beginnt. Wir jedoch wollten gar nicht so weit nach Südosten, sondern vielmehr bereits querab Konstanz nach NE abbiegen, Biberach entgegen. Er bat um Meldung querab Konstanz, was ich bestätigte. <br /></p><p></p><p></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEja-e5gR2pRiutxIkVEyVG_hMPkQvbzBrbFATYMrXecZ5xh4TLWrpK4Gww3B20opTSBm7h6MO6cuAelegJJzsMKlyzXUF0AuFeTb8l7dCgMX8_Sit4UuFTTYGcro71zDGIxRBBccpuQaKr5/s1600/IMG_0031.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEja-e5gR2pRiutxIkVEyVG_hMPkQvbzBrbFATYMrXecZ5xh4TLWrpK4Gww3B20opTSBm7h6MO6cuAelegJJzsMKlyzXUF0AuFeTb8l7dCgMX8_Sit4UuFTTYGcro71zDGIxRBBccpuQaKr5/w480-h640/IMG_0031.jpeg" width="480" /></a></div><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"> </div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"> </div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">Unten: Gut zu sehen der Höhenmesser, 9.600 Fuß anzeigend (rund 3.000 m) - <br />langer Zeiger auf der 6, kurzer, dicker Zeiger zwischen 9 und 0<br /></div><p></p><p></p><p></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgj7EdC5qqthf8c7VSbAY7a1keV8EobYVknibU8wHnDKPHaF4BW1Q9QIfia_rUNtvPCSqXenBtEg7HRsMFWyz44dBGGh5EBERD9_nQC5w-bpI-NR9ErxRuBecU7_B35BSt2EEoj4tsd5XAQ/s1920/Speyer+-+Rothenburg+odT+02.07.2021-00-31-13-960.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1080" data-original-width="1920" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgj7EdC5qqthf8c7VSbAY7a1keV8EobYVknibU8wHnDKPHaF4BW1Q9QIfia_rUNtvPCSqXenBtEg7HRsMFWyz44dBGGh5EBERD9_nQC5w-bpI-NR9ErxRuBecU7_B35BSt2EEoj4tsd5XAQ/w640-h360/Speyer+-+Rothenburg+odT+02.07.2021-00-31-13-960.jpg" width="640" /></a></div> <p></p><p></p><p style="text-align: center;"> Ruhiger Flug über den Wolken</p><p></p><p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgY0wdEMNmOk_qyKPNiVYytkH_x7RqAMeeRn_i69OvE8rXZQS3emADzhjkgAoGqq9xUWjbXHvqYyZ4zNGYL9aLZq3Alaotuq8PNN4Aiz5lhvYly6ZcF19Eog1tCdiv5Blsh0i4KYyVx6_5S/s1600/IMG_7599.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgY0wdEMNmOk_qyKPNiVYytkH_x7RqAMeeRn_i69OvE8rXZQS3emADzhjkgAoGqq9xUWjbXHvqYyZ4zNGYL9aLZq3Alaotuq8PNN4Aiz5lhvYly6ZcF19Eog1tCdiv5Blsh0i4KYyVx6_5S/w640-h480/IMG_7599.jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p><br /></p><p>Bald kam der Bodensee in Sicht, hier (unten) der Blick aus rund 3.000 m Höhe nach Süden. Gut zu erkennen (etwas links der Bildmitte) die ca. 1 km lange Insel Mainau, die berühmte "Blumeninsel" und rechts, knapp neben den nahen Wolken, die Stadt Konstanz.<br /></p><p></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFDK69pZZRMhBl_bafWDPQYW5BH8a7Nxnpk-wDA0x3-Zoa-vz3pbIc0DOqN4mhIHKVW6DpYZqdjVsOKYkqo9ZXu7O4KDLYeQkw0ugi71uQFYmTRSPGpr-9xYjog3cOfw_s43hIzojy4xSL/s1600/IMG_7604.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFDK69pZZRMhBl_bafWDPQYW5BH8a7Nxnpk-wDA0x3-Zoa-vz3pbIc0DOqN4mhIHKVW6DpYZqdjVsOKYkqo9ZXu7O4KDLYeQkw0ugi71uQFYmTRSPGpr-9xYjog3cOfw_s43hIzojy4xSL/w640-h480/IMG_7604.jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p><br /></p><p style="text-align: center;">Unten: Blick nach Süden auf den sog. Untersee (Bildhintergrund), durch den die Grenze zur <br />Schweiz verläuft und den Obersee im Vordergrund<br /></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi4VmpBz6ugSMKwTax3EXrFx8W96A5fCzeN4EADBnGNvs_bf4M1dx-SDWEwclDzdyqdyVProlvarp6SijvSs8jImEct9_8KtaLzaJu7JBytboyHYl8BudOfeoGPwgLgoBG7hRAYISxBYDKN/s1600/IMG_7606.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi4VmpBz6ugSMKwTax3EXrFx8W96A5fCzeN4EADBnGNvs_bf4M1dx-SDWEwclDzdyqdyVProlvarp6SijvSs8jImEct9_8KtaLzaJu7JBytboyHYl8BudOfeoGPwgLgoBG7hRAYISxBYDKN/w640-h480/IMG_7606.jpeg" width="640" /></a></div><p><br /><br />Querab Konstanz meldete ich dem Lotsen unsere Position und wir drehten nach NE ab. Bis nach Biberach waren es hier noch ca. 20 min zu fliegen, somit mussten wir langsam an den Sinkflug denken. Biberach EDMB liegt auf 1.900 Fuß, somit 580 m über dem Meeresspiegel. Wir hatten damit 9.500 minus 3.000 (Platzrundenhöhe, ca.) = 6.500 Fuß zu sinken. Bei einer normalen Sinkrate von 500 ft/min entspricht dies 13 Minuten. Im Sinkflug nahm ich ein wenig das Gas raus, jedoch nicht zu viel, da sonst der Motor auskühlt. </p><p></p><p>Wir landeten auf Piste zwo zwo mit 10 kn Seitenwind von rechts in Biberach. Die Besonderheit ist hier, dass einerseits der Platz mit fast 2.000 ft. elevation recht hoch liegt (Stichwort Dichtehöhe, das ist aber eher beim Start interessant), andererseits, dass die Piste in beiden Richtungen über eine versetzte Schwelle verfügt. Man darf also nicht den Anfang der Piste ansteuern und dort aufsetzen, sondern muss sich nur an der Schwelle orientieren. Davor sieht man die typischen Pfeile in Flugrichtung. Grund ist hier, dass vor der Bahn quer dazu eine Straße verläuft, die man in mind. 2.000 ft überfliegen muss. Weiterhin steht ca. 100 - 200 m vor Erreichen der Schwelle rechts eine Halle. Bei starkem Seitenwind kann es dort zu Verwirbelungen kommen. Mit einem UL habe ich gelernt, noch vorsichtiger in punkto Seitenwind zu sein...</p><p>Wir landeten etwas links der Centerline, aber weich und gut. Der Türmer meinte, ich solle auf der Bahn zurückrollen, korrigierte sich jedoch in der nächsten Sekunde, als sich eine junge Pilotin im Queranflug meldete. Wir hielten in der Bucht ganz am Ende der Piste, bis sie ihren touch-and-go gemacht hatte und wieder in der Luft war. Dann rollten wir auf der Piste zurück ("backtrack") bis zum Turm und parkten auf Gras. Wie immer nach einem Flug mit den vielen Eindrücken, der Konzentration und Dynamik, aber auch der entsprechenden Geräuschkulisse, den Vibrationen usw., ist die Stille, die einen erwartet, wenn man den Motor abgestellt hat, beinahe ohrenbetäubend. Urplötzlich ist es friedlich, ruhig, man steht auf einer Wiese irgendwo im südlichen Baden-Württemberg, wie hingebeamt. Ein sehr interessantes Gefühl, das vielleicht ein wenig vom Bild unten widergespiegelt wird. Wiese, blauer Himmel, Wölkchen, Stille, nur unterbrochen durch Insektenbrummen.<br /></p><p> </p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjsylUMSnGM3BoZQH4h6IHT215hAzNIKSXgIZOjUBI73-8tEymdNCwijm_I03W4YiCUe5wyGdxhoBdW0gBpQdtvamfEV-CaHFtT9plPfk99QP9gIQm-oRwdhgDvYxGnLtqvbvS-BvVopaVP/s1600/IMG_0032.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjsylUMSnGM3BoZQH4h6IHT215hAzNIKSXgIZOjUBI73-8tEymdNCwijm_I03W4YiCUe5wyGdxhoBdW0gBpQdtvamfEV-CaHFtT9plPfk99QP9gIQm-oRwdhgDvYxGnLtqvbvS-BvVopaVP/w640-h480/IMG_0032.jpeg" width="640" /></a></div> <p></p><p>Leider sollte die Gaststätte erst am nächsten Tag öffnen, aber die nette Kellnerin, die bereits Vorbereitungen für die Widereröffnung traf, gab uns privat einen Kaffee aus. So konnten wir uns auf der Terrasse ein wenig im Schatten erholen und das vor uns liegende Leg planen. Runde 90 NM (167 km) lagen noch vor uns, somit ca. eine Stunde Flugzeit. Vorher jedoch mussten wir tanken. Das gestaltete sich ungewohnt kompliziert: Man ruft über ein an der Tankstelle installiertes Telefon beim Turm an, meldet den Gesamtzählerstand. Dann tankt man und ruft nochmals dort an. Dann läuft man die 300 m von der Tankstelle durchs Gras zum Turm und zahlt. <br /></p><p><br /></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgx2Wo6oh6WatmL0Oxs_ew4Tn5xVwabm9HSPkIwOUOo0bHdsuxkx-hIRTNjbAlzD5OhUa1VVR5zpzetG6lotJc8WWeFoUuOb5iHmpMEtmlb_MyWR_CcUc5bZPe2vvicULPHMe6CR5QMFYEv/s1600/IMG_7610.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgx2Wo6oh6WatmL0Oxs_ew4Tn5xVwabm9HSPkIwOUOo0bHdsuxkx-hIRTNjbAlzD5OhUa1VVR5zpzetG6lotJc8WWeFoUuOb5iHmpMEtmlb_MyWR_CcUc5bZPe2vvicULPHMe6CR5QMFYEv/w640-h480/IMG_7610.jpeg" width="640" /></a></div><br /><p></p><p>Der Start erfolgte auf der 22, wir stiegen auf ca. 3.500 ft. und flogen nordwärts. Die Sonne brannte von oben, es war warm im Cockpit und ich hatte leider meine Mütze zu Hause gelassen. Laura bastelte mir ad-hoc eine neue...</p><p> </p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><div style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgypGCvpgwmG1QKz7agAl4lfAN2L5z-JS2DOjhSnushO5-GaNtQ8A3lUX-xrmBXoNk6kDGOtVhSFGA6y52Sen_YELycqSasUafkzqhMhe2ZxwyRFkhWFoJ9fS6kQmWAW8z_yZAdz7xO_XwW/s1920/Speyer+-+Rothenburg+odT+02.07.2021-01-28-06-480.jpg"><img border="0" data-original-height="1080" data-original-width="1920" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgypGCvpgwmG1QKz7agAl4lfAN2L5z-JS2DOjhSnushO5-GaNtQ8A3lUX-xrmBXoNk6kDGOtVhSFGA6y52Sen_YELycqSasUafkzqhMhe2ZxwyRFkhWFoJ9fS6kQmWAW8z_yZAdz7xO_XwW/w640-h360/Speyer+-+Rothenburg+odT+02.07.2021-01-28-06-480.jpg" width="640" /></a></div><br /><p></p><p> </p><p>Wir überquerten die Donau und kurz darauf in der Nähe von Ulm die A8, auf der ein Stau bis zum Horizont zu sehen war. In solchen Momenten freut man sich besonders, in einem Flugzeug zu sitzen und nicht am Boden zu sein...</p><p> </p><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjUV70fvW6rnJosCzbAIX18XF62sktbEsJ5zFyrok-w5gYVq2KLIFCyqwdY-4y-I7XaO0ciGoBqq7MttBKQ17KAbnPytx0_G-qrfXr1tiqabYjDB9vv7fXsMmWzxGeyTNVc72h8OzMv7ka6/s1600/IMG_0034.jpeg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjUV70fvW6rnJosCzbAIX18XF62sktbEsJ5zFyrok-w5gYVq2KLIFCyqwdY-4y-I7XaO0ciGoBqq7MttBKQ17KAbnPytx0_G-qrfXr1tiqabYjDB9vv7fXsMmWzxGeyTNVc72h8OzMv7ka6/w480-h640/IMG_0034.jpeg" width="480" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">siehe links oben im Bild...<br /></td></tr></tbody></table><br /><p>Weiter folgten wir der <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Romantische_Stra%C3%9Fe" target="_blank">Romantischen Straße</a> nach Norden - oder besser gesagt: Wir flogen parallel zu ihr nach Norden. Ein direkter Überflug war wegen einiger Gebiete, die nicht überflogen werden dürfen (ED-Rs z.B.), leider nicht möglich. Vorbei an Dinkelsbühl und Feuchtwangen ging es mit Nordkurs dem Ziel entgegen. Rechtzeitig vor Erreichen von Rothenburg wechselte ich von Langen Information auf die Platzfrequenz 128.360 MHz. Wir blieben östlich der Stadt und ordneten uns in 2.500 ft. MSL (somit 1.200 ft. AGL) in den Gegenanflug zur 21 ein. Im Queranflug überfliegt man die A7, bevor man in Richtung 210° in den Endanflug dreht. Der Platz liegt idyllisch inmitten grüner Wiesen und unweit eines Waldgebiets. Auch bei dieser Landung hatten wir ordentlichen Seitenwind von rechts. Einen Hangarplatz konnte man uns leider nicht geben, und so parkten wir auf Gras, am Ende einer respektablen Reihe von Flugzeugen (gut zu sehen übrigens auf dieser Aufnahme: der rot umrandete Deckel des Gesamtrettungssystems oben auf der Cowling)<br /></p><p></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjoxImqKUNyO8XhxsUKdfmgvRxdTAQifTpADZI4wRWvu00mMlbUvRbecY-8lZ5cgY6VkFNw2lMOWronyUczESvi1uXjfSRwnPXDthjq54PvAnEAGpW2P31omeAZTWe92GaVZaUXt2XOmhwd/s1600/IMG_0035.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1203" data-original-width="1600" height="482" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjoxImqKUNyO8XhxsUKdfmgvRxdTAQifTpADZI4wRWvu00mMlbUvRbecY-8lZ5cgY6VkFNw2lMOWronyUczESvi1uXjfSRwnPXDthjq54PvAnEAGpW2P31omeAZTWe92GaVZaUXt2XOmhwd/w640-h482/IMG_0035.jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p>Zum Bezahlen der - übrigens sehr günstigen Lande- und Abstellgebühren - stieg ich auf den Turm und wurde dort nicht nur von einem freundlichen Mann, sondern auch von einem wolfsähnlichen Hund begrüßt. Mit einem Leckerli wurde ich zu seinem geduldeten Gast. <br /></p><p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMqklgbxckrn2fHAQqt6Vj9sS0OyE02_ukGia-hzJC8HW1yiPSTrfPcMesyulE0Gy1TWGRnbC8EZ5-QJLU_ld6l1Ec3Ju88xbYtvfLwQGyLwiMF8rxamq276Nkrnv-gzXjhik9_x1-i3CU/s1600/Wolf.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgMqklgbxckrn2fHAQqt6Vj9sS0OyE02_ukGia-hzJC8HW1yiPSTrfPcMesyulE0Gy1TWGRnbC8EZ5-QJLU_ld6l1Ec3Ju88xbYtvfLwQGyLwiMF8rxamq276Nkrnv-gzXjhik9_x1-i3CU/w640-h640/Wolf.jpeg" width="640" /></a></div><br /><p></p><p></p><p>Wir liehen uns zwei der zu diesem Zweck in einem Hangar bereitstehenden Fahrräder und fuhren die Viertelstunde durch die Felder in unser bereits reserviertes Hotel vor den Toren der Altstadt. Entlang einer wohl nicht benutzten Bahnlinie und über einen Schotterweg kamen wir schnell und angenehm ans Ziel. <br /></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiMq7rcwlawgTjbq8pLCqlaYSkWmI7x6WiLE1_qtdhG3SD4LRPBbXddMl5iyGNutY4Jv7ZW54UHoLrW4mCe6WUcczCRRYRzoU5rHFmrfiry7fWgmOKClwd5_kBjHPyT2V63rmaquJrKLY5u/s1600/IMG_0038.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiMq7rcwlawgTjbq8pLCqlaYSkWmI7x6WiLE1_qtdhG3SD4LRPBbXddMl5iyGNutY4Jv7ZW54UHoLrW4mCe6WUcczCRRYRzoU5rHFmrfiry7fWgmOKClwd5_kBjHPyT2V63rmaquJrKLY5u/w640-h480/IMG_0038.jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p>Im <a href="http://www.goldenes-fass.com/" target="_blank">Hotel Goldenes Fass </a>(das ich hiermit weiterempfehlen möchte) erwartete uns bereits die überaus freundliche Besitzerin und teilte uns mit, dass sie nun sogar ein ruhiges, nach hinten gelegenes Zimmer für uns hätte. Genau das, was wir brauchten... Wir stellten die Fahrräder in die Garage, machten uns kurz frisch und dann auf den 10-minütigen Fußweg in die Altstadt. Dort hatten wir uns ein besonders interessantes Restaurant ausgesucht, die "mittelalterliche Trinkstube" (Eigenwerbung) "Zur Höll", die in einem der ältesten Häuser der Stadt untergebracht ist. Der hintere Teil datiert aus dem Jahre 900 (ich habe keine eins davor vergessen). Dort erwarteten uns Rippchen vom Feinsten, serviert mit einem lokalen Rotwein namens "Domina", in einem uralten Gemäuer. Toll. <br /></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhv4q22aZbx-gdAQ0WxFgmkxvKfiQm1AxD_JAWGyWWFH63i3y7PSQ0D-Da6LVotiLSSwCW6T_Sy0z4uc6WHhz8fMoUpKtN9fsLFzA0RMqbh5_A-czBOTJ8jmp4Sp_rOe9F46pSrSZy8OYxx/s1600/IMG_0042.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1203" data-original-width="1600" height="482" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhv4q22aZbx-gdAQ0WxFgmkxvKfiQm1AxD_JAWGyWWFH63i3y7PSQ0D-Da6LVotiLSSwCW6T_Sy0z4uc6WHhz8fMoUpKtN9fsLFzA0RMqbh5_A-czBOTJ8jmp4Sp_rOe9F46pSrSZy8OYxx/w640-h482/IMG_0042.jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p> </p><p>Auf die üppige Mahlzeit folgte ein Altstadtrundgang. Wir sahen mehrere Gruppen, die von in historische Gewänder gekleideten Führern durch die Gassen geleitet wurden. Es fiel auf, dass die allermeisten (der wenigen) Touristen Deutsche waren. Zu normalen Zeiten kann man während der Hochsaison innerhalb der um die Altstadt führenden, begehbaren Festungsmauer keinen Schritt allein tun; Touristen vieler Nationen bevölkern diesen berühmten Ort. Wir aber erlebten ruhige Ecken und eine wundervolle Stimmung. </p><p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi3w1ir-2l3DoSF6o9j4SVeRVB6jZ_A1XzUdZwrITI11zIbrMuzXSEOX204X6NLpifHFqEZHOGElbnonYvH5vxsY1xkbaPtZ2WsS88-j4rYKc_leD_Ed8ZwmGyBHAXUxVQxH78HoPYM9o60/s1600/IMG_0049.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi3w1ir-2l3DoSF6o9j4SVeRVB6jZ_A1XzUdZwrITI11zIbrMuzXSEOX204X6NLpifHFqEZHOGElbnonYvH5vxsY1xkbaPtZ2WsS88-j4rYKc_leD_Ed8ZwmGyBHAXUxVQxH78HoPYM9o60/w640-h480/IMG_0049.jpeg" width="640" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhrNJDcH-hXruaLOI8kwbLFEf67ROX5sJ8bWZw-Od7HFgoIrPndAzsVD7UJS7WTW8-U5x6kgdLU4XMzQNAEAYmsnmAzfZh2rU-hdZwJOKiVYB5KYI3ly6hlYKvIfiN_LSuEgRxvO6g9bJfT/s1600/IMG_0051.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhrNJDcH-hXruaLOI8kwbLFEf67ROX5sJ8bWZw-Od7HFgoIrPndAzsVD7UJS7WTW8-U5x6kgdLU4XMzQNAEAYmsnmAzfZh2rU-hdZwJOKiVYB5KYI3ly6hlYKvIfiN_LSuEgRxvO6g9bJfT/w480-h640/IMG_0051.jpeg" width="480" /></a></div><p></p><p> </p><p>Die Stadt ist rund eintausend Jahre alt. Sie wurde durch Bombardements im zweiten Weltkrieg leider teilweise zerstört, jedoch hat man beim Wiederaufbau große Umsicht walten lassen, so dass die in der Mitte des letzten Jahrhunderts neu hinzugekommenen Häuser kaum auffallen. Sie fügen sich stilistisch meist nahtlos ein. So entsteht ein Stadtbild, welches - vor allem wohl für Touristen aus Fernost oder den USA - eine unwiderstehliche "alt-europäische" Magie ausstrahlt. <br /></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-6h2rbOz5KZmOmrCTSPwxHYUXZ_jPCqBOI3X57xCJwMCJnTMlpOszpe98JE8B2nRkTszIplmsyQn1VEj3f76sXs05TDGzd50qGTQhsCW2f62fpRJA5Zq9uoGZqhevfpRvjNskgXt3yWFj/s1600/IMG_0053.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-6h2rbOz5KZmOmrCTSPwxHYUXZ_jPCqBOI3X57xCJwMCJnTMlpOszpe98JE8B2nRkTszIplmsyQn1VEj3f76sXs05TDGzd50qGTQhsCW2f62fpRJA5Zq9uoGZqhevfpRvjNskgXt3yWFj/w480-h640/IMG_0053.jpeg" width="480" /> </a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"> </div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"> </div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"> </div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"> <div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEik54sFfQr3otJskFdnzh88fog5uMnSgqYakw1Gt7CDobqyBKGlIBvPKK0usNs7MGkIhBvVNZlUghkxGOOoaiOgDZ7P0j6yHDzDO2-u5WrynP2gYBgs4u1KAacLAfVKkQlJWYk3aUqRsSX0/s1600/IMG_7619.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1312" data-original-width="1600" height="524" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEik54sFfQr3otJskFdnzh88fog5uMnSgqYakw1Gt7CDobqyBKGlIBvPKK0usNs7MGkIhBvVNZlUghkxGOOoaiOgDZ7P0j6yHDzDO2-u5WrynP2gYBgs4u1KAacLAfVKkQlJWYk3aUqRsSX0/w640-h524/IMG_7619.jpeg" width="640" /></a></div></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj8S_sku2KSQS9U6Pu_GJC0eUiwn4ujlfdxr5S2s7Dog_TxGbGWytCAn-qLp0ZiumqtjCvG1bm5F1jgT_bfirt7r_SvXHGWrfzyMrY1XauIKA-oZg3R2ZqArvliE83c5UHmRdEifKGnYUt1/s1600/IMG_0057.jpeg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj8S_sku2KSQS9U6Pu_GJC0eUiwn4ujlfdxr5S2s7Dog_TxGbGWytCAn-qLp0ZiumqtjCvG1bm5F1jgT_bfirt7r_SvXHGWrfzyMrY1XauIKA-oZg3R2ZqArvliE83c5UHmRdEifKGnYUt1/w640-h480/IMG_0057.jpeg" width="640" /> </a></td><td style="text-align: center;"> </td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr></tbody></table></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjWmPFvbEeSvvczOw8EOMcknsto1Bf77bKB3-76nai9EabT7L0wwSgBoQvXMVzyw5Npufcjr3QqzDuDjmHPWg2PDPxzPYsDRq2evczRfomLVfJDmIabAwMjYRKGUnoMkHnR5BK1UifOIi5C/s1600/IMG_0054.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjWmPFvbEeSvvczOw8EOMcknsto1Bf77bKB3-76nai9EabT7L0wwSgBoQvXMVzyw5Npufcjr3QqzDuDjmHPWg2PDPxzPYsDRq2evczRfomLVfJDmIabAwMjYRKGUnoMkHnR5BK1UifOIi5C/w640-h480/IMG_0054.jpeg" width="640" /></a></div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">Eine der Besonderheiten ist die Festungsmauer, die rund um die Altstadt führt und begehbar ist. </div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">Man wandelt auf unebenem Boden, auf jahrhundertealten Steinen und </div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">sagt sich: "wenn diese Steine sprechen könnten...!" <br /></div><br /><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh9d16-JPZz8huBuoQ0mThX7yjaK3zWvmLLlkC-J5_5kP6tzByUGp_v31JoS9cX_CAp7eAJHlWG43mFKPSeLIqN9oLn8gEoftus4c4Gyjhys8pV12j43mH_Ypsa9ERRCWvxT_dPSC1CImp3/s1600/IMG_0059.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh9d16-JPZz8huBuoQ0mThX7yjaK3zWvmLLlkC-J5_5kP6tzByUGp_v31JoS9cX_CAp7eAJHlWG43mFKPSeLIqN9oLn8gEoftus4c4Gyjhys8pV12j43mH_Ypsa9ERRCWvxT_dPSC1CImp3/w480-h640/IMG_0059.jpeg" width="480" /></a></div><p></p><p>Am Abend nahmen wir noch ein Glas Wein auf dem Marktplatz. Dann stehen hier Tische und Stühle der umliegenden Lokale, morgens Marktstände.<br /></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5wG8omi7e6-V2qIRwcwS4f51TV-4wQEIHaiLy0RxkC6lHiVtglWJ3pRvBFiqk5GlVubWou4R-hTI0KYCvI4nI24OXwTpwuf02_h10m-01I24RksTGa962h4JO7S0ju_QsrWeQKbK3fWvw/s1600/IMG_7626.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5wG8omi7e6-V2qIRwcwS4f51TV-4wQEIHaiLy0RxkC6lHiVtglWJ3pRvBFiqk5GlVubWou4R-hTI0KYCvI4nI24OXwTpwuf02_h10m-01I24RksTGa962h4JO7S0ju_QsrWeQKbK3fWvw/w640-h480/IMG_7626.jpeg" width="640" /> </a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"> </div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">Am nächsten Morgen kamen wir - vor dem Frühstück - noch einmal wieder. Zu dieser frühen Morgenstunde, um kurz nach acht, waren noch keine Touristen unterwegs. So hatten wir die Stadt für uns, die ersten Geschäfte öffneten, auf dem Markt war bereits reger Betrieb. <br /></div><br /><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_ghMRzVeOi20znVY8cB0yTqJP7SNWzVgBCe4E86LqDVsIAxWpQMc18VSzWTa1umPNIuSAAJJZQeP1mSoAKbWx_eOZkC7oYkhOGe1EJ0IQs5vT86fmycga0JD9c_Kt6CNcm-oSJJC7dCH9/s1600/IMG_0068.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1600" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_ghMRzVeOi20znVY8cB0yTqJP7SNWzVgBCe4E86LqDVsIAxWpQMc18VSzWTa1umPNIuSAAJJZQeP1mSoAKbWx_eOZkC7oYkhOGe1EJ0IQs5vT86fmycga0JD9c_Kt6CNcm-oSJJC7dCH9/w640-h640/IMG_0068.jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p> </p><p>Natürlich reisten wir nicht ab, ohne eine lokale Leckerei mitzunehmen, sog. Schneeballen. Dabei handelt es sich um ein Gebäck aus Mürbeteig, das es in vielen Geschmacksrichtungen überall zu kaufen gibt.<br /></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2E7PybHJMLaUhqce72u9bCGBK_d0h_YxRoj6iRRYcmNMcZcV_4RxN6IHtJpD7hwCm-8ejjYWWW3ceaKHu1EOuuOelXkKV3ILUUzyxdamHNEsmk9dghwkRum1Y2d4-c_FJvG-OI1e2T1U1/s1600/IMG_0043.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2E7PybHJMLaUhqce72u9bCGBK_d0h_YxRoj6iRRYcmNMcZcV_4RxN6IHtJpD7hwCm-8ejjYWWW3ceaKHu1EOuuOelXkKV3ILUUzyxdamHNEsmk9dghwkRum1Y2d4-c_FJvG-OI1e2T1U1/w480-h640/IMG_0043.jpeg" width="480" /></a></div><br /><p>Nach dem Frühstück holten wir die Fahrräder aus der Garage und machten uns auf den Rückweg zum Flugplatz. Auch heute war bestes Flugwetter - und es war Samstag. Somit war mit viel Verkehr, einem sehr warmen Cockpit und holpriger Luft zu rechnen.</p><p>Die D-MTLB erwarte uns auf der Gras-Abstellfläche, neben einer beeindruckenden Dornier Do 27 aus dem Jahre 1959. Dieser Flugzeugtyp ist u.a. wegen der D-ENTE bekannt geworden, mit der - in Zebra-Lackierung - der berühmte Tierforscher Bernhard Grzimek die Serengeti erkundete.<br /></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgRLGwdXGvs_0D8HFDhJyiPo_4uuOvn8Ngz40PsL-5UcpFszhhXQFojkcD4fqEbOxMriBXW2LDuw-srUWrP_O8S_DCNk43uo2vUEbSHZpurpr7mtPuA-nSlPhOW1QD3R-9gne1GaAleyCAF/s1600/IMG_0069.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgRLGwdXGvs_0D8HFDhJyiPo_4uuOvn8Ngz40PsL-5UcpFszhhXQFojkcD4fqEbOxMriBXW2LDuw-srUWrP_O8S_DCNk43uo2vUEbSHZpurpr7mtPuA-nSlPhOW1QD3R-9gne1GaAleyCAF/w640-h480/IMG_0069.jpeg" width="640" /></a></div><br /><br /><p>Um 12:07 Uhr Lokalzeit starteten wir auf der zwo eins. Die - übrigens sehr guten - Fahrräder hatten wir in der Halle untergestellt, das Schloss zurückgegeben, für das man 10 Euro Pfand hinterlegen muss, und letztere in ein bereitstehendes Sparschwein gesteckt. Ein toller Service. So etwas freut einen: Die Fliegercommunity hält zusammen, man hilft sich gegenseitig und kommt nirgendwo als Fremder. Egal, wo man hinkommt, man lernt schnell neue Leute kennen, die sich der gleichen Leidenschaft verbunden fühlen.</p><p></p><p>Nach dem Start verließen wir die Platzrunde in einer weiten Rechtskurve, um auf Nordkurs zu gehen, Hangelar entgegen. Ca. zwei Stunden Flugzeit lagen vor uns. Natürlich überflogen wir keine Wohngebiete, darauf achten wir immer besonders. Wir machten vielmehr einen großen Halbkreis um Rothenburg, um die Stadt auch aus dieser wunderbaren Perspektive zu betrachten. </p><p> </p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDRAl1VBxFF5bcaROxPsqY0s0ydCqcSc5JozQoj2m31uDwte2reFMfdArxoD9zOtJhi1eBr5F6D7qVU9-3H65ODjcCPskt9zm2s4sh7KMbRDdx1ual_2CuoIUVmZGLcYq11NqvkGsybLSP/s1600/IMG_7639.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDRAl1VBxFF5bcaROxPsqY0s0ydCqcSc5JozQoj2m31uDwte2reFMfdArxoD9zOtJhi1eBr5F6D7qVU9-3H65ODjcCPskt9zm2s4sh7KMbRDdx1ual_2CuoIUVmZGLcYq11NqvkGsybLSP/w640-h480/IMG_7639.jpeg" width="640" /></a></div> <p></p><p> </p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi09CGGJoBA43hgK8KOo71lXXKB8u4Q58q9J3PuzTyI_M1PQeVXfCWCmN98JZSUICwCroR26iPXAYh0DblLByyCBkoR5ZD44oJDHfk8o0cePlFQgYLYJUGar603zCBRJWlptnoavjX2mwjL/s1600/IMG_7640.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi09CGGJoBA43hgK8KOo71lXXKB8u4Q58q9J3PuzTyI_M1PQeVXfCWCmN98JZSUICwCroR26iPXAYh0DblLByyCBkoR5ZD44oJDHfk8o0cePlFQgYLYJUGar603zCBRJWlptnoavjX2mwjL/w640-h480/IMG_7640.jpeg" width="640" /></a></div> <p></p><p></p><p>Nach rund 10 Minuten, die wir parallel der A7 nach Norden flogen, bogen wir links ab und folgten einem magnetischen Kurs von 270°. Unsere etwas merkwürdige Kurslinie (siehe Karte ganz unten) hängt nicht etwa damit zusammen, dass wir vor dem Flug berauschende Mittel zu uns genommen haben, sondern resultiert aus dem Umstand, dass an diesem wunderschönen, sonnigen Samstag im Sommer alles in der Luft war, was irgendwie fliegen oder koordiniert fallen kann: Segelflugzeuge, Motorflieger, Fallschirmspringer, Hängegleiter, etc. etc. Immer wieder wies der hoch belastete Lotse bei FIS (Langen Information) darauf hin, dass der Luftraum knallvoll sei und man doch bitte alle (Fallschirm)Sprunggebiete umfliegen solle, da jedes heute genutzt würde. Wieder und wieder bat er Segelflieger, diese Info in der Community (auf eigenen Funkkanälen) weiterzugeben und besonders aufzupassen. So mussten wir wieder und wieder von einer geraden Kurslinie abweichen, um Segelflugplätzen auszuweichen (beim Windenstart können Segler blitzschnell auf bis zu 1 km Höhe gezogen werden) und vor allem Fallschirmsprungplätze zu umfliegen.</p><p> </p><p style="text-align: center;">Grün, so weit das Auge reicht. <br />Dieses Foto entstand mitten über dem Odenwald in ca. 4.000 ft. MSL, in der Nähe von Mudau. <br /></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8Dc4uT66diLKJf-QSLS-EAlijhGLksbmlCVNrGol_mMqSBq8W-yvMADIN-v0RxJ2-baM3sIVkPKgx8HYVrO3qdngMgTMXm-I0I8Nac-MOzSP4tAuozmeLfy7G11Xic-xCwvKhVZQGvL9S/s1600/IMG_0071.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8Dc4uT66diLKJf-QSLS-EAlijhGLksbmlCVNrGol_mMqSBq8W-yvMADIN-v0RxJ2-baM3sIVkPKgx8HYVrO3qdngMgTMXm-I0I8Nac-MOzSP4tAuozmeLfy7G11Xic-xCwvKhVZQGvL9S/w640-h480/IMG_0071.jpeg" width="640" /></a></div><br /><p></p><p>Auch heute standen die Cumuli auf ca. 5.000 Fuß MSL und die Luft war sehr bewegt. Unablässig waren leichte Steuerkorrekturen notwendig, und ich wusste jetzt schon, dass ich heute Abend auf dem Sofa immer noch fliegen würde. Wie nach einer ausgiebigen Segeltour, zeigt mir mein Gleichgewichtssinn noch Stunden danach, dass wir etwas interessantes erlebt haben... </p><p>Und auch heute brannte die Sonne von oben ins Cockpit. Mittlerweile war es knapp ein Uhr mittags, es war warm, selbst in dieser Höhe. Man rechnet so, dass die Luft sich im Normalfall rund 2°C pro 1.000 Fuß Höhe abkühlt. Bei 4.000 Fuß MSL (was hier nur ca. 2.000 Fuß AGL entsprach) war es somit gerade einmal 4°C kühler als am Boden. Und durch die starke Sonneneinstrahlung wird es in solch einem Cockpit so warm, dass man an einem sonnigen Wintertag meist ohne Heizung fliegen kann. Die Konstruktion einer Kopfbedeckung für mich hatte Laura schnell ersonnen, und so flog ich ab diesem Moment auf derart elegante Art und Weise. <br /></p><p></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgHsqKs8e94AgpJcpjshS6VOctM_wq0NEkzZqjnwPvwUfZu79Q2ZkrFInmFY_uSHyuaSNz6UYa1jt-VOb0H9rMFo8uOHM5Cz6kc3_fTpkwG6F-6keCC9s0x0mupwz6ETQSqOIldYOZZTaX6/s1600/IMG_0070.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1203" data-original-width="1600" height="482" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgHsqKs8e94AgpJcpjshS6VOctM_wq0NEkzZqjnwPvwUfZu79Q2ZkrFInmFY_uSHyuaSNz6UYa1jt-VOb0H9rMFo8uOHM5Cz6kc3_fTpkwG6F-6keCC9s0x0mupwz6ETQSqOIldYOZZTaX6/w640-h482/IMG_0070.jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p><br /></p><p></p><p>Vorbei ging es an Tauberbischofsheim, Weinheim und Fürth zurück zum
Rhein, den wir nach ca. 50 Min. Flugzeit zwischen Mannheim umd Worms
überquerten. Wir folgten dem Strom nach Norden, ließen ihn - und Mainz - jedoch rechts liegen, bis wir ihn bei Bingen wiedertrafen. Von hier aus fehlte noch knapp eine halbe Stunde Flugzeit bis Bonn.<br /></p><p></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgm0UtLrYVZuWCdNX3xndlhu9gFAbqWOHVpEXtdfO1AN1pGmujHglOEplvUrhJjzl1iTZXOpR2NeRaqkd8m0bslYKDTGmCVxbZJ-XT0s90FUjRgEdqbFSFKklFASMVAE53Dtn2Nrbe7GiEW/s1600/IMG_7647.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgm0UtLrYVZuWCdNX3xndlhu9gFAbqWOHVpEXtdfO1AN1pGmujHglOEplvUrhJjzl1iTZXOpR2NeRaqkd8m0bslYKDTGmCVxbZJ-XT0s90FUjRgEdqbFSFKklFASMVAE53Dtn2Nrbe7GiEW/w640-h480/IMG_7647.jpeg" width="640" /></a></div><p></p><p><br /></p><p>Auch heute statteten wir Boppard einen Besuch ab; aus 2.700 ft. AGL (über Grund) hatten wir einen schönen Blick auf die bekannte Rheinschleife. <br /></p><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhLoS9kNLBBhk9fLbWKxMhue3VKSxkn68tFCzaUueYUOM7NerXRbcdW_t900eiK-i5FrFB0K4jNKhhT_j_gbQoOXPspr0HfVlxVJXQHk5-07MWzeniqs6Rfe8Cm-k1xrVYF4LU3oqmIIANt/s1600/IMG_7651.jpeg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1199" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhLoS9kNLBBhk9fLbWKxMhue3VKSxkn68tFCzaUueYUOM7NerXRbcdW_t900eiK-i5FrFB0K4jNKhhT_j_gbQoOXPspr0HfVlxVJXQHk5-07MWzeniqs6Rfe8Cm-k1xrVYF4LU3oqmIIANt/w640-h480/IMG_7651.jpeg" width="640" /></a></div><br /><p>Von hier aus war es nur noch ein Katzensprung bis nach Bonn-Hangelar EDKB. Wir folgten dem Rhein weiter nach Norden, vorbei an Koblenz und Neuwied. Kurz darauf kam bereits das Siebengebirge in Sicht. In rund 2.000 ft AGL ließen wir den Drachenfels rechts liegen, um der B42 zum Einflug in die Platzrunde zu folgen. </p><p>Um 14.10 Uhr, zwei Stunden nach dem Start in Rothenburg, meldete ich "Hangelar Info, Delta Mike Tango Lima Bravo, rechter Gegenanflug eins eins, über der roten Schule". In der Platzrundenhöhe von 1.150 Fuß drehten wir in den Gegenanflug, folgten dann der Autobahn im Queranflug und setzten bei Wind mit 8 kn aus 60° sanft auf der Piste 11 auf. Eine schöne Abschlusslandung!<br /></p><p> </p><p style="text-align: center;"><i>Unten: Endanflug 11 in EDKB. Gut zu erkennen die parkenden Segelflugzeuge auf der Parallelbahn links </i><br /></p><p> <a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiFfUiyIwQhNvA6Bh3-jAfLKKho-2I-zOeCViZ2kMiYnfKWr4zjjNKMeJP58p9ag6FTJNhS7_rrfIioQfcbg55thNjDPTRW052Fc-N-6Qquou8XMw2xd6esXctxxx0f_sJRPYKHphMsqBZd/s1920/Endanflug11.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1080" data-original-width="1920" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiFfUiyIwQhNvA6Bh3-jAfLKKho-2I-zOeCViZ2kMiYnfKWr4zjjNKMeJP58p9ag6FTJNhS7_rrfIioQfcbg55thNjDPTRW052Fc-N-6Qquou8XMw2xd6esXctxxx0f_sJRPYKHphMsqBZd/w640-h360/Endanflug11.jpg" width="640" /> </a></p><p>Ich ließ die Lima Bravo ausrollen und verließ die Bahn am anderen Ende. Weiter rollten wir zur Halle und stellten den Motor ab. </p><p>Es ist immer ein wunderbares Gefühl, einen Flug gut durchgeführt und sicher wieder gelandet zu sein. Noch besser ist es jedoch, von einer solchen Reise mit vielen, vielen Eindrücken zurückzukehren. Es war wunderbar gewesen, einmal wieder ausgiebig zu fliegen. Wir hatten letztendlich großes Glück mit dem Wetter gehabt, alles war gutgegangen, die Landungen waren zufriedenstellend bis gut gewesen (vor allem die Abschlusslandung). Das hinterlässt ein wohliges Gefühl im Bauch. Man hat nicht konsumiert (wie z.B. auf einer Kreuzfahrt), sondern vielmehr selbst etwas geplant, kreiert, organisiert, durchgeführt. Eine Leistung, für die man selbst verantwortlich ist und die man selbst geschafft hat.<br /></p><p> </p><p style="text-align: center;"><i>Unten: Laura und ich an der bereits hangarierten D-MTLB </i><br /></p><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhvgywPblTWkzUxXmtFXoKDyDFxqFZv6vYdqWsUMtYrf30ZtPi5C3FFqhXhRuIxwfUTc2VjryF1exIQskWBvJ-72BY67zTyuNwdNa0H4SP39aHCWkfzf28GNAtQu4iXftXP4M0Xx0VgfNF2/s1920/inderHallenachdemFlug.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1080" data-original-width="1920" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhvgywPblTWkzUxXmtFXoKDyDFxqFZv6vYdqWsUMtYrf30ZtPi5C3FFqhXhRuIxwfUTc2VjryF1exIQskWBvJ-72BY67zTyuNwdNa0H4SP39aHCWkfzf28GNAtQu4iXftXP4M0Xx0VgfNF2/w640-h360/inderHallenachdemFlug.jpg" width="640" /></a></div> <p></p><p></p><p>Zurückgelegt hatten wir in vier Flügen eine Strecke von 553 nautischen Meilen (1.024 km), mit einer Gesamtflugzeit von genau 6:00 Stunden (<i>air time</i>). <br /></p><p><br /></p><p><span style="color: red;">Rot:</span> Bonn-Hangelar - Speyer, 1:14 Std., 121 NM</p><p><span style="color: #6aa84f;">Grün:</span> Speyer - (Bodensee -) Biberach, 1:40 Std., 154 NM</p><p><span style="color: #e69138;">Orange:</span> Biberach - Rothenburg odT, 1:01 Std., 90 NM</p><p><span style="color: #0b5394;">Blau:</span> Rothenburg - Bonn-Hangelar, 2:04 Std., 188 NM</p><br />
<iframe height="480" src="https://www.google.com/maps/d/embed?mid=1kP1Icus_6-LJld3m8BerrBsGAxneUuVE" width="640"></iframe>
Dirkhttp://www.blogger.com/profile/13619102053799315178noreply@blogger.com1Flugplatzgesellschaft Hangelar mbH, Richthofenstraße 130, 53757 Sankt Augustin, Deutschland50.7667081 7.164975900000000822.456474263821157 -27.9912741 79.076941936178855 42.3212259tag:blogger.com,1999:blog-9133120776379544338.post-32489358438997072852020-09-21T12:03:00.242+02:002021-07-18T10:41:53.544+02:00Übungsflug mit DA40 nach Koblenz<p>Die D-EFPT, eine über 40 Jahre alte Cessna 152, welche ich sonst immer – und sehr gerne - ab EDKB (Bonn-Hangelar) fliege, stand für diesen Flug nicht zur Verfügung. Allerdings gab es eine freie DA40NG mit Dieselmotor und Garmin G1000 (und charakteristischen Winglets). Der letzte Flug mit einer DA40 war im Mai gewesen, und einen solchen Motor hatte ich noch niemals bedient, aber dieser Überprüfungsflug, der alle zwei Jahre zur Verlängerung der Berechtigung SEP (single engine piston) fällig ist, bot eine gute Gelegenheit, mich mit diesem Typ vertraut zu machen. </p><p></p><p></p><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiwElHaZ4lutqKkl63PFFoMZXby_ZTpZ9T-uD1p7F1sw5ykbrQx_P7OtI49BJimNoKYoWsUsDPDg_gq8Akv_WWmVnDuR8ZgWpLe3sLMiZJK0l-i1v_TFE2jpxwGn0VHX-q17yf0YmbqPXD4/s3088/IMG_6765.HEIC" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="2320" data-original-width="3088" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiwElHaZ4lutqKkl63PFFoMZXby_ZTpZ9T-uD1p7F1sw5ykbrQx_P7OtI49BJimNoKYoWsUsDPDg_gq8Akv_WWmVnDuR8ZgWpLe3sLMiZJK0l-i1v_TFE2jpxwGn0VHX-q17yf0YmbqPXD4/w640-h480/IMG_6765.HEIC" width="640" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Die D-EFCO und ich (nach dem Flug)<br /></td></tr></tbody></table><br /><p>Der Fluglehrer und ich stiegen nach der üblichen Vorflugkontrolle ins Cockpit, ich nahm die Checkliste zur Hand und beim Punkt „Motor durch Drehen des Zündschlüssels starten“ passierte nach der genannten Aktion --- nichts. Ich wiederholte die Drehung, aber nichts rührte sich unter der Cowling. Mmmmh, da saßen wir beide etwas ratlos. Kein Klicken (das auf eine leere Batterie hätte schließen lassen könne), noch sonst etwas, einfach keine Reaktion. </p><p><br />Also alles noch einmal: Alle Schalter auf „aus“, streng nach Checkliste vorgehen, am selben Punkt den Schlüssel gedreht – nichts… Mittlerweile war es sehr warm im Cockpit geworden. <br /></p><p><br />Wir überdachten alle Schritte, prüften, überlegten, aber ohne Erfolg. So öffnete ich die Kabinenhaube und nahm das Handbuch heraus, während der Fluglehrer mit dem Mechaniker telefonierte. Ich kam zu keiner Lösung, aber der Mann am Hörer schon: Wir hatten einen Punkt falsch gedacht. Bei diesem Flugzeugtyp versteckt sich unter einer roten, kleinen Klappe der „engine master switch“, der Motor-Hauptschalter. Manche kennen vielleicht diese kleinen Kappen, mit denen in Actionfilmen immer der Raketenabschuss-Schalter am Steuerknüppel gesichert ist und die man erst hochklappen muss, bevor man den Schalter oder Knopf drückt – eine solche Schutzkappe befand sich hier, dazu noch in rot, vor dem Motor-Hauptschalter (am unteren linken Bildrand gut zu sehen). In der Tat kenne ich von der DA40 (mit „normalem“ Lycoming-Motor) den Notschalter für eines der Ersatzinstrumente (auf dem Bild in der Mitte oben, neben den Rundinstrumenten gut zu sehen), und daraus schloss ich instinktiv, dass auch diese rote Schutzkappe für den Notfallbetrieb gedacht war . Eine solche Vorrichtung für den normalen Betrieb war mir noch niemals begegnet, und ich finde es auch ein wenig verwunderlich. Die Farbe rot signalisiert ansonsten stets einen Not- oder Sonderfall.<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhPKgYkjNzP7iK8DGmgIkZxQXynNSnuHumdv9xwZH-lj4wrLzf39Bh5-MyKaFTdMWZKRpeeNL36ppRAoBqMj7_5WD-vP4TUnOxWFdsogfGgI5gH6TFfjHkw3BWBus5YRCwOw82OeGoJhRSj/s4032/IMG_6755.HEIC" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3024" data-original-width="4032" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhPKgYkjNzP7iK8DGmgIkZxQXynNSnuHumdv9xwZH-lj4wrLzf39Bh5-MyKaFTdMWZKRpeeNL36ppRAoBqMj7_5WD-vP4TUnOxWFdsogfGgI5gH6TFfjHkw3BWBus5YRCwOw82OeGoJhRSj/w640-h480/IMG_6755.HEIC" width="640" /></a></p><p>Aber gut, alles nochmal von vorn, und nach einer Schlüsseldrehung nach rechts sprang der Dieselmotor ohne weiteres Zögern an. Damit meine ich wirklich verzögerungsfrei, wie bei einem Auto. Nicht, wie Flugmotoren sonst, erst nach einigen Umdrehungen des Starters. Er lief sofort stabil und ruhig. <br />Einige erwähnenswerte Unterschiede gab es dann noch, so z.B. der Runup, der hier im wesentlichen damit getan ist, dass man – nach Erreichen der Getriebeöltemperatur des Propellergetriebes von 38°C – den mit FADEC beschrifteten Knopf drückt und hält, während – vollelektronisch gesteuert – ein Selbsttest sowohl des Motors, als auch der Propellerverstellung durchgeführt wird. Nach Erlöschen einer Lampe weiß man, dass alles in Ordnung ist. Toll. </p><p><br />Nach dem Start auf der Zwo-neun fuhr ich - nach Erreichen einer sicheren Höhe von 400 ft. AGL – die Klappen ein und machte eine leichte Linkskurve, wie vorgeschrieben –- Kurs in Richtung Nordbrücke (von Bonn). Nach Erreichen des Rheins wandten wir uns nach Süden und ich stieg auf etwas über 2.000 Fuß, denn hier befindet man sich noch unter dem Deckel des Class D von Köln-Bonn und darf ersteren nicht touchieren. Kurz nach Bad Honnef stiegen wir dann weiter auf 3.000 Fuß. Wir folgten dem Rhein, links von uns lag das Siebengebirge mit dem Drachenfels, dem Ölberg und dem Petersberg, und wie sie alle heißen, diese wunderschönen Berge, die Teil meiner Heimat sind. Aber so richtig schätzen habe ich sie erst in den letzten Jahren gelernt. Dort unten, in Königswinter, wohnt auch mein Vater, der uns bestimmt am Himmel entlangbrummen sah.</p><p><br />Unser Ziel war EDRK (Koblenz-Winningen), ein interessanter, schöner Platz direkt an der Mosel gelegen. Wir näherten uns von NW und meldeten uns am Funk auf der Platzfrequenz, bevor wir das Autobahnkreuz (A48/A61) überquerten. Die Bahn lag quer vor uns, der (in Bodennähe sehr leichte) Wind kam hier aus Norden. Als Besonderheit hat dieser Flugplatz zwei Platzrunden, eine nördlich der (einzigen) Bahn 06-24, eine südlich davon. Außerdem war für heute ein NOTAM gültig, das von Segelflugkunstflug sprach - entsprechend passten wir sehr auf. <br /></p><p style="text-align: center;"><i>Unten: Unsere Route, von Bonn aus entlang des Rheins nach Süden, die gleiche Strecke wieder zurück</i> <br /></p>
<iframe height="480" src="https://www.google.com/maps/d/embed?mid=1YNjfaZ1FxR5LvniJ_nlvgP0U2vnuMXAz" width="640"></iframe>
<p>Im (linken) Quer- und Endanflug überfliegt man die Mosel, ein tolles Bild. Der Platz liegt hoch über dem Fluss und durch seine Lage fällt die Einschätzung der Höhe über der Bahn nicht leicht. Durch die steil aufragenden Hänge war die Luft zudem unruhig im Endanflug, es schaukelte ganz gehörig, stellte jedoch kein Problem dar. Von meinen Landekünsten hatte ich mir jedoch mehr erhofft. Ich merkte nun, dass ich seit knapp vier Monaten keine DA40 mehr geflogen war. Instinktiv versuchte ich, sie wie eine Cessna zu landen, zog zu sehr am Knüppel, die Landung geriet ein wenig hart. - Sicher, aber fest aufgesetzt... Mmh.<br /></p><p></p><p>Da nur ein touch-and-go geplant war, fuhr ich die Klappen auf die erste Stufe zurück und gab Vollgas. Nach einer kurzen Rollstrecke waren wir wieder in der Luft und drehten - kaum war eine sichere Höhe erreicht - nach links in den Querabflug. Aus diesem stiegen wir auf unsere Arbeitshöhe von 2.500 Fuß. Auf dem Rückflug musste ich - schließlich war es ein Flug zur Verlängerung der Klassenberechtigung - u.a. Langsamflug demonstrieren. Ich nahm Gas zurück, hielt dabei die Höhe, setzte die Klappen, und so flogen wir mit nur noch 60 Knoten langsam dahin. Die Steuerung fühlt sich schwammig an, die Nase zeigt ein wenig nach oben (großer Anstellwinkel). Darauf folgten zwei Vollkreise mit 45° Schräglage (auf der Karte gut zu erkennen), natürlich nicht bei 60 kn...</p><p><br /></p><p>Auf dem Rückweg schaltete ich für eine Weilchen den Autopiloten ein, um zu demonstrieren, dass ich auch diesen beherrsche, aber auch, um kurz ein paar Fotos schießen zu können. </p><p> </p><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi0a7PlBJpHCtqU_CtwCtJF12wvkrQ-yDTW5RhM_APJavwZnEhjKylf-qQoqLtFeOfTxmz0w71nlEPmgFxhrnbGdL8mAa9wcJkrd4v9xq5FIVpcfo_Ql88_BN86qGqceMTuGeH2WJiGJuEL/s3747/IMG_6764.HEIC" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="2810" data-original-width="3747" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi0a7PlBJpHCtqU_CtwCtJF12wvkrQ-yDTW5RhM_APJavwZnEhjKylf-qQoqLtFeOfTxmz0w71nlEPmgFxhrnbGdL8mAa9wcJkrd4v9xq5FIVpcfo_Ql88_BN86qGqceMTuGeH2WJiGJuEL/w640-h480/IMG_6764.HEIC" width="640" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"> Auf dem Rückflug folgten wir dem Rhein nach Norden<br /></td></tr></tbody></table><br /><br /><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgwlZvqqvqUO-e2cb_Nhbjp0sETrckYiltwjIS02R5So76PzZtZqgKIA23vKk690nyuwaWnDDdzmPGk_7WhSQBeif13jXGfK9mioDu-JuduCqcsplBFCEiFS3-hYy-RtvlmlHI7w5cZHX9q/s3088/IMG_6754.HEIC" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="2320" data-original-width="3088" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgwlZvqqvqUO-e2cb_Nhbjp0sETrckYiltwjIS02R5So76PzZtZqgKIA23vKk690nyuwaWnDDdzmPGk_7WhSQBeif13jXGfK9mioDu-JuduCqcsplBFCEiFS3-hYy-RtvlmlHI7w5cZHX9q/w640-h480/IMG_6754.HEIC" width="640" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Mein (Check-)Fluglehrer und ich - zum Fliegen gehört es, in immer wechselnden Teams zu arbeiten<br /></td></tr></tbody></table><br /><p></p><p>Sehr bald erreichten wir erneut das Siebengebirge und ich leitete den Sinkflug ein. Kurz darauf meldete ich uns - ein paar Minuten vor Erreichen der "Roten Schule", des Einflugpunkts in die Platzrunde - auf der Platzfrequenz an. Wir überflogen das charakteristische Gebäude und ich folgte der merkwürdig geformten Platzrunde von Bonn-Hangelar (auf <a href="https://www.edkb.de/index.htm" target="_blank">dieser Seite </a>in der Bildmitte klicken). Nach zwei 45°-Linkskurven drehte ich mit einer darauf folgenden 90°-Kurve in den Endanflug. Wir waren ein wenig hoch, anscheinend hatte ich - instinktiv den Motorgeräuschen folgend - wie gewohnt Gas weggenommen, aber durch den ungewohnten Motor und Propeller sanken wir nicht wie von mir erwartet. So musste ich nun ein wenig Gas rausnehmen und nachdrücken, so dass wir zügig der Schwelle entgegen sanken. </p><p></p><p>Allerdings sollte keine Landung folgen, sondern ein Durchstartmanöver. Auf dieses Kommando hin gab ich Vollgas, nahm die Nase etwas hoch, fuhr die Klappen auf die erste Stufe zurück. Dabei musste ich aus der Pistenachse nach links schwenken, so dass wir über dem parallelen Rollweg zurück auf Platzrundenhöhe stiegen. <br /></p><p>Nach einer weiteren Platzrunde folgte die Abschlusslandung. Diese geriet ein wenig weicher, wenn auch nicht so schön, wie ich sie mir erhofft - und erwartet - hatte. Ein wenig mehr Praxis auf diesem Typ täte mir wirklich gut. </p><p>Ein Wort zur Preisgestaltung: Ich zahlte für diesen Flug ungefähr das doppelte dessen, was ich in den USA gezahlt hätte, bei gleicher Ausstattung des Flugzeugs und Leistung. Ich verstehe, dass Avgas in Deutschland wesentlich teurer ist, und auch einige andere Dinge rund ums Fliegen. Eine solche Diskrepanz ist jedoch für mich nicht nachvollziehbar.</p><p>Es war jedoch ein schönes Erlebnis und eine Bereicherung gewesen, diesen Flugzeugtyp (DA40NG - NG steht dabei für next generation) kennen gelernt zu haben. Denn, wie man beim Anlassvorgang sehen konnte, sind auch kleine Unterschiede manchmal von großer Bedeutung.</p><p></p><p>xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx <br /></p><p>Dieser Flug war nun für längere Zeit der letzte für mich gewesen. Nur wenige Tage später sollten meine Frau Laura und ich nach Aschgabat reisen, der Hauptstadt von Turkmenistan. Dieses zentralasiatische Land wird - nach vier Jahren USA - unsere neue Heimat auf Zeit werden. Dort ist privates Fliegen leider nicht möglich, daher wird es für mich sehr schwierig werden, entsprechend in Übung zu bleiben. Das Simulatortraining zu Hause wird einen größeren Stellenwert einnehmen müssen als bisher. </p><p>Wir werden während unserer Urlaube in Westeuropa (und hoffentlich auch den USA!) Möglichkeiten suchen und finden, uns weiterhin fliegerisch zu betätigen. Mein fliegerischer "Alltag" wird jedoch leider ganz anders aussehen, als in den letzten vier Jahren in New York, die mir im Nachhinein wie ein (schöner) Traum erscheinen.</p><p> <br /></p><p> <br /></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p><br /><br /><br /></p>Dirkhttp://www.blogger.com/profile/13619102053799315178noreply@blogger.com0Flugplatzgesellschaft Hangelar mbH, Richthofenstraße 130, 53757 Sankt Augustin, Deutschland50.7667081 7.164975900000000828.33102092880052 -27.9912741 73.202395271199492 42.3212259tag:blogger.com,1999:blog-9133120776379544338.post-62537534841132030122020-07-20T18:00:00.000+02:002020-08-05T21:43:12.796+02:00Mission accomplished - Instrument Rating in der Tasche!37,5° zeigte das Außenthermometer, als Laura und ich zum Flughafen Westchester County fuhren. Der Asphalt glühte und die Luft war feucht, als wir die N877AA übernahmen, eine Cessna 172SP mit G1000 NXi. Vollgetankt und bereit zu allen Taten stand sie da.<br />
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Heute war checkride day - Prüfungstag! Nach der Pleite vor rund drei Wochen, als wir die Prüfung nach dem mündlichen Teil abbrechen mussten (Bericht vom 29.06.2020 <a href="http://dirk-ppl-a.blogspot.com/2020/06/ein-halber-checkride-zum-instrument.html" target="_blank">"ein halber Checkride zum Instrument Rating": siehe hier</a>), stand heute nun endlich der Flug auf dem Programm. Das erforderliche Dokument (verification letter) war eingetroffen, somit stand dem nun nichts mehr im Wege. Außer das Wetter vielleicht... - Es war der bisher heißeste Tag des Jahres, und die Hitze auf dem Vorfeld ließ mich daran zweifeln, ob unter diesen brutalen Voraussetzungen eine Prüfung überhaupt möglich wäre. Dazu waren Gewitter gemeldet, und bis zu 20 kn Wind. Mmh, sollte wohl heute wieder etwas dazwischenkommen?<br />
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Wir setzten uns in die 877AA, ich ließ den Motor an und holte mir die Taxifreigabe von Westchester Ground. Auf der 34 hoben wir ab, und trotz einer Dichtehöhe von beinahe 3.000 Fuß gewann das tapfere Flugzeug munter an Höhe.<br />
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Der Flug über den Long Island Sound (der Meeresarm, der die Halbinsel Long Island vom Festland trennt) war nicht lang, nach nur knapp 23 Minuten in der Luft berührten die Räder den Boden. Ein kräftiger Vorhaltewinkel war notwendig, um uns in Bahnachse zu halten. Der Wind hatte weiter aufgefrischt und blies mit - in Böen - 15 bis 18 Knoten genau von der Seite. Als Übung vor dem Prüfungsflug nicht schlecht...<br />
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Als wir die Lounge der Academy of Aviation in Farmingdale betraten, war Vic noch nicht da. Wir waren sehr rechtzeitig losgeflogen, um hier noch Zeit zu haben. Denn organisatorische Dinge sind beim Fliegen oft serhr wichtig, wenn nicht sogar zuweilen entscheidend. Mein T-Shirt klebte mir am Körper, nach der Vorflugkontrolle in White Plains, dem Rollen auf dem heißen Asphalt und dem kurzen Flug in der warmen Flugzeugkabine, war ich nassgeschwitzt. Wohlweislich hatte ich ein Wechselshirt mitgebracht. Außerdem ist trinken beim Fliegen immer ein Thema - bzw. das Nicht-Trinken. Auf Flüssigkeitsaufnahme folgt zwangsläufig die -abgabe. Und das ist ein Problem, wenn man mit einem Prüfer in 3.000 Fuß unterwegs ist! So hieß es trinken, aber nicht zu viel auf einmal. Auf den langen, z.T. über 1.000 km langen Flügen über Wasser bei unserer Karibiktour im letzten Dezember hatte ich gelernt, dass man, möchte man "hydrated" bleiben, kleine Mengen, dafür regelmäßig zu sich nehmen sollte. So geht die Flüssigkeit ins Gewebe über, und nicht direkt in die Blase, welche dann darauf drängt, auch einen angemessenen Teil der Aufmerksamkeit zu erhalten.<br />
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Als Vic erschien, war meine Frau Laura - hmm, wie soll ich sagen? - beeindruckt (ich kannte ihn ja bereits). Muskelbepackt und mit betont maskulinem Auftreten, entspricht er dem Bild, das uns Europäern in Filmen von einem amerikanischen <i>police officer</i> vermittelt wird. Und in der Tat fliegt er Rettungshubschrauber für die Polizei, nebenbei allerlei Jets und ist eben auch DPE (Prüfer). Laura wartete während unserer Vorbereitung und des Prüfungsfluges in der Lounge der Flugschule. Es war sehr schön, dass sie mich begleitet hatte, trotz der extremen Hitze und des anstrengenden Tages, den wir bereits gehabt hatten (wir waren bereits im Büro in Manhattan gewesen, inkl. langer Hin- und Rückfahrt mit dem Auto). Sie hatte es sich nicht nehmen lassen, mit nach Farmingdale zu fliegen, um mich zu unterstützen und mir die Daumen zu drücken. - Wir sind ein gutes Team.<br />
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<b><i>Wie immer - Bilder zum Vergrößern </i></b><b><i>anklicken</i></b></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiB5G-GmVqwNrzBXJtxoLWP5mkWUn3bQM06uetnr4owS7spr5qjIc7_6GZhGw9_bJnsy3IfCxkSqBCvLBi7KqTLSNY9pZxNgXOm9gdHDssYUJrNReiWBijVTrKQdb6NNZ87gWL10gF0RQvb/s1600/IMG_0181.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiB5G-GmVqwNrzBXJtxoLWP5mkWUn3bQM06uetnr4owS7spr5qjIc7_6GZhGw9_bJnsy3IfCxkSqBCvLBi7KqTLSNY9pZxNgXOm9gdHDssYUJrNReiWBijVTrKQdb6NNZ87gWL10gF0RQvb/s640/IMG_0181.jpeg" width="640" /></a></div>
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Vic und ich zogen uns in einen cubicle zurück, wo er mir kurz den Ablauf des geplanten Prüfungsflugs erläuterte. Wir wollten drei Instrumentenanflüge machen, wie vom <a href="https://www.faa.gov/training_testing/testing/acs/media/instrument_rating_acs_change_1.pdf" target="_blank">Airmen Certification Standard</a> gefordert. <a href="https://www.faa.gov/training_testing/testing/acs/media/instrument_rating_acs_change_1.pdf" target="_blank">Im ACS kann man haarklein nachlesen</a>, welche Fertigkeiten und Kenntnisse verlangt werden, mit welchen Toleranzen Kurse, Höhen usw. gehalten werden müssen und worauf es sonst so ankommt. Ich hatte mein iPad Mini dabei, befestigt mit einer Steuerhornhalterung, auf dem die entsprechenden Anflugkarten (<i>approach plates</i>) aufgerufen werden können, außerdem natürlich Wetterdaten, die IFR-Karte (<i>low-enroute chart</i>) und vieles mehr. Dort wird natürlich ebenfalls die Position des Flugzeugs auf der Karte angezeigt, dies erhöht die <i>situational awareness. </i>Ob er dieses Vorgehen für akzeptabel hält, würde sich zeigen. Es erleichtert einem das Zurechtfinden, aber ein Anflug nach Funknavigation bzw. GPS-Daten (RNAV approach) kann eigentlich nur nach den Instrumenten im Flugzeug geflogen werden. Nur das ist legal, aber die Nutzung des iPad "nebenher" ist immer nützlich, nach meiner Erfahrung. Ich hatte jedoch zusätzlich alle Karten in A5-Format ausgedruckt, was ihm gefiel.<br />
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<i>Unten: Anflugkarten der ausgewählten Flughäfen und das iPad mit (VFR-)Karte zur Übersicht </i></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiXqW7bU7y0sj5VSf5fuwBF48OMKAccob6QsXaONszcb850xtLmmcr3ZrPR93yuyZquQmUBEJcHaYJBpa9p27ELMSkN4T1Vva_prDvt-Otg8J1xBAVlOGzhbpixYsnJmMqq3W1rKxdjGob/s1600/IMG_5803.jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiXqW7bU7y0sj5VSf5fuwBF48OMKAccob6QsXaONszcb850xtLmmcr3ZrPR93yuyZquQmUBEJcHaYJBpa9p27ELMSkN4T1Vva_prDvt-Otg8J1xBAVlOGzhbpixYsnJmMqq3W1rKxdjGob/s640/IMG_5803.jpeg" width="640" /></a> <br />
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Es ist rechtlich nicht gefordert, eine Papierkarte mitzunehmen, die elektronische Version ist ausreichend - aber ein Backup ist gefordert. Und man denke nur daran, dass iPads in großer Hitze manchmal den Dienst quittieren (meines allerdings sollte heute, an diesem extrem heißen Tag, keine Probleme bereiten).<br />
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Wir stiefelten zur 877AA, nahmen Platz, ich startete - natürlich streng nach Checkliste - den Motor und wir rollten zur Schwelle der Piste 32. Um diese Zeit - nach 16.00 Uhr - war der Tower (coronabedingt) nicht mehr besetzt und KFRG damit ein unkontrollierter Platz, obwohl hier jede Menge Jets, Hubschrauber und natürlich "normale" Flugzeuge unterwegs sind. Der Platz "Republic Airport" hat zwei gekreuzte Bahnen, eine fast 2 km lang, die andere länger.<br />
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Man müsse doch über Funk ankündigen, wohin man rolle, meinte der Prüfer. Na super, schon der erste Rüffel...! Ich kenne es so, dass dies an unkontrollierten Plätzen eher locker gehandhabt wird. Aber ok, natürlich sollte man das besser tun. Nach dem Run-up meldete ich "eight seven seven Alpha Alpha departing runway three-two," gab Vollgas und es ging los!<br />
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"Was für ein Tag!" dachte ich abends, als ich erschossen ins Bett fiel. Und das hatte hauptsächlich mit diesem Flug zu tun. Vic hielt mich von der ersten bis zur letzten Sekunde in Atem. Ich war es gewöhnt, mich auf einen Anflug mehr oder weniger gut vorbereiten zu können, die Anflugkarte briefen, das Wetter abrufen, in Ruhe alle Frequenzen einstellen, die Funkfeuer akustisch identifizieren, etc. Hier aber ging es einfach zur Sache, nach folgendem Programm:<br />
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<i>Recovery from unusual attitudes:</i> Hierbei muss man die Augen schließen und der Prüfer bringt das Flugzeug durch wilde Manöver in einen ungewöhnlichen Flugzustand, so z.B. mit der Nase steil in den Himmel, stark sinkender Fahrt, kurz vor dem Strömungsabriss und mit einer hängenden Fläche. Dann erteilt er das Kommando "<i>recover</i>!". Nur durch Blick auf die Instrumente ist die Lage im Raum blitzschnell festzustellen, um dann in der richtigen Abfolge die Normalfluglage herzustellen. Hier also Vollgas, stark das Steuerhorn drücken, um dann <i>danach</i> die Tragflächen waagerecht zu nehmen. Das gleiche wiederholten wir mit einer kopflastigen Ausgangslage, da ist die Abfolge natürlich anders. - Alles okay, check! - Zufrieden...<br />
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<iframe height="600" src="https://www.google.com/maps/d/embed?mid=1I_7C4slOV1sh7AqZQu2WB_41Be04S5hN" width="800"></iframe><br />
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<i>Oben: Der Prüfungsflug in rot. Start links, dann zunächst aufs Meer hinaus </i></div>
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Es folgte ein kurzer Flug nach KHWV Brookhaven, dort wollten wir den VOR-Anflug auf die Piste 06 machen. Vorher jedoch war dabei ein <i>hold</i> zu fliegen, eine Warteschleife. Dabei steuert man ein Fix an, über welchem man in festgelegter Richtung beginnt, auf einem definierten Kurs- bzw. Gegenkurs ein Oval zu fliegen. Auf der Karte oben rechts über dem Strand zu sehen. Darauf folgte der VOR approach, allerdings als <i>circling approach</i>, wobei man nicht die Piste anfliegt, die vor einem liegt, sondern eine Bahn, die für die herrschenden Windverhältnisse geeignet ist. Man nähert sich somit dem Flughafen per Funknavigation. Dort angekommen, in Sichtweite, kurvt man dann in ca. 500 Fuß AGL herum, um auf der richtigen Bahn zu landen. Dabei darf man sich nicht mehr als 1,3 NM vom Flughafen entfernen, da bei einer größeren Entfernung die Hindernisfreiheit nicht mehr gegeben ist, außerdem könnte man den Flugplatz bei schlechter Sicht (warum macht man sonst einen Instrumentenanflug?) wieder aus den Augen verlieren.<br />
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Mein Fehler war hier, dass ich - altbekannte Stolperfalle, voll reingefallen! - am G1000 nicht auf den Navigationsmodus VOR umgeschaltet habe, sondern weiter nach GPS-Anzeige geflogen bin. Dies ist in diesem Flugzeug, das über ein hochmodernes und -präzises WAAS-GPS-System verfügt, ohne Probleme möglich, meine Aufgabe war jedoch, einen <i>VOR approach</i> zu fliegen, also nach einem Funkfeuer-Leitstrahl. - Hmm, wie konnte mir das passieren...? Es war mir klar, er hatte mich durch seine Art, mich unter psychischen Druck zu setzen, eine Aufgabe der nächsten folgen zu lassen, dazwischen noch Fragen zu stellen, so weit gebracht, dass ich zwar weiterhin "<i>ahead of the airplane</i>" war, jedoch dieses Detail übersehen hatte. Auch, weil ich "nur" mit dem GPS genauso gut zurecht kam.<br />
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Egal, es ging weiter. Das enge Kreisen über dem Flughafen gelang mir gut, wir machten in geringer Höhe eine quasi-180°-Kurve, einen low-approach über die Bahn 24 und gingen dann "missed", landeten somit nicht, sondern führten einen Fehlanflug aus. Vollgas und wieder Höhe gewinnen!<br />
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Vic hatte den Funkverkehr mit NY Approach übernommen, da er mit den Lotsen ständig aushandeln musste, welchen Anflug man uns im vollen Luftraum auf die Schnelle gewähren konnte. Natürlich wäre der Funkverkehr meine Aufgabe gewesen, und z.B. auf dem <i>long cross country flight </i>war es kein Problem gewesen, hier aber sagte er, was und wie er verfahren wollte. Na gut, auch nicht schlecht, ein Stressfaktor weniger für mich.<br />
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Bis zum nächsten Anflug waren es nur ein paar wenige Minuten nach Westen, und schon befanden wir uns auf dem ILS RWY 24 in KISP Long Island Mac Arthur Airport, kurz Islip. Dieses Mal lief alles viel, viel besser,. Ich hielt sehr gut den Anflugkurs, die Anzeige bewegte sich nicht mehr als ein paar Millimeter von der Mitte weg - so muss das sein! Ich folgte dem Gleitpfad, und in der Mindesthöhe ("<i>minimums</i>") ließt er mich wieder den Anflug abbrechen.<br />
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Puh, zwei der drei Anflüge waren damit geschafft. Nun folgte als Krönung der <i>GPS/RNAV approach</i> auf die Piste 32 in KFRG (siehe Anflugkarte unten), also genau die Piste, wo wir vor rund einer Stunde gestartet waren.<br />
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"Jetzt nicht übermütig werden!" Ein RNAV-Anflug ist der bequemste, einfachste <i>approach</i>, zumal, wenn es ein LPV approach ist (<b>L</b>ocalizer <b>p</b>erformance with <b>v</b>ertical guidance), der zwar nach ICAO-Richtlinien nicht als Präzisionsanflug klassifiziert, aber de-facto einer ist, inkl. Gleitpfad. Das G1000-System informiert einen vollumfänglich darüber, wie es weitergeht, die Übersicht über die zu fliegende Route ist fantastisch, es ist fast wie im Navi im Auto - man muss nur noch "richtig" fliegen...<br />
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<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiEdMifQewYU55xNkkstJtQGsqtL0TMXBLjE0kFQnRW-VSDsTHzmHku3VNYTogYdoMDLpSOYlTdC1_rZVoMsGsauoL-hEOyqxwbZUElMV_3xNUq0Q9FK7Ks28pvZQFHP7mDJTukXiMYePsa/s1600/RNAV+32+KFRG.png" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1049" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiEdMifQewYU55xNkkstJtQGsqtL0TMXBLjE0kFQnRW-VSDsTHzmHku3VNYTogYdoMDLpSOYlTdC1_rZVoMsGsauoL-hEOyqxwbZUElMV_3xNUq0Q9FK7Ks28pvZQFHP7mDJTukXiMYePsa/s640/RNAV+32+KFRG.png" width="418" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">RNAV RWY 32 - von rechts kommend über die Fixpunnkte SHYNA, TRCCY und ALFED zur Piste drei-zwo </td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
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Der Anflug klappte hervorragend, alles lief fantastisch. Vor Erreichen des <i>final approach fixes</i> ALFED verringerte ich die Speed, setzte Klappen, machte den Anflugcheck (manche nehmen GUMPFS, ich mache einen Flowcheck), der Gleitwinkel stimmte, ein wunderbar stabiler Endanflug. --- Bis zur Landung lief alles toll. Nur letztere nicht. Ich konnte und kann es mir nicht erklären, aber es folgte eine unschöne, holprige Landung, bei der ich auch noch leicht in den Fußspitzenbremsen stand. Es war meine schlechteste seit langer, sehr langer Zeit. Und das heute!<br />
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Ok, durch manche Schmach muss man einfach durch. Vic war ja nicht hier, um meine Landekünste zu bewerten, heute ging es ja um meine Fertigkeiten im Instrumentenflug. Und die waren anscheinend so überzeugend gewesen, dass er nur knurrte, wir würden dann drinnen über alles weitere sprechen. Ich spürte, dass alles gut gelaufen war, wenn es auch ein paar Schönheitsfehler gegeben hatte. Aber alles war sicher gewesen, ich hatte keine Höhe verletzt, meine Kurse gut gehalten, nie die Übersicht verloren (<i>situational awareness</i>), somit rechnete ich damit, bestanden zu haben. - Es ist eine Eigenart der amerikanischen Prüfer, einem nicht die Hand zu schütteln, sondern vielmehr mit Pokerface einfach zu gehen.<br />
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In der Flugschule angekommen, fragte er mich nur lapidar, ob es mir recht wäre, wenn ich heute nur eine vorläufige Lizenz erhalten würde, die richtige würde mir dann per Post zugehen. Ich strahlte und verstand jetzt, dass er mich wirklich auf den Arm genommen hatte. BESTANDEN!<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOG2KPQ3HFNt0nU9s62iPhqItHu1TFPKkRTU-Qpy8GkNCXhRQPL1UqQEA5l5pT432k00BRgObHZrQGaRqzV4ZGmVlr4vZNGAZv45IFofZ404zbe7l7BK2v_nudkgzQrrpLmYACyeJrLk6x/s1600/IMG_6752.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOG2KPQ3HFNt0nU9s62iPhqItHu1TFPKkRTU-Qpy8GkNCXhRQPL1UqQEA5l5pT432k00BRgObHZrQGaRqzV4ZGmVlr4vZNGAZv45IFofZ404zbe7l7BK2v_nudkgzQrrpLmYACyeJrLk6x/s640/IMG_6752.jpeg" width="480" /></a></div>
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Ich war sehr, sehr glücklich. So ganz kann ich es auch jetzt noch nicht fasssen, wenn ich diese Zeilen schreibe. Es hatte mich 37 Trainingsflüge (im Sim und reale) gekostet, viele, viele Stunden Theorie, drei Prüfungen, und jetzt war es geschafft. Ich hatte es mir immer vorgenommen, und es hat absolut nichts von seiner Faszination verloren, ein Flugzeug nur "nach Zahlen" zu fliegen, ohne Außensicht. Jetzt gehöre ich zum erlauchten Kreis der Instrumentenflieger, in Deutschland sind das gerade einmal 5% aller Privatpiloten.<br />
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Vic meinte noch eindringlich "<i>fly safely!</i>", und ich solle keine Dummheiten anstellen. Aber ich konnte ihm versichern, dass ich mit Sicherheit nicht einfach so einen Flug in schlechtem Wetter, bis zu den Minima, unternehmen würde. Nein, ich wollte erst einmal bei leichter Bewölkung mein Können ausprobieren, durch Cumuli hindurchstoßen, um kurz darauf auf der anderen Seite wieder hinauszukommen. Und mich weiter darin üben, "<i>in the system</i>" zu fliegen, wie man hier sagt. Alles weitere sehen wir dann...<br />
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<div style="text-align: center;">
<i>Unten: </i></div>
<div style="text-align: center;">
<i>Großes und kleines Geflügel tummelte sich auf der ramp, als wir uns die 877AA </i></div>
<div style="text-align: center;">
<i>fertig zum Rückflug machten.</i></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_FGskx2dfEfFAErweBNl2dTjDRxo2u2qj0rOMWZQSuDC01jItevyt7LYh76abudy1xnuFNpX-LRs-PUS7obUwktJVw-vco3O6o0BXSfa6rmjq3w9OfD0GhTIUbGY5bj021um8BP9j4pyj/s1600/IMG_5804.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_FGskx2dfEfFAErweBNl2dTjDRxo2u2qj0rOMWZQSuDC01jItevyt7LYh76abudy1xnuFNpX-LRs-PUS7obUwktJVw-vco3O6o0BXSfa6rmjq3w9OfD0GhTIUbGY5bj021um8BP9j4pyj/s640/IMG_5804.jpeg" width="640" /></a></div>
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<div style="text-align: center;">
<i>Auf in Richtung Abendsonne!</i></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjytb5CklbKNJxGJAE2J84O7EJvNPCOPTWA_80IoPGRrG5FDp6rkofBgqv8Ke3iFABdSS3WswT1YgofvpY8n0qN2DFih7n1drtJx0bcamQMu_ZEaKPT2udvkvfcHTBeJgYxKdMvW_VLJzGQ/s1600/IMG_5807.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjytb5CklbKNJxGJAE2J84O7EJvNPCOPTWA_80IoPGRrG5FDp6rkofBgqv8Ke3iFABdSS3WswT1YgofvpY8n0qN2DFih7n1drtJx0bcamQMu_ZEaKPT2udvkvfcHTBeJgYxKdMvW_VLJzGQ/s640/IMG_5807.jpeg" width="640" /></a></div>
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Es folgte ein wunderbarer Flug zurück nach White Plains. Das mit "<i>fly safely!</i>" hatte Vic so eindringlich gesagt, weil man nach einem solch komplexen, anstrengenden Prüfungsflug einen "normalen", recht kurzen Hüpfer von nur 20 Minuten, wie der Rückflug nach White Plains, sehr leicht unterschätzt. - Aber: Die Würfel werden jedes Mal neu gemischt!<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhAQA9SgzzkOaK1x68Fssc4epdk0_KwRikPaCAN0DtEWcMCrFuknjZyXBEyho8UNg_rM0oBx2rzRm-ZHsmOcSno8Lvo3cn5wVihSMVveXjMCHLkaSNBh3zkAudm9g_oXksnnts1e4XqXwGV/s1600/IMG_5818.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhAQA9SgzzkOaK1x68Fssc4epdk0_KwRikPaCAN0DtEWcMCrFuknjZyXBEyho8UNg_rM0oBx2rzRm-ZHsmOcSno8Lvo3cn5wVihSMVveXjMCHLkaSNBh3zkAudm9g_oXksnnts1e4XqXwGV/s640/IMG_5818.jpeg" width="640" /></a></div>
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Kurz nach dem Start sahen wir bereits die Wasserfläche des Long Island Sound vor uns (oben). Um 20:17 Uhr war Sonnenuntergang gewesen, die Aufnahme unten ist 20:24 Uhr entstanden, somit bereits in der Dämmerung. <br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiwaon6r4QP_OdcKw0LXWKdQ3mf8d4ydeJxEDjjphw72ai9WPN4IYFZ6hSISovzeNQigSzkkaTkJohYTwuyM2qMcZlxJM1ZXHi-Dh8MgM5g-na4eUlsQnslSsF1bh8x5_iVpQJQKfCT3arL/s1600/IMG_5819.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiwaon6r4QP_OdcKw0LXWKdQ3mf8d4ydeJxEDjjphw72ai9WPN4IYFZ6hSISovzeNQigSzkkaTkJohYTwuyM2qMcZlxJM1ZXHi-Dh8MgM5g-na4eUlsQnslSsF1bh8x5_iVpQJQKfCT3arL/s640/IMG_5819.jpeg" width="640" /></a></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjGbPy4IAjoWa-ySXevrxGyhzccNZcNf8s6AxrYGSBK4UWHwwbUAeicV3L0FNIk4NO1Xt6Tp6m_FsINnlkrCRYo0EQoYqFFuY7gKGcPBmkxqSuyRcu6A9BDOa1BS-ZOzU8Knxi16WJdHF7z/s1600/IMG_5811.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1203" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjGbPy4IAjoWa-ySXevrxGyhzccNZcNf8s6AxrYGSBK4UWHwwbUAeicV3L0FNIk4NO1Xt6Tp6m_FsINnlkrCRYo0EQoYqFFuY7gKGcPBmkxqSuyRcu6A9BDOa1BS-ZOzU8Knxi16WJdHF7z/s640/IMG_5811.jpeg" width="640" /></a></div>
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Es herrschte eine wunderbare Stimmung auf diesem Flug, den ich mit meiner Gefährtin Laura nach diesem ereignisreichen Tag genießen konnte. Die Prüfung war geschafft, der Funk ruhig, das Ziel quasi schon in Sichtweite, die Aussicht fantastisch, es war einfach nur schön.<br />
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<div style="text-align: center;">
<i>Unten: In 2.500 Fuß überquerten wir den Long Island Sound, in sicherer Höhe über dem Instrumentenanflugpfad für KHPN, der hier in 2.000 Fuß verläuft </i></div>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjB7gO3HEColoJPJO8htGk5-lqVFuR-vzOwKrOwoRyNqqZer4RqiPpVIMpGbscjZPygebWNxbtMwn6ah561VJyKXHQQyHOtQvu_qAiwEuiuqq0i0dtOJE9ExnwkD2mojPsO1j-uXqnnEvk_/s1600/IMG_5815.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjB7gO3HEColoJPJO8htGk5-lqVFuR-vzOwKrOwoRyNqqZer4RqiPpVIMpGbscjZPygebWNxbtMwn6ah561VJyKXHQQyHOtQvu_qAiwEuiuqq0i0dtOJE9ExnwkD2mojPsO1j-uXqnnEvk_/s640/IMG_5815.jpeg" width="640" /></a></div>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiKVCVoSEUvldz_0dhRWdAro1abeG3dXo3mQTc1ipkMq1dxlw9B2eQvXwZiXlAnBcDw_yxiCVqa7HcQO4gGOM2E6UACmxZrZscHUnkdV7UHwNEm-RJD3kXcS-jmZbc6gk24oUUZpYJi5_E4/s1600/IMG_5823.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiKVCVoSEUvldz_0dhRWdAro1abeG3dXo3mQTc1ipkMq1dxlw9B2eQvXwZiXlAnBcDw_yxiCVqa7HcQO4gGOM2E6UACmxZrZscHUnkdV7UHwNEm-RJD3kXcS-jmZbc6gk24oUUZpYJi5_E4/s640/IMG_5823.jpeg" width="480" /></a></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj9LfKFcktYs2kNbwayTPGdkP1eT701bvtGXiM_ivTF5RE5ho8nJCzJbvl1ajCeF6H_18IRrEz6LMIbGx89keM1DY93cUOD9TzOsX1vDjiWvVHbDEYVI66Gn_kBHHvfpMaY7a0Q5-EnhXSc/s1600/IMG_5824.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj9LfKFcktYs2kNbwayTPGdkP1eT701bvtGXiM_ivTF5RE5ho8nJCzJbvl1ajCeF6H_18IRrEz6LMIbGx89keM1DY93cUOD9TzOsX1vDjiWvVHbDEYVI66Gn_kBHHvfpMaY7a0Q5-EnhXSc/s640/IMG_5824.jpeg" width="640" /></a></div>
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<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<i>Unten: </i></div>
<div style="text-align: center;">
<i>Der Blick auf Greenwich Point war toll. Auf dieser Halbinsel waren </i></div>
<div style="text-align: center;">
<i>wir öfter spazieren gegangen. </i> </div>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhedLJvCwTdFVoh_OD1iCB4nfOffwEQBj_DfYVwXSTCkpkX1lcQUXMaxuZwT886JQSn8blOHbxeWzS_eKUaVcMJLRGT7ZxecI6wPxHDmbS5CDiECyz1QVvYXNLaa4WpnyEaq03znUSC5-uF/s1600/IMG_5827.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhedLJvCwTdFVoh_OD1iCB4nfOffwEQBj_DfYVwXSTCkpkX1lcQUXMaxuZwT886JQSn8blOHbxeWzS_eKUaVcMJLRGT7ZxecI6wPxHDmbS5CDiECyz1QVvYXNLaa4WpnyEaq03znUSC5-uF/s640/IMG_5827.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
Schon bald schaltete ich auf die Platzfrequenz von Westchester County
Airport um und hörte den Piloten eines Businessjets am Funk, der
Platzrunden machte. Anscheinend nutzte diese Crew die ruhige
Abendstunde, um zur Übung ein paar Runden zu drehen. Schon von weitem
sahen wir ihn, als wir in den Gegenanflug auf die 34 eindrehten. Er flog
die Platzrunde in 2.000 Fuß, wir in 1.400. Ich meldete ihm, dass ich
ihn im Blick hätte, er bedankte sich, er sehe uns auch, drehte dann ins <i>base</i> und dann ins Final, weit vor uns.<br />
<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
Unten: </div>
<div style="text-align: center;">
Im Queranflug (<i>base</i>) auf die Piste 34 in White Plains (die Bahn ist links neben der Strebe, </div>
<div style="text-align: center;">
knapp unterhalb des Horizontes zu erspähen) </div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgmr3QWwmL9iThXZVWfQ2_VWLJg4zSFscyF2ZB8B_gMpSaIs9o4vDydZVPU23c__96GUSOuxZ_jDYtWp5zotLAPyahSoFQhpj_8ibXNM8Nki-USVhU9Ov8RTRe19ylSNApaVsNuxfjzECDP/s1600/IMG_6755.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgmr3QWwmL9iThXZVWfQ2_VWLJg4zSFscyF2ZB8B_gMpSaIs9o4vDydZVPU23c__96GUSOuxZ_jDYtWp5zotLAPyahSoFQhpj_8ibXNM8Nki-USVhU9Ov8RTRe19ylSNApaVsNuxfjzECDP/s640/IMG_6755.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
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Damit hatten wir die Bahn für uns und schwebten mit gemächlichen 60 kn der Schwelle entgegen. Das Bild unten zeigt den Moment kurz vor der Landung. <br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgT_fofCndd6GgVT_oG87eYGKx32xjWNbdbtqnfYMbmAdG8jRX0eP1yif_1tyuKNtSnNW7HCafHhbeo-_BzjUuqlr9mEfkGGejIT5W-VEih9opOdFiRkUhLnM1ZdwNDJAchDcO7o_1gu-Ph/s1600/Landung+2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="892" data-original-width="1600" height="356" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgT_fofCndd6GgVT_oG87eYGKx32xjWNbdbtqnfYMbmAdG8jRX0eP1yif_1tyuKNtSnNW7HCafHhbeo-_BzjUuqlr9mEfkGGejIT5W-VEih9opOdFiRkUhLnM1ZdwNDJAchDcO7o_1gu-Ph/s640/Landung+2.jpg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
Weich setzten wir auf und rollten über den ersten Taxiway nach links ab. Gemütlich machten wir uns auf den Weg zur Abstellfäche "Ross West", wo ich so viele Male schon den Motor gestartet hatte, um aufregende Flüge zu erleben und in rund einem Jahr (die Corona-bedingte Pause nicht mitgerechnet) vom "normalen" Privatpiloten zum<i> instrument rated pilot</i> aufzusteigen. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht.<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
Unten: </div>
<div style="text-align: justify;">
Die 877AA hatte sich, genauso wie wir, nun eine ausgiebige Pause verdient. Mit ihr hatten Laura und ich (im Mai 2019) zum ersten Mal die Freiheitsstatue umrundet, mit ihr habe ich mich zum ersten Mal in <i>real IMC </i>gewagt, bin durch dichte Wolken und Regen geflogen. Und heute hatte sie mich erfolgreich durch den <i>checkride</i> gebracht - und Laura und mich sicher nach Farmingdale und zurück. </div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMbyY__Gubt7uAQw1UamitH3tldTf_MujMNlo5A7XEuU-sPPty-loUOr9MpnsVyiPimV0IkHfB-yY3IwjdLV8g72ORCbAc0D5Da3LrcP0FA9KOoT5KF80AU23pINA6CQAfj94tzXd0A52B/s1600/IMG_5832.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMbyY__Gubt7uAQw1UamitH3tldTf_MujMNlo5A7XEuU-sPPty-loUOr9MpnsVyiPimV0IkHfB-yY3IwjdLV8g72ORCbAc0D5Da3LrcP0FA9KOoT5KF80AU23pINA6CQAfj94tzXd0A52B/s640/IMG_5832.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
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Es waren wundervolle vier Jahre in den USA. Mit diesem Flug heute endete für uns eine Ära. In wenigen Wochen werden wir unsere Zelte in New York abbrechen, die USA verlassen und nur noch als Touristen wiederkehren. Wir sind zu den und sogar über die Niagarafälle geflogen, waren auf Inseln vor der Atlantikküste, an den Fingerlakes, sind in einer goldenen Abendstunde über den Catskills gekreist, aber auch über Seen in Vermont, haben die White Mountains überquert und sind die Küste von Maine entlanggeflogen. Wir sind über New York und die <i>Lady of Liberty</i> geflogen, den Hudson-Korridor entlang, haben den Central Park überquert, alle drei großen Flughäfen mit der DA40 besucht, und auch viele Male kleine Plätze, wo wir einen Hamburger (oder das vegetarische Pendant) gegessen und freundliche Leute getroffen haben. Es war eine wundervolle Zeit in diesem schönen Land. Wir sind dankbar für all das, was wir erleben durften - und wir kommen wieder!<br />
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<br />Dirkhttp://www.blogger.com/profile/13619102053799315178noreply@blogger.com1Flughafen Republic (FRG), 7150 Republic Airport, Farmingdale, NY 11735, USA40.7261266 -73.416792140.6779976 -73.4974731 40.774255600000004 -73.3361111tag:blogger.com,1999:blog-9133120776379544338.post-8417286006810947152020-06-29T18:48:00.000+02:002020-07-04T03:36:41.993+02:00Ein halber Checkride zum Instrument RatingMein Prüfer, Vic, machte auf Anhieb einen sympathischen Eindruck. Ein erfahrener Kerl, der von Businessjets (reiche CEOs fliegen gerne im Privatjet in ihr Ferienhaus) bis zu Such- und Rettungsmissionen im Rahmen von Polizeimaßnahmen auf Long Island so ungefähr alles gemacht hat, was fliegerisch möglich ist. Ein Typ, der förmlich <i>aviation</i> atmet.<br />
<br />
Nun standen für heute, als Abschluss meiner 2019 begonnenen Ausbildung, zuerst eine mündliche Prüfung an, gefolgt von einem Prüfungsflug, hier <i>checkride</i> genannt. Dies sollte den Abschluss bilden und mir das begehrte "Ticket" in die Hand geben, das Instrument Rating.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhUPifkck7vFZ-mxZaDkxNoRtVdnhezWU37FlgGnzKpAQHnDB9VAlOp1JvEXsiTTSZrmfKBmyv-xjgrx1uZz3HlIOtteM1X4p7V-7rzyUDroHGHIptSbQsRJWNktHII23Flph25NByN7TqU/s1600/IMG_5667.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhUPifkck7vFZ-mxZaDkxNoRtVdnhezWU37FlgGnzKpAQHnDB9VAlOp1JvEXsiTTSZrmfKBmyv-xjgrx1uZz3HlIOtteM1X4p7V-7rzyUDroHGHIptSbQsRJWNktHII23Flph25NByN7TqU/s640/IMG_5667.jpeg" width="640" /></a></div>
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<br />
Auf die üblichen Formalitäten (Flugbuch-Check, Umschlag mit der Aufwandsentschädigung - schließlich war er extra mit einer C182 Skylane aus Farmingdale auf Long Island hierhergekommen - Vorzeigen von Dokumenten und Bescheinigung über das Ergebnis der schriftlichen Prüfung) folgte ein sehr angenehmer Dialog. Nicht im Stil einer frontalen Frage-Antwort-Situation, sondern eingebettet in persönliche Erlebnisse, Situationen, usw. Er lege viel Wert darauf, wie sich ein Aspirant auf die Intrumentenflugberechtigung im Angesicht realer Situationen und Gefahren schlage, meinte er, er wolle kein reines Buchwissen abfragen. Das kam mir sehr entgegen. Natürlich hatte ich mich gut vorbereitet und schätzte meine Chancen als gut bis sehr gut ein, auch Lehrbuchwissen wiederzugeben, aber hier geht es ja letztendlich ums sichere und verantwortungsvolle Fliegen, Agieren, Reagieren.<br />
<br />
Als Vorgabe hatte ich von ihm vor drei Tagen die Vorbereitung eines Streckenflugs nach Baltimore KBWI erhalten, ca. zwei Flugstunden entfernt, in der Nähe von Washington DC, inkl. Wetterplanung, Ausweichplatz (<i>alternate</i>), Wahl einer praxisnahen, korrekten Strecke (hier: TEC Route), die auch von ATC akzeptiert werden würde, Treibstoffberechnung, eben allem, was so dazu gehört. - Meine umfangreiche Planung, die mich Stunden gekostet hatte, sprach er gar nicht an. Ich hatte sorgfältigst die Steigleistung unter den vorhergesagten Bedingungen errechnet, die genaue Flugzeit zum Ziel, von dort weiter zum <i>alternate</i>, überhaupt <i>letzteres </i> ausgegewählt, unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Faktoren, mich mit den entsprechenden Gegebenheiten wie Bahnausrichtung in Bezug auf erwartete Windrichtung, <i>alternate minimums</i> usw. vertraut gemacht. Naja, halt eine komplette IFR-Streckenplanung, die wesentlich komplexer als die eines Sichtfluges ist. Wahrscheinlich hatte er - Fuchs, der er ist - dies erkannt und sich stattdessen anderen Themengebieten zugewandt... <br />
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<div style="text-align: center;">
<i> Unten: Streckenplanung, meine selbst erstelle, und zum Vergleich darunter die </i></div>
<div style="text-align: center;">
<i>von Skyvecor errechnete </i></div>
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<i><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgg87BDH2HKGTkqaDnK5rQZTRUBmP8oPlCEPYVXHcqJyPvmd-GFmUdI6fJaq0LZ4apsrutgXc0rXa9M3KjE23Ema5FBSXxoK8AEiZWNWz249DINEaeESZlr5i6kO3MnEcowXRlGbtDCfoUm/s1600/IMG_5675.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1035" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgg87BDH2HKGTkqaDnK5rQZTRUBmP8oPlCEPYVXHcqJyPvmd-GFmUdI6fJaq0LZ4apsrutgXc0rXa9M3KjE23Ema5FBSXxoK8AEiZWNWz249DINEaeESZlr5i6kO3MnEcowXRlGbtDCfoUm/s640/IMG_5675.jpeg" width="412" /></a></i></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6Xu0bOzObbjimeOoeDY0sW1tVIL6U8daZu6N_g9TcvK8ZgTzU8hGUsD9VPzBVJCQglwv2aivvs3Zy2WjSJLRA_pc10bm0zUoavEbXAjQdX_mN4HbCrDQyqq_f21oN4FQviat60N_WqvwI/s1600/navlog%25281%2529.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1237" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6Xu0bOzObbjimeOoeDY0sW1tVIL6U8daZu6N_g9TcvK8ZgTzU8hGUsD9VPzBVJCQglwv2aivvs3Zy2WjSJLRA_pc10bm0zUoavEbXAjQdX_mN4HbCrDQyqq_f21oN4FQviat60N_WqvwI/s640/navlog%25281%2529.jpg" width="494" /></a></div>
<br />
Stattdessen führte Vic mit mir einen - wie oben schon erwähnt - interessanten Dialog. Das sollte aber nicht täuschen.... - wenn er den Moment gekommen sah, fragte er zu ganz speziellen Themen äußerst gezielt nach - und erwartete umfassende Antworten, die zeigen, dass der Prüfling auch den Hintergrund und die Bedeutung bestimmter Werte, Regelungen, Akronyme oder Verfahren verstanden hat. Und nicht nur sagen kann, dass der <i>standard climb gradient</i> 200 ft/NM beträgt. Solches Standardwissen wird von ihm für den Dialog vorausgesetzt, und daraus ergibt sich dann eine interessante Diskussion. Großartig, wie er das gemacht hat - chapeau!<br />
<br />
Tiefer gegraben hatte Vic u.a. bei den Themen Wetter (Tiefdruckgebiete, zu erwartende Folgen, etc.), Treibstoffplanung und -management (Ausweichflughafen, <i>ATC delays</i>, Reserve, etc.), <i>approach plate</i> (Anflugkarte, Symbole, Bedeutung, Briefing, Komponenten), <i>IFR Low Enroute Chart</i> (IFR-Streckenkarte der Flughöhen bis 18.000 Fuß) und weiterem.<br />
<br />
Zur Sprache kamen so auch Dinge, von denen ich noch nie gehört hatte, wie die RCAM (<i>Runway Condition Assessment Matrix</i>, <a href="https://www.faa.gov/about/initiatives/talpa/media/TALPA-Airport-RCAM.pdf" target="_blank">siehe hier</a>), ein Raster, mittels dessen der Zustand von Landebahnen (in Bezug auf Schnee, Regen usw.) eingestuft wird, eher etwas aus der Jet-Welt. Auch fragte er nach einem mir bislang unbekannten IFR-Abflugverfahren, das angewendet werden kann, wenn man z.B. wegen zu hohen <i>densitiy altitude</i>-Werten den <i>standard climb gradient</i> von 200 ft./NM nicht einhalten kann. Man hat damit die Möglichkeit, sich VFR über dem
Platz (Entfernung max. 3 SM) in die Höhe zu schrauben, um dann in einer sicheren Höhe ins
IFR-System aufgenommen zu werden. Das ganze nennt sich <a href="https://www.boldmethod.com/learn-to-fly/maneuvers/visual-climb-over-airport-vcoa/" target="_blank">VCOA, visual climb over airport</a>. Das Verfahren ist beschrieben im IPH (instrument procedures handbook), war mir aber im Moment der Prüfung nicht geläufig, und wurde im Rahmen meiner theoretischen Ausbildung nicht behandelt. Auch in der schriftlichen Prüfung beschäftigte sich keine der kanpp 2.500 Fragen damit. Vic hatte aber nicht wirklich erwartet, dass ich es kenne, somit gab es wohl keinen Punktabzug. <br />
<br />
So verging die Zeit im nu, unser Gespräch wurde jedoch von einem Telefonat unterbrochen, das er führte, was mich ein wenig verwunderte. Er hat die FAA in Oklahoma angerufen, um sich zu vergewissern, dass er richtig lag mit der Einschätzung, dass - wenn man in den USA ein zusätzliches Rating (Berechtigung, also hier z.B. IR) oder Lizenz erwerben will, und im Besitz einer US-Lizenz ist, die auf Basis einer ausländischen erworben wurde - ein max. sechs Monate alter <i>letter of verification</i> vorgelegt werden muss. In meinen Fall hieß das, dass das Luftfahrtbundesamt in Deutschland gegenüber der amerik. FAA bestätigen muss, dass meine Lizenz noch gültig ist (und nicht etwa eingezogen wurde). Das Erfordernis eines solchen Bestätigungsschreibens war mir unbekannt, ebenso dem Ausbildungsleiter der Flugschule, der es hätte wisssen müssen, werden doch noch andere ausländische Piloten hier ausgebildet.<br />
<br />
Es half alles nichts, dieser letter of verification ist im <a href="https://iacra.faa.gov/IACRA/Default.aspx" target="_blank">IACRA</a>-Prozess hochzuladen, daran führt kein Weg vorbei.<br />
<br />
Für heute war also das Ende der Prüfung gekommen, den Prüfungsflug durften wir nicht durchführen. Nun liegt es an mir, diese Bestätigung beizubringen, dann geht es weiter.... Immerhin hat er mir "sehr profundes aeronautisches Wissen" bescheinigt, was sich schon einmal gut anhört. Natürlich hatte er mein Prüfungsergebnis von 100% in der schriftlichen wohlwollend zur Kenntnis genommen, aber natürlich trotzdem sehr intensiv geprüft. <br />
<br />
Große Freude somit auf meiner Seite - die mündliche Prüfung wäre damit geschaffft, zugleich aber auch Enttäuschung; dies jedoch auch bei der Flugschule, die das "versemmelt" hat. Jetzt müssen wir mit vereinten Kräften schauen, wie wir das hinbekommen. Es muss ja noch über die Bühne gehen, bevor wir hier in NY die Segel streichen. - Es bleibt spannend...<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Dirkhttp://www.blogger.com/profile/13619102053799315178noreply@blogger.com0Flughafen Westchester County (HPN), 240 Airport Rd, White Plains, NY 10604, USA41.0683325 -73.708664115.546297999999997 -115.01725809999999 66.590367 -32.400070099999994tag:blogger.com,1999:blog-9133120776379544338.post-68170763013658730512020-06-14T18:00:00.000+02:002020-06-22T19:50:51.535+02:00IFR #37 -- Vierter (und letzter) Stage Check bestanden! - ab zur PrüfungDie Prüfung zum Instrument Rating besteht aus<br />
<br />
1. einer ca. eineinhalbstündigen mündlichen Prüfung und<br />
<br />
2. einem Flug, bei dem wesentliche (für das Instrumentenfliegen relevante) Manöver abgearbeitet werden, hinzu kommen drei Anflüge, davon ein precision approach und einer unter partial panel (mit teilweisem Instrumentenausfall somit).<br />
<br />
Die Inhalte der Prüfung, Toleranzen etc. kann man nachlesen im Airmen Certification Standard ACS, zu finden <a href="https://www.faa.gov/training_testing/testing/acs/media/instrument_rating_acs_change_1.pdf" target="_blank">hier auf der Website der FAA</a>.<br />
<br />
Der Stage Check heute diente dem Zweck herauszufinden, ob ich prüfungsreif bin, und dies wurde - soviel vorab - bestätigt. Der Check folgt der gleichen Reihenfolge und Tiefe wie die Prüfung mit einem DPE (<i>designated pilot examiner</i>). Letzterem ist allerdings - so ist es Praxis hier in den USA - vor der Prüfung ein Umschlag mit Bargeld zu übergeben. Im Raum NY bedeutet dies für eine Prüfung zum Instrument Rating einen Betrag von 700 bis 1.000 USD. Hinzu kommen natürlich die Kosten für das Flugzeug (das man selbst stellen muss, oder über die Flugschule chartern kann).<br />
<br />
Die mündliche Test-Prüfung orientierte sich (wie die in der Praxis, denke ich) an der "roten Bibel", dem <a href="https://www.asa2fly.com/Oral-Exam-Guide-Instrument-Pilot-P4254C25.aspx" target="_blank">ASA Oral Exam Guide</a>. Es begann bei den Zulassungs- und Betriebsvoraussetzungen für Luftfahrtpersonal und Flugzeug, Flugvorbereitungen wie Wetter und NOTAMS, ging weiter über Abflugverfahren (die verschiedenen Klassen/Arten von SIDs) und viele, viele Fragen zu Navigation, Lufträumen, Notverfahren, Kartensymbolen, Instrumenten- und Funkausfall usw., bis hin zu den verschiedenen Anflugverfahren (<i>approaches</i>) und natürlich STARs (<i>standard arrvial routes</i>). Also "einmal alles"...<br />
<br />
Wichtig ist es, die vielen Abkürzungen und Akronyme genau zu kennen, - GRABCARDD, MEA, OROCA, RAIM, WAAS, VDP, DA, MDA, RNAV, MARVELOUSVFRC500, 3152, ARROW, IMSAFE, AV1ATE, PAVE, AVEF, UNOS, ANDS, ARTCC, etc. pp. haben große Bedeutung. - Wer das durchgemacht hat, weiß ein Lied davon zu singen... <br />
<br />
Insgesamt hatte ich mich heute gut geschlagen; natürlich gab es ein paar Dinge, die ich nicht wusste oder aber nicht in genügendem Maße präzisieren konnte, aber damit muss man leben können (na gut, an der schriftlichen Prüfung im Februar war das anders gewesen, da hatte ich 100% geholt).<br />
<br />
Es folgten eine kleine Pause, ein kleines Wasser (danach ist man ohne Bordtoilette unterwegs!) und eine Banane. Der Vorflugcheck war bald erledigt, und los ging es. Ich war immer davon ausgegangen, dass man einen "richtigen" IFR-Flug macht, also ggf. durch Wolken, mit Flugplan usw. Die Realität sieht jedoch so aus, dass der Prüfer dies alles simuliert, er mir eine <i>clearance</i> gab, die ich mitschreiben und wiederholen musste. Der Flug selbst erfolgte dann unter VFR.<br />
<br />
Er führte uns von White Plains aus nach Norden, nach Poughkeepsie. Auf dem Weg merkten wir, dass überraschend viel Betrieb herrschte, die letzte Zeit war ja - coronabedingt - sehr ruhig gewesen. NY Approach ratterte Anweisung nach Anweisung an die über uns einfliegenden Jets 'runter, ich hatte keine Möglichkeit, eine Lücke zu finden. Als ich dann endlich durchkam, erhielt ich lediglich ein "aircraft calling - standby!" zurück, was nichts gutes verhieß. Als ich den Controller ein paar Minuten später noch einmal rief und ihm unser Anliegen vortrug, sagte er nur "unable at this time", konnte uns also nicht ins System aufnehmen.<br />
<br />
Plötzlich hörte ich einen Schrei ("Sh...t!) über die Kopfhörer, dass ich schon dachte, das Intercom-System hätte eine Fehlfunktion. Es war mein Checkfluglehrer Pat, der seinem Ärger Luft machte.<br />
<br />
Wir sollten es in 10 bis 15 Minuten noch einmal versuchen, hieß es seitens ATC. Naja, die Situation würde in einer Viertelstunde nicht viel anders sein.<br />
<br />
Pat hatte jedoch einen Plan: Ich würde die Anflüge einfach "virtuell" fliegen, in einer konstanten Flughöhe von 3.000 Fuß, also weit über dem entsprechenden Flughafen und dem Luftraum D, in dem dieser liegt. Gesagt, getan. Die jeweiligen Flughöhen "step down fixes) sollte ich ihm ansagen.<br />
<br />
Auf dem Screenshot unten kann man gut sehen, wie das aussah: Start unten in KHPN, dann zum Kingston-Funkfeuer (IGN VOR), dort den VOR-A approach mit procedure turn, missed approach, Warteschleife (hold), dann den RNAV (GPS) RWY 24 approach (Rechteck). Auf dem Weg zurück nach White Plains, an unserer <i>homebase</i> KHPN, führte ich einen ILS-Anflug auf die Piste 16 durch, der ebenfalls sehr gut gelang.<br />
<br />
Diese Strecke scheint Pats Spezialität zu sein, hatte er heute ziemlich genau die gleiche Route wie vor vier Wochen gewählt, <a href="http://dirk-ppl-a.blogspot.com/2020/05/ifr-31-long-time-no-see.html" target="_blank">siehe Post hier</a>, auch zu den Verfahren (procedure turn, hold, etc., ich möchte das hier nicht noch einmal alles erklären).<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCSPH7faOLuAdWPVdXLIVyJbVZwfeFvyNOw4FKr1YqE4XShKIB9rJOKA7fQnVJqXXMTqRnKPGxhyphenhyphen3802O31FTmKtIZVbRuSbEtWarmEOLSOPhFcNrmYJdJsVSp52ZIM02HNDFQUEreGPau/s1600/IMG_0056.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCSPH7faOLuAdWPVdXLIVyJbVZwfeFvyNOw4FKr1YqE4XShKIB9rJOKA7fQnVJqXXMTqRnKPGxhyphenhyphen3802O31FTmKtIZVbRuSbEtWarmEOLSOPhFcNrmYJdJsVSp52ZIM02HNDFQUEreGPau/s640/IMG_0056.jpeg" width="480" /></a></div>
<br />
<br />
Unten ein Scan meiner Aufzeichnungen für den Flug. Von oben nach unten:<br />
<br />
Frequenzen in White Plainis<br />
ATIS (Wetterangaben), die vor dem Flug einzuholen sind, Information Romeo<br />
CRAFT: IFR-Freigabe (clearance)<br />
ATIS in KPOU (rechts)<br />
Wetter in KHPN (rechts unten)<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_ki0btH-EahHXTpH9G3ZK8KIaQ8dc_SqaEJ8awEjszIFT7IFIYlh8JFD5pdGJUv_gO-Ip_xSmCNTYcxEFm_8FXSFTiZosoVoL-7LJQYxrVFOC7Uqx__GpR3s-wU67msH2WZpD-VuOgfqY/s1600/IMG_5592.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1115" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_ki0btH-EahHXTpH9G3ZK8KIaQ8dc_SqaEJ8awEjszIFT7IFIYlh8JFD5pdGJUv_gO-Ip_xSmCNTYcxEFm_8FXSFTiZosoVoL-7LJQYxrVFOC7Uqx__GpR3s-wU67msH2WZpD-VuOgfqY/s640/IMG_5592.jpeg" width="444" /></a></div>
<br />
Im Debriefing am Boden, nach dem Flug, bescheinigte mir Pat, dass ich prüfungsreif sei. Wäre dies ein echter <i>checkride</i> gewesen, hätte ich (locker) bestanden. -- Puh! Das fühlte sich gut an. Bereits im Endanflug auf die Piste 16 in White Plains kam mir dieser Gedanke: "Wenn ich jetzt die Landung und das Rollen gut hinbekomme (und das sollte ja wohl klappen...), dann habe ich diesen Checkflug mit Sicherheit bestanden."<br />
<br />
Ich fühle mich gestärkt und gut vorbereitet, werde jedoch noch zu Hause am Simulator Anflüge, holds usw. üben (X-Plane 11) und mich weiterhin auf die mündliche Prüfung vorbereiten.<br />
<br />
Hier möchte ich das "cheat sheet" von Pilots Café erwähnen, <a href="https://pilotscafe.com/download/IFRQuickReviewSheets.pdf" target="_blank">zu finden hier</a>. Es konzentriert viel Wissen (Abkürzungen, Formeln, Daten, etc.) auf engstem Raum. Wenn man sich damit gut vorbereitet und diese Sammlung noch ergänzt, ist das schon die halbe Miete. - Ich werde mein bestes geben.<br />
<br />
Nächste Woche folgen ein letzter Flug mit Josh und ein Treffen, um alle Papiere vorzubereiten, und dann tritt der Ernstfall ein!<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />Dirkhttp://www.blogger.com/profile/13619102053799315178noreply@blogger.com3Flughafen Westchester County (HPN), 240 Airport Rd, White Plains, NY 10604, USA41.0683325 -73.708664115.546297999999997 -115.01725809999999 66.590367 -32.400070099999994tag:blogger.com,1999:blog-9133120776379544338.post-68532226973579272532020-06-09T18:00:00.000+02:002020-06-10T19:42:30.621+02:00IFR #36 - ...und ab zum vierten (und letzten) Stage CheckNa also, geht doch! Der heutige Flug ist wirklich gut gelaufen.Nach dem Start in White Plains KHPN Flug nach Norden, unter <i>flight following</i> mit New York Approach, alles gut. Wir stiegen auf 3.500 Fuß und erhielten im Verlauf des Fluges das OK für den <a href="https://www.cfinotebook.net/notebook/aircraft-operations/approaches/practice-instrument-approaches" target="_blank">practice approach</a> VOR RWY 24 in Poughkeepsie KPOU.<br />
<br />
<br />
Unterwegs passierten wir die schönen Orte Mount Kisco und Katonah, Städtchen im Einzugsgebiet von NYC, gut mit dem Vorortszug der Metro North zu erreichen, mit dem wir auch täglich in die Stadt zur Arbeit fahren.<br />
<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<i>Wie immer - Bilder zum Vergrößern</i><i> anklicken</i></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjDEGb3JaAXDVkk5iJcEruRGe_4pglYbItUSrDh9ncYxwX0CagBOBfRgHBAzAGV7lbc7jwxDv7ax6egyDVTkPg-shckFvC6oFBiX_HLXwWOpFdnm4r5Y6Ggy8pSSuWuBlulEe4QL5GZvS3y/s1600/IMG_5519.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjDEGb3JaAXDVkk5iJcEruRGe_4pglYbItUSrDh9ncYxwX0CagBOBfRgHBAzAGV7lbc7jwxDv7ax6egyDVTkPg-shckFvC6oFBiX_HLXwWOpFdnm4r5Y6Ggy8pSSuWuBlulEe4QL5GZvS3y/s640/IMG_5519.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<i>Unten: </i></div>
<div style="text-align: center;">
<i><a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Muscoot_Reservoir" target="_blank">Muscoot Reservoir </a>in der Nähe von Katonah, </i></div>
<div style="text-align: center;">
<i>das zum NYer Trinkwasserversorgungssystem gehört</i></div>
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiP4R3lDO6TPqw59-ttQopjwPNaVFZ6nIRs1fBDaLYbO2Bv-B4aCu5N_ys0ELiIwE8tvfcPihQoBuT2v-YMvvVZsh75mLcyKTrBaxCUuk-SUBC-zkX_N7sCWCtJHwC1w1-rHWZDeGAKo_MY/s1600/IMG_5520.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiP4R3lDO6TPqw59-ttQopjwPNaVFZ6nIRs1fBDaLYbO2Bv-B4aCu5N_ys0ELiIwE8tvfcPihQoBuT2v-YMvvVZsh75mLcyKTrBaxCUuk-SUBC-zkX_N7sCWCtJHwC1w1-rHWZDeGAKo_MY/s640/IMG_5520.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
Unser Flugzeug, erneut die 9101R, ist nicht die neueste, wenn auch mit dem recht modernen G1000-System von Garmin ausgestattet ("Glascockpit"). Mit diesen Flugzeugen werden jedoch pro Jahr einige hundert Flugstunden absolviert, dementsprechend abgenutzt erscheinen sie manchmal. Sie sind jedoch gut gewartet und sehr zuverlässig.<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgzbrXSDnzZxk4e83MY_diNphqQVHnTMjSzsjbq0zI8Bvft3uac84KdauagDzkVtuDpYO66T25FlyLtPqNxqbLC99yJo6Vx-cUcQWBzNmT5MJ2v926IGB6kCFiOL5SkcZxkneeLUqn8VBNK/s1600/IMG_5516.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgzbrXSDnzZxk4e83MY_diNphqQVHnTMjSzsjbq0zI8Bvft3uac84KdauagDzkVtuDpYO66T25FlyLtPqNxqbLC99yJo6Vx-cUcQWBzNmT5MJ2v926IGB6kCFiOL5SkcZxkneeLUqn8VBNK/s640/IMG_5516.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEidNX5qEBOe8OHKFRxdkNEDQ5XCySn9UXzMbJL0oUkyA6LpGCrO8xGHkTwGf7iK51KPrzqyw2enbsxs4EcLeUKpiYt1ZbvZFq4gob7uLOi_QL12uhSjOTAVJm82euFoB_7W3xKrd_h7LSKu/s1600/IMG_5515.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEidNX5qEBOe8OHKFRxdkNEDQ5XCySn9UXzMbJL0oUkyA6LpGCrO8xGHkTwGf7iK51KPrzqyw2enbsxs4EcLeUKpiYt1ZbvZFq4gob7uLOi_QL12uhSjOTAVJm82euFoB_7W3xKrd_h7LSKu/s640/IMG_5515.jpeg" width="480" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4nsapWv9J6edhJTOffvrtS-8Jy4a_dd9go6FXXM_P67NXy6Q5eNTSTzX2UY9qrPgeDIsVgK1haXSWcI3PPb4YtZHuD6TWvhmFzbknTdNfMeB2b6ZguVAqIFH8_SgxfwMNaScxjDm0KTb8/s1600/IMG_5514.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4nsapWv9J6edhJTOffvrtS-8Jy4a_dd9go6FXXM_P67NXy6Q5eNTSTzX2UY9qrPgeDIsVgK1haXSWcI3PPb4YtZHuD6TWvhmFzbknTdNfMeB2b6ZguVAqIFH8_SgxfwMNaScxjDm0KTb8/s640/IMG_5514.jpeg" width="480" /></a></div>
<br />
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
Den VOR-Anflug auf die Piste 24 in Poughkeepsie (sprich: Pohkippsie) hatte ich bereits am 21. Mai geflogen, siehe <a href="http://dirk-ppl-a.blogspot.com/2020/05/ifr-31-long-time-no-see.html" target="_blank">Post und genaue Erklärung zum Verfahren hier</a>. Unten noch einmal die Anflugkarte.<br />
<br />
Wir näherten uns von Süden, mussten über das IGN VOR anfliegen, dann einen <i>procedure turn </i>absolvieren, bevor wir den Platz mit dem <i>approacah course</i> 242° ansteuern konnten. Zur Orientierung diente mir hier eben das Funkfeuer "Kingston VOR" (Kürzel: IGN)</div>
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhWI9RLlbAYTjmx5Fjmywt1teCxN7cA-lbf8vHtEpiUpkJix21kaopPBmIecqipxGYC5i4aeeONimCLFwHf5PKWzKeIuK-ZVCtf8U3K9J1UvhBhWG0tc-VdTFe2TRI3scYSxHnzOBp8R_wC/s1600/IMG_0054.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhWI9RLlbAYTjmx5Fjmywt1teCxN7cA-lbf8vHtEpiUpkJix21kaopPBmIecqipxGYC5i4aeeONimCLFwHf5PKWzKeIuK-ZVCtf8U3K9J1UvhBhWG0tc-VdTFe2TRI3scYSxHnzOBp8R_wC/s640/IMG_0054.jpeg" width="480" /></a></div>
<br />
<br />
Hier genau unser zurückgelegter Weg (Track, grüne Linie) in diesem approach. Von unten kommend über IGN, dann schräg nach rechts oben, eine wunderschön geflogene "180°-Verfahrenskurve" (wie der <i>procedure turn</i> auf Deutsch heißt), dann Anflug auf den unten links gelegenen Platz. Dort <i>missed approach</i> ("Fehlanflug"), zurück zum VOR und dann am Punkt ATWAN (Mitte oben) eine Warteschleife (<i>hold</i>), ebenfalls lehrbuchmäßig geflogen, mit <i>parallel entry</i>.<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_CXdFZGGYvn7kcjp3LKuEhPPk4Q5cQZmfB8fuOjT2UfBSompAwE2jXQEvOiji-YHoArzSiSTtrAtEsVDPlVabIyjmE9vrVN7G2HgjV0a9ovkj6qTLf_Kss99p2Zq0P4KBHwRK-veF13UW/s1600/IMG_0055.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1224" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_CXdFZGGYvn7kcjp3LKuEhPPk4Q5cQZmfB8fuOjT2UfBSompAwE2jXQEvOiji-YHoArzSiSTtrAtEsVDPlVabIyjmE9vrVN7G2HgjV0a9ovkj6qTLf_Kss99p2Zq0P4KBHwRK-veF13UW/s640/IMG_0055.jpeg" width="488" /></a></div>
<br />
<br />
Nachdem das erledigt war, machten wir uns sofort an den Rückflug. Um Poughkeepsie herum hatten wir mit einem anderen Flugzeug zu tun, das wir aber in keinem Moment in Sicht hatten. Der Pilot kurvte, mehr schlecht als recht in Funkverbindung mit dem Tower, und wurde um uns herum dirigiert. Er wirkte gut gelaunt und entspannt, schien sich jedoch schlecht zu orientieren. Am Ende machte er sich auf den Rückweg nach Norden, nach Albany. <br />
<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<i>Unsere Gesamtroute:</i></div>
<div style="text-align: center;">
<i>Von White Plains (unten) nach Norden, procedure turn, missed approach, hold, und zurück. </i></div>
<br />
<iframe height="480" src="https://www.google.com/maps/d/embed?mid=1DaQluhPPfN-5VxYgj6cLYgvaDG7RvrT6" width="640"></iframe><br />
<br />
<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
Auf dem Rückweg nach White Plains</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg6m636ATK1IC88h7eZvJBxZMsg72dMSJspJ4sO361LVf__WrzMV0lHilQDYRnLYBt04Ap74D7mvxutkHY8PmmXQOPUZEKRafK4ryimeUmOaNs1-w3-yRv8FMOTqhZfOKbXvTxL-VzAY_-5/s1600/IMG_5518.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1203" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg6m636ATK1IC88h7eZvJBxZMsg72dMSJspJ4sO361LVf__WrzMV0lHilQDYRnLYBt04Ap74D7mvxutkHY8PmmXQOPUZEKRafK4ryimeUmOaNs1-w3-yRv8FMOTqhZfOKbXvTxL-VzAY_-5/s640/IMG_5518.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
Natürlich ließ mein Fluglehrer Josh mich nicht einfach so davonkommen. Klar, dass auch heute ein <i>approach</i> mit <i>partial panel </i>auf dem Programm stand, also ein Anflug mit einem simulierten Instrumentenausfall.<br />
<br />
Zu diesem Zweck dimmte Josh heute das PFD (<i>primary flight display</i>, linker Monitor). Das sah dann so aus: <br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<i>Unten: </i></div>
<div style="text-align: center;">
<i>Reversionary mode (beide Anzeigen gleichgeschaltet, falls eine "inop")</i></div>
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjmA335Pim4zJebD3wI_3VAK2Da9wGaiCTaZTOnFfonB_6v145pTxXyY67aAG88Aknf6Cl04SyUVgUlPC7yelrh60TPBlgoJhwdZ8WxtVuZRjoS5M20eI9YHNOA4rh9DEKLEIaoLzJbyLDc/s1600/IMG_5521.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjmA335Pim4zJebD3wI_3VAK2Da9wGaiCTaZTOnFfonB_6v145pTxXyY67aAG88Aknf6Cl04SyUVgUlPC7yelrh60TPBlgoJhwdZ8WxtVuZRjoS5M20eI9YHNOA4rh9DEKLEIaoLzJbyLDc/s640/IMG_5521.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
Um die Basisanzeige von Kurs, Höhe, usw. auf das linke Display
umzuschalten (auf dem normalerweise Navigations- und Motordaten
angezeigt werden), drückt man den roten Knopf in der Mitte zwischen den
Displays (auf der mittleren, schmalen Leiste ganz unten). Dann landet man im sog. <i>reversionary mode</i>. Hier kann
man gut sehen, dass das rechte Display in diesem Fall die Funktion des linken
übernommen hat, dazu noch Motordaten anzeigt. Es ist natürlich unbequem,auf diese Weise einen ILS-Anflug durchzuführen, es ist aber kein wirkliches Problem.
Immer noch besser, als - wie beim letzten Flug - mit einer Blende auf
dem PFD zu fliegen. Dann benötigt man nämlich den Magnetkompass (oben
noch halb zu sehen) und die Ersatzinstrumente (die drei runden
darunter). Dadurch ändert sich der Scan der Instrumente, Fehler können sich leichter einschleichen, da gewohnte Abläufe nicht eingehalten werden können.<br />
<br />
Der ILS-Anflug auf die Piste 34 klappte
wunderbar. Solche Anflüge sollen üblicherweise mit 90 Knoten geflogen
werden, um eine gewisse Standardisierung zu gewährleisten. Allerdings 90
Knoten über Grund (<i>groundspeed</i>), schließlich gibt es Tabellen zum Stoppen der Zeit vom <i>faf</i> zum MAP usw, und diese basieren auf - natürlich - groundspeed!<br />
<br />
Letztere wurde mir nicht
angezeigt, da diese im Notmodus nicht vorgesehen ist. Ein Blick
auf die Windanzeige verriet mir jedoch, dass wir gute 10 Knoten Gegenwind
hatten. Somit flog ich mit - wer rechnet mit? - 100 Knoten am Stau
(<i>indicated</i>) an. Josh monierte später, ich hätte die geforderten 90
Knoten nicht eingehalten...<br />
<br />
Nach meiner Erklärung kam
er ins Grübeln. - Das ist etwas, was hier manchmal ein wenig zu kurz kommt
- mitdenken. Es werden auswendig gelernte Verfahren oder Abläufe
gefordert, manchmal jedoch, ohne diese zu hinterfragen. Ansonsten aber
kann ich der hiesigen Ausbildung, und ich habe mehrere Fluglehrer
kennengelernt, hohe Professionalität bescheinigen.<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjxQ1ds0uRDFqqoJTyaqqi-XEmbEW5_fGhmvbsx8LBQIsPLIxkvtIfemOwCHYEUp9zYJt9YFM7u2BcR4zLYgPYvQlZcKp-34M1FmhXsiK9DsYvAq6uq2iqxfJ3naVrPGs7DMdP9iGRC8Cve/s1600/IMG_5522.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjxQ1ds0uRDFqqoJTyaqqi-XEmbEW5_fGhmvbsx8LBQIsPLIxkvtIfemOwCHYEUp9zYJt9YFM7u2BcR4zLYgPYvQlZcKp-34M1FmhXsiK9DsYvAq6uq2iqxfJ3naVrPGs7DMdP9iGRC8Cve/s640/IMG_5522.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
Insgesamt bestätigte mir Josh einen "very good job" für heute, und das kommt selten bei ihm vor, und dass ich bereit für den vierten (und letzten) Stage Check sei. Das Bestehen dieser letzten internen Prüfung ist Voraussetzung für die Anmeldung zur Prüfung. Der Stage Check ist ein <i>mock check-ride,</i> also ein Test des Ernstfalls der Prüfung, und besteht - wie letztere - aus einem mündlichen und einem praktischen Teil. - Zumindest für den praktischen Teil ist er nun zufrieden.<br />
<br />
Morgen folgt eine theoretische Übungsstunde, in den nächten Tagen der Stage Check Nr. 4. Es bleibt (für mich) spannend.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />Dirkhttp://www.blogger.com/profile/13619102053799315178noreply@blogger.com0Flughafen Westchester County (HPN), 240 Airport Rd, White Plains, NY 10604, USA41.0683325 -73.708664115.546297999999997 -115.01725809999999 66.590367 -32.400070099999994tag:blogger.com,1999:blog-9133120776379544338.post-89757045511631596182020-06-06T17:30:00.000+02:002020-06-09T22:28:54.284+02:00IFR #35 - Der vermeintlich letzte Flug vor dem vierten Stage Check - circling approach in Danbury KDXR und ILS-Anflug mit partial panel in White Plains<br />
Wir starteten in der Hoffnung, noch ein paar Wolken und IMC mitzunehmen, leider aber erwies sich das als Trugschluss. Die Sonne setzte sich immer mehr durch und bald herrschte klarer Himmel. Der kurze Flug nach Danbury KDXR ging viel zu schnell; ich hatte viel damit zu tun, den Anweisungen von New York Approach zu folgen. Ein vernünftiges Briefing des Anfluges war nicht möglich, aber da ich mir die Unterlagen bereits zu Hause angeschaut hatte, war es okay. Wir wurden auf den Endanflugkurs geleitet, dann schaltete ich um zu Danbury Tower.<br />
<br />
Auf diesem Flug stimmten ein paar Dinge einfach nicht. Zum einen war der (PTT-)Knopf für den Funk an meinem Steuerhorn zeitweise defekt, so dass ich immer wieder feststellen musste, dass mein Funkspruch nicht durchgegangen war, ich fester drücken musste. Alles andere als ideal. Dazu stellte sich heraus, dass der Autopilot nicht funktionierte und ich somit auf diesem kurzen Flug noch nicht einmal eine oder zwei Minuten das Steuerhorn aus der Hand geben konnte, um den approach zu briefen. <br />
<br />
Wir hatten um den GPS-A gebeten und auch erhalten (<a href="https://www.aopa.org/ustprocs/20200521/NE-1/dxr_rnav_gps_a.pdf" target="_blank">Anflugkarte hier</a>). Das "A" in der Bezeichnung besagt, dass die Landebahn in einem <i>circling approach</i> angeflogen werden kann, man somit die Bahn nicht in einem Direktanflug erreichen kann. Sie liegt dann mehr oder wenig quer vor einem, wenn man aus den Wolken bricht (theoretisch, heute schien ja die Sonne...).<br />
<br />
Wegen der Hügel im Süden der zwei gekreuzten Bahnen darf in KDXR nur auf der Nordseite "gecircelt" werden. Nach Erreichen des Minimums war die Bahn des Class-Delta-Flughafens in Sicht, und ich ging in den Gegenanflug zur 26. Ich hatte bereits frühzeitig, beim <i>final approach fix</i>, die Klappen auf die erste Stufe gesetzt und peinlich genau darauf geachtet, die Minimalhöhe nicht zu unterschreiten. Leider hatte ich die Geschwindigkeit etwas aus den Augen verloren und so wurden wir eindeutig zu langsam. Mit knapp über 60 Knoten im Gegenanflug wäre dies an der Prüfung gar nicht gut gewesen. Man sollte natürlich nicht so schnell circeln, da sonst der Kurvenradius zu groß wird und man den Platz bei schlechtem Wetter eventuell wieder aus den Augen verliert. 75 Knoten sind gut, 60 oder auch 65 eindeutig zu wenig. Nicht gut!<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<i>Unten: </i></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<i>Route über Danbury (missed approach) ins hold (Ovale ganz oben), dann über Stamford raus auf den Long Island Sound und ILS-Anflug auf White Plains </i></div>
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<iframe height="480" src="https://www.google.com/maps/d/embed?mid=1PVruzC2G2G-b15LoWwCOCur0YXBgGt1D" width="640"></iframe><br />
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Josh ließ mich natürlich nicht landen, wir führten einen Fehlanflug durch (missed approach) und begaben uns auf den Weg zum holding fix mit dem schönen Namen LOVES. Das publizierte Verfahren sieht dort Warteschleifen mit einer Länge von vier nautischen Meilen vor (im Gegensatz zu den Ovalen, bei denen die lange Seite eine Minute "lang" ist). Da wir ganz ordentlichen Seitenwind hatten, musste ich diesen deutlich mit einkalkulieren und einen WCA (<i>wind correction angle</i>) von ca. 7° inbound (=21° outbound, da mit 3 zu multiplizieren) einnehmen. Alles wunderbar.<br />
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Nach zwei Runden machten wir uns auf den Rückweg. NY Approach vectorte uns auf den <i>final approach course</i> für den ILS 34 approach in White Plains.<br />
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Aber klar, es darf ja nicht zu einfach sein, und so zog Josh wieder einmal die Blende aus der Tasche und verdeckte die zentrale Kursanzeige auf dem PFD, dem linken (Haupt-)Monitor. Damit hatte ich nur noch die Ersatzinstrumente, mit dem Magnetkompass weit oben, und die GPS–Track-Anzeige im MFD, um meinen Anflug durchzuführen. Der Scan der Instrumente (das Auge wandert unermüdlich von einem zum anderen, alle Werte sind abzulesen, zu interpretieren und natürlich sofort gegenzusteuern, falls einer aus dem Ruder läuft) ist somit sehr umständlich, der Magnetkompass zeigte seine üblichen Dreh– und Beschleunigungsfehler. Ich war so abgelenkt, dass ich deutlich zu schnell wurde und wir mit über 100 Knoten den Gleitpfad - der Piste entgegen - im Endanflug hinab segelten. Die Abweichung, sowohl lateral als auch vertikal, war deutlich, hielt sich jedoch noch im Rahmen. So etwas hinterlässt an der Prüfung natürlich nicht den besten Eindruck, es wäre aber noch okay gewesen. Ideal sieht natürlich anders aus. so sind im Track auf der Karte auch leichte Schlangenlinien im Endanflug auf White Plains zu sehen.<br />
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Und so war dieser vermeintlich letzte Flug vor dem vierten Stage Check dann doch nicht der letzte. Einen Flug müssen wir wohl noch machen. Das muss besser gehen!<br />
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<br />Dirkhttp://www.blogger.com/profile/13619102053799315178noreply@blogger.com0Flughafen Westchester County (HPN), 240 Airport Rd, White Plains, NY 10604, USA41.0683325 -73.708664115.546297999999997 -115.01725809999999 66.590367 -32.400070099999994tag:blogger.com,1999:blog-9133120776379544338.post-5947040612047057582020-06-03T18:00:00.000+02:002020-06-04T22:07:01.738+02:00IFR #34 - Simulatortraining (partial panel approach) und ground school, kurz vor der PrüfungNach zwei <i>groundschool sessions</i> über <i>google meet</i> (in Zeiten von Corona sollte man physische Kontakte minimieren) zur Vorbereitung des mündlichen Teils der Prüfung, stand heute einmal wieder ein Simularflug auf dem Programm:<br />
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<i>- Wie immer: Bilder zum Vergößern anklicken - </i></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgk23Nz3CrG76O1hp_czBc8A30KFiJdDkt4bXQjnFhc8mKSK-tGa2Rv7Pd0cnxUAbiDd_Q06iDr4cwhuHz0adjFCb6mpTW4ZsGC8w6LEoII0Ep1JHo4PZcDqEBKOLi6u4EHL0TfD5T16k5n/s1600/IMG_0048.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgk23Nz3CrG76O1hp_czBc8A30KFiJdDkt4bXQjnFhc8mKSK-tGa2Rv7Pd0cnxUAbiDd_Q06iDr4cwhuHz0adjFCb6mpTW4ZsGC8w6LEoII0Ep1JHo4PZcDqEBKOLi6u4EHL0TfD5T16k5n/s640/IMG_0048.jpeg" width="640" /></a></div>
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Start im <a href="https://simulators.redbirdflight.com/products/fmx" target="_blank">Redbird FMX</a>-Simulator in KHPN auf der Piste 34, Westchester 7 departure, radar vectors zum IGN (Kingston) VOR, von dort VOR-A approach mit circle to land in 44N Sky Acres, einem kleinen, unkontrollierten Platz, den ich vor ein paar Monaten schon einmal - aber in der Realität und als GPS-Anflug - angeflogen habe. <a href="http://dirk-ppl-a.blogspot.com/2020/02/ifr-30-hartes-brot-partial-panel.html?q=44n" target="_blank">Bericht dazu siehe hier</a>, inkl. kurzem Video (RNAV partial panel approach). <br />
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Auf dem Weg nach Sky Acres schaltete ich kurz den Autopiloten ein, um mich während des level flights in 3.000 Fuß auf den approach vorzubereiten und ihn zu briefen (Frequenzen wählen, Minima, Kurse usw. einstellen, die Anflugkarte noch einmal verinnerlichen, missed approach durchgehen, usw.).<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhrFlRh2Qxd9mrHT6TwUAdHyoNOtxs_i7FJXmM0U8HCvoENnXcLHPpD4s9QJqUdOagP3oNNM8k-OCfPuXF47i0q-hf7rneSwmTTuKwUq5Y1GDuK-WwUBelEXa5blXUOrUxt74cwxddw8qX6/s1600/IMG_0051.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhrFlRh2Qxd9mrHT6TwUAdHyoNOtxs_i7FJXmM0U8HCvoENnXcLHPpD4s9QJqUdOagP3oNNM8k-OCfPuXF47i0q-hf7rneSwmTTuKwUq5Y1GDuK-WwUBelEXa5blXUOrUxt74cwxddw8qX6/s640/IMG_0051.jpeg" width="480" /></a></div>
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Oben: Wir näherten uns dem Fix (IGN) von Süden und drehten dann bei Erreichen des Punkts nach rechts auf den approach course 069°. <br />
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ATC (in Gestalt von Josh, der einen Controller imitierte) clearte mich für den approach, wir flogen das Kingston VOR direkt an. Kurz vor Erreichen des Fixes schaltete ich auf die Platzfrequenz um und meldete den dortigen Piloten unsere Absichten, Richtung usw., damit jeder im Bilde ist. Es ist ja ein unkontrollierter Platz, es gibt keinen Tower, man spricht nur untereinander.<br />
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Bei Erreichen des VOR drehten wir somit auf Anflugkurs 069° und konnten auf die <i>circling minimums</i> (1.580 ft.) sinken, auf der Anflugkarte rot umrandet.-- Leider hatte Josh versehentlich den Sim so eingestellt, dass die Wolkenuntergrenze so niedrig war, dass wir bei Erreichen der Minima die Piste nicht sehen konnten. Also hieß es: Go-around bzw. <i>missed approach</i> (Fehlanflug). Ich nahm Normalfluglage ein, gab Vollgas, ging in den Steigflug über und meldete ATC "Cessna 172 Romeo Bravo, missed approach". -- Doof, ich wäre gerne den <i>circling approach</i> geflogen. Die Bahn hätte quer vor uns gelegen, und aufgrund der herrschenden Windbedingungen wären wir in recht niedriger Höhe "gezirkelt", um in der Platzrunde die 17 anzufliegen und dort zu landen.<br />
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Na gut, so musste ich ins <i>published hold</i>, also die Warteschleife, die auf der Karte verzeichnet ist. Dort erwartete mich starker Seitenwind, da es ja nicht zu einfach sein sollte heute...<br />
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Nach einer ersten Runde, in der ich den Windeinfluss zu wenig mit einberechnet hatte, flogen wir ab der 2. Runde ein fast perfektes Oval. Die Regel funktioniert also, die besagt, dass der WCA (<i>wind correction angle</i>, Windvorhaltewinkel) des <i>inbound leg</i> auf dem <i>outbound leg</i> zu verdreifachen ist. Theorie, sehr praktisch angewendet...<br />
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Im Anschluss ging es zurück nach White Plains. Auf dem Weg dorthin bereitete ich mich auf den ILS RWY 16 approach vor, also eine Landung unter Zuhilfenahme des Instrumentenlandesystems (Localizer und Gleitpfad, also sowohl laterale, als auch vertikale Führung). -- Aber es war ja klar, dass das ganze nicht so einfach werden würde... - Ein großes, rotes X erschien - Systemausfall!<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSO0TtmMt0QYbcnT5R1Ic4Ky-3sZi1am4OpTtDTB_ZR3KQsLLveJjSgRq6q7-YHVp2OnikBJDXyQjCNg0Zg48_2Ewdr-kVtptU7U4Luz1NG-74zKm7lzPkQQf5ro7oRVrYmGDhNWzv4wd1/s1600/IMG_0049.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSO0TtmMt0QYbcnT5R1Ic4Ky-3sZi1am4OpTtDTB_ZR3KQsLLveJjSgRq6q7-YHVp2OnikBJDXyQjCNg0Zg48_2Ewdr-kVtptU7U4Luz1NG-74zKm7lzPkQQf5ro7oRVrYmGDhNWzv4wd1/s640/IMG_0049.jpeg" width="640" /></a></div>
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Das AHRS (System, das Lage- und Richtungsinformationen liefert) war ausgefallen, am Sim ja zu Übungszwecken wunderbar darstellbar. Ich musste mir die Richtungsinformationen somit über den Magnetkompass holen (mit seinen Drehfehlern, außerdem dreht er "falsch herum" und liegt auch nicht direkt im Blickfeld) oder dem GPS-Track, der aber leicht verzögert dargestellt wird. Die Lage konnte ich wunderbar am künstlichen Horizont ablesen, der im Sim links zu finden ist (in der Cessna eigentlich unter den Monitoren).<br />
<br />
Josh war jedoch so fies, auch noch den Gleitpfad "inop" zu schalten, was mir aber nicht direkt aufgefallen war (neben dem roten Viereck vertikal: "NO GS"). Dass zwei Systeme gleichzeitig ausfallen, dazu noch ein bodengestütztes (GS), ist quasi unmöglich. Aber hier eben wahr...<br />
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Dadurch hatte ich zu lange gezögert, um den Sinkflug einzuleiten. Als ich das korrigieren wollte, ist mir der Localizer (also die horizontale Führung) aus dem Ruder gelaufen. Das kann man deutlich oben am Kreis sehen (LOC 1), der grüne Strich müssste eigentlich in der Mitte sein, also auf unserem Kurs. - Und was macht man, wenn der Localizer nach Passieren des <i>final approach fix</i> (der Punkt, an dem der Endanflug beginnt, in der Regel ein paar wenige Meilen vor Erreichen der Bahn) einen Vollausschlag zeigt? -- Da man eine solche Kursabweichung nie wieder einfangen kann, nur unter Instrumenten, muss man einen <i>missed approach</i> einleiten. - Ende der Trainingsstunde, dafür hatten wir keine Zeit!<br />
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Also eine durchwachsene Bilanz heute. Klar, er hatte mir einige Probleme gleichzeitig zugeworfen, und ich habe sie auch gut bewältigt, es gab keinen unsicheren Moment und ein <i>missed approach</i> ist ja ein normales Manöver. Auch der Hinflug und der dortige VOR-Anflug und die <i>holding procedure </i>waren gut gelaufen. Aber es fehlte eben der schöne Abschluss... - Dieser wird beim nächsten Flug, in ein paar Tagen, im richtigen Flugzeug, nachgeholt. Dort droht mir wieder ein Anflug unter <i>partial panel</i>, also mit einem teilweisen Systemausfall. <br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhUQjBQ4tsG0UhIHXWp9EEuOYZRYGHqr2plr3sEDPUHlvnPnbAnOkTj22MHDYAA1LThyphenhyphenAvWdyHXlbEy5lH4rvMAhgbxhvf1MZBM7LSZKbMW7wBIUtqwrfdQC11S6432CsSBcmb2xb_dKwSx/s1600/IMG_0050.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhUQjBQ4tsG0UhIHXWp9EEuOYZRYGHqr2plr3sEDPUHlvnPnbAnOkTj22MHDYAA1LThyphenhyphenAvWdyHXlbEy5lH4rvMAhgbxhvf1MZBM7LSZKbMW7wBIUtqwrfdQC11S6432CsSBcmb2xb_dKwSx/s640/IMG_0050.jpeg" width="640" /></a></div>
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<br />Dirkhttp://www.blogger.com/profile/13619102053799315178noreply@blogger.com0Flughafen Westchester County (HPN), 240 Airport Rd, White Plains, NY 10604, USA41.0683325 -73.708664115.546297999999997 -115.01725809999999 66.590367 -32.400070099999994tag:blogger.com,1999:blog-9133120776379544338.post-29874977298731890342020-05-26T18:00:00.000+02:002020-05-31T20:15:29.972+02:00IFR #33 - Long Cross CountryEine der Voraussetzungen zur Prüfung für das Instrument Rating ist der lange Überland-Streckenflug, der <i>long cross country</i>; 250 nautische Meilen und drei unterschiedliche Instrumentenanflüge an unterschiedlichen Flughäfen sind gefordert.<br />
<br />
Bei solch langen Flügen - immerhin waren wir insgesamt, mit Pause, über fünf Stunden unterwegs - kommen zusätzliche Faktoren ins Spiel. Wie entwickelt sich das Wetter gesamthaft im diesem Teil des Landes über die nächsten Stunden, wann und was esse ich vorher und während des Trips, wann, was und wieviel trinke ich? Vor allem letzteres kann sich ungünstig auf die Konzentration auswirken, sowohl bei zu wenig "<i>hydration</i>", wie die Amerikaner sagen, als auch bei zu viel.<br />
<br />
Tatsächlich hatte ich zwei Cappuccinos (ja, das ist der richtige Plural...) zum Frühstück gehabt und ca. ab zwei Stunden vor dem Flug nichts mehr getrunken. Diese Taktik hatte sich bislang für mich bewährt.<br />
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Nach dem Volltanken ging es mit der N141AA los.<br />
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<b>Alle Bilder: Anklicken zum Vergrößern</b> </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhIdjP-iEhut7646vkfzJFNwBRcp53qdjfnBDWDwwgzffGVSZpPrcs1PGm3gdvCzmKi63NVgX8KS2EgUSqJYcG6Ic1obtPh1gRdDq_gBK0rcjG__yIZTVTpj-d854H3pJxJwxTlX43a6y8g/s1600/IMG_5400.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhIdjP-iEhut7646vkfzJFNwBRcp53qdjfnBDWDwwgzffGVSZpPrcs1PGm3gdvCzmKi63NVgX8KS2EgUSqJYcG6Ic1obtPh1gRdDq_gBK0rcjG__yIZTVTpj-d854H3pJxJwxTlX43a6y8g/s640/IMG_5400.jpeg" width="640" /></a></div>
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<br />
Unsere Route:<br />
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<b><span style="color: #38761d;">White Plains nach Providence KHPN - KPVD: 132 NM, 1:20 Std. reine Flugzeit</span></b><br />
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<b><span style="color: blue;">Providence nach Worcester KPVD - KORH: 59 NM, 0:36 Std.</span></b><br />
<br />
<b><span style="color: red;">Worcester nach White Plains KORH - KHPN: 131 NM, 1:16 Std. </span></b><br />
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<iframe height="480" src="https://www.google.com/maps/d/embed?mid=1DCPxeUpQ4QjNUi-7rw256F-szzkKL83C" width="640"></iframe><br />
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Ich hatte per Telefon über 1800WXBRIEF drei IFR-Flugpläne aufgegeben, was sich als einfacher herausgestellt hat, als ich gedacht hatte. Man geht nacheinander alle Felder des <a href="https://www.faa.gov/air_traffic/publications/atpubs/fs_html/appendix_a.html" target="_blank">von der FAA anerkannten ICAO-Flugplans</a> durch, und schon ist alles "in the system", wie man hier sagt. Wahlweise kann man das auch mit ForeFlight machen, aber ich sollte die klassische Variante nehmen, da diese auch an der Prüfung gefordert werden kann.<br />
<br />
Nach dem Motorstart holte ich mir per Funk bei <i>clearance delivery</i>, auf einer dafür vorgesehenen Frequenz, die Freigabe: "Cessna onefourone Alpha Alpha, cleared Providence via the Prop One departure, radar vectors to Carmel VOR, then as filed, altitude threethousand, expect seventhousand after ten minutes, departure frequency one two zero point eight, squawk one five five five". Das alles wiederholte ich fehlerfrei und hörte die erlösenden Worte "readback correct".<br />
<br />
Unten der Zettel mit der Flugplanung, die vor jedem Flug zu erstellen ist. Im unteren Abschnitt sind die einzelnen <i>legs</i> (Streckenabschnitte), so z.B. vom Flughafen Westchester (KHPN) zum ersten Wegpunkt, dem Camel VOR (CMK), clb (climbing, steigend), usw.<br />
<br />
Im oberen Abschnitt gut zu sehen meine Mitschrift der ATIS-Wettermeldung (Information X-Ray, Wind aus 160° mit 6 Knoten,...), dann die Rollanweisungen (zur Piste 16 über Taxiway Charly und Lima, cross runway 11) und darunter die berühmt-berüchtigte IFR-Clearance, folgendem Akronym folgend:<br />
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C - clearance limit (bis wohin man die Freigabe erhalten hat)<br />
R - route (hier bin ich in der Zeile verrutscht), hier Prop One departure (eine SID, <i>standard instrument departure</i>, diese zu finden <a href="https://www.aopa.org/ustprocs/20200521/NE-2/hpn_prop_one_dp.pdf" target="_blank">hier</a>), dann <i>radar vectors</i> (RV) zum Carmel VOR (CMK), dann "as filed".<br />
A - altitude 3.000 Fuß, zu erwarten 7.000 nach 10 Minuten<br />
F - departure frequency NY approach 120,80<br />
T - transponder code 1555 <br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhF42lq4hDQwLfLsZFNq6765rKYy5iuLCcP2wctYr4zci6FLboSZh6HEy7qOjdV_rQ4fuWOCzHdAwdrS-Csr770vrQihTPKxf3azEwaQ7CVMG7PGmao7yPqA0-rzQUAqwDqMEOG-wzcjI2L/s1600/IMG_5450.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1033" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhF42lq4hDQwLfLsZFNq6765rKYy5iuLCcP2wctYr4zci6FLboSZh6HEy7qOjdV_rQ4fuWOCzHdAwdrS-Csr770vrQihTPKxf3azEwaQ7CVMG7PGmao7yPqA0-rzQUAqwDqMEOG-wzcjI2L/s640/IMG_5450.jpeg" width="412" /></a></div>
<br />
Wir starterten auf der 16, ich flog die <i>Prop 1 departure</i> (Steigflug bis 800 Fuß, dann Steigflugkurve rechts, Kurs 290° bis auf 3.000 ft.). Man nutzt diese <i>SIDs</i>, damit der Controller nicht lange erklären muss, was er möchte. So sagt er nur "Prop One", und jeder weiß Bescheid (hoffentlich).<br />
<br />
Approach schickte uns erst einmal in Richtung Tappan Zee Bridge, in die völlig andere Richtung, aber schon sehr bald erhielten wir die Freigabe "direct Carmel" und konnten auch auf 7.000 Fuß steigen, wie bereits angekündigt.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUi1o-dNDmFfr_ZvlJM4_fKAK2MPW4rpOef0uNasgqwNfU0KtAGvjh6vu8PLGm5Jo4UjzvpL0uZKvuDj00MmeRoEk62PoBlWbDBH0H_QZAd9p0c5T4E0fRhwRx18OWy6R5IvGsPVDSQ66s/s1600/IMG_5402.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUi1o-dNDmFfr_ZvlJM4_fKAK2MPW4rpOef0uNasgqwNfU0KtAGvjh6vu8PLGm5Jo4UjzvpL0uZKvuDj00MmeRoEk62PoBlWbDBH0H_QZAd9p0c5T4E0fRhwRx18OWy6R5IvGsPVDSQ66s/s640/IMG_5402.jpeg" width="640" /></a></div>
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<br />
Über Connecticut erwartete uns die übliche, idyllische Landschaft von kleineren Orten und Städtchen, Seen und Flüssen, weitestgehend Flachland. Die Bewölkung hielt sich (leider) sehr in Grenzen, so dass heute nicht viel richtige "instrument time" zu erwarten war. Leider nicht dokumentiert sind ein paar wenige Minuten in IMC, als wir durch mittlere Cumulusbewölkung stiegen. Immerhin, aber nicht wirklich der Rede wert. Mir fehlt wirklich richtige Zeit in IMC! <br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhh4wjFKiub53vUTJ5IB751TzmzmcUCJs91uMfOkSdMrruENQL3tHEo2fBJ8LQkjc3jj9jvy1r_blOuhr7LfK-5M3KUrSXvqWiq4zyn1hMxnkcHbfgN-uToeDzugm6vOYmnI4T_XWcZ1ZVx/s1600/IMG_5406.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhh4wjFKiub53vUTJ5IB751TzmzmcUCJs91uMfOkSdMrruENQL3tHEo2fBJ8LQkjc3jj9jvy1r_blOuhr7LfK-5M3KUrSXvqWiq4zyn1hMxnkcHbfgN-uToeDzugm6vOYmnI4T_XWcZ1ZVx/s640/IMG_5406.jpeg" width="640" /></a></div>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEixb3z_QVh8-28hRx-rrosJI5ESsD32z4cT7aHYLen2SmBeMnZJor7n9GE3HKqsRY0bpKh11Z3gnksSE0HzyJX8SOqyIhqyZokVtUkFXBFaHZMmlUQBAJIwiy2kxHIHOduQO7Gn6X-ziK0B/s1600/IMG_5407.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEixb3z_QVh8-28hRx-rrosJI5ESsD32z4cT7aHYLen2SmBeMnZJor7n9GE3HKqsRY0bpKh11Z3gnksSE0HzyJX8SOqyIhqyZokVtUkFXBFaHZMmlUQBAJIwiy2kxHIHOduQO7Gn6X-ziK0B/s640/IMG_5407.jpeg" width="640" /></a></div>
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<br />
Hier unten auf dem MFD gut zu sehen, die verbleibende Route nach Providence KPVD. Im Flugplan stand als Wegpunkt u.a. das Hartford VOR HFD, aber wir erhielten mehrere "directs", der Traum eines jeden IFR-Piloten. D.h., man folgt nicht weiter seiner - mitunter gezackten - Route, sondern kann Wegpunkte oder sogar den Zielflughafen direkt anfliegen.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhc_o1Z-m59zjMaRX-2uvrfgWOAdustqYJ8mHftvYQg2QQ1N7v74GLXTEwFYcvS5XzoCp5oQFwhKXimjItcK1NEHr4-d7onJt5CSWMmv94nEK9Esxr27m_DujbLU2OjaDSLU0wVYhZbiR8E/s1600/IMG_5408.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhc_o1Z-m59zjMaRX-2uvrfgWOAdustqYJ8mHftvYQg2QQ1N7v74GLXTEwFYcvS5XzoCp5oQFwhKXimjItcK1NEHr4-d7onJt5CSWMmv94nEK9Esxr27m_DujbLU2OjaDSLU0wVYhZbiR8E/s640/IMG_5408.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
Hier hatten wir bereits "direct Providence" erhalten (auf dem Monitor D->KPVD DIS 61,4 NM) und sanken auf 5.000 Fuß.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhgJfQj6OEnrddB74RdRIG-Qdr7CNElO1mB3UXvP9sXhqaF4DBtmQG4d7e8M9bwMXjKI6lh77WsEK4iruy0o1O5OZBlRUql5aaHyiNzi-DfWaIudXqWPnw1ztDa302dkRZbv0JLxmV-uUCz/s1600/IMG_5409.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhgJfQj6OEnrddB74RdRIG-Qdr7CNElO1mB3UXvP9sXhqaF4DBtmQG4d7e8M9bwMXjKI6lh77WsEK4iruy0o1O5OZBlRUql5aaHyiNzi-DfWaIudXqWPnw1ztDa302dkRZbv0JLxmV-uUCz/s640/IMG_5409.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
Bald schon war es Zeit, das ATIS abzuhören, um zu erfahren, woher der Wind blies (auf dem Zettel weiter oben auf der rechten Seite notiert), 170° mit 9 Knoten.<br />
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Unten die Anflugkarte für den <i>VOR approach</i> <i>16</i> auf die Piste ein-sechs in Providence. Providence Approach vectorte (gab uns Kurse vor, die wir fliegen mussten) auf den <i>final approach path</i>, also zum Endanflug-Pfad, den wir zwischen HEFTY und RUSKY anschnitten. Bei einem VOR-Anflug wird auf dem Instrument nur die laterale Abweichung zum Kurs angegeben, kein Gleitpfad. Die Höhenstufen muss man sich selbst erfliegen, indem man sie in der Karte abliest und mit der entsprechenden Sinkgeschwindigkeit abfliegt. So ist HEFTY mit mind. 2.200 Fuß zu überfliegen (s.u.), dahinter kann direkt bis auf 1.800 ft. gesunken werden. Beim Erreichen des <i>final approach fixes</i> RUSKY konnten wir auf 1.140 ft. sinken, usw. Man arbeitet sich somit langsam nach unten vor... Das Minimum beträgt 600 Fuß MSL, knapp 180 m AGL (über Grund). Dort muss man entscheiden, ob man die Landebahnumgebung in Sicht hat und mit normalen Manövern die Landebahn ansteuern und dort landen kann. <br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEglAkVp6UlVQvLgx54EVI314icmhUb_2dYuPemEcGJzXJ1HviaCoP8F9qfjFewHOqLz-qRVbT4Da8YcY0neCht5F1qxwhUt3HCV2GTbvsqOh8P1H0f-U1vNpy5x5txIV3lOGShv9k7szyoe/s1600/IMG_0047.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEglAkVp6UlVQvLgx54EVI314icmhUb_2dYuPemEcGJzXJ1HviaCoP8F9qfjFewHOqLz-qRVbT4Da8YcY0neCht5F1qxwhUt3HCV2GTbvsqOh8P1H0f-U1vNpy5x5txIV3lOGShv9k7szyoe/s640/IMG_0047.jpeg" width="480" /></a></div>
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Das war alles gegeben, bei schönstem Wetter berührten die Räder der Cessna den Boden und wir rollten von der aktiven Piste ab.<br />
<br />
Providence ist ein Class C airport, dort sieht man also auch Verkehrsflugzeuge, allerdings die meisten leider eingemottet. Die Stadt liegt im Bundesstaat Rhode Island, der mit 1.200 Quadratmeilen nur ca. dreimal größer ist als Berlin, dazu leben hier jedoch nur eine Mio. Menschen. Block Island gehört dazu, was mich an unseren wunderbaren Ausflug mit zweier unserer Kinder im Sommer 2017 erinnerte (siehe <a href="http://dirk-ppl-a.blogspot.com/2017/08/sehnsuchtsort-block-island.html" target="_blank">Bericht dazu hier</a>).<br />
<br />
Wir standen mit laufendem Motor auf dem Taxiway und baten um Rollfreigabe zur Piste 23, da wir sofort weiter wollten. Schnell erhielten wir unsere <i>IFR clearance</i> nach Worcester KORH und hörten "cleared for takeoff runway two three". Schon waren wir wieder in der Luft.<br />
<br />
In der stark bewegten Luft, muss ich sagen. Der Weg nach Worcester war nicht weit, aber der Anflug hatte es in sich. Unter den Cumuluswolken war die Luft so bockig, dass es uns einmal eine Tragfläche so hochhaute, dass Josh und ich uns überrascht anschauten. <br />
<br />
Und der approach, den sich mein Fluglehrer ausgesucht hatte, war auch nicht uninteressant. Wir flogen den <i>ILS RWY 11 approach, circle to land runway 15</i>. Dabei fliegt man normal das ILS (11, also mit Kurs 110°) runter, bis man auf die <i>circling minimums</i> gesunken ist. Sieht man die Landebahn, so wie in unserem Fall, schwenkt man nach links, um ein Stückchen rüberzufliegen (quasi der Queranflug), um dann mit einer Rechtskurve in den Endteil zur Piste 15 einzuschwenken. Interessant.<br />
<br />
Der Marshaller wies uns einen Parkplatz zu und ich stellte den Motor ab. Eine kühle Lounge erwartete uns und wir nahmen einen Snack zu uns, Bananen und Nüsse, etwas gesundes, dazu Wasser aus dem Trinkbrunnen. (Unten: Nur kurz fürs Foto ohne Maske näher beieinander, sonst wahrten wir immer die notwendige Distanz und trugen Masken).<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh7gMV14RrOty3Iun0nJxELZohyphenhyphenTc4cmF3WwLBOaytrCDDEt1RoNCo7VDK_bvjzpOOFIz__wB9KAOOwS3JDwXxPS8B8T8DnhYTfH-WSQ8GMDzTA31XC8T3cQnUdvueLE3Wbh_wL6ssZsB33/s1600/IMG_5423.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh7gMV14RrOty3Iun0nJxELZohyphenhyphenTc4cmF3WwLBOaytrCDDEt1RoNCo7VDK_bvjzpOOFIz__wB9KAOOwS3JDwXxPS8B8T8DnhYTfH-WSQ8GMDzTA31XC8T3cQnUdvueLE3Wbh_wL6ssZsB33/s640/IMG_5423.jpeg" width="480" /></a></div>
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Unser Parkplatz - neben uns hatte es sich ein Jet gemütlich gemacht.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjlixCGdPc__ACO-lA9XARIHkBIqOvLWcV3oPiRNj6XL-zmZ7ULhz0OJH-mISA6uUhSROzTnEdJ-7pauD_sHkHn50YdDz6ZSxGnmzGGJluvoTuBO804kc8K-5E2cyUdQTPTD4G68fEUAWUt/s1600/IMG_5424.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjlixCGdPc__ACO-lA9XARIHkBIqOvLWcV3oPiRNj6XL-zmZ7ULhz0OJH-mISA6uUhSROzTnEdJ-7pauD_sHkHn50YdDz6ZSxGnmzGGJluvoTuBO804kc8K-5E2cyUdQTPTD4G68fEUAWUt/s640/IMG_5424.jpeg" width="640" /></a></div>
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Wir enterten die aufgeheizte Cessna, die nun eine Dreiviertelstunde auf uns gewartet hatte. Das ATIS und die Clearance waren schnell eingeholt, und schon ging es los.<br />
<br />
Der Flug führte uns von Worcester (im Staate Massachusetts gelegen, nach Boston die zweitgrößte Stadt Neuenglands) zurück nach White Plains und sollte insgesamt eineinviertel Stunden dauern. Ich hatte eine Höhe von 6.000 Fuß im Flugplan angegeben, welche wir auch erhielten. Während unserer Pause hatte ich eine Nachricht von Flight Service erhalten, womit mir angekündigt wurde, dass unsere Route leicht verändert worden war. Im Grunde war es jedoch nur eine Präzisierung. Ein toller Service!<br />
<br />
Die SMS las sich folgendermaßen:<br />
<br />
Leidos Flt Svc--Msg #1: ATC modified route for N141AA from KORH to KHPN sched at 19:45 UTC on 05/26/2020 <br />
Old: DCT HFD V1 MAD V475 BDR DCT RYMES DCT <br />
New: HFD V1 MAD V475 BDR BDR288 RYMES<br />
<br />
Es ging somit zum Hartford VOR (HFD), dann über den airway Victor 1 zum Madison VOR (MAD), von dort auf Victor 475 zum Bridgeport VOR (BDR), und von dort auf dem Radial 288 zum Punkt RYMES. Dieser liegt direkt bei White Plains, dort sollte dann unser Anflug auf KHPN beginnen. Das war der Plan.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjwNTyncNsTbDCubLu0idyd5LrTLOBbtPleMODV2yfU9sIaPaNYzI7mVuEuhjovyq7saWyYXkfR8V2l2cD2JByTgnywwZsabtra23q0vPF3BAQmNF4YevpKzSCkoM9_gQENWPsyX8_xaYnF/s1600/IMG_5426.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjwNTyncNsTbDCubLu0idyd5LrTLOBbtPleMODV2yfU9sIaPaNYzI7mVuEuhjovyq7saWyYXkfR8V2l2cD2JByTgnywwZsabtra23q0vPF3BAQmNF4YevpKzSCkoM9_gQENWPsyX8_xaYnF/s640/IMG_5426.jpeg" width="640" /></a></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjdo4IdZUiEVjMkmfOIGoasToP8deY87a5vmLPuMuCBzLLLJL7TDqHQz0uppaTl2WQzk9qgGiy0OJSAqAV3zBJF4sj3s3eoBrzwuhWxLXoRyibtJAG6L0N9sLCmyegadR4gFKlB1AuFlkAV/s1600/IMG_5430.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjdo4IdZUiEVjMkmfOIGoasToP8deY87a5vmLPuMuCBzLLLJL7TDqHQz0uppaTl2WQzk9qgGiy0OJSAqAV3zBJF4sj3s3eoBrzwuhWxLXoRyibtJAG6L0N9sLCmyegadR4gFKlB1AuFlkAV/s640/IMG_5430.jpeg" width="640" /></a></div>
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Zwei Kilometer unter uns die schönen Landschaften von Massachusetts und später Connecticut, und hier oben wir, wie zwei Bankräuber aussehend.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2ARyTzXsawRlCUQvJ0erFRzMsL5OI61oGR4Fb44CXoxVi9_JEt2-tXkNkqzdnoWlYkISDhgLlBrq3vA2sCoPCAeza2cZsk-DlEMtY0MOPKrrS4dDDz64siPsmeD9I3IKabhxjksnp455e/s1600/IMG_5432.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1203" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2ARyTzXsawRlCUQvJ0erFRzMsL5OI61oGR4Fb44CXoxVi9_JEt2-tXkNkqzdnoWlYkISDhgLlBrq3vA2sCoPCAeza2cZsk-DlEMtY0MOPKrrS4dDDz64siPsmeD9I3IKabhxjksnp455e/s640/IMG_5432.jpeg" width="640" /></a></div>
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Ungefähr an der Hälfte der Strecke überquerten wir den Connecticut River, der sich rund 20 km weiter südlich in den Atlantik ergießt. Hier jedoch war für das geübte Auge etwas interessantes zu erspähen, <a href="https://goo.gl/maps/7oYk3gjNhyNCZ8jt7" target="_blank">Goodspeed Airport 42B</a>, idyllisch am Fluss gelegen, im kleinen Städtchen East Haddam. Die Bahn ist mit nur 646 m für US-Verhältnisse sehr kurz, aber auch mancher europäische Pilot muss kurz schlucken, wenn er sieht, dass der Anflug von Süden direkt über einen mit dem Fluss verbundenen Teich führt, von Bäumen gesäumt, und der Anflug von Norden direkt über die historische Drehbrücke führt, für die das Städtchen u.a. bekannt ist. Daneben gibt es dort eine richtige Oper und das <a href="https://www.gelstonhouse.com/home" target="_blank">Gelston House</a>, ein architektonisch herausstechendes Hotel mit einem (so sagt man) sehr guten Restaurant. All das hatte mich schon länger einen Ausflug zu 42B planen lassen, aber auch dieses Vorhaben war Corona zum Opfer gefallen. - Vielleicht können wir es noch nachholen. Der Flug dauert mit der Cessna von White Plains nur eine gute halbe Stunde.<br />
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<i>Unten: Goodspeed Airport, direkt am Fluss gelegen, rechts neben der weißen Brücke <br /> (darunter stark vergrößert)</i></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjSnCMuypRDH2NXY93J7B5367gZCUd82KuMBIDrOvdRnSmMxTPnk0fgjicYqfz1xlAR2WwGhpcaEAKO1IJhts1fnlrsIFo7qZ8ki2YIhE_9jMmP171gE93AtiUQRl2K0fmwRsumk1R5Jxcf/s1600/IMG_5434.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjSnCMuypRDH2NXY93J7B5367gZCUd82KuMBIDrOvdRnSmMxTPnk0fgjicYqfz1xlAR2WwGhpcaEAKO1IJhts1fnlrsIFo7qZ8ki2YIhE_9jMmP171gE93AtiUQRl2K0fmwRsumk1R5Jxcf/s640/IMG_5434.jpeg" width="640" /></a></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg8PyHIrEJ2PYn2lyWN8-r8a8HHDqQXx9qpHrgnikmbzkpqXxqnsE63Lv1_C2Y_BA2-nhfhyphenhyphen7dhNodWWLv1OX5gw86vJy01Bba5aHdxqZT2yDFZuqxhCle1kjOaoAbhIKp3BKN-03PoovNa/s1600/IMG_5435.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg8PyHIrEJ2PYn2lyWN8-r8a8HHDqQXx9qpHrgnikmbzkpqXxqnsE63Lv1_C2Y_BA2-nhfhyphenhyphen7dhNodWWLv1OX5gw86vJy01Bba5aHdxqZT2yDFZuqxhCle1kjOaoAbhIKp3BKN-03PoovNa/s640/IMG_5435.jpeg" width="640" /></a></div>
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Unten unsere Flugroute auf dem iPad mini, auf dem ForeFlight läuft. Hier waren wir kurz vor Goodspeed (42B). Unser Weg führte uns dann über das VOR MAD und weiter an der Küste entlang.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgvU9zrqvHCAXncgxVdFGpg0fmjKT_O9i_zVWlLkb8XxLCNBNNnq3ceSoPxXaSrmPx2p_aS8t1Dr49ictIaQWcBNYAwA9Tlr_yQVkU6VJGDBtnKbXF6cbxSCXkDax2xbaZaJRhB6Tx5CC4A/s1600/IMG_0046.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgvU9zrqvHCAXncgxVdFGpg0fmjKT_O9i_zVWlLkb8XxLCNBNNnq3ceSoPxXaSrmPx2p_aS8t1Dr49ictIaQWcBNYAwA9Tlr_yQVkU6VJGDBtnKbXF6cbxSCXkDax2xbaZaJRhB6Tx5CC4A/s640/IMG_0046.jpeg" width="480" /></a></div>
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Im Verlauf des Fluges erreichten wir bald bei New Haven die Küste. Hier waren wir am Vortag noch gewesen und hatten einen Anflug gemacht. Etwas rechts und oberhalb der Bildmitte ist der Flughafen gut zu sehen.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh7xFQc75D37woP1uqMptdljOpsd4e9_nSdyLCaS-QWCzunWO-SNyqoGha5pI16qdyuVQcEpHiVMx4K26NXGiGaNmB7HN4mlChLLdh7yFf2LAWb-EkBVIdrD1HmaI0BR6EJQEDqE6seWK3J/s1600/IMG_5440.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh7xFQc75D37woP1uqMptdljOpsd4e9_nSdyLCaS-QWCzunWO-SNyqoGha5pI16qdyuVQcEpHiVMx4K26NXGiGaNmB7HN4mlChLLdh7yFf2LAWb-EkBVIdrD1HmaI0BR6EJQEDqE6seWK3J/s640/IMG_5440.jpeg" width="640" /></a></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiOkhWyFxS3cY9Z7zUkdojsAPW6rqJONodw-P-WByFNM7UdI7tEuiMX8SAFULS3OsIXyNxJlv4nsHpninp40-3Fdq0n3NFDnYRp_lP3OFknRg7yVPIgc4Ob5PDIM08yacKlR2kLpEZNAkNv/s1600/IMG_5438.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiOkhWyFxS3cY9Z7zUkdojsAPW6rqJONodw-P-WByFNM7UdI7tEuiMX8SAFULS3OsIXyNxJlv4nsHpninp40-3Fdq0n3NFDnYRp_lP3OFknRg7yVPIgc4Ob5PDIM08yacKlR2kLpEZNAkNv/s640/IMG_5438.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
Geplant hatten wir für den Zielflughafen den <i>RNAV (GPS) Y RWY 16 approach</i>, einen GPS-basierten Anflug, der uns über das <i>initial approach fix</i> FODAK (wo der Anflug offiziell beginnt) und weiter über die Punkte BODRE und CZIMR führte. Da der Tower um diese Zeit (wegen der temporär geänderten Betriebszeiten von 08.00 bis 16.00 Uhr) bereits geschlossen war, flogen wir einen jetzt unkontrollierten Platz an. Wir äußerten unser Vorhaben ggü. NY approach - kein Problem, man vectorte uns zum iaf FODAK. Als wir uns bereits im Endanflug befanden, hörten wir im Funk, dass hinter uns zwei weitere Flugzeuge den gleichen Weg gewählt hatten, allerdings beides Businessjets. Diese haben die Eigenschaft, einen Anflug leicht schneller als eine Cessna 172 zu fliegen, und so gaben wir uns wahrlich Mühe, nicht zum Verkehrshindernis zu werden. Mit 110 bis 120 Knoten groundspeed bretterte ich den Anflug runter, um erst kurz vor Erreichen der Schwelle auf die üblichen 60 bis 65 Knoten zu reduzieren. Als wir aufsetzten, hörten wir den ersten Jet am Funk "three mile final" melden. Es hatte also sehr gut gepasst.<br />
<br />
Wir rollten zur Parkposition auf der westlichen Abstellfläche (hier sagt man <i>ramp</i>) und ich stellte nach einem langen Flugtag den Motor ab. Wir hatten viel erlebt und ich war um einige Erfahrungen reicher. 322 nautische Meilen, knapp 600 km lagen hinter uns.<br />
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<br />Dirkhttp://www.blogger.com/profile/13619102053799315178noreply@blogger.com0Flughafen Westchester County (HPN), 240 Airport Rd, White Plains, NY 10604, USA41.0683325 -73.708664115.546297999999997 -115.01725809999999 66.590367 -32.400070099999994tag:blogger.com,1999:blog-9133120776379544338.post-74510220534534350372020-05-25T18:00:00.000+02:002020-05-28T05:31:46.629+02:00IFR #32 - Fliegen in den Wolken (in actual IMC) - und darüber im Sonnenschein<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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Vor dem langen Cross Country Flight (Streckenflug über mind. 250 nm) morgen war heute noch ein Trainingsflug angesetzt. Mein Fluglehrer Josh und ich (beide mit Masken natürlich) hatten einen IFR-Flugplan nach New Haven KHVN aufgegeben.<br />
<br />
Ich kontaktierte <i>Clearance Delivery</i> und schrieb die IFR-Clearance (=Freigabe) mit. Der erste Schritt war getan, das "readback correct" der freundlichen Controllerin hörte sich in meinen Ohren gut an. Ich hatte offenbar alles verstanden und richtig wiedergegeben.<br />
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Bald waren wir auf dem Weg. Das Wetter konnte besser kaum sein, wenig Wind, eine ca. 1.000 Fuß dicke Wolkendecke, durch die wir durchstiegen (haha, wir sind ja IFR unterwegs...!) und dann ein Flug VFR on top. Oben Sonne, unten Wolken, und in der ruhigen Luft wir. Toll. <br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjgF6rUpFKs-4akgsHe1jwwpnlvbKPPgxPc4_YMFm7-nrEQSimfmKNJN1BSkXeVGnhX4vQzUjpHAGXx9E9V_VZJgX8R37YcZC9QHYJr3ZBJlBe_dOFZI7p2m9_blPNxmP9GIIZqP4EIXsU/s1600/IMG_5390.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjgF6rUpFKs-4akgsHe1jwwpnlvbKPPgxPc4_YMFm7-nrEQSimfmKNJN1BSkXeVGnhX4vQzUjpHAGXx9E9V_VZJgX8R37YcZC9QHYJr3ZBJlBe_dOFZI7p2m9_blPNxmP9GIIZqP4EIXsU/s640/IMG_5390.jpeg" width="640" /></a></div>
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Josh und ich mit Masken</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhD4SFAT4nYR4ceknIQYago_G0kd0exNbo5illcUxOFee4Yis5pbxZAIqo9GJ4s0_tUSlwuOw80wEHvncarF90CereiHUssUrv8pvGJFslOAQNRKJh04p9hkN1e8DvEvJpr7mX5wqRAexYH/s1600/IMG_5393.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1203" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhD4SFAT4nYR4ceknIQYago_G0kd0exNbo5illcUxOFee4Yis5pbxZAIqo9GJ4s0_tUSlwuOw80wEHvncarF90CereiHUssUrv8pvGJFslOAQNRKJh04p9hkN1e8DvEvJpr7mX5wqRAexYH/s640/IMG_5393.jpeg" width="640" /></a></div>
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Auf diesem Flug waren wir nur 40 Minuten in der Luft, 68 NM, ca. 130 km betrug die zurückgelegte Distanz. Der Anflug, natürlich unter Radarkontrolle und mit ständigen Richtungswechseln, führte uns zur Piste 20, die wir mit einem GPS-Anflug ansteuerten. Durch die Wolken ging es abwärts, und irgendwie war es anstregender, als einen solchen Anflug unter normalen Sichtverhätnissen zu fliegen. Aber ich hatte keine Probleme, auch der Funkverkehr ging mir leicht von der Hand.<br />
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In 1.500 Fuß brachen wir durch die Wolkendecke, also weit über den Minima, kein Problem. Hier die ersten schemenhaften Eindrücke des Bodens unter uns.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQEOAdBIrIM3SyD6E7VqLTNb0k_wVAMLAFC1CbQEKnf6dfTNejHH8oPLSCGfZC-kEk1fZijW2qxnjWlmy4iq2r4dlwO61m3NIFN7qqaT57dkky1QqzFGQX38r2XinQFIkB0l5WK-2fP3P0/s1600/25.05.2020-IFR-New-Haven_0031-00-08-33-840.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQEOAdBIrIM3SyD6E7VqLTNb0k_wVAMLAFC1CbQEKnf6dfTNejHH8oPLSCGfZC-kEk1fZijW2qxnjWlmy4iq2r4dlwO61m3NIFN7qqaT57dkky1QqzFGQX38r2XinQFIkB0l5WK-2fP3P0/s640/25.05.2020-IFR-New-Haven_0031-00-08-33-840.jpg" width="640" /></a></div>
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Unsere Route heute:<br />
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Hinflug dunkelblau, Start auf der 16., Prop 1 departure in KHPN, RNAV 20 approach in KHVN<br />
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Rückflug rot, Start in KHVN auf der 20, approach ILS 16 (inop), dann visual 16 in KHPN <br />
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<iframe height="480" src="https://www.google.com/maps/d/embed?mid=14K2hBe4tU_NQ5yyCYZ9kmpsLPoT-ltmn" width="640"></iframe><br />
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Nach der Landung rollten wir zurück, ich holte uns die IFR-Clearance für den Rückflug, und schon waren wir wieder in der Luft. Oben auf der Streckenkarte in rot (rechts) zu sehen, stiegen wir zuerst über dem Meer, um dann nach Westen abzudrehen und auf Heimatkurs zu gehen. <br />
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Im Steigflug waren wir wieder "in the soup", stiegen durch die Wolken. Oben erwartete uns erneut die Sonne. Toll.<br />
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Nach und nach wurden die Wolken weniger, und White Plains erwartete uns im Sonnenschein.<br />
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Hier unten Aufnahmen, die in der Nähe der Hafenstadt Bridgeport entstanden sind, wo unsere Kurslinie, bis dahin über dem Atlantik verlaufend, auf die Küste traf. <br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiZRs3AQjOZV527zuuRT3C-I7ZCPRMesuJADsfx2dLDQt5dfhAn6yEK0ntkBw-vVbYomOcE1GZUuTopNB8aQ8RYvO-Mfa0zavZulQw-_JGwqSb84ek68OGdqAadZccR5zMuSk-h9BX30rR2/s1600/IMG_5394.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiZRs3AQjOZV527zuuRT3C-I7ZCPRMesuJADsfx2dLDQt5dfhAn6yEK0ntkBw-vVbYomOcE1GZUuTopNB8aQ8RYvO-Mfa0zavZulQw-_JGwqSb84ek68OGdqAadZccR5zMuSk-h9BX30rR2/s640/IMG_5394.jpeg" width="640" /></a></div>
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Ein leichter Wolkenschleier ist noch zu sehen, aber auch der löste sich bald auf.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjmvJ7uH5khOK6d3IminSpTCyxGPUGPWCutwT1-5-vi_3GAA316oP5aJ02cDO51eXaw5UfJhVIAkzAEJQYo_rnEQWGc70VkpzT1PL_zW2DhxpGhyphenhyphenPKLVTIL9QFf985VANsE9qX-F2ZGLxtQ/s1600/IMG_5399.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjmvJ7uH5khOK6d3IminSpTCyxGPUGPWCutwT1-5-vi_3GAA316oP5aJ02cDO51eXaw5UfJhVIAkzAEJQYo_rnEQWGc70VkpzT1PL_zW2DhxpGhyphenhyphenPKLVTIL9QFf985VANsE9qX-F2ZGLxtQ/s640/IMG_5399.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
Wir erhielten von <i>New York approach</i> die Freigabe für den "Visual one six", also den Sichtanflug auf die Piste 16, da jedoch strahlender Sonnenschein herrschte und der Tower unbesetzt war (ab 16.00 Uhr bis 8.00 Uhr morgens, Sparmaßnahmen der FAA wegen des Corona-bedingten geringen Verkehrsaufkommens) cancelten wir IFR noch in der Luft und flogen VFR an. Wir meldeten uns auf der allgemeinen Frequenz CTAF und kündigten ein langes Final auf dem ILS 16 an.<br />
<br />
Laut NOTAM sollte der Gleitpfad "inop" sein (nicht funktionstüchtig), daher wollte ich einen <i>Localizer only approach</i> machen (also nur die laterale Führung nutzen, ohne den Gleitpfad), aber hier steckte der Wurm drin. Die Anzeige machte merkwürdige Dinge, der Zeiger war mal rechts, mal links....<br />
<br />
Also ließ ich es sein und flog zu 100% nach Sicht an. Die Landung gelang perfekt, zufrieden rollte ich ab.<br />
<br />
Josh sparte nicht mit Lob, selbst den Funk hatte ich heute souverän gemeistert. Es hatte wieder einmal alles gepasst... So langsam komme ich in Form, hoffentlich klappt bei den folgenden Flügen und vor allem der Prüfung, die hoffentlich irgendwann bald einmal folgt, auch alles so gut wie heute und beim letzten Flug.<br />
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<br />Dirkhttp://www.blogger.com/profile/13619102053799315178noreply@blogger.com0Flughafen Westchester County (HPN), 240 Airport Rd, White Plains, NY 10604, USA41.0683325 -73.708664115.546297999999997 -115.01725809999999 66.590367 -32.400070099999994tag:blogger.com,1999:blog-9133120776379544338.post-17867501743668266412020-05-21T18:00:00.000+02:002020-05-23T22:29:29.041+02:00IFR #31 - Long time no see...Die Corona-Pandemie hat, wie vieles auf dieser Welt, auch meine Ausbildung zum Instrument Rating beeinträchtigt. Die Flugschule Academy of Aviation in White Plains musste ihre Pforten schließen - bis jetzt. Nach Vorlage eines negativen Tests auf COVID-19 aller Fluglehrer und Flugschüler darf die Schulung wieder starten.<br />
<br />
Und so ging es los, zum Aufwärmen. Mein Fluglehrer Josh hatte sich ein schönes Programm für mich ausgedacht, ist dann aber leider erkrankt, so dass ich mit einem der Checkfluglehrer, Pat, in die Luft gegangen bin.<br />
<br />
Heute gab es keine Anmeldung bei Ground, kein Kontakt zum Tower. Letzterer ist nur von 08.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Die Corona-Pandemie hat auch Auswirkungen auf das System der FAA. Der kommerzielle Flugverkehr ist zu 95% zurück gegangen, daher wurde der Westchester County Airport (zum Ausbessern der Landebahnen) als erster Flughafen der USA zeitweise sogar komplett geschlossen.<br />
<br />
Also meldeten wir uns nur auf der allgemeinen Frequenz (CTAF) und teilten den anderen Piloten mit, wohin wir rollen, auf welcher Bahn wir starten usw. Es war ein unkontrollierter Platz! Und fühlte sich wirklich komisch an, hier, wo sonst die Jets, Hubschrauber, Schulflugzeuge usw. sich tummeln.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEido4CCBBC3gOrl9E507NAhL-0PHaStXQwgSJNmXUnRwQhTMZmFWsqCRSq_H0-TckUNSRFDbWJh6SJu6apmp__NO-99BY0WeG08r5pLkh-cWWx6p__YJVu53p_1nPtzSO3izX3k1bkzkl_c/s1600/IMG_5375.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1203" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEido4CCBBC3gOrl9E507NAhL-0PHaStXQwgSJNmXUnRwQhTMZmFWsqCRSq_H0-TckUNSRFDbWJh6SJu6apmp__NO-99BY0WeG08r5pLkh-cWWx6p__YJVu53p_1nPtzSO3izX3k1bkzkl_c/s640/IMG_5375.jpeg" width="640" /></a></div>
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<div style="text-align: center;">
Flug nach Norden, parallel zum Hudson River, hier links - knapp unter dem Horizont - zu sehen</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj9e-IjgmHPwtfSR4HDlsIxNKJGsWGMWzKX-pI0VfBHrc9wOR-UPT3yIpR-bwzg74xo1XJwqsS5ugQBsIFfXH5Uqj38Y1HvvX54ft1EBzndDuFiqYhyMO2TXz-jesSrL4GsuLr7lRLe32Mr/s1600/IMG_5377.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj9e-IjgmHPwtfSR4HDlsIxNKJGsWGMWzKX-pI0VfBHrc9wOR-UPT3yIpR-bwzg74xo1XJwqsS5ugQBsIFfXH5Uqj38Y1HvvX54ft1EBzndDuFiqYhyMO2TXz-jesSrL4GsuLr7lRLe32Mr/s640/IMG_5377.jpeg" width="640" /></a></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhsPrsjqJR-gP2PUUiTCxZ1g164cfsq65udSOWYzZUE76hJXnFmmasLq8Zcaxvjk2bP6OfHRhwnUP4JOQAc_FW17VRXzeEydH0gzgYfmaY14xcTiE5RR4Dg4ch7jTg_qI8elZyBUPIlOJIa/s1600/IMG_5379.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhsPrsjqJR-gP2PUUiTCxZ1g164cfsq65udSOWYzZUE76hJXnFmmasLq8Zcaxvjk2bP6OfHRhwnUP4JOQAc_FW17VRXzeEydH0gzgYfmaY14xcTiE5RR4Dg4ch7jTg_qI8elZyBUPIlOJIa/s640/IMG_5379.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
Ganz einfach war es nicht, was Josh sich ausgedacht hatte:<br />
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Start in White Plains KHPN, Flug nach Norden, zum Kingston-Funkfeuer (VOR IGN, auf dem Bild unten in der Mitte des linken Kreises), und von dort den VOR-Approach auf die Piste 24 in Poughkeepsie KPOU, direkt am Hudson gelegen (in der Nähe von Orange County, wo wir sonst fliegen gehen).<br />
<br />
Dieser Anflug hat es in sich, kann man doch nicht direkt, wenn man von Süden anfliegt, auf den Anflugkurs eindrehen, sondern muss vorher einen sog. <a href="https://www.ifr-magazine.com/technique/procedure-turn-basics/" target="_blank">procedure turn</a> fliegen. Dabei fliegt man erst einmal in die entgegengesetzte Richtung, um dann mit einer 45°-Kurve nach links vom Kurs "abzuknicken", dann eine Umkehrkurve nach rechts zu fliegen, um im Anschluss das Ursprungsradial (also eine vom Funkfeuer ausgehende Linie) anzuschneiden und auf letzteres zuzufliegen (der procedure turn ist unten gut zu sehen als farbiges Oval mit der 18 in der Mitte). Danach erfolgt dann der eigentliche Anflug, zunächst über das Fix VITYU, das man in 2.100 Fuß überfliegen muss. Die komplette Anflugkarte <a href="https://www.aopa.org/ustprocs/20200521/NE-2/pou_vor_rwy_24.pdf" target="_blank">findet man hier</a>. Weiter geht es über das Funkfeuer IGN zum Flughafen (hier im Bild unten als kaum noch sichtbarer grüner Kreis dargestellt, ganz links unten).<br />
<br />
Mit der Bahn in Sicht musste ich einen <i>Missed Approach</i> durchführen, das <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Fehlanflug" target="_blank">Fehlanflugverfahren</a>. Hierbei folgt man einem festgelegten Verfahren, das einen vom Platz weg zu einem sicheren Punkt führt und dort in der Regel in ein <i>hold</i>, also eine Warteschleife. Dann können die Fluglotsen schauen, wie sie einen weiterführen, denn eigentlich wollte man ja am Boden sein, und nicht in der Luft. <br />
<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj8jLVGEJIVOG7xCyPcvnf-2O0eQg_ZREn2eXZobPPMQKA2sBvK2Mr4ONdYXpcDCNtwInClTRNqLnHqsr1yCOCywC7WuNVzLp-bovikE5sEpYoxU6U44F2K55Iv8-B1Og4cfEytBPyBxppd/s1600/IMG_0153.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1118" data-original-width="1600" height="446" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj8jLVGEJIVOG7xCyPcvnf-2O0eQg_ZREn2eXZobPPMQKA2sBvK2Mr4ONdYXpcDCNtwInClTRNqLnHqsr1yCOCywC7WuNVzLp-bovikE5sEpYoxU6U44F2K55Iv8-B1Og4cfEytBPyBxppd/s640/IMG_0153.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
In diesem Anflug sieht der Fehlanflug so aus, dass eine Rechtskurve im Steigflug auf 3.000 Fuß zu fliegen ist, zurück nach Nordosten, um dann das Radial 013 vom IGN-VOR anzuschneiden und weg vom Funkfeuer nach Norden zu fliegen. Bei einem Abstand von 4,3 nautischen Meilen (4,3 DME) befindet sich der Punkt ATWAN. An diesem galt es, eine Warteschleife rechts herum zu beginnen. In diesem missed approach kommt man jedoch so am Punkt ATWAN an, dass man eigentlich in eine Links-Warteschleife einfliegen würde (mir blieb auch nichts erspart), daher musste ich zuerst mit einen <i>parallel entry</i> in das <i>hold</i> einfliegen, um dann mit einer 225°-Linkskurve die Richtung zu wechseln. Hmm, das hört sich jetzt alles sehr kompliziert und kaum nachvollziehbar an. Wer also weiter etwas über Warteschleifen und die Einflugverfahren (parallel, direct, teardrop entry) usw. lernen und diese verstehen möchte, kann sich diesen <a href="http://dirk-ppl-a.blogspot.com/2019/10/ifr-12-holding-procedures.html" target="_blank">Post vom 16.10.2019</a> anschauen. Dort habe ich einiges erklärt und dargestellt. <br />
<br />
Hier auf der Karte (oben) ist das jedenfalls als Kringel in der Mitte oben zu sehen, neben dem Kringel mit der 18 in der Mitte (das war ja, siehe oben, der <i>procedure turn</i>).<br />
<br />
<br />
Auf einer normalen Karte sieht der gesamte Flug dann so aus:<br />
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<br />
<iframe height="480" src="https://www.google.com/maps/d/embed?mid=1akXc0sVvK_UfwXzxy6nfOaiVLqUd1nbm" width="640"></iframe><br />
<br />
<br />
<br />
Oder hier auf der speziellen IFR-Karte mit den angezeigten Fixes, in der Auswertung der App CloudAhoy:<br />
<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgO0uKB8fuIL18U5sj2qMyRyb8os-pPKLbJIkl11R1anUaXnzC1QS7-UQJKvA6Qpi3WbYmPmFoXtBwu0AKhFKGDxcfEQLS346Bt90RmWtrB5lqobRZV6nmk8Sh884Iu9btWyHJKJwUqjKl5/s1600/IMG_0151.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1118" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgO0uKB8fuIL18U5sj2qMyRyb8os-pPKLbJIkl11R1anUaXnzC1QS7-UQJKvA6Qpi3WbYmPmFoXtBwu0AKhFKGDxcfEQLS346Bt90RmWtrB5lqobRZV6nmk8Sh884Iu9btWyHJKJwUqjKl5/s640/IMG_0151.jpeg" width="446" /></a></div>
<br />
<br />
Bis hierhin war es also nicht unbedingt einfach, aber ich war ein wenig erstaunt, gab es doch (gar!) keinen Moment, an dem ich nicht absolut "on top of the game" war. Ich fühlte mich absolut wohl, habe immer den nächsten Schritt antizipiert, verbal angekündigt, alle Kurse, Höhen, procedures usw. innerhalb enger Toleranzen beachtet und geflogen.<br />
<br />
Und bei all dem hatte ich natürlich mein <i>view limiting device</i> auf, siehe erstes Foto oben (und eine Maske, gegen eine evtl. Corona-Infektion bzw. -Weitergabe einer solchen).<br />
<br />
Nun ging es zurück nach White Plains. Der Anflug auf die Piste 16 (genauer: RNAV (GPS) Y RWY 16 approach), <a href="https://www.aopa.org/ustprocs/20200521/NE-2/hpn_rnav_gps_y_rwy_16.pdf" target="_blank">Anflugkarte hier</a>) sieht vor, von Norden kommend das IAF (<i>initial approach fix</i>) FODAK anzufliegen, gut auf der Karte oben zu sehen, oder auch auf dem Flight Plan unten am G1000-MFD.<br />
<br />
Von dort folgt man verschiedenen Kursen, immer nach dem GPS (da ein GPS-Anflug), über <i>step down-fixes</i>, also Punkt im Raum, an denen man bestimmte Höhen einhalten muss, um danach dann auf eine niedrigere Höhe sinken zu können. So nähert man sich sukzessive dem Flughafen, und auch der Erde, über diese Höhenstufen sinkend. Auf der <a href="https://www.aopa.org/ustprocs/20200521/NE-2/hpn_rnav_gps_y_rwy_16.pdf" target="_blank">Anflugkarte</a> kann man das gut (im unteren Bereich) sehen. <br />
<br />
<br />
Unten: Auf dem MFD gut zu erkennen unser Flight Plan (Liste rechts) mit den abzufliegenden GPS-Punkten bis zum "map" (missed approach point) RW16. Dort muss man sich entscheiden, ob man landet (Piste in Sicht?) oder den Fehlanflug durchführt, was wir hier nicht getan haben, da die Sonne schien und dies unsere home base ist.<br />
<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjx_tf2uiKwocEf73eHbqF13t_1fu5rDlAPz5sbD2MLvBw2jWI43Nx8Q7E38cULodrGImedai2An4WqL6pSevt7EyGadCK8BngYa9cT-h18Yt3SCdpzZ2TxvxyQekgRqDaEt9KbRWscK1-K/s1600/IMG_5380.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjx_tf2uiKwocEf73eHbqF13t_1fu5rDlAPz5sbD2MLvBw2jWI43Nx8Q7E38cULodrGImedai2An4WqL6pSevt7EyGadCK8BngYa9cT-h18Yt3SCdpzZ2TxvxyQekgRqDaEt9KbRWscK1-K/s640/IMG_5380.jpeg" width="640" /></a></div>
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Meine erste Landung mit einer Cessna nach zwei Monaten gelang sehr gut, ich rollte zufrieden ab. Pat lobte mich mehrmals, wie toll er diesen Flug gefunden habe, alles habe super geklappt, vom komplizierten Anflug in KPOU mit procedure turn und missed approach, bis zum GPS-Anflug hier in White Plains. Ich sei niemals "behind the airplane" geraten (gedanklich sollte man dem Flugzeug natürlich immer <u><i>voraus</i></u> sein!), was ich auch so empfunden habe. Überhaupt hatte bei diesem Flug einfach alles gepasst. Und das nach so langer Zeit! Wie schön.<br />
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Das lässt hoffen. Für nächste Woche ist der Long Cross Country geplant, und danach geht es dann schon in die Prüfungsvorbereitung...<br />
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<br />Dirkhttp://www.blogger.com/profile/13619102053799315178noreply@blogger.com0Flughafen Westchester County (HPN), 240 Airport Rd, White Plains, NY 10604, USA41.0683325 -73.708664115.546297999999997 -115.01725809999999 66.590367 -32.400070099999994tag:blogger.com,1999:blog-9133120776379544338.post-84243806455434202572020-05-16T18:00:00.000+02:002020-06-05T01:53:04.348+02:00We did it! -- Flug zu den BIG THREE in New York City - Newark, LaGuardia und John F. Kennedy AirportEin einzigartiges, unglaubliches, nicht wiederholbares fliegerisches Highlight. Anders kann ich es nicht beschreiben. Oder vielleicht doch? Hier unsere "offizielle Presseerklärung" zu diesem Flug:<br />
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<i>We did it! We flew to the BIG THREE! EWR - LGA - JFK<br />
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Before leaving NY for good in summer, it was time to say goodbye to this amazing city and our home for the past four years -- in our very special way. Flying the Skyline Route over the Hudson River to Manhattan has become somehow familiar (and less scary 😅) for us. We even flew the East River route, crossing Central Park recently.<br />
<br />
But this time - due to the special circumstances in aviation - an unexpected possibility came up. We prepared thoroughly for a flight to the BIG THREE in NYC and hoped for good weather and ad-hoc approval (=clearance) from Air Traffic Control. Apparently this Saturday was our lucky day...<br />
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Low approaches in Newark Liberty International Airport EWR and LaGuardia LGA, followed by a landing (!!!) on runway 22 Right at John F. Kennedy Airport JFK took our breath away. What an adventure!<br />
My personal co-pilot and photographer Laura was brilliant in spotting traffic, identifying runways and capturing those stunning images on camera. In reality - of course - it was far more impressive (plus the adrenaline)...</i><br />
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<b><i>Alle Fotos: Zum Vergößern anklicken</i></b></div>
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<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgyxVDr2qk1_QDyzGhRnwIZPRMvkiibD8k7zTUcIpMw0pIZ_KS6sLiOabIgcqg9rd1yqSOcmVXAZH0x6kO0vU9ZHKHUXhS9TG9P_D2XkQXaa_PJ2_NLyjeJC-xTReog_nkqVgiJj2SZefar/s1600/IMG_6537.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="478" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgyxVDr2qk1_QDyzGhRnwIZPRMvkiibD8k7zTUcIpMw0pIZ_KS6sLiOabIgcqg9rd1yqSOcmVXAZH0x6kO0vU9ZHKHUXhS9TG9P_D2XkQXaa_PJ2_NLyjeJC-xTReog_nkqVgiJj2SZefar/s640/IMG_6537.jpeg" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Blick über den East River nach Norden</td></tr>
</tbody></table>
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Alles passte zusammen. Das Wetter stimmte, wir hatten ein schönes Flugzeug für den Tag und ATC (die Fluglotsen) haben mitgespielt. In Zeiten von Corona sind Dinge möglich, die sonst und wohl auch in der Zukunft nicht mehr möglich sein werden. Also mussten wir die Gelegenheit beim Schopf ergreifen!<br />
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Mehr und mehr hatte mich in den letzten Wochen der Gedanke gefesselt (und sich sogar in meine Träume geschlichen), alle drei großen Flughäfen von NYC anzufliegen, in einem Flug. Ein Unterfangen, von dem man unter normalen Umständen buchstäblich nur träumen kann. NYC mit seinem eng verschachtelten Luftraum - hoch frequentiert von tief fliegenden Touristenhubschraubern, Wasserflugzeugen auf dem East River, Jets obendrüber, gestartet oder im Landeanflug auf Newark, LaGuardia, Kennedy, Teterboro, Westchester County, oder was auch immer - bietet ein buntes Treiben auf engstem Raum, das wohl einzigartig ist. Oder, wie ich es kürzlich gehört habe, ein "<i>aircraft zoo</i>".<br />
<br />
Hier mittenrein und -durch haben wir uns gewagt, um in ständigem Funkkontakt mit wechselnden Controllern, die in Maschinengewehrgeschwindigkeit ihre Kommandos geben, unseren Weg zu finden.<br />
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Los ging es in Orange County KMGJ, wo wir die N908DS übernahmen, ein Flugzeug, das uns gut bekannt ist. Mit einem schönen Lederinterieur und Klimaanlage ist sie ein tolles Stück österreichischer Ingenieurskunst.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgiI8XPBvIFDMczCJItfRBVeGJqYkFoj-N511xliRtmEKt1kM6hf1zIlVV21NnqcWdoAq8R9PUzasu3UFa914-yK2KHWuSD7aPEBbaDqKdQIT8VJdGGTUIVv6htNee_iYanGiAqnHPwQ3Li/s1600/IMG_5350.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgiI8XPBvIFDMczCJItfRBVeGJqYkFoj-N511xliRtmEKt1kM6hf1zIlVV21NnqcWdoAq8R9PUzasu3UFa914-yK2KHWuSD7aPEBbaDqKdQIT8VJdGGTUIVv6htNee_iYanGiAqnHPwQ3Li/s640/IMG_5350.jpeg" width="640" /></a></div>
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Nach einer Viertelstunde erreichten wir den Hudson River und folgten diesem in 3.000 Fuß nach Süden. Wir erhielten bereits sehr früh - vor Erreichen der Tappan Zee Bridge - von <i>NY Approach</i> die Freigabe für die Skyline Route in den Class Bravo, in 2.000 Fuß. Wunderbar! Auch nach meiner Ankündigung, alle drei großen Flughäfen ansteuern zu wollen, behandelte mich der Controller noch freundlich.... - Mal sehen, wie es weitergeht.<br />
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<div style="text-align: center;">
Unsere Route hier unten im Überblick:</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
Gestartet ganz oben links in MGJ, fehlt in der Aufzeichnung von FlightAware aus technischen Gründen ein Steckenabschnitt. Zunächst ging es - nach der Lücke - über Bear Mountain quer runter bis zum Hudson, dem wir dann nach unten gefolgt sind. </div>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgken-LBY-7pwJguf-9u4bnTyQDrBVEw26RGA0Zu5MpOO5XAEDojEW15OoeECl37fObW6elyBWtaZrxWYY6U_XWOrupaeQFcQUPDaoyFLQ80xMpc8HbqzfD_TpP2VJW6ARK-a9QktckNplS/s1600/route.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="956" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgken-LBY-7pwJguf-9u4bnTyQDrBVEw26RGA0Zu5MpOO5XAEDojEW15OoeECl37fObW6elyBWtaZrxWYY6U_XWOrupaeQFcQUPDaoyFLQ80xMpc8HbqzfD_TpP2VJW6ARK-a9QktckNplS/s640/route.png" width="380" /></a></div>
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<div style="text-align: center;">
Wie es dann in bzw. über NYC weiterging, zeigt vor allem der größere Kartenausschnitt (unten), <br />
von oben kommend:</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<ul>
<li>Über dem Hudson nach Süden, vorbei an Teterboro TEB</li>
<li>von Manhattan aus nach links (Westen) </li>
<li>1. Low Approach in EWR (Newark International)</li>
<li>quer über den Hudson, dann entlang des East River nach LGA (LaGuardia), vorbei an JRB </li>
<li>2. Low approach in LGA</li>
<li>zuerst nach oben/Norden, dann nach rechts und in einem weiten Schlenker nach unten/Süden </li>
<li>3. Landung in John F. Kennedy International JFK</li>
<li>direkt zum Meer und dann entlang der Küste nach links/Westen, vorbei an Rockaway Beach und Coney Island</li>
<li>über die Verrazzano Bridge und wieder den Hudson hoch nach Norden, vorbei an Manhattan</li>
<li>dem Hudson folgten wir ca. 100 km, bis Poughkeepsie (POU), um dann dort in einem weiten Schlenker nach links nach MGJ Orange County zurückzukehren</li>
</ul>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjhGwb86whA6gw7iwz0Db1K4tbqlplNSJdPEnw1-3AK_xcNVmdt5j7D9gIG_mW8X4L9R1-PWkexRE1qyZ6Qe6wiXo_6TWrduXXOeimy7HHSaPtlB9tDv2Kr75ScSHK8F_xT6u1gqwdG8ejt/s1600/route_klein-2+Kopie.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1358" data-original-width="1576" height="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjhGwb86whA6gw7iwz0Db1K4tbqlplNSJdPEnw1-3AK_xcNVmdt5j7D9gIG_mW8X4L9R1-PWkexRE1qyZ6Qe6wiXo_6TWrduXXOeimy7HHSaPtlB9tDv2Kr75ScSHK8F_xT6u1gqwdG8ejt/s640/route_klein-2+Kopie.png" width="640" /></a></div>
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<div style="text-align: center;">
Unten: Bereits an dieser Stelle, fast 50 km von Manhattan entfernt, kann man am Horizont bereits die Skyline sehen. Links des an dieser Stelle sehr breiten Hudson River, der an dieser Stelle früher (niederländisch) Tappan Zee genannt wurde. Die gleichnamige, fünf km lange Brücke (neuerdings: <i>Governor Mario M. Cuomo Bridge</i>) ist hier auch bereits im Blick. </div>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiULhhMX2aDJtXz04_OpN8_TdWE8UUhyphenhyphenDeJbefWrI8rkcSphqeR0Ag_TU6LruoS14-uv-br5wfEw61BoQJYqHO-zmgVkusse7qy4UBq_Z_r2SzPZ6VGJRmnAR5gzB-FzoM3HnugsfPR_Fg5/s1600/IMG_5341.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1201" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiULhhMX2aDJtXz04_OpN8_TdWE8UUhyphenhyphenDeJbefWrI8rkcSphqeR0Ag_TU6LruoS14-uv-br5wfEw61BoQJYqHO-zmgVkusse7qy4UBq_Z_r2SzPZ6VGJRmnAR5gzB-FzoM3HnugsfPR_Fg5/s640/IMG_5341.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
<div style="text-align: center;">
Unten: Tappan Zee Bridge</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgEoszXZrBxgev2s7AjlL8cq1NfzLTC3Z_IQNUQY2uQK8SYjgcKpY1YpanGag_XvabFIaFFoB3m4889G8vZaeJ9CllADFtoP4tq1wQIhe28gaNTBaYXuHK7TWU9MGBmRfzIibQgSTQXefy-/s1600/IMG_5343.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgEoszXZrBxgev2s7AjlL8cq1NfzLTC3Z_IQNUQY2uQK8SYjgcKpY1YpanGag_XvabFIaFFoB3m4889G8vZaeJ9CllADFtoP4tq1wQIhe28gaNTBaYXuHK7TWU9MGBmRfzIibQgSTQXefy-/s640/IMG_5343.jpeg" width="480" /></a></div>
<br />
<br />
Wir passierten kurz darauf die George Washington Bridge. Ihre 14 Fahrstreifen verbinden New York City mit New Jersey. Die "GWB" gilt als meistbefahrene Brücke der Welt. <br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZGt619KFJ6C3tCyiky4ZVJAkULIhg7l5skBfgk_zqcQTCHwPOWUVSKiH6sZ9xkvzMmZOAhUzPwAh6ln-RXbiYNAAcXB6uA9BRDkLWlEpiyTsOU7mupWdi1d0zZz7pA9LxrgurNMMSQq1E/s1600/IMG_5346.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZGt619KFJ6C3tCyiky4ZVJAkULIhg7l5skBfgk_zqcQTCHwPOWUVSKiH6sZ9xkvzMmZOAhUzPwAh6ln-RXbiYNAAcXB6uA9BRDkLWlEpiyTsOU7mupWdi1d0zZz7pA9LxrgurNMMSQq1E/s640/IMG_5346.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
Bald mussten wir LaGuardia Tower kontaktieren, um schon kurz darauf, auf der Höhe von Midtown, zu Newark Tower umzuschalten.<br />
<br />
Häufige Frequenzwechsel, mit dem damit verbundenen umfangreichen und schnellen<br />
Funkverkehr, machten - neben dem vielen zu beachtenden anderen <i>traffic</i>, der präzisen Navigation und der genauen Einhaltung von Anweisungen - den Hauptreiz, aber auch den Hauptteil der <i>workload</i> auf diesem Flug aus. <br />
<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<i>Linkerhand der Financial District, kurz vor Erreichen der Statue of Liberty </i></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEifvMGCFnjEkszlEotnnN9E-3SY2qKeTVlkCpsTnvnW0E2qS_pYQjdQtwlvbm9l8I2QElba0Iob1T1MgYvXjNc_svcsgC-VZinT6Z6HoeKFQvZP45B91swxYiyzFUENZEliLY09EGLrR_bB/s1600/IMG_6508.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEifvMGCFnjEkszlEotnnN9E-3SY2qKeTVlkCpsTnvnW0E2qS_pYQjdQtwlvbm9l8I2QElba0Iob1T1MgYvXjNc_svcsgC-VZinT6Z6HoeKFQvZP45B91swxYiyzFUENZEliLY09EGLrR_bB/s640/IMG_6508.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
<br />
Der Türmer von Newark wusste bereits von unserem Vorhaben und fragte mich, wie ich denn weiter verfahren wolle. Ich antwortete, ich wolle ab der Freiheitsstatue den Sinkflug einleiten und nach Westen abdrehen. Kein Problem! Also drehten wir kurz vor der Lady in eine Rechtskurve und überflogen die Dockanlagen von New Jersey (Bild unten), wo ein Großteil des New Yorker Warenverkehrs abgewickelt wird (im Hintergrund ist die Skyline von Manhattan gut zu erkennen).<br />
<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimtj4_28GDMZGLz3V3LCIQvHqkV6rB2eePllScXoEJvXImvBoAxdP1llfg0UARmFLjI-ve95WUBCdnRkdIxzqsQeyAODG95o8vG4sqQcKvhFcvII6yFihVqhSW5T5DI0Nl3aEQQZJLkEc2/s1600/IMG_6516.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimtj4_28GDMZGLz3V3LCIQvHqkV6rB2eePllScXoEJvXImvBoAxdP1llfg0UARmFLjI-ve95WUBCdnRkdIxzqsQeyAODG95o8vG4sqQcKvhFcvII6yFihVqhSW5T5DI0Nl3aEQQZJLkEc2/s640/IMG_6516.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
<br />
Die Bahn 11-29 war per NOTAM geschlossen und man hatte uns die 04 rechts zugewiesen. Wir flogen parallel in "Platzrundenhöhe" von 1.000 Fuß AGL zur neben dem Flughafen verlaufenden Autobahn Interstate I-95 (die von Florida bis hoch zur kanadischen Grenze entlang der Ostküste der USA verläuft) und gingen in den Gegenanflug. Zwei Sinkflug-Rechtskurven brachten uns in Anflugrichtung und auf die Bahnachse der Piste 4R. Mit "Cleared low-approach runway four right" hatten wir bereits die Freigabe für den Tiefanflug erhalten, aber wir wurden noch vor einem Falcon-Jet gewarnt, der genau in diesem Moment von der 4L startete, der Parallelbahn. Wir hatten ihn im Blick, ich meldete "traffic in sight", und so stand einem tiefen Überflug nichts mehr im Wege.<br />
<br />
In ca. 5 m Höhe über der Bahn und einer Groundspeed von 115 Knoten (=ca. 210 km/h) überflogen wir die Bahn. Wir hatten einen Seitenwind von ca. 10 Knoten von rechts, so dass ich ein wenig vorhalten (=die Nase in den Wind drehen) musste, um nicht von der Bahn geweht zu werden. Es schaukelte ordentlich, denn der über die Dockanlagen wehende Wind sorgte für Verwirbelungen, und so schaute ich, dass wir nicht zu tief kamen, denn ich wollte eine unbeabsichtigte Bodenberührung vermeiden.<br />
<br />
Wir erhielten noch über der Bahn die Anweisung "When able, start a right turn, climb 1.500 feet for the statue". So stiegen wir auf die gewünschte Höhe und flogen, mit der Sonne im Rücken, auf die Skyline von Manhattan zu. Ein toller Moment!<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
Video zum Low-Approach (mit Flugfunk/ATC)</div>
<br />
<iframe allow="accelerometer; autoplay; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/-OOYzd0XzvU?start=142" width="560"></iframe><br />
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<br />
Wild tanzte die DA40 in der bewegten Luft, als wir die Freiheitsstatue passierten. Wir überflogen sie in 1.500 Fuß, links neben uns auf gleicher Höhe die Aussichtsplattform des World Trade Centers.<br />
<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFdsI6X0ZNxQEnTTnBKLGHcjgieD80gWuQ8w83Yp47kGb8uNsRVN0GFJi-RciDN4WLHnHRuG5bkf5M0AJkkXuNQvdej_TBnRAPy2X4IfO7QbQM78Rww0qTsi9sAwUynLuagtag3zP8sFxk/s1600/IMG_6529.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFdsI6X0ZNxQEnTTnBKLGHcjgieD80gWuQ8w83Yp47kGb8uNsRVN0GFJi-RciDN4WLHnHRuG5bkf5M0AJkkXuNQvdej_TBnRAPy2X4IfO7QbQM78Rww0qTsi9sAwUynLuagtag3zP8sFxk/s640/IMG_6529.jpeg" width="640" /></a></div>
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<div style="text-align: center;">
Im Hintergrund der Turm des One WTC </div>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh553iMLxUO0iBuCYl_bbllWW7KqILsuSDQlVrtzfAKobn-PHLcUkCwH-eXiZsoEu7EDFIJaeuNC9mytb3M6veIxeeYDsH7xC-24UVYOqvfvXjHswv_zDxpCdmW1a3xZZaMpHHKjZuDBoWp/s1600/IMG_6531.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh553iMLxUO0iBuCYl_bbllWW7KqILsuSDQlVrtzfAKobn-PHLcUkCwH-eXiZsoEu7EDFIJaeuNC9mytb3M6veIxeeYDsH7xC-24UVYOqvfvXjHswv_zDxpCdmW1a3xZZaMpHHKjZuDBoWp/s640/IMG_6531.jpeg" width="480" /></a></div>
<br />
<br />
<br />
Vor uns der East River, dem wir nun folgten, mit seinen berühmten Brücken.<br />
<br />
Der bekannten Mnemonik "BMW" folgend sind dies<br />
<br />
Brooklyn Bridge (im Vordergrund)<br />
Manhattan Bridge (dahinter)<br />
Williamsburg Bridge (hinter der Kurve)<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRKTWkXkDcLaYkA7u7Djo-gOFtu3zl_hDHzvoyVdfNkNaOd-KEm4kF7YekXqDzG4-Z4rPBreIymm39Ax6qmBA985Wx8WB0O3tB6TPtOetCZiZjrCGpfsPFQbJ5Do_mhja9gdYDaHP_ux_d/s1600/BMW.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRKTWkXkDcLaYkA7u7Djo-gOFtu3zl_hDHzvoyVdfNkNaOd-KEm4kF7YekXqDzG4-Z4rPBreIymm39Ax6qmBA985Wx8WB0O3tB6TPtOetCZiZjrCGpfsPFQbJ5Do_mhja9gdYDaHP_ux_d/s640/BMW.jpg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
Unten: East River, weiter hinten die schmale Insel <i>Roosevelt Island</i>, links daneben sehr gut zu erkennen <br />
das weiße Hochhaus der Vereinten Nationen (UNO), direkt am Ufer </div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiTJEYTBwFrpM8hTML9smQHwAoMlVkhWM96EWLx1riSp_dvM0eKJw9gn708_T1n1UMT_wVHfz2zuCLrgJXMytp5XEDwWtpoFj246ubuCE8fdQ7zDtVtmQO9MPIPtebVnlEej_dN5V9PgA5W/s1600/IMG_6537.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="478" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiTJEYTBwFrpM8hTML9smQHwAoMlVkhWM96EWLx1riSp_dvM0eKJw9gn708_T1n1UMT_wVHfz2zuCLrgJXMytp5XEDwWtpoFj246ubuCE8fdQ7zDtVtmQO9MPIPtebVnlEej_dN5V9PgA5W/s640/IMG_6537.jpeg" width="640" /></a></div>
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Unten: Am linken Flussufer das UNHQ</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjNFNnwSA1nChQg1iPDxl-W9M0ca5njFhX6uSCXxJENBLTy1F3EZrEcX68xJnd7A-nB6fYwZBARsSURwox16c0RbBGSUkZqJsZsEzz8NxKuXhijBbABw_4d-IR5BxShMttPvmaBYeQscDd3/s1600/UNO.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjNFNnwSA1nChQg1iPDxl-W9M0ca5njFhX6uSCXxJENBLTy1F3EZrEcX68xJnd7A-nB6fYwZBARsSURwox16c0RbBGSUkZqJsZsEzz8NxKuXhijBbABw_4d-IR5BxShMttPvmaBYeQscDd3/s640/UNO.jpg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
Hier - kurz vor Erreichen von Roosevelt Island, bogen wir nach rechts/Osten ab, verließen den Fluss und flogen in direkter Linie (mit Kurs ca. 080°) auf LaGuardia zu. Dabei überflogen wir Long Island City, ein beliebter Wohnort bei Leuten, die in Manhattan arbeiten, aber ein wenig Ruhe haben möchten. Man hat von diesen Hochhäusern einen tollen Blick auf New Yorks Skyline (Foto oben rechts am Flussufer, auf dem Foto unten größer dargestellt).<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgTD4fZTMS4N8QrvBfMbwZQ2uuiNFH7doPkgpqWetUwYIL6-Bjk1aEvfYtQtuSzrBARvFTDAIbRRXCBi6HR7Hr1XwpJN_7pQmkkZld9m2LIhbTrQby95DPLcLKEfPS3Sv1UTadbqk0wYlUN/s1600/IMG_6541.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgTD4fZTMS4N8QrvBfMbwZQ2uuiNFH7doPkgpqWetUwYIL6-Bjk1aEvfYtQtuSzrBARvFTDAIbRRXCBi6HR7Hr1XwpJN_7pQmkkZld9m2LIhbTrQby95DPLcLKEfPS3Sv1UTadbqk0wYlUN/s640/IMG_6541.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
Sehr bald schon hatten wir den Flughafen LGA in Sicht. Auf dem Weg dorthin überflogen wir große Wohngebiete der Stadtteile Jackson Heights und - ausgerechnet - Corona. <br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhG_lDZPCbDlIMlc2trTEoKf7rrulFjfi6zB9dD5OBPCW8wouKfhTqDcGn6THV8F_NlLJazm-y0LrplX94XmOXadb09w693_uwCgDm-Xa6AkRbFlb764E30bYZS7X56uf71XO91K50k-wqL/s1600/Ha%25CC%2588usermeer-nach-LGA.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhG_lDZPCbDlIMlc2trTEoKf7rrulFjfi6zB9dD5OBPCW8wouKfhTqDcGn6THV8F_NlLJazm-y0LrplX94XmOXadb09w693_uwCgDm-Xa6AkRbFlb764E30bYZS7X56uf71XO91K50k-wqL/s640/Ha%25CC%2588usermeer-nach-LGA.jpg" width="640" /></a></div>
<br />
Bei Flügen über dichtbesiedeltes Gebiet - und dazu zählt NYC ganz besonders - ist natürlich der Faktor "potentieller Motorausfall" sehr kritisch zu sehen. Hier, in der Höhe von weniger als 500 Metern über Grund, hätte man wohl keine Chance, sicheres, für eine Außenlandung geeignetes Terrain im Gleitflug zu erreichen. Aus dieser Höhe gleitet die DA40 über eine maximale Distanz von ca. 2 nautischen Meilen, ohne Windeinfluss. - Keine Chance!<br />
<br />
Für solche Gedanken hatte ich jedoch keine Zeit, denn schon hieß es von der sehr freundlichen Controllerin auf dem Tower von LaGuardia: "Enter left base runway three-one, cleared low approach". <br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiwunKVfbLKP12vm4G6NGU82q59LuW7cASr8ZPPre833jxVYZ2KjKtwLfp9cF7vAKaYGiK53ismt_r5IlASaOPnY9e2Axk-Lp1Y7Hcs5_FL-3HWKndsQ6-yz9o4S4viQ_G5YpXSIdpqy3uI/s1600/IMG_6548.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiwunKVfbLKP12vm4G6NGU82q59LuW7cASr8ZPPre833jxVYZ2KjKtwLfp9cF7vAKaYGiK53ismt_r5IlASaOPnY9e2Axk-Lp1Y7Hcs5_FL-3HWKndsQ6-yz9o4S4viQ_G5YpXSIdpqy3uI/s640/IMG_6548.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
Im linken Queranflug zur Piste Drei-eins überflogen wir das <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/USTA_Billie_Jean_King_National_Tennis_Center" target="_blank">Tennisstadion in Flushing Meadows</a>, in dem jährlich die weltberühmten US-Open stattfinden (große Halle ganz links, Foto oben).<br />
<br />
Schräg rechts dahinter ist eine silberne Weltkugel zu sehen. Die <a href="https://www.nycgovparks.org/parks/flushing-meadows-corona-park/highlights/12761" target="_blank">Unisphere</a> ist viel größer, als es hier wirkt. Sie hat die Höhe eines zehnstöckigen Hochhauses und wiegt 350 Tonnen. Sie wurde zur Weltausstellung 1964-65 erbaut. <br />
<br />
Im linken Gegenanflug sahen wir die Bahn Drei-eins von LaGuardia schräg vor uns, sie beginnt unmittelbar am Wasser. * Ein wunderbarer Anflug nach meinem Geschmack!<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgmVoARvHS7tW081UKr6eH6TuzAyCcUfzWZZEvefxBz9VOY_mkhjZaYh5gOxcd7GoIt6vV4wVS-P64Hpct18ovSqWP6IM7U-w84ghcYjSkTG7sI-Hl98ULPjm-aqXT_WJO9BKSU7ivKrt19/s1600/IMG_6549.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1201" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgmVoARvHS7tW081UKr6eH6TuzAyCcUfzWZZEvefxBz9VOY_mkhjZaYh5gOxcd7GoIt6vV4wVS-P64Hpct18ovSqWP6IM7U-w84ghcYjSkTG7sI-Hl98ULPjm-aqXT_WJO9BKSU7ivKrt19/s640/IMG_6549.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
Mit einer weiteren Linkskurve drehten wir in den Endanflug, ich ließ die DA40 bis in den Bodeneffekt hinunterschweben. Auch hier führten wir einen <i>low approach</i> durch, also einen tiefen Überflug der Bahn, ohne dass die Räder jedoch den Boden berühren.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhHh1kgGikaRys1G2f42QKLL3_mgHdue91WiVqeCGOB0XfK8cTCdaIAzyhQSe6K5QbUmxZdUtdnjRU9YREeYcyoPos-MNgehSxy3VvnNnefMyVVoqxnZDiF0akj3aQjU_SxsxaTceP928Y3/s1600/IMG_6552.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="478" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhHh1kgGikaRys1G2f42QKLL3_mgHdue91WiVqeCGOB0XfK8cTCdaIAzyhQSe6K5QbUmxZdUtdnjRU9YREeYcyoPos-MNgehSxy3VvnNnefMyVVoqxnZDiF0akj3aQjU_SxsxaTceP928Y3/s640/IMG_6552.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
Am Ende der Bahn zog ich die DA40 hoch, unmittelbar nach Erreichen einer sicheren Höhe drehten wir - auf Anweisung der Controllerin - in eine Rechtskurve. Beim Blick zurück auf die gekreuzten Bahnen wurde uns erst bewusst, dass beinahe der gesamte Flughafen von Wasser umgeben ist.<br />
<br />
Gut zu sehen auf dem Bild unten ist im Vordergrund <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Rikers_Island" target="_blank">Rikers Island</a>, vom Ende der Piste 31 von LGA, wo wir gerade unseren <i>low approach</i> gemacht hatten, nur durch den an dieser Stelle kanpp 50 m breiten East River getrennt. Auf dieser Insel befindet sich der größte Gefängniskomplex der Welt; bis zu 17.000 Frauen und Männer sitzen in den 20 Gefängnissen auf der Insel ein. <br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjVJBrmndFhgrBO4Y1h_eGaTjnkSlBlVPCQjsEdf_ip9qNwzevdF5KQ1OT3wrHNHrdQSU64RV_9MD5oNdbXiTybWZ0Bem_4DKoY5gH7DARIEWuxJdSiB9H-SnK-HTv_sNhACPLTX372wAOk/s1600/IMG_6558.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1201" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjVJBrmndFhgrBO4Y1h_eGaTjnkSlBlVPCQjsEdf_ip9qNwzevdF5KQ1OT3wrHNHrdQSU64RV_9MD5oNdbXiTybWZ0Bem_4DKoY5gH7DARIEWuxJdSiB9H-SnK-HTv_sNhACPLTX372wAOk/s640/IMG_6558.jpeg" width="640" /></a></div>
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<div style="text-align: center;">
Unten: </div>
<div style="text-align: center;">
Nach links bot sich uns jedoch ein fantastisches Bild über den East River, im Hintergrund die Skyline von Manhattan, in einer Entfernung von ca. 8 km gut zu erkennen. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj1L_hAFRoki5OfzSwLs1eBnncyYTg493BGQI6hQlP5naqRmhByFu5V_hGyw4N3ATipVfLgiJPbYyrgydUKCDYMb4wHYQ2IyQjGyh-WZPMM-qOe9z018mJC8T0jh6vA1nI4LXOH1gtRjJEH/s1600/IMG_6560.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1377" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj1L_hAFRoki5OfzSwLs1eBnncyYTg493BGQI6hQlP5naqRmhByFu5V_hGyw4N3ATipVfLgiJPbYyrgydUKCDYMb4wHYQ2IyQjGyh-WZPMM-qOe9z018mJC8T0jh6vA1nI4LXOH1gtRjJEH/s640/IMG_6560.jpeg" width="550" /></a></div>
<br />
An dieser Engstelle im East River, ungefährt dort, wo die Brücken den Fluss überspannen und auf dem Bild oben das größere Boot zu sehen ist, ereignete sich im Juni 1904 ein schlimmes Unglück. Der <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/General_Slocum" target="_blank">Schaufelraddampfer "General Slocum"</a> geriet in Brand, viele Menschen kamen ums Leben - vor allem Frauen und Kinder einer deutschen lutherischen Gemeinde aus dem Stadtteil "Kleindeutschland" auf der Lower East Side, da sie sich werktags auf einem Ausflug befanden. Der Dampfer lief nach Entdeckung des Feuers mit Höchstfahrt North Brother Island an, eine Insel, die wir auf dem Foto oben genau in diesem Moment überflogen und auf der sich damals das Quarantänekrankenhaus des New Yorker Hafens befand. Einige unheilbringende Faktoren kamen hier zusammen; so stellt dieses Unglück bis heute die größte zivile Schiffskatastrophe der USA dar.<br />
<br />
ATC schickte uns erst einmal mit NNW-Kurs in Richtung Hudson, quer über die Bronx. Die Route kann man auf der Karte unten gut nachverfolgen (Flug nach oben von LGA aus (2.)).<br />
<br />
Wir hatten an dieser Stelle bereits die Hoffnung aufgegeben, dass man uns einen <i>low approach</i> in JFK genehmigen würde, befanden wir uns doch quasi schon wieder auf dem Heimweg. Mitten über der Bronx jedoch fragte uns der Controller, ob wir denn noch nach JFK wollten? - Wie bitte????? Natürlich wollten wir!<br />
<br />
<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<i>Also erhielten wir einen neuen Kurs, der uns in eine 90°-Kurve nach rechts leitete. Hier auf der Karte unten gut zu sehen der Abflug von LGA und dann der mehrfache Kurswechsel nach rechts bzw. unten in Richtung JFK. Nach der Landung dort zum Meer und weiter entlang der Küste, zurück nach Manhattan und gen Norden nach Hause.</i></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhREeQCw_DYm2r-j3MD-kzlSCeSa6OgQhNrfwvwe5wlE3myZFECkfyxgPaD59-ls3TlM2TKYHEcKGI58p-pbQaQkDA_P614R0vZdZFLLQL3GCJCP1L6xZ3Ltgsoy-vQVme7gk4Ss6pt25Lb/s1600/route_klein-2+Kopie.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1358" data-original-width="1576" height="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhREeQCw_DYm2r-j3MD-kzlSCeSa6OgQhNrfwvwe5wlE3myZFECkfyxgPaD59-ls3TlM2TKYHEcKGI58p-pbQaQkDA_P614R0vZdZFLLQL3GCJCP1L6xZ3Ltgsoy-vQVme7gk4Ss6pt25Lb/s640/route_klein-2+Kopie.png" width="640" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<br />
Der neue Kurs führte uns zunächst über den Bronx Zoo und dann wieder übers Wasser. Wir überflogen die westlichen Ausläufer des Long Island Sound.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUrz2IFM1Y_4pKRXJOPp4QIHPW2bLuQ0qtuzXSHLMlUrstr9c4iCnnZkXFC9_U3SxW8RhMewBps0w6keDp_YMJ7LaDeRiAOWOo4aZAHoY1L74Z4tRw5pHW7_fB5hfo6JEVhBWQhyphenhyphenYbskqH/s1600/vlcsnap-00017.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUrz2IFM1Y_4pKRXJOPp4QIHPW2bLuQ0qtuzXSHLMlUrstr9c4iCnnZkXFC9_U3SxW8RhMewBps0w6keDp_YMJ7LaDeRiAOWOo4aZAHoY1L74Z4tRw5pHW7_fB5hfo6JEVhBWQhyphenhyphenYbskqH/s640/vlcsnap-00017.jpg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
Diese Gegend wirkt auf den ersten Blick sehr idyllisch. Wenn man jedoch erfährt, was sich auf einer der Inseln, die wir überflogen bislang abgespielt hat, gefriert einem das Blut in den Adern.<br />
<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
Hart Island, auf
dem Bild oben die quer und frei liegende, längliche Insel, etwas oberhalb
der Bildmitte; hinter der Insel mit den vielen weißen Gebäuden, die
über eine Brücke verbunden ist. Auf dem Bild unten ist sie rechts zu sehen.</div>
<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg-ULezYKp8QwMVkXl_QZbvSzjP7UP12ucKv1KvkhMuvfGxs0d4Hsrs_nwNCqQaopXbwGjY0flUFPjZsZtC2Z2OShjBotJoRh-PVkZIyye0akJASC6WMO_ybnZlacjhB0aS4a4Yuw-M5q7d/s1600/HartIsland.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg-ULezYKp8QwMVkXl_QZbvSzjP7UP12ucKv1KvkhMuvfGxs0d4Hsrs_nwNCqQaopXbwGjY0flUFPjZsZtC2Z2OShjBotJoRh-PVkZIyye0akJASC6WMO_ybnZlacjhB0aS4a4Yuw-M5q7d/s640/HartIsland.jpg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
<a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Hart_Island_(Bronx)" target="_blank">Hart Island</a>, noch zur Bronx gehörend, hat kürzlich (wieder einmal) traurige Berühmtheit erlangt. Diese Insel ist nicht frei zugänglich, sie fungiert normalerweise als Armenfriedhof von NYC. Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde sie lange als Gefängnisinsel genutzt, zwischendurch gab es dort u.a. ein Obdachlosenheim, eine psychiatrische Anstalt und ein Tuberkulose-Sanatorium. Zur Hauptsache jedoch wurde sie als Massengrab genutzt. Mittlerweile liegen auf der Insel mehr als 1 Mio. Tote begraben.<br />
<br />
Als es im Rahmen der Corona-Pandemie pro Tag hunderte von Sterbefällen in der Stadt gab (März/April), hat man auf Hart Island viele in Reihengräbern begraben müssen. Hier ein <a href="https://www.nytimes.com/2020/04/10/nyregion/coronavirus-deaths-hart-island-burial.html" target="_blank">Link zu einem Artikel der New York Times</a>. Zu normalen Zeiten werden dort Tote begraben, von denen man keine Angehörigen ermitteln kann, Obdachlose z.B. <br />
<br />
<br />
Nach dem Passieren von Hart Island flogen wir noch ein Stück über den Long Island Sound, um dann schicke Golf- und Country-Clubs auf Long Island zu überfliegen, bevor NY Approach uns an Kennedy Tower übergab.<br />
<br />
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<div style="text-align: center;">
Im Endteil überflogen wir ein weiteres Häusermeer <br />
(genau mittig am oberen Bildrand die Landebahn)</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiRB8MyCRQmzh0ifFzCPP1JE0l1T0VtE7TdnlsHUVOCTg9_6iCqPNB6tzxlcisdqlIm6pEPniW3A1RwOU0G1IPBCyrjCK7czrLhd-Fahio1ZAgO2PInU44AqhYDJJQY_YSFtsvaij8ifjhW/s1600/Landing+at+JFK+22R.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiRB8MyCRQmzh0ifFzCPP1JE0l1T0VtE7TdnlsHUVOCTg9_6iCqPNB6tzxlcisdqlIm6pEPniW3A1RwOU0G1IPBCyrjCK7czrLhd-Fahio1ZAgO2PInU44AqhYDJJQY_YSFtsvaij8ifjhW/s640/Landing+at+JFK+22R.jpg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
<br />
"908DS, you are cleared to land 22 right. Do you want to depart as well"? fragte uns der Türmer. Eigentlich hatten wir die Absicht, hier - wie bei den beiden anderen Flughäfen auch - einen <i>low approach</i> durchzuführen, erhielten jedoch die Auskunft, dass wir nur <i><u>landen</u></i> könnten. -- Waaaaaaas, in JFK landen..? - Damit hatten wir in keiner Weise gerechnet. Na gut, klar, dann halt landen!<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<i>Unten: Short final 22R</i> </div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgTuXsnHhOruyrT7Xy6T-4Mc7fQP2gNinWP8CKcPdOM-TIFWFMRcFbViRV5GP_saALYoKGuuFJm5hwBEnunvBFLxGf1Pe4Bi-JNjpX-dNdb8QJkl6e7dvZ2ldOwd95W4p6apLHIJOQPks0Y/s1600/IMG_6563.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgTuXsnHhOruyrT7Xy6T-4Mc7fQP2gNinWP8CKcPdOM-TIFWFMRcFbViRV5GP_saALYoKGuuFJm5hwBEnunvBFLxGf1Pe4Bi-JNjpX-dNdb8QJkl6e7dvZ2ldOwd95W4p6apLHIJOQPks0Y/s640/IMG_6563.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEih-dz7SKzU7l6x6jjgfh4Zy9vKFdWuYEdHCPQbCrx0Q4dfZ2yUe1lBHYMKyg91INW8nEJYgWuU8afjwCUXWUinRh82QIRTCRVgOHxAL6jNmH-bGwA_LMMDQUHJmkh2JlNSZ1bY5GhpoeQh/s1600/vlcsnap-00022.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEih-dz7SKzU7l6x6jjgfh4Zy9vKFdWuYEdHCPQbCrx0Q4dfZ2yUe1lBHYMKyg91INW8nEJYgWuU8afjwCUXWUinRh82QIRTCRVgOHxAL6jNmH-bGwA_LMMDQUHJmkh2JlNSZ1bY5GhpoeQh/s640/vlcsnap-00022.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
Ungewöhnlich, auf so einer breiten und langen Bahn aufzusetzen, auf der sich sonst Flugzeuge vom Kaliber einer A380 bewegen.</div>
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjLM_n3FCrQp7xjefXmkJc8Qrw20vqHf4RFPIx_0WcVaYd7BsHyQyptbqe0bU5hCdxDFwhEMeWUyLmfhJDlcF_8IfAU6EzylsRtDnRTxRjqEv6laKExxAwFHlR7-KbY6xtYvdV9yEdY07v-/s1600/vlcsnap-00027.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjLM_n3FCrQp7xjefXmkJc8Qrw20vqHf4RFPIx_0WcVaYd7BsHyQyptbqe0bU5hCdxDFwhEMeWUyLmfhJDlcF_8IfAU6EzylsRtDnRTxRjqEv6laKExxAwFHlR7-KbY6xtYvdV9yEdY07v-/s640/vlcsnap-00027.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
Kurz vor uns war ein JetBlue-Airbus auf der Parallelbahn gelandet und wollte nun (nach rechts) zum Terminal rollen. Natürlich musste er wegen uns warten, bevor er unsere Bahn überqueren konnte... <br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj4Kgae2H4fsj7RrRTd-w6JEbz7xJSFMIPoUCx3N3To8af4soJ0sQyYMAONcoqFVFaQP-sxjC-7q38gNbDETa39Nu-2Vrc98L2X6KrryqWz6dGuK102kRWfwtqoZ7TrDXRmEd_A3Cv9Suue/s1600/vlcsnap-00028.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj4Kgae2H4fsj7RrRTd-w6JEbz7xJSFMIPoUCx3N3To8af4soJ0sQyYMAONcoqFVFaQP-sxjC-7q38gNbDETa39Nu-2Vrc98L2X6KrryqWz6dGuK102kRWfwtqoZ7TrDXRmEd_A3Cv9Suue/s640/vlcsnap-00028.jpg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
Die Räder der 908DS hatten soeben die Erde berührt, da kam es vom Tower: "8 Delta Sierra, are you also ready to depart?"<br />
<br />
<br />
"We are ready to roll, 8 Delta Sierra" - "cleared for takeoff two two right".<br />
<br />
Klappen erste Stufe, Vollgas und bei knapp 60 Knoten leicht am Knüppel ziehen, schon waren wir wieder in der Luft und passierten in geringer Höhe den links wartenden Airbus.<br />
<br />
<br />
<i>Hier ein kurzes Video (5 Min.) eines Teils des Anflugs, der Landung und des Abflugs übers Meer.</i><br />
<br />
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<iframe allow="accelerometer; autoplay; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/Yc6rD4rRwwQ" width="560"></iframe><br />
<br />
<br />
Das war wirklich ein großer Moment gewesen. Nach all den Manövern, Kurswechseln, dem wirklich anspruchsvollen, nie enden wollenden Funkverkehr mit den superschnell sprechenden Controllern, den Bildern, die sich uns geboten hatten, nun noch diese Landung auf <b><i>dem</i></b> Flughafen der Stadt, die niemals schläft. Damit hatten wir nicht gerechnet! - Welch ein Gefühl!<br />
<br />
<br />
<br />
Nach dem Start hielten wir <i>runway heading</i> bei, dieser Kurs führte
uns zunächst über die angrenzende Sumpflandschaft und dann zum Strand.<br />
<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8ZXDt3J_QUfR508YeOLWNsp8qNXoXYISrL1oam2JEquHdJUQ_I1jymkdjglLIkrAlLOriIrPbTV6ch7K46nO_lJkpszx-Asp76m0KksGjTmQlm2w-SQNsfGtjW5euTeZF5oTeATwSfFki/s1600/IMG_6567.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1202" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8ZXDt3J_QUfR508YeOLWNsp8qNXoXYISrL1oam2JEquHdJUQ_I1jymkdjglLIkrAlLOriIrPbTV6ch7K46nO_lJkpszx-Asp76m0KksGjTmQlm2w-SQNsfGtjW5euTeZF5oTeATwSfFki/s640/IMG_6567.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjm-7j7rX944WT_wAedlmqu6T-Q6pofguJ8Bd3L4k9k-t2JXwGgLyKHRs01TjgY8XJ0P1qJSlYurDt-jq0C6EYXOIalg8UeQjv7jeiEvZ4OExk8bIxFpCJphEnryo5iPsl26xUMY86iJq4e/s1600/IMG_6569.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjm-7j7rX944WT_wAedlmqu6T-Q6pofguJ8Bd3L4k9k-t2JXwGgLyKHRs01TjgY8XJ0P1qJSlYurDt-jq0C6EYXOIalg8UeQjv7jeiEvZ4OExk8bIxFpCJphEnryo5iPsl26xUMY86iJq4e/s640/IMG_6569.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
Dort bogen wir rechts, nach Westen, ab und folgten - zunächst in 1.000 Fuß - "Rockaway Beach", wo zu jeder Jahreszeit die Surfer unterwegs sind. Zu diesem Thema ("The Winter Surfers of Rockaway Beach") gab es einen schönen Artikel in der New York Times, <a href="https://www.nytimes.com/2020/02/22/sports/rockaways-winter-surfing.html" target="_blank">siehe hier</a>.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjlbMfKGtzYwtAeF-kMXiAS2TvAUJlRUd3x0Qj0CtM1PWS_MsgHaXjU_OGXVXvDdqn9_LWprX0WAo2wHpg6veNsUrR1F3qiF3_U1o7qbOCxyfFwn7wmQsW2ysV6nEdcKMcY-bGU_R09Vmih/s1600/IMG_6573.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjlbMfKGtzYwtAeF-kMXiAS2TvAUJlRUd3x0Qj0CtM1PWS_MsgHaXjU_OGXVXvDdqn9_LWprX0WAo2wHpg6veNsUrR1F3qiF3_U1o7qbOCxyfFwn7wmQsW2ysV6nEdcKMcY-bGU_R09Vmih/s640/IMG_6573.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
<br />
"8 Delta Sierra, I need you to descend VFR below 500 feet" kam es von Kennedy Tower. So etwas hatte ich bereits erwartet, reicht hier der Class Bravo-Luftraum von JFK bis hinunter auf 500 Fuß (rund 160 Meter). Also ging ich in den Sinkflug, und weiter flogen wir in 400 Fuß über den Strand. Eine tolle Art, diese Gegend von oben zu sehen. Die Bilder sehen dann auch mehr so aus, als hätte man eine Drohne losgeschickt...<br />
<br />
<br />
Unten Beach am Jacob Rijs Park. Am Horizont rechts kann man bereits - ganz klein gegen die Sonne - die Verrazzano Narrows Bridge sehen. Dort wollten wir hin. <br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiIOMxaS-iPap4BdOwsZLbca7m6SeK6t8qIDne3J0eTthGCsq95tibQFaKxUhb2HzogpFZsXTiMk7ad-wCxVLBlWNI072zMppvLL3J4kH92tibQU_VAc1uAVi4vaugfD-GwWJW6PQmTFm9i/s1600/vlcsnap-00029.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiIOMxaS-iPap4BdOwsZLbca7m6SeK6t8qIDne3J0eTthGCsq95tibQFaKxUhb2HzogpFZsXTiMk7ad-wCxVLBlWNI072zMppvLL3J4kH92tibQU_VAc1uAVi4vaugfD-GwWJW6PQmTFm9i/s640/vlcsnap-00029.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
Hier noch einmal die Karte: Gut zu sehen, wie wir von JFK nach links dem Strand gefolgt sind, um dann (an der Spitze des unteren roten Pfeils) zur VZ (Verrazzano Bridge) zu gelangen.<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjhGwb86whA6gw7iwz0Db1K4tbqlplNSJdPEnw1-3AK_xcNVmdt5j7D9gIG_mW8X4L9R1-PWkexRE1qyZ6Qe6wiXo_6TWrduXXOeimy7HHSaPtlB9tDv2Kr75ScSHK8F_xT6u1gqwdG8ejt/s1600/route_klein-2+Kopie.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1358" data-original-width="1576" height="343" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjhGwb86whA6gw7iwz0Db1K4tbqlplNSJdPEnw1-3AK_xcNVmdt5j7D9gIG_mW8X4L9R1-PWkexRE1qyZ6Qe6wiXo_6TWrduXXOeimy7HHSaPtlB9tDv2Kr75ScSHK8F_xT6u1gqwdG8ejt/s400/route_klein-2+Kopie.png" width="400" /></a></div>
<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<i>Unten: </i></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<i>Coney Island, das Riesenrad leider von der Tragfläche verdeckt. Im Hintergrund ist </i></div>
<div style="text-align: center;">
<i>bereits Manhattan auszumachen.</i></div>
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiCJTtQZEVhRYBQvqjFTPyUZUH1NIE7JVeZwy8Xw7Mht83sZIsTiyAT36fQblUTcbgw-lpn4kfscScyc3TSqPjDUUTJsyW3AqWP4iVR266oTBS5WAkp9OrksX3MfwOgF5Z6TOXqWlttQN1H/s1600/IMG_6576.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiCJTtQZEVhRYBQvqjFTPyUZUH1NIE7JVeZwy8Xw7Mht83sZIsTiyAT36fQblUTcbgw-lpn4kfscScyc3TSqPjDUUTJsyW3AqWP4iVR266oTBS5WAkp9OrksX3MfwOgF5Z6TOXqWlttQN1H/s640/IMG_6576.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<i>Unten: </i></div>
<div style="text-align: center;">
<i>Und weiter ging es übers freie Wasser. Hier konnten wir bereits wieder auf 1.500 Fuß steigen. Die VZ kann man rechts erkennen.</i></div>
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgyZEW5MHuiFBWEMCXiM1rwVxBI7DBqPW2WVgmjASInHDmLWU7YkVfNhYa9CMd5Rs3EBB3GY9SMxZaW-irLh6khyphenhyphen76tBSpLe7vSDt7WVUuKjCMqUuMWraLxRQsssGtmhXquAmtNt6XED3nN/s1600/vlcsnap-00034.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgyZEW5MHuiFBWEMCXiM1rwVxBI7DBqPW2WVgmjASInHDmLWU7YkVfNhYa9CMd5Rs3EBB3GY9SMxZaW-irLh6khyphenhyphen76tBSpLe7vSDt7WVUuKjCMqUuMWraLxRQsssGtmhXquAmtNt6XED3nN/s640/vlcsnap-00034.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
Bevor wir die VZ erreichten, erhielten wir die Freigabe zum Einflug in den Class Bravo. So konnten wir entspannt in 1.500 Fuß unseren Flug in Richtung Manhattan fortsetzen (bereits am Horizont, etwas rechts, zu erkennen). <br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjog6od5MtlxjyEp_AcCnokCvD4UqTDsUsgnqFA5N3ooiCUdBOUAt0sXou-1jKNXXm02YYqjyViwqmDxZHpavhm93YWn_KEHok1fiV8dDEfryA7d-35HgxuWe1BAvs-mti15lgWwIt69QKL/s1600/vlcsnap-00036.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjog6od5MtlxjyEp_AcCnokCvD4UqTDsUsgnqFA5N3ooiCUdBOUAt0sXou-1jKNXXm02YYqjyViwqmDxZHpavhm93YWn_KEHok1fiV8dDEfryA7d-35HgxuWe1BAvs-mti15lgWwIt69QKL/s640/vlcsnap-00036.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
<br />
Nach dem Überfliegen zeigt ein Blick zurück, wo wir hergekommen sind. Im Vordergrund die VZ, dahinter der offene Atlantik und weiter links die Küste, der wir hierher gefolgt sind.<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiMCr5MNEn3LQhOHiqU78tMS6A0a2dr6TS2qhN6fdopT2-_tJSgp7hxQHv9fT7BSZHnoAIthfRLwaTIjsranoj3lQcLg3ASapXs-sGvzjgqVDcKvLP_1yeXb4Tfp97fPk0qDNQXqPwijS5p/s1600/IMG_6581.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiMCr5MNEn3LQhOHiqU78tMS6A0a2dr6TS2qhN6fdopT2-_tJSgp7hxQHv9fT7BSZHnoAIthfRLwaTIjsranoj3lQcLg3ASapXs-sGvzjgqVDcKvLP_1yeXb4Tfp97fPk0qDNQXqPwijS5p/s640/IMG_6581.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
Dies ist für mich einer der schönsten Momente: Auf Manhattan zufliegen, die Südspitze mit dem Financial District voraus, rechts Governor's Island, ganz links die Freiheitsstatue und darüber Ellis Island. Von schräg rechts kommt der East
River, etwas links voraus der Hudson. Dieser Anblick ist so vertraut geworden und
weckt solch positiven Gefühle, dass mir jetzt bereits schwer ums Herz
wird, diese wunderbare Stadt bald verlassen zu müssen. <br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEguxO07tBFKSJUuXWdp2qAsUMB_X6EBQXSRONUGew0eJhovma73PEDd1qwni4v9BYIR7bI93lP4Sk26XKHEID3MnxUxMtJ6HV0wRhrwl4uL0skcQXwiJVMGCs2MX-hfORns6r6HLffcKifn/s1600/vlcsnap-00037.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEguxO07tBFKSJUuXWdp2qAsUMB_X6EBQXSRONUGew0eJhovma73PEDd1qwni4v9BYIR7bI93lP4Sk26XKHEID3MnxUxMtJ6HV0wRhrwl4uL0skcQXwiJVMGCs2MX-hfORns6r6HLffcKifn/s640/vlcsnap-00037.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
Erneut passierten wir 1WTC, mit 541 m das sechsthöchste Gebäude der Welt und das<br />
mit Abstand höchste der Stadt. </div>
<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0Rf3wbfpos6JHVqsw54-JF7TTsRwQPF4UNTQLG9Ek6G3irRhiPgFuFtqP5RdWCQh8XLX_6vb1HMcLHCZs6FkFyCJ5oGwH6gm-OZwuBUTom4t-7WFhFtbEILAiJN4DFkhaFc6hdSJlFNWF/s1600/vlcsnap-00039.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0Rf3wbfpos6JHVqsw54-JF7TTsRwQPF4UNTQLG9Ek6G3irRhiPgFuFtqP5RdWCQh8XLX_6vb1HMcLHCZs6FkFyCJ5oGwH6gm-OZwuBUTom4t-7WFhFtbEILAiJN4DFkhaFc6hdSJlFNWF/s640/vlcsnap-00039.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
Eine der klassischen NYC-Aufnahmen, in der Bildmitte Madison Square Garden<br />
mit seinem kreisförmigen Dach.</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjF3zTG51zmdGWOwBQ-vwDqdgFU31m55Whqawjlv7x00xM4rb8kRbXfRoXgz2sPtdADyVaoHoZ6dyo4XX3mOFvVte4DXr87722lJumh5Q7Z0rseHOcd5jxwPmyGa5RD0mHXNKSUdHuNjqb3/s1600/IMG_6596.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjF3zTG51zmdGWOwBQ-vwDqdgFU31m55Whqawjlv7x00xM4rb8kRbXfRoXgz2sPtdADyVaoHoZ6dyo4XX3mOFvVte4DXr87722lJumh5Q7Z0rseHOcd5jxwPmyGa5RD0mHXNKSUdHuNjqb3/s640/IMG_6596.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
Ca. 20 Blocks weiter nördlich trafen wir auf die Intrepid, einen Flugzeugträger, der zum Museum umfunktioniert wurde (zweiter Pier von unten).<br />
<br />
Zwei Piers weiter lag bis vor wenigen Tagen das Lazarettschiff <a href="https://www.google.com/search?client=firefox-b-1-d&q=uss+comfort" target="_blank">USNS Comfort</a>, auf dem bis zu 1.000 Corona-Patienten Platz gefunden hätten, das jedoch mangels Belegung abgezogen wurde.<br />
<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg17SN6LdVrbjC2qTlKjoWAUm1GRs5GU2OYnGWBmtj4l2U27vtnTBo7rLiFf-Qziay87rVhsVBTnqRMg61DFZ_HlFvhh6hfecPLXRBjbexyuOnzNMgxy7GxsXEjuLhMF8Lys28LnxpmJfqp/s1600/vlcsnap-00041.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg17SN6LdVrbjC2qTlKjoWAUm1GRs5GU2OYnGWBmtj4l2U27vtnTBo7rLiFf-Qziay87rVhsVBTnqRMg61DFZ_HlFvhh6hfecPLXRBjbexyuOnzNMgxy7GxsXEjuLhMF8Lys28LnxpmJfqp/s640/vlcsnap-00041.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
Weiter ging es an den Hudson Yards vorbei nach Norden...</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJUv9Tnpks_PWv3x2KFSQs6G5Ox0Ijv-_cYMBtl9IP9U7fPVtcHIlxf-T3VezS-P6Vru6DIGswBEhrluUozzDP5o8p29jKOYTEdsp2JHwsOtXNMNkPRBri58cJInkpeq4zog4B_a-_h2Ur/s1600/IMG_6596.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJUv9Tnpks_PWv3x2KFSQs6G5Ox0Ijv-_cYMBtl9IP9U7fPVtcHIlxf-T3VezS-P6Vru6DIGswBEhrluUozzDP5o8p29jKOYTEdsp2JHwsOtXNMNkPRBri58cJInkpeq4zog4B_a-_h2Ur/s640/IMG_6596.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
...und bald war der Central Park erreicht.</div>
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEieFUytSJQUsWehXRMhDWz68gEUKGywXMf83YqvgpAfejldgYY7BH99Ka3War3I6hBBloDUrv3rzjvDN23SeHN9D9b4Mphl-ANJp-eVK_UWqbM6w3SzaWpnb43O3wGpAnQ0Z-aYtHY0Xr-N/s1600/IMG_6598.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEieFUytSJQUsWehXRMhDWz68gEUKGywXMf83YqvgpAfejldgYY7BH99Ka3War3I6hBBloDUrv3rzjvDN23SeHN9D9b4Mphl-ANJp-eVK_UWqbM6w3SzaWpnb43O3wGpAnQ0Z-aYtHY0Xr-N/s640/IMG_6598.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
Im Hintergrund sieht man den East River, und dort irgendwo liegt LGA, unsere zweite Station heute.<br />
<br />
Direkt am Central Park, neben dem Streifen auf der Tragfläche, kann man gut das The San Remo mit seinen zwei charakteristischen Türmen sehen. Und etwas weiter rechts, am vorderen Rand der Tragfläche, das <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/The_Dakota" target="_blank">The Dakota</a>, ein weltberühmtes Gebäude, in dem u.a. John Lennon und Yoko Ono, Sting, Judy Garland oder Leonard Bernstein gewohnt haben.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhSc-Y_oKnbLhn80uxWv8Lk_uw2R-M_1o_ZNO6eTZJufR2ufrZsr-E6Ze0XBU8hVxON-zGlPeWYdXNfeEdzg4O7gdnLSp5ymujbH2YWAkQ2jJgSCZNbnwympd0TAO4zuR6gi9pISrfuNImD/s1600/IMG_6604.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1199" data-original-width="1600" height="478" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhSc-Y_oKnbLhn80uxWv8Lk_uw2R-M_1o_ZNO6eTZJufR2ufrZsr-E6Ze0XBU8hVxON-zGlPeWYdXNfeEdzg4O7gdnLSp5ymujbH2YWAkQ2jJgSCZNbnwympd0TAO4zuR6gi9pISrfuNImD/s640/IMG_6604.jpeg" width="640" /></a></div>
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Nächster Wegpunkt war die GWB, die George Washington Bridge, die Manhattan mit<br />
New Jersey verbindet, ein gewaltiger Komplex. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhDljHpZqRbLRmKDWhaYdAFvcPRjIkOQDTaCGlZS8qI0GJnn8iBgGrLex0pRirwKTCkNfgnrfRloD5jgd78TMRNPWxqmHP6UYdwTBDTr6PijIWKUNxAXcuo1LLDUTVt8mL-0YTn7Yipaqgw/s1600/IMG_6609.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhDljHpZqRbLRmKDWhaYdAFvcPRjIkOQDTaCGlZS8qI0GJnn8iBgGrLex0pRirwKTCkNfgnrfRloD5jgd78TMRNPWxqmHP6UYdwTBDTr6PijIWKUNxAXcuo1LLDUTVt8mL-0YTn7Yipaqgw/s640/IMG_6609.jpeg" width="640" /></a></div>
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Eine halbe Minute weiter nördlich passierten wir - immer noch im Class Bravo in 1.500 ft. unterwegs - den Spuyten Duyvil Creek, einen kleinen Flussabschnitt, der den Harlem River mit dem Hudson River verbindet und hier von der filigranen Henry Hudson Bridge überspannt wird, über die der gleichnamige Parkway führt. Früher gab es hier eine direkte Verbindung des Hudson mit dem East River und dem Long Island Sound, daher traten hier extrem hohe Fließgeschwindigkeiten, Stromschnellen und Strudel auf, daher der Name. Jetzt trennt dieses Gewässer Manhattan von der Bronx (hier auf der linken Seite). Im Hintergrund ist der Long Island Sound zu erkennen, auf der ganz linken Seite der Van Cortlandt Park.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9TToZiyu7JPqE0MiVbv06t0eexodjIhOSUwtUZxbV0d700X6asLN2M0kuLCNIDdB81tcWF2RYIWpzqADaDdphKAGj8v7-I5jCN10PjkOe_5CuQixHdwEZ-zrlht_p_i5QqGjqspKyTcb9/s1600/IMG_6611.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="478" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9TToZiyu7JPqE0MiVbv06t0eexodjIhOSUwtUZxbV0d700X6asLN2M0kuLCNIDdB81tcWF2RYIWpzqADaDdphKAGj8v7-I5jCN10PjkOe_5CuQixHdwEZ-zrlht_p_i5QqGjqspKyTcb9/s640/IMG_6611.jpeg" width="640" /></a></div>
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20 km weiter überflogen wir erneut die <i>Tappan Zee Bridge</i>, die nun eigentlich Governor Mario Cuomo Bridge heißt, umbenannt im Wahlkampf vom heutigen Gouverneur des Bundesstaates NY, Andrew Cuomo (Gouv. seit 2011). Insgesamt ist die Brücke über 5 km lang. Wir passieren diese mautpflichtige Brücke bei jeder Fahrt nach Orange County, so auch heute.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjSCnVEqEC9dn-pB5MvDgc_fn90mo4o2Ym-M67aQmVjd1vu4wtbCC_rB8VtAxZ6_4SzoXdbgIKT7t8r4Wi_VqUbzUEvl22gvYx0Ixwv8kJVu0ooPcPHwZ1I0Z0heN6LUyOl8JRULpquL4Uw/s1600/vlcsnap-00044.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjSCnVEqEC9dn-pB5MvDgc_fn90mo4o2Ym-M67aQmVjd1vu4wtbCC_rB8VtAxZ6_4SzoXdbgIKT7t8r4Wi_VqUbzUEvl22gvYx0Ixwv8kJVu0ooPcPHwZ1I0Z0heN6LUyOl8JRULpquL4Uw/s640/vlcsnap-00044.jpeg" width="640" /></a></div>
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Unten: </div>
<div style="text-align: center;">
Ein kleines Stückchen weiter, auf der rechten Seite des Hudson, liegt Croton Point (auf der Halbinsel). Dies ist ein oft genutztes Übungsgebiet der Flugschulen in der Region.</div>
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Hier gut zu sehen, direkt am Flussufer (helle Gebäude auf der kleinen Ausbuchtung am rechten Bildrand), ist die weltberühmte Haftanstalt <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Sing_Sing_(Gef%C3%A4ngnis)" target="_blank">Sing Sing</a>. Sie wird - vor rund 200 Jahren erbaut - heute als "Maximum Security Prison" genutzt und hat einen schrecklichen Ruf, wohl wegen der (früheren) furchtbaren Haftbedingungen.. <br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1qk3_CAUPOmSTQeIGGuVfXyYnwtfiuQ8HWAVHSGZ21hiCT2M0Ue4vbU65iloXvv99PUG-lSt7vsXRY4aLSb3CH7-jfoTkFAHNUSgpvPVh25S2txYahToXxX549SfORQefY4_oZvLw1EaL/s1600/vlcsnap-00045.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1qk3_CAUPOmSTQeIGGuVfXyYnwtfiuQ8HWAVHSGZ21hiCT2M0Ue4vbU65iloXvv99PUG-lSt7vsXRY4aLSb3CH7-jfoTkFAHNUSgpvPVh25S2txYahToXxX549SfORQefY4_oZvLw1EaL/s640/vlcsnap-00045.jpeg" width="640" /></a></div>
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Und so schön ist die Gegend um NYC. Keine 20 Minuten (mit dem Flugzeug) flussaufwärts reiht sich Hügel an Hügel, die fast unberührte Landschaft durchzogen von Flüssen, Seen und Wäldern.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjuuA7QmKW-A4jGMJOsXG7cvvF54z68lWNOlUuu-dII4TeE8iqknrXwgh2V_1l_xKJMjPER35KGPz3Ns-Kk4ESw42J1L6AB9BbgB8lIA1FrKA1dc-pO9ieNVKkzGnCvsNeEvQpk65dNh1W0/s1600/IMG_5347.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjuuA7QmKW-A4jGMJOsXG7cvvF54z68lWNOlUuu-dII4TeE8iqknrXwgh2V_1l_xKJMjPER35KGPz3Ns-Kk4ESw42J1L6AB9BbgB8lIA1FrKA1dc-pO9ieNVKkzGnCvsNeEvQpk65dNh1W0/s640/IMG_5347.jpeg" width="640" /></a></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiqmMQKtnS7JeitIr5l2cAI4ky_XmhH9yBhx9ezoRX08qr8lk5We9Q2gtOGZ4xtYxg0ugZ6S071fRDx32jjwAO0913puTy0eDUnhd6_e6vMy4Zr-EwrzzQckgS3iWslnr1XJVWZNcWATAP7/s1600/IMG_6612.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1202" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiqmMQKtnS7JeitIr5l2cAI4ky_XmhH9yBhx9ezoRX08qr8lk5We9Q2gtOGZ4xtYxg0ugZ6S071fRDx32jjwAO0913puTy0eDUnhd6_e6vMy4Zr-EwrzzQckgS3iWslnr1XJVWZNcWATAP7/s640/IMG_6612.jpeg" width="640" /></a></div>
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</div>
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</div>
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Der Hudson schlängelt sich durch die Hügellandschaft nördlich von NYC. Hier kann man bereits die Catskill Mountains sehen (links am Horizont), einen Mittelgebirgszug, aus dessen Seen das Trinkwasser für die Millionenmetropole NYC durch - zur Hauptsache unterirdische - Leitungen in die Stadt geführt wird, nur unter Nutzung der Schwerkraft.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgo_dNjDRg63CO9LNSbaj_TpWxexvp7z7QEPM-LsZQvlk6AHhiGMYPWT5yCkXiVKHi_CNjJcB4KV9H-EJ9Rkcs0tnzZGsJSmoU5HlGtqOJ1O7TXC5r6-NrWJ8UwTDzLPSOi4rrxhWXg7Zn3/s1600/vlcsnap-00047.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgo_dNjDRg63CO9LNSbaj_TpWxexvp7z7QEPM-LsZQvlk6AHhiGMYPWT5yCkXiVKHi_CNjJcB4KV9H-EJ9Rkcs0tnzZGsJSmoU5HlGtqOJ1O7TXC5r6-NrWJ8UwTDzLPSOi4rrxhWXg7Zn3/s640/vlcsnap-00047.jpeg" width="640" /></a></div>
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<div style="text-align: center;">
Karte unten: </div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
Wir befanden uns hier im letzten Flugsegment (auf der Karte ganz oben mittig) über dem Fluss, linkerhand der Class Delta von Stewart Airport SWF, rechts Poughkeepsie POU, und wir zwischendurch, immer über dem Hudson.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1CSQOkqkH6ZAeLXeGYLRK6NU6_PZEEpsRZfElhrRppuluaa4CpDLuI7GCH3exQXlNtp7KKf0kRDq5JVhuYmZ-HUlipOHG7-V7lkn8y7DCA-VaFHpiht5zjyYUclF0tkhCxdBuFNlqs31Y/s1600/route.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="956" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1CSQOkqkH6ZAeLXeGYLRK6NU6_PZEEpsRZfElhrRppuluaa4CpDLuI7GCH3exQXlNtp7KKf0kRDq5JVhuYmZ-HUlipOHG7-V7lkn8y7DCA-VaFHpiht5zjyYUclF0tkhCxdBuFNlqs31Y/s640/route.png" width="380" /></a></div>
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Unser Ziel war MGJ, ganz links. Wir flogen eine weite Kurve nach links, um den Luftraum Delta von SWF nicht zu verletzen und meldeten "field in sight" an NY approach. Zurück kam das erwartete "frequency change approved, squawk VFR, good day", was ich bestätigte.<br />
<br />
Ich wechselte zur CTAF-Frequenz von Orange County und meldete uns an, "five miles North of the field, for landing".<br />
<br />
Der Luftraum war fast leer, als wir auf Platzrundenhöhe sanken und in den linken Gegenanflug zur Piste Null-vier gingen.<br />
<br />
Landecheck: Klappen erste Stufe, Propellerverstellung nach vorne, Gemisch voll reich, schon drehten wir in den linken Queranflug.<br />
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Im <i>short final</i> überflogen wir das kleine, friedliche Flüsschen, das sich unmittelbar am Pistenende dahinschlängelt und setzten - sehr zufrieden und voller Eindrücke - nach rund 400 km Flugstrecke rund um und durch New York sanft auf. <br />
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<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhwokRHl-cJW_gZt_7ZzMEfEfI0-xagOeEsuOqr_zqf3Vc2QGPr9gcsGfy7zA_-b_SgWcAGw7KivICmt9DirzjPAsAieGuSsLSya6eKqDkLuR4hop-p5KZy_Gb1FRHmf9gV_q8zvnF_-nFc/s1600/vlcsnap-00053.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhwokRHl-cJW_gZt_7ZzMEfEfI0-xagOeEsuOqr_zqf3Vc2QGPr9gcsGfy7zA_-b_SgWcAGw7KivICmt9DirzjPAsAieGuSsLSya6eKqDkLuR4hop-p5KZy_Gb1FRHmf9gV_q8zvnF_-nFc/s640/vlcsnap-00053.jpeg" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Short final runway 04 KMGJ</td></tr>
</tbody></table>
<br />
Dies war einer der ganz großen fliegerischen Momente der letzten Jahre, ja wahrscheinlich aller Jahre, für uns gewesen. Solch ein Flug ist nur jetzt möglich gewesen, in diesen besonderen Zeiten, die für viele Menschen und Familien auf der Welt, besonders in NYC, so viel Leid bedeuten.<br />
<br />
Wir sind dankbar, dass wir das erleben durften, dass es uns und unseren lieben gut geht und dass wir bis zum heutigen Tage solch ein Glück unter dieser Sonne hatten.<br />
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<br />Dirkhttp://www.blogger.com/profile/13619102053799315178noreply@blogger.com0New York City, New York, USA40.7127753 -74.005972839.9423093 -75.296866299999991 41.483241299999996 -72.7150793tag:blogger.com,1999:blog-9133120776379544338.post-4255819520080850562020-03-15T17:00:00.000+01:002020-03-23T03:49:04.826+01:00Fliegen in Zeiten von CoronaDie Verunsicherung in der Bevölkerung ist groß: "Was darf ich noch, was darf ich nicht? Bringe ich mich oder andere in Gefahr, wenn ich in ein Restaurant gehe oder meinen normalen Aktivitäten nachgehe?" - Diese und andere Fragen stellt sich in diesen Zeiten wohl jeder - hier in den USA, und an vielen anderen Orten auf der Welt.<br />
<br />
Auch wir fragten uns, ob es klug sei, uns mit Freunden in einem Restaurant zu treffen. Aber das entscheidende war, dass wir dorthin fliegen wollten. Und das kann ja wohl nicht falsch sein, wenn man nur zu zweit im Flugzeug sitzt...?<br />
<br />
Mit einer Cessna 172, der 6228N, standen Laura und ich in Westchester County Airport KHPN am Rollhalt zur Piste Drei-vier und erhielten das erwünschte "<i>cleared for take-off",</i> inkl. der Warnung "<i>caution, wake turbulence</i>!". Nur vor etwas weniger als einer Minute (ja, ich hatte die Zeit natürlich gestoppt) war ein Jet auf der Piste 34 gestartet, daher lehnte ich einen sofortigen Start ab, da ich die Gefahr durch Wirbelschleppen sehr ernst nehme. Ich warte im Regelfall zwei Minuten, bevor ich mich mit meinem Flugzeug in denselben Luftraum begebe, in dem sich kurz zuvor noch ein großes Flugzeug bewegt hat. Daraufhin wurde uns die Startfreigabe wieder gecancelt und wir mussten noch ein wenig länger warten. - Better safe then sorry!<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjtNXPedy3lbAaEXT2dz26rXz5qD1rgbNnsv8RVvLa_oQdHxI3qbYmxguQVJsTpbilRCYvzdEdu6h-F9ZIWxVGQqAPWsZxjg2Igifi53o6UVoiMGYWEfj__6rgzYpmoxBSrY3IGxD3EsC46/s1600/IMG_4812.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1203" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjtNXPedy3lbAaEXT2dz26rXz5qD1rgbNnsv8RVvLa_oQdHxI3qbYmxguQVJsTpbilRCYvzdEdu6h-F9ZIWxVGQqAPWsZxjg2Igifi53o6UVoiMGYWEfj__6rgzYpmoxBSrY3IGxD3EsC46/s640/IMG_4812.jpeg" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Copilotin Laura</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
Als wir uns im Steigflug mit der Six two two eight November durch die etwas turbulente Luft bewegten, fühlten wir uns wohl. Nach rechts bot sich uns ein wunderschöner Blick auf den Long Island Sound, nach unten auf die Wälder von Connecticut, mit ihren Golfplätzen, Mansions und zuweilen eigenartigen Gebäuden. Die Welt ist wunderschön, hier oben ist man SEHR weit weg von allem, was momentan die Gemüter bewegt. - Wie kann es sein, dass diese schöne Welt da unten solche Gefahren für die Menschheit birgt...?<br />
<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgFfVL6FWJksqHqet1_F3mRUM2W4F4jlK0Af3hJppKU9ZA6yaKzGyraWkBIO1PIEdWy-yxYZlBJu4uEWTekrMipNuQ1M9UGh2wPb9KiL3P_mg7L7hbVv3Vl0W5oQA-rnnLF7sm9bmgFSWSY/s1600/IMG_6259.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1199" data-original-width="1600" height="478" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgFfVL6FWJksqHqet1_F3mRUM2W4F4jlK0Af3hJppKU9ZA6yaKzGyraWkBIO1PIEdWy-yxYZlBJu4uEWTekrMipNuQ1M9UGh2wPb9KiL3P_mg7L7hbVv3Vl0W5oQA-rnnLF7sm9bmgFSWSY/s640/IMG_6259.jpeg" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Im Bildhintergrund der Long Island Sound</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg-fzS-a4HYQynj4_lj2qZ4kM8UdKJUQ6z-Jv19h5NeRCozzglk9D_oQx5URbBmY-HsmRttNjak71FIiC5qvZrePfcyWDQnz1Rdyrt-a4GxD-QToqToJvGlW5erQE0BelA71k6jnan56VzD/s1600/IMG_4809.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="893" data-original-width="1600" height="356" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg-fzS-a4HYQynj4_lj2qZ4kM8UdKJUQ6z-Jv19h5NeRCozzglk9D_oQx5URbBmY-HsmRttNjak71FIiC5qvZrePfcyWDQnz1Rdyrt-a4GxD-QToqToJvGlW5erQE0BelA71k6jnan56VzD/s640/IMG_4809.jpeg" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Ein kurioses Gebäude. Es handelt sich um die Zentrale einer privaten Kirche.</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjlhLhM7dWs941P2-6XZqk0AwQbjgtcULyTR1O-k0rJWT1926KAe86c5qV_CjWRSvNcw12Y_Jbt_wwDLg0416eNqpJlkm0T9h0MITcrVaWpA2qHIP-ffyhjWZKtmRLDlB0-Nei98KjWGJLG/s1600/IMG_4817.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjlhLhM7dWs941P2-6XZqk0AwQbjgtcULyTR1O-k0rJWT1926KAe86c5qV_CjWRSvNcw12Y_Jbt_wwDLg0416eNqpJlkm0T9h0MITcrVaWpA2qHIP-ffyhjWZKtmRLDlB0-Nei98KjWGJLG/s640/IMG_4817.jpeg" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Seitenwind von knapp 20 Knoten erwartete uns in der Reiseflüghöhe von 3.500 Fuß</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<iframe height="480" src="https://www.google.com/maps/d/embed?mid=1-4uQvRz0MRLmnhYXT5d4ZK6Lf92r7PHj" width="640"></iframe><br />
<br />
<br />
Nach einer Flugzeit von etwas mehr als 20 Minuten befanden wir uns im Landeanflug auf Oxford-Waterbury, einen Class Delta-Flughafen mit einer Bahn in (ungewöhnlicher) Nord-Süd-Ausrichtung, 18-36. Ich hatte das ATIS auf 132.975 abgehört und meldete uns beim Tower an: "<i>Cessna 6228 November, 10 miles Southwest of the field with (information) X-Ray, for landing</i>". Der Lotse wies uns an, direkt in die <i>left base</i> (linker Queranflug) zur Piste 36 zu gehen und "<i>report two miles out</i>".<br />
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Im Endanflug hatten wir gute 15 bis 20 Knoten Wind von schräg vorne rechts, mit leichten Böen, so dass ich die übliche Anfluggeschwindigkeit von 60 kn leicht erhöhte und mit 65 bis 70 kn anflog ("plus halber Böenfaktor").<br />
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Beim Abrollen von der Bahn sahen wir bereits die <span style="font-size: large;">D-GERP</span> auf der Abstellfläche am Restaurant stehen. Wir wollten hier in Oxford Rudi mit seiner Familie treffen. Unsere letzte gemeinsame fliegerische Aktivität war der Flug von Guadeloupe nach North Carolina gewesen, <a href="http://dirk-ppl-a.blogspot.com/2019/12/karibik-gewitter-und-viele-meilen-uber.html" target="_blank">siehe Post hier</a>. - Wie lange war das her... Die Welt war noch eine andere gewesen.<br />
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Als wir ausstiegen, merkten wir erst, wie kalt es war. Ein scharfer Wind blies über die Abstellfläche, als wir zum Restaurant gingen. Dieses ist weit über die lokalen Grenzen hinaus bekannt für seine gute Küche und seine tolle Lage. Man hat von den allermeisten Tischen aus eine tolle Sicht auf die Landebahn.<br />
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Natürlich hielten wir uns an die Vorgaben des <span style="font-size: large;"><i>social distancing</i></span>. Das Restaurant war eh so gut wie leer, so dass wir an einem Tisch fernab anderer Gäste platznahmen. Auch von Rudi, seiner Frau und den beiden Söhnen hielten wir Abstand. Eine Verbeugung muss als Begrüßung ins solchen Zeiten als angebracht gelten.<br />
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Viel Zeit hatten wir nicht, denn wir mussten spätestens kurz nach Sonnenuntergang zurück in Westchester sein. Die Zeit reichte jedoch für ein alkoholfreies Bier aus der Flasche und einen kleinen Snack. Allerdings ließen wir es uns nicht nehmen, vor dem Start noch ein Selfie zu machen.<br />
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<i>Unten: Links die D-GERP (mit dem Sohn auf dem Copilotensitz), Rudi, seine Frau Schenia, Laura und ich, im Hintergrund unsere N6228N.</i></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgtII_e8As6Hmt1Qpl9okMhoyCfCnmyRRROqTx6JIY5ZK1uekahSuOmlTnfdfj_73gKPPtoSnAlLlQPTfiKYnf1HSjYCP3k8Wulh2HgDfk-9q86IaQAxIerkFVPu7683Ku2bVW9lZugB6na/s1600/IMG_4821.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1203" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgtII_e8As6Hmt1Qpl9okMhoyCfCnmyRRROqTx6JIY5ZK1uekahSuOmlTnfdfj_73gKPPtoSnAlLlQPTfiKYnf1HSjYCP3k8Wulh2HgDfk-9q86IaQAxIerkFVPu7683Ku2bVW9lZugB6na/s640/IMG_4821.jpeg" width="640" /></a></div>
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Auf dem Rückflug hatten wir gehörigen Rückenwind, so dass der Flug schnell verging.<br />
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<i>Unten: Sonneruntergang über Connecticut</i> </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhI4Yq62EbMvuzb1dqXHoPXBxBiUStUAQGX42dWmjfpRYRouL4KMUOBTVVH5ZqkEUf7YvcUWSyWfIN0pT_k0rofqkSLjTPBedIpE8YNAcixpzOc4umH6buUpWNxS7qe2Zjy3UjI9np7eRDE/s1600/IMG_6263.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhI4Yq62EbMvuzb1dqXHoPXBxBiUStUAQGX42dWmjfpRYRouL4KMUOBTVVH5ZqkEUf7YvcUWSyWfIN0pT_k0rofqkSLjTPBedIpE8YNAcixpzOc4umH6buUpWNxS7qe2Zjy3UjI9np7eRDE/s640/IMG_6263.jpeg" width="480" /></a></div>
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<i>Unten: Rechts ist bereits der erleuchtete Flughafen Westchester County zu sehen, </i></div>
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<i>am linken Bildrand am Horizont gut die Skyline von New York City </i></div>
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<i>(zum Vergößern auf das Bild klicken!) </i></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgQgIfINNrRoGfJ-6BVu_NA6eaHyuCnOMHTgbqZUKasQl3Bv6NZzvKewbJ6Blk1KEnoe6ar49nE_kpRaJU40In8mApfJExTkun_dolf0rcxz-BYzBHtjPwSBY25jfbMNKs-Z0ZHET7Tl9cI/s1600/IMG_6266.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgQgIfINNrRoGfJ-6BVu_NA6eaHyuCnOMHTgbqZUKasQl3Bv6NZzvKewbJ6Blk1KEnoe6ar49nE_kpRaJU40In8mApfJExTkun_dolf0rcxz-BYzBHtjPwSBY25jfbMNKs-Z0ZHET7Tl9cI/s640/IMG_6266.jpeg" width="640" /></a></div>
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Man wies uns die Bahn 29 zu (die mit dem stärksten Crosswind...), wir sollten zunächst einen Kurs von 180° zu
fliegen, um dann in den Queranflug zu gehen. Über dem Sound waren einige
Jets im Anflug auf die 34, aber wir passten gut dazwischen.<br />
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Im Endanflug musste ich wegen des recht kräftigen Seitenwinds mit einem sehr deutlichen Vorhaltewinkel fliegen, um nicht vom Kurs geweht zu werden. Crabbing nennt sich das, wenn man die Nase in den Wind dreht, um über Grund die gewünschte Richtung beizubehalten (hier nämlich genau in Richtung zur Schwelle der Landebahn 29, in der Verlängerung der Bahnachse). <br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjfsL4isxF70aMSRWkubtgtGfE9OBVR2iCRXaV2N9uqsw8OXL6GI-q1XxLY-rwchTMim7b8tb-fmiQrRfYcXKCZ0Wdy1RU6ODr38SBqN17HNUwArSxK3H2MnnTaOACO8gxbT6_Mz-AqEABw/s1600/15.03.2020-KOXC_0008-00-05-18-00.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjfsL4isxF70aMSRWkubtgtGfE9OBVR2iCRXaV2N9uqsw8OXL6GI-q1XxLY-rwchTMim7b8tb-fmiQrRfYcXKCZ0Wdy1RU6ODr38SBqN17HNUwArSxK3H2MnnTaOACO8gxbT6_Mz-AqEABw/s640/15.03.2020-KOXC_0008-00-05-18-00.jpg" width="640" /></a></div>
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Rechtzeitig vor Erreichen der Schwelle gab ich deutlich rechts Querruder und trat ins linke Seitenruder, um die rechte Fläche hängen zu lassen und so die Abdrift durch den Wind auszugleichen. Der kam mit rund 10 Knoten genau von rechts. Nun sind 10 kn nicht die Welt, aber bei einer nachgewiesenen Seitenwindkomponente von 15 kn für die C172 schon etwas, mit dem man ein wenig zu tun hat. Die Landung gelang wunderbar, wenn auch ganz leicht links der Centerline.<br />
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Als wir ausstiegen, dunkelte es bereits. Unsere Siebensachen mussten wir bereits mit der Taschenlampe zusammensuchen. (Auf den Bildern erscheint die Resthelligkeit immer größer, als in der Realität. Jedoch kann man hier am Schein des Taxilights sehen, wie dunkel es bereits war.)<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjK-f9F10hTWfd2OYm9zCZRjAj3OF6UlC8ZqUyof_rpvzObegiTXkC1hgiQf2e_IpoqEBbBc6SA4LE7Z5-zXZBGrwL8qNENzWOYfPFp5t7TSc_KrpTYtcig4cQNLmma9sIGbqj-YIwGglSp/s1600/15.03.2020-KOXC_0008-00-07-54-639.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjK-f9F10hTWfd2OYm9zCZRjAj3OF6UlC8ZqUyof_rpvzObegiTXkC1hgiQf2e_IpoqEBbBc6SA4LE7Z5-zXZBGrwL8qNENzWOYfPFp5t7TSc_KrpTYtcig4cQNLmma9sIGbqj-YIwGglSp/s640/15.03.2020-KOXC_0008-00-07-54-639.jpg" width="640" /></a></div>
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Ein schöner Flug ging zu Ende, wahrscheinlich einer der letzten für längere Zeit.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgp4KbUCpDZ22sSlQB02LTZOv8vCpPK0Kz9m8QcRta5QsZkBGqt06uFrf0CMbrgVAOdUq-HyWK8A5FEWoLwOQLf6hnX9gK-uixM414o9ILXvtR4ueZxRbZWuN1iwI3NtxwxQgMu9ezKjLyp/s1600/15.03.2020-KOXC_0008-00-12-40-240.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgp4KbUCpDZ22sSlQB02LTZOv8vCpPK0Kz9m8QcRta5QsZkBGqt06uFrf0CMbrgVAOdUq-HyWK8A5FEWoLwOQLf6hnX9gK-uixM414o9ILXvtR4ueZxRbZWuN1iwI3NtxwxQgMu9ezKjLyp/s640/15.03.2020-KOXC_0008-00-12-40-240.jpg" width="640" /></a></div>
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Ich schreibe diesen Text am 22. März, somit eine Woche nach dem Flug. Gestern hat der Gouverneur des Bundesstaates New York, Cuomo, beschlossen, dass ab dem Abend des 22.03.2020 die <a href="https://www.governor.ny.gov/news/governor-cuomo-signs-new-york-state-pause-executive-order" target="_blank">executive order "NY State on PAUSE"</a> in Kraft tritt. Diese besagt, dass das alle "<i>Non-Essential Businesses</i>" ab 20.00 Uhr schließen müssen; dazu zählt auch meine Flugschule.<br />
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Die Welt hat sich verändert, die Unbeschwertheit ist der Unsicherheit gewichen. Auch wir achten darauf, uns nach dem Anfassen der Knöpfe, Hebel usw. im Flugzeug nicht im Gesicht zu berühren und - zurück am Boden - sofort die Hände zu waschen. - Dies wird wohl nun die Realität sein für die nächste Zeit...<br />
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<br />Dirkhttp://www.blogger.com/profile/13619102053799315178noreply@blogger.com1Waterbury-Oxford Airport, 300 Christian St, Oxford, CT 06478, USA41.4806021 -73.13643569999999315.958567599999999 -114.44502969999999 67.0026366 -31.827841699999993tag:blogger.com,1999:blog-9133120776379544338.post-65682703022164748932020-02-26T17:54:00.000+01:002020-02-28T03:12:09.447+01:00100% - Theorieprüfung bestanden!"Get this out of your way!" hatte mir mein Fluglehrer Josh vor ein paar Wochen geraten. Damit meinte er die schriftliche bzw. Theorieprüfung für das Instrument Rating. Nachdem ich den Streckenflug über 250 NM bereits zweimal wegen Wetters verschieben musste, war dies nun der nächste Schritt auf dem Weg zur Lizenz bzw. <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Instrumentenflugberechtigung" target="_blank">Berechtigung</a> zum Instrumentenflug.<br />
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Der Test wird an einem Computer in einem zugelassenen Testcenter (<a href="http://www.catstest.com/indexweb.php" target="_blank">CATS/psi</a>) online durchgeführt. Aber der Reihe nach.<br />
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Vorbereitet hatte ich mich in den letzten Wochen vor allem mit der <a href="http://www.sheppardair.com/instrument-rating.htm" target="_blank"><i>test prep software</i> von Sheppard Air</a>; den Tipp hatte ich von einem (nicht meinem) Fluglehrer erhalten. Das Programm ist die state-of-the-art-Lösung und bereitet einen mit einer ausgefeilten Strategie auf das <i>written exam</i> vor. Man kann das Programm für (nur) <i>ein</i> Gerät (Computer, iPad, ...) freischalten lassen, es kostet derzeit knapp unter 50 USD, bis zur Prüfung oder für max. ein Jahr Nutzungsdauer. Es werden dort alle (und man kann sagen, wirklich alle) der über 1.100 Testfragen bzw. -szenarien vorgestellt, besprochen und abgefragt, die derzeit an den Testcentern von der FAA gestellt werden. Es wird leider seitens der FAA kein offizieller Fragenkatalog veröffentlicht.<br />
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Dieses Programm stellt eine hervorragendes Instrument zur Verfügung, sich auf die Prüfung vorzubereiten, da man sich damit mit der bestimmte Frage- bzw. Problemstellung, die den Tests eigen ist, vertrautmachen kann. Bei einigen der Fragen ist es zudem so, dass (nur) eine nicht korrekte Antwort als richtig gewertet wird, dies stellt aber die große Ausnahme dar. Bei einigen Fragen gibt es eigentlich zwei richtige Antworten (man denke an das<i> holding entry</i>, bei dem es Fälle gibt, wo <i>parallel</i> <u>und</u> <i>teadrop</i> richtig ist). Man ist also gut beraten, sich darauf gut vorzubereiten bzw. diese Zweifelsfälle einfach auswendig zu lernen.<br />
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Zum tiefen Verständnis des Stoffes trägt eine solche Vorbereitung nicht in allen Fällen bei! Man sollte diesen wichtigen Stoff bereits vor dieser unmittelbaren Prüfungsvorbereitung gut gelernt, verinnerlicht und auch verstanden haben. Denn in einer brenzligen Situation wird man sich nicht an eine auswendig gelernte Antwort aus der Prüfung erinnern. In einem solchen Fall benötigt man ein tiefes, weitreichendes Verständnis der Materie!<br />
<br />
Darauf jedoch hat mich der <a href="https://cessnaflighttraining.kingschools.com/CourseInfo.aspx?course-alias=inst" target="_blank">Cessna Flight Training Online-Kurs </a>vorbereitet, der an meiner Flugschule (da offizielles Cessna-Trainingscenter) Pflicht ist. Die Ausbildung besteht aus acht Phasen, die nacheinander gelernt werden müssen. Im Zuge des Online-Unterrichts werden auch Videos präsentiert und nach jedem Kapitel Fragen gestellt. Sozusagen viele kleine Zwischenprüfungen. Hier erlangt man ein tiefes Verständnis der komplexen Materie. Der Kurs wurde übrigens in Zusammenarbeit mit <a href="https://www.kingschools.com/" target="_blank">King Schools</a> erstellt, dem wohl renommiertesten und bekanntesten US-Anbieter von Piloten-Trainingsprogrammen. Am Ende des Kurses muss man drei Testprüfungen in der Software mit mind. 90% bestehen, um die Zulassung zur Prüfung zu erhalten.<br />
<br />
Zur Hilfe sollte man jedoch unbedingt die US-Standardwerke nehmen, auf die immer wieder Bezug genommen wird und von denen erwartet wird, dass man sie kennt. Dazu zählen z.B. das <i>Risk Management Handbook,</i> das <i>Instrument Flying Handbook</i>, das <i>Instrument Procedures Handbook</i>, usw. Eine <a href="http://www.sheppardair.com/ref-docs.htm" target="_blank">Liste davon kann man hier </a>einsehen. Die meisten diese zahlreichen Publikationen werden von der FAA online und kostenlos zur Verfügung gestellt (in Deutschland kaum vorstellbar). Printexemplare kann man für kleines Geld bei Amazon, Sporty's oder anderen Versandhändlern bestellen.<br />
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"Eine Menge zu lesen!", mag man nun denken. In der Tat, das kann ich bestätigen! Dem Instrument Rating, wie überhaupt allen flugtechnischen Themen, kann man sich nicht mal eben so im Vorbeigehen widmen und es "abhaken". Nach meiner Überzeugung sollte (und möchte man, ich zumindest) sich damit über einen längeren Zeitraum intensiv auseinandersetzen, Videos dazu schauen, Bücher und Fachzeitschriften lesen, mit Leuten sprechen, Foren im Internet durchstöbern, usw., usw. Dazu gehört im Idealfall auch, Szenarien am Flugsimulator zu Hause durchzuspielen (wobei ich hier weniger von spielen sprechen möchte...). X-Plane 11 ist hier derzeit das Maß aller Dinge. Es geht hier nicht um die perfekte Darstellung der Landschaftsmerkmale, sondern um eine möglichst realitätsnahe Nachbildung der Flugeigenschaften und der Bedienungselemente eines Flugzeugs, inkl. der Manöver im Instrumentenflug, wie ILS-Anflüge, holdings, usw. Und dafür gibt es wohl derzeit nichts besseres. Idealerweise noch mit Bildschirmen, die den Original-Monitoren und -bedieneinheiten des Garmin G1000 perfekt nachgebildet ist. Angeboten wird so etwas z.B. von der <a href="https://realsimgear.com/collections/all" target="_blank">Firma RealSimGear</a>.<br />
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Doch zurück zur Prüfung: Nach Eintreffen im Testcenter (ideal für mich, liegt es doch in den Räumlichkeiten meiner Flugschule am Flughafen KHPN Westchester County) und Registrierung ging es los:<br />
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Ich wurde in einen Raum geführt, in welchem sich 4 oder 5 Teststationen befinden. Diese bestehen aus einem Tisch und einem all-in-one-PC darauf, versehen mit Maus und Tastatur. Fotos kann ich leider keine liefern, da man sein Handy, wie auch Mantel, Tasche usw., im Auto lassen muss.<br />
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Man erhält Papier, Stifte und ein Buch (<i>Airman Knowledge Testing Supplement for Instrument Rating</i>), in welchem sich Kartenausschnitte, Tabellen, <i>approach plates</i> (Anflugkarten), Kartenlegenden, Vorschriften usw. befinden. <a href="http://www.sheppardair.com/download/instrument_rating_akts.pdf" target="_blank">Dieses kann man hier online einsehen (70 MB!). </a><br />
<br />
Einen nicht-programmierbaren Taschenrechner darf man mitbringen. Am besten ist es, man kauft sich ein Gerät einer der bekannten Anbieter wie Sporty's oder ASA, dann hat man keine Probleme. Eine Benutzung von manuellen Rechenschiebern oder -rädern kann man sich hier also sparen. Das ist gut so, stellt das doch keine zeitgemäße Lösung dar. Ich bin mit dem Klassiker, dem <a href="https://www.sportys.com/pilotshop/sporty-s-new-electronic-e6b-flight-computer.html" target="_blank">Sporty's Electronic E6B Flight Computer</a> ins Rennen gegangen. Mit diesem kann man die üblichen Berechnungen durchführen, wie Treibstoffverbrauch, leg time, Windvorhaltewinkel, usw. usw.<br />
<br />
Zu Beginn des Tests gibt es (programmseitig) eine kleine Einführung, mit der man in die Handhabung der zugrundeliegenden Software eingewiesen wird. Im Prinzip ist es ein Multiple-Choice-Test mit jeweils drei Antwortmöglichkeiten. Graphiken, Karten usw. werden dort nicht dargestellt, diese muss man dem o.g. Buch, welches man zur Prüfung zur Verfügung gestellt bekommt, entnehmen.<br />
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Voraussetzung zum Bestehen: 70% der 60 gestellten Fragen/Aufgabenstellungen müssen korrekt beantwortet werden, dazu gilt eine Zeitvorgabe von zweieinhalb Stunden. <br />
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Ich klickte mich recht schnell durch die verschiedenen Aufgaben, konnte die meisten auf Anhieb beantworten. Ein paar jedoch brachten mich zum längeren Nachdenken, diese markierte ich mit einem Häkchen, so konnte ich später zu ihnen zurückkehren. Es gibt eine Menge trickreicher Aufgabenstellungen, wobei man hier die Frage aufwerfen könnte, ob hier nur der Stoff abgefragt werden soll, oder ob der Prüfling auch im Tricks-Durchschauen geprüft werden soll...<br />
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Wie dem auch sei, ich gab mir Mühe, beim Lesen der Aufgabenstellung auf Fallstricke zu achten, oft entscheiden einzelne Wörter darüber, ob eine Antwort "<i>more complete</i>" ist als eine andere oder aber richtig oder falsch.<br />
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Nach eineinhalb Stunden war ich durch. Ich rief die markierten Fragen auf und schaute sie mir genau an. Alle konnten von mir gelöst werden, es blieben keine Unklarheiten. Was mir noch blieb, war eine Menge Zeit. Eigentlich drängte alles in mir danach, abzugeben und die Sache zu beenden. Ich ging jedoch noch einmal alle 60 Fragen durch, von hinten nach vorn. Die meisten konnte ich recht schnell durchklicken, bei manchen zwang ich mich dazu, meine bereits angeklickte Antwort kritisch zu hinterfragen. Man erliegt leider zu schnell dem <i>confirmation bias</i> (<a href="https://www.psychologytoday.com/us/blog/thoughts-thinking/201809/12-common-biases-affect-how-we-make-everyday-decisions" target="_blank">weiterführende Info hier</a>), so dass man - hat man sich einmal für etwas entschieden - nach Gründen oder "Fakten" sucht, die eigene Wahl zu untermauern. Nein, ich machte es anders herum. Ich suchte gezielt nach Punkten, mit denen ich die von mir als nicht-richtig bewerteten Antworten als korrekt begründen könnte. Ich drehte somit den Spieß um und versuchte zu beweisen, dass eine der anderen - als falsch eingestuften - Aussagen richtig sei. Und tatsächlich fand ich mit dieser Technik zwei Fragestellungen, an denen ich hängen blieb. Ich hinterfragte auf diese Weise meine Entscheidung, wägte ab. Am Ende korrigierte ich meine Antwort jeweils und klickte eine andere Lösung an.<br />
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Nach knapp zwei Stunden (zur Verfügung standen zweieinhalb Stunden) klickte ich auf EXIT, stand auf und verließ den Raum, um der hier proctor genannten Person Bescheid zu geben. Er beendete den Test offiziell, ich packte meine Siebensachen ein und folgte ihm zum Empfang.<br />
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Als er meinen Test an seinem Computer aufrief, um das Ergebnis zu kontrollieren und auszudrucken, meinte er zu mir "<i>You know you passed...?</i>". Ich antwortete, dass ich sehr wohl denke, bestanden zu haben (70% reichen ja aus), aber bei ein paar Fragen noch Zweifel gehabt habe am Ende. Er meinte, ich hätte die Zweifel offenbar ausgeräumt und gab mir die offizielle Bescheinigung der US-Luftfahrtbehörde FAA.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiDj48VFiswjKNSChBPRK6G4fhK1gbYhe4OwVIJb6W1m8m0_aTeehhPm7NoP_Uaj9UUSZzzUl4Ygc5KO0BUKieTe7u2FrTE9Lbl30NT9C0wpXVvRUD0KkXpraaWyFuSI4OSu5Mxg-VekOBd/s1600/IMG_4427.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1037" data-original-width="1600" height="414" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiDj48VFiswjKNSChBPRK6G4fhK1gbYhe4OwVIJb6W1m8m0_aTeehhPm7NoP_Uaj9UUSZzzUl4Ygc5KO0BUKieTe7u2FrTE9Lbl30NT9C0wpXVvRUD0KkXpraaWyFuSI4OSu5Mxg-VekOBd/s640/IMG_4427.jpeg" width="640" /></a></div>
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"Did you expect that?" fragte er mich. - Nein, dieses Ergebnis hatte ich nicht erwartet. Zwar hatte ich bei den Testprüfungen im Online-Kurs von vier Durchgängen eine mit 100% beendet, aber bei der richtigen Prüfung hatte ich das nicht erwartet. - Ein tolles Gefühl. Und es schafft Sicherheit bei der mündlichen Prüfung, denn dort wird man gezielt auf seine schwachen Punkte hin geprüft.<br />
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Am Abend haben wir eine Flasche Sekt geöffnet.<br />
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<br />Dirkhttp://www.blogger.com/profile/13619102053799315178noreply@blogger.com0Flughafen Westchester County (HPN), 240 Airport Rd, White Plains, NY 10604, USA41.0683325 -73.708664115.546297999999997 -115.01725809999999 66.590367 -32.400070099999994tag:blogger.com,1999:blog-9133120776379544338.post-89608370455141008162020-02-15T18:00:00.000+01:002020-02-23T18:23:27.639+01:00IFR #30 - hartes Brot -- partial panel approaches mit der Cessna 172 (G1000)Es ist bitterkalt an meiner linken Körperseite und vor allem der linken Hand, mit der ich das Flugzeug steuere, als wir in den Steigflug gehen. In der N2409E, einer Cessna 172 mit über 10.000 Flugstunden auf dem Buckel, zieht es wie Hechtsuppe. Bei einer Außentemperatur von -10°C in dieser Höhe alles andere als angenehm. <br />
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Heute ging es zum Sky Acres Airport (Code: 44N), nicht ganz eine halbe Stunde entfernt. Der Tower von Westchester County, wo wir gestartet waren, wies mich an "<i>Contact New York Approach one two eight point zero</i>". Ich schaltete um und meldete mich "<i>NY Approach, Cessna two four zero niner Echo, climbing threethousandfivehundred, VFR to Sky Acres four four November, request flight following</i>".<br />
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Obwohl dies ein IFR-Übungsflug war, flogen wir doch VFR. "Simulated IFR" nennt sich das, wenn der Pilot (oder Schüler, wie in meinem Fall) "unter der Haube" fliegt, also ohne Außensicht, und ein <i>safety pilot</i> (oder, wie in meinem Fall, ein Fluglehrer, CFII), daneben sitzt. Die Flugdurchführung geschieht zu Trainingszwecken nur nach Instrumenten, ohne Außensicht. Da jedoch die Sichtflugregeln (VFR) gelten, ist der/die auf dem rechten Sitz dafür verantwortlich, dass uns kein anderes Luftfahrzeug zu nahe kommt.<br />
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Die leichten bis manchmal mittleren Turbulenzen ließen die Cessna zuweilen ordentlich schaukeln, und der ältere <a href="https://www.avweb.com/flight-safety/proficiency/transitioning-to-an-autopilot/" target="_blank">KAP150-Autopilot</a> hatte ab und an seine liebe Mühe, uns auf Kurs zu halten.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOw9RaWi-y6NGBjMDe4MWqB5CogF2mCBJSgf550K-nPtrP_TbP3WtZ0hFnHzqJKSZ0LB57uapFlAFwI_F64jzHaBRY8-UjJJcvaLLVmQifm3RVda1qO2UQtcrnVt0es8NnE72879HGRlgR/s1600/IMG_4378.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOw9RaWi-y6NGBjMDe4MWqB5CogF2mCBJSgf550K-nPtrP_TbP3WtZ0hFnHzqJKSZ0LB57uapFlAFwI_F64jzHaBRY8-UjJJcvaLLVmQifm3RVda1qO2UQtcrnVt0es8NnE72879HGRlgR/s640/IMG_4378.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
Von der schönen Landschaft Connecticuts, ca. 100 km nordnordöstlich von NYC, konnte ich nicht viel sehen, schade. Aber dies war ja ein IFR-Trainingsflug...<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDJfT0IO7DWxL1QYLSQogkB49zOwF0VxpLQtOJH_uA9zlA80QIWfn4e0zMm5BemuhWoBiq0Oy901QwqT6oFYjvvFmUce6Islkn6xEehkM-0evzS85TJkIQmHqP0LPAqXbW6aXSuItEdrf-/s1600/IMG_4379.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1201" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDJfT0IO7DWxL1QYLSQogkB49zOwF0VxpLQtOJH_uA9zlA80QIWfn4e0zMm5BemuhWoBiq0Oy901QwqT6oFYjvvFmUce6Islkn6xEehkM-0evzS85TJkIQmHqP0LPAqXbW6aXSuItEdrf-/s640/IMG_4379.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
Unsere Route:<br />
<br />
Von White Plains aus (Flughafen unten auf der Karte) flogen wir, Danbury passierend, nach Norden zum Pawling-VOR. Dort machten wir eine Linkskurve, um von dort den GPS-Anflug auf Sky Acres zu beginnen. Dort ein Touch-and-go und zurück nach White Plains (mit ILS-Anflug).<br />
<br />
<br />
<iframe height="480" src="https://www.google.com/maps/d/embed?mid=1t9LSNVaPBnBVVbJm-ArIQqE--0yUARqz" width="640"></iframe><br />
<br />
<br />
Gut zu erkennen, der 90°-Knick in unserem Track, sowohl oben auf der Karte, als auch auf der Anflugkarte unten. Über das <i>initial approach fix</i> GELAW ging es (orange Linie) in 3.000 Fuß nach JSSIE, von dort mit Kurs 167° nach Sky Acres (blaues Viereck). RW17 ist der <i>missed approach point</i>, an dem man entscheiden muss, ob man den Anflug fortsetzt oder aber (wenn man den Platz nicht sieht z.B.) den Fehlanflug einleitet. Letzterer wird als (hier unten gebogene) gestrichelte Linie mit einem Pfeil dargestellt. Zu lesen auch (oben unter MISSED APPROACH): Steigflugkurve nach rechts auf 3.000 Fuß direkt zum Punkt JSSIE, dort in die eingezeichnete Warteschleife (Oval mit 167° bzw. 347°, 4 nautische Meilen lang).<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEijZxfK3xV4Did8xIks0QbkxQx7z75adv7ocUdocmB5OXyP2b1tn2NXymXtWkskC7BvgiBNYC0gdkmp-DOJi3qRlFHDK6nG1VIcOrkqR07T-qo7RkrHGHVyEU1wQJ_YzR3IgPpWW48vQ8ib/s1600/RNAV+17+44N.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="571" data-original-width="420" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEijZxfK3xV4Did8xIks0QbkxQx7z75adv7ocUdocmB5OXyP2b1tn2NXymXtWkskC7BvgiBNYC0gdkmp-DOJi3qRlFHDK6nG1VIcOrkqR07T-qo7RkrHGHVyEU1wQJ_YzR3IgPpWW48vQ8ib/s640/RNAV+17+44N.jpeg" width="470" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">NOT FOR NAVIGATION</td></tr>
</tbody></table>
<br />
Diesen <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Area_navigation" target="_blank">RNAV</a> GPS-Anflug musste ich jedoch unter <i>partial panel</i> fliegen. Dabei wird ein Ausfall bestimmter Instrumente simuliert. Hier hatte Josh, mein CFI, das PFD (linker Monitor) größtenteils mit einer Blende abgedeckt, so dass bestimmte Datenfelder nicht mehr erkennbar waren.<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhCIP2mEiLMLJeTDcQmS8solhpiXHE25gIHsFiVs8zUbi9xFP_azCUxZmGx0oCUtyzTbNz1RPpQ3u5vinfp7oyAnfmVL1PDuEpSV83nyZFfwMSUeomITj4Qevl90jFHamSAsSiKxrWzINcO/s1600/IMG_0858.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="947" data-original-width="1600" height="378" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhCIP2mEiLMLJeTDcQmS8solhpiXHE25gIHsFiVs8zUbi9xFP_azCUxZmGx0oCUtyzTbNz1RPpQ3u5vinfp7oyAnfmVL1PDuEpSV83nyZFfwMSUeomITj4Qevl90jFHamSAsSiKxrWzINcO/s640/IMG_0858.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
Auf dem PFD (siehe Foto unten) entfallen somit die Anzeigen für Richtung (Kurskreisel), Höhe, Steig-/ Sinkrate, Geschwindigkeit und Lageinformation. Dies ist eine Aufnahme von einem früheren Flug, auf dem gut zu erkennen ist, welche eingeschränkte Informationen die verbleibenden Anzeigen bieten.<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjGudt4tRp87HgTlQNHoi6i2jTD8BxSj6MbWzqMqWoRG9bV9iuLSleeTwRDWrZYUSSrhWvaiytZhyCf5-BypPinED3oS8G8nbYx51T2wUilM7WHUbSEhg3UN5y_MrYXOZbzaPZ2a_a9x4e6/s1600/IMG_3055.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjGudt4tRp87HgTlQNHoi6i2jTD8BxSj6MbWzqMqWoRG9bV9iuLSleeTwRDWrZYUSSrhWvaiytZhyCf5-BypPinED3oS8G8nbYx51T2wUilM7WHUbSEhg3UN5y_MrYXOZbzaPZ2a_a9x4e6/s640/IMG_3055.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
Bemerkenswert erscheint mir, dass hier zugleich ein Ausfall des ADC (air data computer), als auch des AHRS (Lageinformationen) simuliert wird. Das ist etwas praxisfern, denn diese werden kaum gleichezeitig ausfallen. Glücklicherweise verbleibt einem noch das GPS mit der moving map. <br />
<br />
Aber gut, es soll ja ein Notfall simuliert werden. <br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiCZ6m5GPvrugKXMKiKxPEdFgcr2phWfF_D_fvrEc6jmv7A0pxjeEXKG0zduDS7dhz0R_gtBuwtJ08ZaB8hyphenhyphenc1C2-5r_tBWa3fYRez37erdw2IaopSbnAOIDLn6VYbBoCr5nprvY7N0bb0O/s1600/IMG_4380.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiCZ6m5GPvrugKXMKiKxPEdFgcr2phWfF_D_fvrEc6jmv7A0pxjeEXKG0zduDS7dhz0R_gtBuwtJ08ZaB8hyphenhyphenc1C2-5r_tBWa3fYRez37erdw2IaopSbnAOIDLn6VYbBoCr5nprvY7N0bb0O/s640/IMG_4380.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
Diesen meldet man sofort an ATC (Fluglotsen). In Zeiten von Glascockpits ist solch ein technisches Versagen vielleicht kein Fall von Leben und Tod mehr, denn die Ersatzinstrumente stehen für diesen Zweck natürlich weiter zur Verfügung (siehe Rundinstrumente unter den Monitoren, auf dem Foto weiter oben). Nichtsdestotrotz ist es m.E. besonders hart, ohne <i>heading indicator</i> zurecht zu kommen (Kurskreisel, hier oben mit der Zahl 203 zu sehen).<br />
<br />
Zurück zu unserem Flug: Beim RNAV GPS RWY 17 approach auf Sky Acres galt es natürlich, den Anflugkurs genau zu halten, um die Anzeige zentriert zu lassen (magenta Nadel auf dem Bild oben, zwischen den Wörtern GPS und TERM, hier ganz leicht nach rechts versetzt). Wenn man im Anflug etwas weiter von der Endanfluglinie abkommt (sprich: die Nadel sehr weit ausschlägt), ist diese kaum mehr einzufangen. Hinzu kam ein Seitenwind von über 20 Knoten, der uns natürlich von der Kurslinie wegblies.<br />
<br />
Wie kann ich somit feststellen, auf welchem Kurs ich fliege, um eben diese Kurslinie einzuhalten?<br />
<br />
Immer nur der Nadel zu folgen ist nicht praktikabel, da es zu einem Aufschaukeln kommt ("<i>don't chase the needles!</i>" - nicht den Nadeln nachjagen!). <br />
<br />
Dafür habe ich zwei Möglichkeiten: Der Magnetkompass, der sich oben auf dem Instrumentenbrett befindet, oder aber die Anzeige des GPS-Tracks (Kurs über Grund), als Zahl auf dem rechten Monitor (recht klein) dargestellt bzw. unsere Kurslinie über Grund auf der elektr. Karte/<i>moving map</i>. Der Kompass schwingt herum, der Track wiederum ist natürlich leicht verzögert und etwas schwer abzulesen. <a href="https://www.ifr-magazine.com/features/partial-panel-with-gps/" target="_blank">Hier der Link zu einem weiterführenden Artikel</a>, der sich der Problematik <i>partial panel approach</i> ausführlich widmet. Es würde hier den Rahmen sprengen, weiter darauf einzugehen. Tatsache ist, dass man bei der Prüfung einen Anflug (von dreien) unter <i>partial panel</i> fliegen muss. Es sollte also sitzen!<br />
<br />
Die Bedingungen im Cockpit spielen generell eine große Rolle. Wenn man diese Zeilen liest, bequem im Sessel, mit einem Kaffee (wahlweise einem Whisky) in der Hand, vielleicht Bilder aus Heldenfilmen im Kopf, erscheint alles immer sehr schön und einfach. Der Leiter meiner Berliner Flugschule, Thomas Hennig, sagt immer "am Boden ist man dreimal klüger". Absolut richtig!<br />
<br />
Hier im Cockpit hatten wir bei diesem Anflug z.B.:<br />
<br />
- Die Sonne von vorne, daher konnte ich den Bildschirm schlecht ablesen.<br />
- Dazu tanzte das Flugzeug in der bewegten Luft, kaum nahm ich die Augen vom künstlichen Horizont (der dazu noch sehr tief sitzt, als Ersatzinstrument), änderte sich die Lage des Flugzeugs, die Nadel des GPS-Localizer-Anzeige wanderte aus.<br />
- Um den Anflugkurs wieder einzufangen, musste ich unseren Kurs, der wiederum nur am Magnetkompass oder als groundtrack am MFD angezeigt wird, ablesen und dementsprechend reagieren.<br />
- Währenddessen blies die kalte Luft (siehe oben) auf meine linke Hand, so dass diese halb tiefgefroren war.<br />
- Vergessen habe ich die Höhe, die ich stufenweise einhalten musste, um auf keinen Fall zu tief zu geraten, da unter der sicheren Höhe Hindernisse (hier Strommasten und Bäume) lauern, siehe Foto unten links, Endanflug auf Sky Acres (zum Vergrößern, wie immmer, anklicken).<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgErr0v_DCCyHwipPYEZ4XQa-Q17TstySy6DNm0E1cLgVqQx7Qs0HK2p2qJnn5NVtDC4XyXmrtuS7d3_NSU2nVZazSAMoCZm2I3BWJCx3r5oczWaFa17DX4QnOEdPEEdZkFl4Dft8y3gMnu/s1600/15.02.2020-IFR-KHPN-44N-00-44-24-720.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgErr0v_DCCyHwipPYEZ4XQa-Q17TstySy6DNm0E1cLgVqQx7Qs0HK2p2qJnn5NVtDC4XyXmrtuS7d3_NSU2nVZazSAMoCZm2I3BWJCx3r5oczWaFa17DX4QnOEdPEEdZkFl4Dft8y3gMnu/s640/15.02.2020-IFR-KHPN-44N-00-44-24-720.jpg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
- Der Motor brummte laut, dazu musste ich natürlich ständig den Funk verfolgen, um einen uns geltenden Ruf nicht zu verpassen bzw. im Bilde zu bleiben, was läuft.<br />
- Die <i>situational awareness </i>ist äußerst wichtig, jederzeit genau zu wissen, an welcher Stelle ich mich befinde, in welche Richtung ich mich bewege, wie weit es noch bis zum Punkt XY ist, an dem ich die Höhe ändern muss, wie weit es noch zur Bahn ist, usw.<br />
- Und bei all dem darf man den ersten Punkt von <b><i>aviate, navigate, communicate</i></b> nicht aus den Augen verlieren. Man muss das Flugzeug <u>aktiv</u> fliegen, die Geschwindigkeit unter Kontrolle halten, am richtigen Punkt die Klappen setzen, den Anflugcheck durchführen, usw. usw.<br />
<br />
Ich möchte an dieser Stelle einmal versuchen darzustellen, wie die Realität aussieht, wenn man nach einem solchen Flug kaputt aus der Maschine steigt, mit welchen Erfahrungen und Gedanken im Kopf man nach Hause fährt. <br />
<br />
Mittlerweile hatten wir von der Approach-Frequenz auf die Platzfrequenz (CTAF) umgeschaltet. Sky Acres ist ein unkontrollierter Platz, daher gibt es keinen Tower. <br />
<br />
Ich hatte natürlich längst den Anflug gebrieft, mich also mit allen wichtigen Infos (Frequenzen, Entscheidungshöhe, Höhenstufen, Fixes, Platzhöhe usw.) vertraut gemacht und versucht, mir das wichtigste zu merken. Diesen Schritt unternimmt man idealerweise, wenn die Arbeitslast gering ist, z.B. auf der Strecke, rechtzeitig, bevor der Anflug beginnt (am besten unter Autopilot).<br />
<br />
Und da hörten wir, wie ein Fllugzeug ankündigte, auf der 35 zu starten. Wir jedoch waren (wer hat aufgepasst?) auf dem Anflug auf die 17, also genau entgegengesetzt. Normalerweise bestimmt der Wind, welche Bahn man nehmen sollte. 44N hat jedoh keine Windansage (ASOS oder AWOS), wir wussten also nicht, welche Verhältnisse am Platz herrschten. Auf Plätzen in der Nähe, die wir abgehört hatten, kamen die Winde aus verschiedenen Richtungen.<br />
<br />
Wir informierten den Pilotenkollegen somit, dass WIR im Anflug waren, und zwar entgegengesetzt zu seiner gewünschten Startrichtung! Er entgegnete, dass er eh noch den Run-up erledigen müsse, somit alles in Ordnung sei. - So ist das hier, immer locker, ohne Rechthaberei. Respekt!<br />
<br />
Allerdings befand sich noch ein anderes Flugzeug, eine Piper Cherokee, in der Platzrunde, ebenfalls entgegengesetzt zu unserer Anflugrichtung. Auch dieser Pilot meldete sich, wir sagten ihm genau, wo wir waren, und den touch-and-go musste ich mit einer Landung ohne Klappen durchführen (zur Übung, damit es nicht zu leicht wird (zusätzlich zu partial panel, auf einem unbekannten Platz, in die falsche Richtung). <br />
<br />
Wir waren etwas zu schnell, als wir über die Bäume im (hier ganz schön steilen) Endanflug der Piste entgegenschwebten. Die Räder der Cessna küssten jedoch weich die Piste, wir rollten nur kurz, ich gab Gas und wir stiegen wieder steil in den Himmel. Die kalte Luft ließ den Motor ordentlich Leistung abgeben.<br />
<br />
Das alles passierte in wenigen Augenblicken, man kann es hier in einem drei-Minuten-Video nachvollziehen:<br />
<br />
<br />
<iframe allow="accelerometer; autoplay; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/8gkEZkrFUik" width="560"></iframe><br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4X5zBImpjC52KXA7f4bihsHWQR1lBSTwZq9zp9e_VTrdw7vC1ro-h7WqCZ8w1KGsBj2jvFn6dclqDlJW1YAGVzV2795tfsBTd213eEH_om61TewTpemIpMY8a-bAs8CMBTzs0URNH2EIa/s1600/IMG_4381.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4X5zBImpjC52KXA7f4bihsHWQR1lBSTwZq9zp9e_VTrdw7vC1ro-h7WqCZ8w1KGsBj2jvFn6dclqDlJW1YAGVzV2795tfsBTd213eEH_om61TewTpemIpMY8a-bAs8CMBTzs0URNH2EIa/s640/IMG_4381.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
Der Rückweg nach White Plains ging schnell. Wir flogen parallel des Hudson River nach Süden, meldeten bei NY Approach einen <i>practice approach</i> an und erhielten den gewünschten ILS-Anflug auf die Piste 16. <br />
<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjnk4Y0iUQMHit4eqee0KygHgO___LZoOaXz5XOvK-00AjI7STrfvNY8mOCo0nDnY17WFoIsG-dii1L3AquMJJ5ocFdH_9nuYLJIH9WYNqGgtytdaCK-l7wNlTrKkKsCnfKrSZ-eQ3Hy8gw/s1600/IMG_4383.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjnk4Y0iUQMHit4eqee0KygHgO___LZoOaXz5XOvK-00AjI7STrfvNY8mOCo0nDnY17WFoIsG-dii1L3AquMJJ5ocFdH_9nuYLJIH9WYNqGgtytdaCK-l7wNlTrKkKsCnfKrSZ-eQ3Hy8gw/s640/IMG_4383.jpeg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
Auch diesen Anflug musste ich <i>partial panel</i> durchführen, also mit einem simulierten Instrumentenausfall. Der Controller leitete uns auf den Anflugkurs von 162°, den ich "interceptete" (anschnitt) und dem ich dann folgte. In einer Entfernung von 4,7 NM und einer Höhe von 2.000 Fuß erwischte ich den Gleitpfad, die Nadeln zentrierten und zeigten, dass wir uns genau auf Kurs zur gewünschten Piste, dazu noch im gewünschten Winkel von 3°, befanden. Diesem Gleitpfad galt es jetzt zu folgen, in allen drei Dimensionen. Die Anflugkarte für den ILS or LOC RWY 16 approach auf KHPN <a href="https://www.aopa.org/ustprocs/20200130/NE-2/hpn_ils_or_loc_rwy_16.pdf" target="_blank">findet man hier</a>.<br />
<br />
Wie bereits oben ausführlich beschrieben, fand ich das genaue Kurs- und Höhehalten nur mit den Ersatzinstrumenten schwierig. Ich war so gefesselt von meiner Aufgabe, dass ich den komplizierten Funkverkehr mit NY Approach, dann mit Tower nicht übernehmen konnte. Josh nahm ihn mir ab, glücklicherweise. Im Anflug auf White Plains, etwas nördlich von NYC, findet man einen der am stärksten frequentierten Lufträume der USA. Im Sekundentakt werden Jets, andere Flugzeuge und Hubschrauber von den Approach-Controllern an einen der Flughäfen geleitet (JFK, LaGuardia, Newark, Teterboro, Westchester County, usw.) - und dazwischen wir mit unserer Cessna im Übungsanflug. Aber auch diese müssen durchgeführt werden, denn wie anders soll man frische Piloten ausbilden? Es ist jedoch eine weitere Belastung für die Controller, die sonst mit hochprofessionellen Leuten im Cockpit zu tun haben, die ihre Anweisungen mit der gleichen Geschwindigkeit quittieren.<br />
<br />
Im Endanflug überfliegt man Ausläufer des <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Kensico_Reservoir" target="_blank">Kensico-Stausees</a>, der bei uns gleich um die Ecke liegt. Eine wunderschöne Landschaft! Wenn man das sieht, kann man kaum glauben, dass dieser Flughafen immer stärker belastet wird. Man kann sich von Manhattan mit dem Hubschrauber dorthin shutteln lassen, um dann mit einem exklusiven Businessjet nach Aspen zum Skifahren zu fliegen (für 3.500 USD pro Person pro Richtung), oder aber im Sommer auf eine der Inseln vor der Ostküste, wie Martha's Vineyard oder Nantucket. Dorthin kann man jedoch auch direkt aus Manhattan mit einem Wasserflugzeug fliegen, das auf dem East River an der 32. Straße East startet (Preis: Rund 1.200 USD p.P.).<br />
<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<i>Unten: </i></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<i>Gleich trifft das kleine gelbe Flugzeug (in dem wir saßen) auf den ILS-Leitstrahl und folgt diesem in einer möglichst geraden Linie zum Flughafen White Plains (grüner Kreis). </i></div>
<div style="text-align: center;">
<i>Wie man gut sehen kann, ist die Linie nicht kerzengerade. </i></div>
<div style="text-align: center;">
<i>Es ist mir nicht gelungen, unter partial panel die Nadel sauber zentriert zu halten, kleine Abweichungen waren unvermeidbar. Aber am Ende haben wir den Platz gut getroffen; in der Entscheidungshöhe ("minimums") angekommen, lag er genau vor uns (siehe Bilder weiter unten). </i></div>
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_MP0DKqXXOkkWsPiRr8g_HdjZ8UvbSLdN7kek7FJrVuikbcpOT2vvlgm3lrhZBDYebN1h7skl_gipUSpTu_f26hKkxNQeqaNXB9T926XF_-lUeUCcaqK4mPSRcxw96qaDMj2YA-MfqMAy/s1600/Bildschirmfoto+2020-02-19+um+17.36.54.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1052" data-original-width="1058" height="636" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_MP0DKqXXOkkWsPiRr8g_HdjZ8UvbSLdN7kek7FJrVuikbcpOT2vvlgm3lrhZBDYebN1h7skl_gipUSpTu_f26hKkxNQeqaNXB9T926XF_-lUeUCcaqK4mPSRcxw96qaDMj2YA-MfqMAy/s640/Bildschirmfoto+2020-02-19+um+17.36.54.png" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<i> Im Anflug, ILS 16: </i></div>
<div style="text-align: center;">
<i>Knapp unter dem Horizont, links der Mitte im hellbraunen Fleck, ist unsere Landebahn zu erkennen.</i></div>
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg7gDhHwnHOdCEHPqtawaJGuQtN_B9CIlLSGeE54GNHauSzoKcH6q8m9nsGlGpD9WXqwqFcYH6Mlh2DTSYpBWDaVP0B4EsmeKzKgIzCvcGPicmgRel588E-gjhEXhOtgMDb8IahwXVl18PR/s1600/15.02.2020-IFR-KHPN-ILS-RWY-16-00-12-43-360.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg7gDhHwnHOdCEHPqtawaJGuQtN_B9CIlLSGeE54GNHauSzoKcH6q8m9nsGlGpD9WXqwqFcYH6Mlh2DTSYpBWDaVP0B4EsmeKzKgIzCvcGPicmgRel588E-gjhEXhOtgMDb8IahwXVl18PR/s640/15.02.2020-IFR-KHPN-ILS-RWY-16-00-12-43-360.jpg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
Leider konnte ich in diesem Moment von der Landschaft wenig sehen, da ich unter der IFR-Brille flog.<br />
<br />
Nur 200 Fuß (61 m) über Grund kommt die akustische Meldung des Navigationssystems "<i>minimums</i>". An diesem Punkt muss man entscheiden, ob man die Bahn (bzw. deren Lichter) sieht oder aber man wieder durchstartet.<br />
<br />
Auf dem Bild unten ist genau dieser Moment festgehalten. Hier kann man sehen, wie nah man Boden man bereits ist, wenn man die Entscheidungshöhe erreicht hat. <br />
<br />
Wie dicht muss der Nebel sein oder wie tief müssen die Wolken hängen, dass man hier nicht die Landebahnlichter erkennen kann? - So präzise ist das ILS (Instrumentenlandesystem), und so präzise steuert hoffentlich auch der Pilot! - Diese Minima gelten übrigens auch für Verkehrsflugzeuge. <br />
<br />
<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgWwD2hGmjWTiGoTxmR73wHfwKLtue3NLKFXh6vmzgbIXg7u3iO2zTojCmdbKub3e05s0CvlMiHDaN8dNZ8DsrCvMYajZi2NEzTqzfn0kMHalNlvwnapl3iFD-BMn5W1Sr7_iHqsl6fHIpu/s1600/15.02.2020-IFR-KHPN-ILS-RWY-16-00-14-48-960.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="900" data-original-width="1600" height="360" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgWwD2hGmjWTiGoTxmR73wHfwKLtue3NLKFXh6vmzgbIXg7u3iO2zTojCmdbKub3e05s0CvlMiHDaN8dNZ8DsrCvMYajZi2NEzTqzfn0kMHalNlvwnapl3iFD-BMn5W1Sr7_iHqsl6fHIpu/s640/15.02.2020-IFR-KHPN-ILS-RWY-16-00-14-48-960.jpg" width="640" /></a></div>
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Abschließend kann ich sagen, dass ich in der Ausbildung schon sehr weit gekommen bin. Die schriftliche Prüfung nähert sich, ich habe mich gut vorbereitet bzw. verfeinere meine Kenntnisse weiter. <br />
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Es folgt der Streckenflug (Cross Country Flight) über 250 NM, mit mehreren Zwischenlandungen und einem Leg von mind. 100 NM. Bald... - Danach beginnt der <i>checkride prep</i>!<br />
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<i>Video (9 Min.) über den ILS-Anflug in White Plains (mit Funkverkehr</i></div>
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<i> und Kommentaren auf Englisch): </i></div>
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<iframe allow="accelerometer; autoplay; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/lNmBiGIZ9aw" width="560"></iframe><br />
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<br />Dirkhttp://www.blogger.com/profile/13619102053799315178noreply@blogger.com0Flughafen Westchester County (HPN), 240 Airport Rd, White Plains, NY 10604, USA41.0683325 -73.70866409999996415.546297999999997 -115.01725809999996 66.590367 -32.400070099999965tag:blogger.com,1999:blog-9133120776379544338.post-55288802790319155232020-02-04T18:00:00.000+01:002020-02-11T23:28:52.949+01:00IFR #29 - Besondere Anflüge (und mal wieder (simulierter) Instrumentenausfall)...dazu zählt z.B. der LDA (<a href="https://www.boldmethod.com/blog/lists/2019/08/the-seven-most-uncommon-instrument-approaches/" target="_blank">Localizer Directional Aid</a>) Approach, bei dem die Bahn nicht auf demselben Anflugkurs liegt wie der Localizer (der elektonische Leitstrahl, der einen zur Landebahn hinführt), sondern in einem Winkel versetzt dazu. Man muss somit darauf gefasst sein, dass man - ohne Sicht, im Sinkflug aus den Wolken kommend - der Landebahn entgegenschwebt und bei Erreichen der <i>minimum descent altitude</i> die Bahn nicht vor sich sieht, sondern diese in einem Winkel von bis zu 30° rechts oder links erspähen muss.<br />
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Um die Sache nicht allzu einfach zu machen (will sagen, erheblich zu erschweren), hatte mein Fluglehrer Josh dazu noch die primären Lageinstrumente ausfallen lassen (<i>AHRS failure</i>, im Rahmen des Ausbildungspunkts <i>(non)precision approach with the loss of primary flights instruments</i>).<br />
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Im Anflug auf die Piste Null-zwo in Hartford-Brainard KHFD (<a href="https://www.aopa.org/ustprocs/20200130/NE-1/hfd_lda_rwy_02.pdf" target="_blank">Anflugkarte hier</a>) hatte ich somit für Lage- und Kursanzeige nur die Ersatzinstrumente zur Verfügung, dazu das (WAAS-)GPS.<br />
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Das sah dann folgendermaßen aus:<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEijkFZ0VAMVj-72zZ7j1gyv3sbk_NsvdcIsWLyq9BvDBm-LjNCYssLrc7dCVSlP_ggEtPnM9Id-icfMydp-TdrB-4kw2bOwlYHIhOD8gYfcvLCFK2bMKRf_KM6g7h6cA7qDfdVaGxDSek4O/s1600/IMG_4334.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEijkFZ0VAMVj-72zZ7j1gyv3sbk_NsvdcIsWLyq9BvDBm-LjNCYssLrc7dCVSlP_ggEtPnM9Id-icfMydp-TdrB-4kw2bOwlYHIhOD8gYfcvLCFK2bMKRf_KM6g7h6cA7qDfdVaGxDSek4O/s640/IMG_4334.jpeg" width="640" /></a></div>
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Hier befinden wir uns (im Redbird-Sim) noch in einiger Entfernung zum Flughafen, vor dem Anschneiden des Anflugkurses.<br />
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Das (präzise) Fliegen in den Wolken, nur mit den Ersatzinstrumenten, stellt eine gewisse Herausforderung dar, u.a. da die Abfolge des Scans der Instrumente eine andere ist, man den Kurs nur mithilfe des Magnetkompasses oder des (besser!) GPS-Tracks ablesen und ggf. korrigieren kann.<br />
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Wenn Funksprüche hinzukommen, der Autopilot ohne Lageinformationen das Flugzeug nicht mehr steuern kann und man somit während des <i>approach briefings</i> von Hand fliegen muss, Seitenwind herrscht, die Trimmung nicht perfekt ist und die Cessna ihre Höhe verlässt, dann kommt ein wenig Stress auf. Die Gefahr ist groß, dass man "<i>behind the airplane</i>" gerät, einem das Flugzeug somit "davonfliegt" und man ihm nicht mehr gedanklich voraus ist. Irgendwann wird man von den Ereignissen überrollt, man kommt nicht mehr hinterher mit Eingabe von Frequenzen, Kursen, kann sich keine Zahlen mehr merken, vergisst oder verpasst es, wichtige Informationen aufzuschreiben, usw. Dies gilt es unbedingt zu vermeiden. Man muss die Ruhe bewahren, konzentriert die Punkte abarbeiten, versuchen, wieder gedanklich die Oberhand zu gewinnen.<br />
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Hier wird oft das Sinnbild von zu jonglierenden Bällen genommen: Fällt einem einer von sieben Bällen herunter, die man versucht in der Luft zu halten, folgen schnell alle anderen... <br />
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Auf dem Foto oben (MFD, rechts) kann man gut erkennen, wie ich den direkten Kurs zum VOR (magenta Linie) nicht angeschnitten habe, ich bin darüber hinweggeflogen. Ein gutes Beispiel. Der Fluglehrer versucht es, einen aus dem Konzept zu bringen, für diesen Fall vorzubereiten bzw. zu trainieren. <br />
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Es folgte der Anflug auf Hartford, bei dem ich alle Hände voll zu tun hatte. Beim LDA RWY 2 handelt es sich um einen <i>non-precision approach</i>, ohne vertikale Führung. D.h., man muss sich stufenweise herunterarbeiten, muss genau schauen, an welchem Punkt auf dem Anflugpfad man sich gerade befindet, wie weit man sinken darf auf dem entsprechenden Streckenabschnitt, die Geschwindigkeit bzw. Sinkgeschwindigkeit anpassen, usw. Das übliche, aber hier noch dadurch verschärft, dass ich eben keine direkte Kursanzeige vor der Nase hatte. Den Kurs (also die Richtung, in die das Flugzeug fliegt), konnte ich nur indirekt über den GPS-Track bzw. den (schwingenden) Kompass ablesen.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj0pAxilPQPiGpY8rmxxdjbrburbU4jS1Phw6koTK3n7G27wE5razc9oXjgt48gdMM6oRQ22O3xEo_hyphenhyphen__DfxsWDtgXDmvTiGpsh_yrqofuZVBfoVq9Q7FESADr336nCRR_YZPra2rvaNUI/s1600/IMG_4335.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj0pAxilPQPiGpY8rmxxdjbrburbU4jS1Phw6koTK3n7G27wE5razc9oXjgt48gdMM6oRQ22O3xEo_hyphenhyphen__DfxsWDtgXDmvTiGpsh_yrqofuZVBfoVq9Q7FESADr336nCRR_YZPra2rvaNUI/s640/IMG_4335.jpeg" width="640" /></a></div>
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Auf dem Foto oben erkennbar, sind wir sicher gelandet, das Flugzeug ist noch heil. Ich hatte es verpasst, die Mindesthöhe einzustellen, die man praktischerweise im Display eingibt und somit immer vor Augen hat. Man kann sie auch auf der Anflugkarte ablesen (siehe dort unter S-2: 680 Fuß MSL), es ist jedoch von Vorteil, im linken Monitor, direkt unter dem Höhenmesser, diese Info einzustellen. Auf diese Weise kann man stets seine angezeigte Höhe mit der nicht zu unterschreitenden Mindesthöhe vergleichen. Es sind oft Kleinigkeiten, die man vergisst. Kommen jedoch mehrere zusammen, kann man schnell in Schwietigkeiten geraten.<br />
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Auf dem zweiten Anflug, beim Rückflug auf dem ILS 34 in Westchester County, lief alles sehr gut. Unten kann man unsere Route erkennen, wie sie im "FPL" (flightplan)-Modus des G1000 angezeigt wird. Sie endet mit RYMES bzw. KHPN. Meist ist es so, dass der zweite Anflug des Tages etwas besser gelingt.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgROnH2bgvgKGUYQeumiEoe4I-uuKmUNpUv-61DevLhrw1sTjtJCUYhnZszGgtvAwLsnc6mUbHb5JsAXq7Le3-_czh3q2mzZnbG4t9Bsyec1l2b68ftKDhx-JNmiDCkf76GVrUuxdpbroyp/s1600/IMG_4336.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgROnH2bgvgKGUYQeumiEoe4I-uuKmUNpUv-61DevLhrw1sTjtJCUYhnZszGgtvAwLsnc6mUbHb5JsAXq7Le3-_czh3q2mzZnbG4t9Bsyec1l2b68ftKDhx-JNmiDCkf76GVrUuxdpbroyp/s640/IMG_4336.jpeg" width="480" /></a></div>
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Insgesamt war ich zufrieden. Als nächstes folgt der lange Überlandflug, der <i>250 NM Cross Country Flight</i>. Nächste Woche soll es losgehen.<br />
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Zugleich gilt es nun für mich, die Vorbereitungen für die theoretische Prüfung in Angriff zu nehmen. Natürlich habe ich die gesamte Theorie einmal durchgearbeitet, es ist jedoch eine Unzahl von Informationen, Regelungen aus dem Luftrecht, Zahlen, usw. zu memorieren - und vor allem zu verstehen. Und viele der Fragen, das merke ich jetzt, kommen in der Ausbildung nicht vor. Die entdecke ich zum ersten Mal jetzt, wo ich mich mit dem <a href="http://www.sheppardair.com/instrument-rating.htm" target="_blank">Programm von Sheppard Air</a> vorbereite. Es gilt, über 1.100 Fragen bzw. Aufgaben durchzuarbeiten. Welche Zeit dies in Anspruch nimmt, kann sich jeder ausrechnen... <br />
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Da ich in einer Part 141-Ausbildung mein Instrument Rating mache, ist die Ausbildung stark reglementiert. Das ist nichts schlechtes, jedoch muss z.B. jeder Schritt genauestens dokumentiert werden. Hinzu kommt, dass ich den nächsten Schritt jeweils erst dann tun kann, wenn die Zwischenprüfung erledigt ist oder die entsprechende Erlaubnis (<i>endorsement</i>) des Fluglehrers oder Checkfluglehrers vorliegt. So bin ich immer stets im Bilde, auf welchem Stand ich mich befinde und wie es weitergeht.<br />
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Für die Zulassung zur schriftlichen Prüfung muss ich drei Test-Prüfungen mit mind. 90% abschließen.<br />
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Die offizielle Prüfung besteht aus 60 Fragen (oft sind es Aufgaben, bei denen gerechnet werden muss), die in zweieinhalb Stunden zu beantworten sind. Im Ernstfall müssen 70% richtig sein.<br />
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<br />Dirkhttp://www.blogger.com/profile/13619102053799315178noreply@blogger.com0Flughafen Westchester County (HPN), 240 Airport Rd, White Plains, NY 10604, USA41.0683325 -73.70866409999996415.546297999999997 -115.01725809999996 66.590367 -32.400070099999965